Die Rasse Aleph als Start?

Asaku.phil

Grundboxvertreter
30. September 2010
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Tagchen!

Nachdem ich mich hier ein paar sehr viele süchtelnde Stunden in der Infinity Abteilung ausgetobt habe, wollt ich wohl doch mal mit dem schönen Tabletop Infinity beginnen^^.
Nun stehe ich noch nach breiter Suche trotzdem vor folgenden Fragen, die ihr mir ja eventuell beantworten könntet 🙂.

Wie schaut es aus mit Infinity, "lebt" dieses Tabletop noch, oder kann man damit rechnen, das es nächstes Jahr bereits auf Eis gelegt ist ?

Wie ist das mit der Rasse Aleph, die scheint ziemlich neu zu sein, ist diese (die mir bisher am wirklich sympathischsten ist, denn auch spielbar für einen Anfänger ?

Und wie schaut das mit den Regelverständnis aus, sind diese recht schnell begreiflich, oder braucht es doch schon Zeit ?

Danke schonmal für alle Antworten 🙂

Grüße Phil
 
Hallo Phil,

Also ich habe vor zwei Monaten angefangen, Infinity zu spielen und habe über http://www.o-12.de/forum/index.php inzwischen 6 Gegner im Großraum FFM gefunden und weitere 3 Leute überlegen gerade ob sie sich Figuren zulegen sollen.

Das System finde ich persönlich als einfach zu erlernen, die Grundregel kann man nach einer halben Stunden und von den ca. 50 Sonderregeln braucht man für die eigene Fraktion nur etwa 10.

Ob es das System aber noch länger gibt kann ich nicht genau sagen es gibt zwar bereits die ersten Turniere und etlich Interessierte Spiele aber der Deutsche Publisher hängt dem Spanischen Markt weit hinterher und hat seinen Fokus derzeit eher auf andere Systeme gelegt.

Ob Aleph eine gute wahl für einen Einsteiger ist kann ich nicht sagen da ich noch nie gegen sie gespielt habe, aber aus meinen Erfahrungen mit Yu Jing, Combined Army, Haqislam und Pan Ociana kann ich sagen das es sehr viele Dinge gibt die sich ähneln und nur wenig Spezialfertigkeiten und Profilwerte die Armee dann wirklich ausmachen. Ich habe auch bereits öfter gehört, dass es keine Schlechten Fraktionen gibt und keine Gamebreakereinheiten. Von daher sollte auch Aleph für Einsteiger möglich sein. Einzig die hohen Punktkosten können einem Einsteiger das lernen etwas schwerer machen da man weniger Befehle hat.

Wenn du in der Nähe von Frankfurt wohnst meld dich mal per PN und wir machen mal nen Tag zum zocken aus.

Gruß

Whiro
 
Also man kann mit jeder Fraktion anfangen, Aleph leidet natürlich etwas darunter das es bisher nicht so viele Minis gibt, was ja auch logisch ist, da es die Fraktion noch nicht lange als spielbare Partei gibt.

Ob das Tabletop lebt? Ja, die Verbreitung ist natürlich nicht so hoch wie bei Warhammer oder Warmachine, aber die Community wird größer und größer, es erscheinen ständig neue Minis und an Erweiterungen wird auch gearbeitet, zuletzt die Sektorlisten womit man jede Fraktion nochmal in Unterfraktion/Armeelisten unterteilen kann.
Der deutsche Vertrieb ist etwas langsam, teilweise sehr langsam, aber zum einen sind die Leute auf 0-12 schnell und die recht leicht verständlichen englischen Reglen sind kein Problem.

Die Regeln finde ich persönlich gut, sehen auf den ersten Blick etwas durcheinander aus, aber das gibt sich nach 2-3 Spielen und lesen des Regelbuchs.
Ansonsten kann ich folgendes Video empfehlen um einen kleinen Einblick zu bekommen. Anzumerken ist, die Kritik an der Unübersichtlichkeit, die im Video angesprochen wird, halte ich für nicht sooo hoch wie im selbigen.

http://www.youtube.com/watch?v=stU9BMdVTUI&feature=player_embedded
 
Also mir macht es spaß und mit 40k ist es nicht vergleichbar, weil:

Höhere Waffenreichweiten,

Weniger Modelle auf dem Tisch pro Spieler etwa 10,

W20 und nicht W6 System,

wesentlich mehr Gelände ohne braucht man gar nicht anfangen,

man kann Figren kletern lassen oder sich hinlegen,

fast jedes Model ist alleine unterwegst es gibt kaum Einheitenähnliche Zustände die aber bis auf ein einziges Beispiel "Antipodenrudel" sich jederzeit bilden oder auflösen können,

Es gibt sogennante Aktions Reaktions Befehle, die es ermöglichen in den Gegnerischen Spielzug einzugreifen,

keine richitgen Panzer das höchste der gefühle sind die Cybot ähnlichen T.A.G. s.

Es gibt viel mehr taktische möglichkeiten als bei 40k.
 
Hi,

das gleiche wollte ich auch fragen und ob es mehr Spaß macht als bei 40k oder ob man es überhaupt vergleichen kann?

Eine kurze und knappe Antwort? Ja es macht definitv Spaß und mit 40k ist es nicht zu vergleichen, da geht 40k unter ;-)

Whiro kann ich auch nur zustimmen, man merkt dem System an, dass es nicht schon knappe 30 Jahre "weiterentwickelt" wurde sondern frische Ideen aufgreift. Die eine oder andere dieser Ideen gab es bestimmt auch schon so oder ähnlich schon umgesetzt, aber das Regelsystem von Infinity ist in sich sehr stimmig und auch "realistisch", wenn man das so sagen will. Durch das konstante reagieren im gegnerischen Spielzug ist es beispielsweise eine wirklich dumme Idee mitten durch den Sichtbereich eines Maschinengewehr-Schützens zu laufen, der mit nervösem Finger am Abzug dasteht.
 
Hi,

das gleiche wollte ich auch fragen und ob es mehr Spaß macht als bei 40k oder ob man es überhaupt vergleichen kann?

Spaß macht es aber man muss Eines dazu sagen: Das Spiel ist weitaus taktischer und komplexer.
Vergleichen lässt es sich deswegena uch nciht, weil man nie warten muss, bis der GEgner durch ist. im Endeffekt sind immer beide Spieler aktiv im Geschehen involviert, egal wer gerade drann ist.
 
Hallo, und willkommen bei Infinity. Eine Beschreibung von Aleph inklusive einer Einordnung der Einsteigerfreundlichkeit findest Du hier:
http://www.o-12.de/forum/index.php?action=vthread&topic=858&forum=4&page=0

Alles was Du sonst noch so als Einsteiger ueber Infinity wissen musst findest Du ueber diesen thread:
http://www.o-12.de/forum/index.php?action=vthread&topic=1051&forum=4&page=0
Auch Spielbeschreibungen inklusive einem Vergleich mit 40k habe ich da verlinkt. Daraus geht u.a. hervor dass Infinity NICHT taktischer ist als 40k, auf o-12 meckern viele Leute ueber 40k rum die es selbst gar nicht oder schon lange nicht mehr spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele Warhammer 40k relativ ausgiebig und in mindestens 3 völlig verschiedenen Locations. Ich helfe seit Jahren mit, das, Zitat General Grundmann: "Wohl beste Einzelspielerturnier Deutschlands", auszurichten. Nebenbei habe ich in FFM noch eine Kleinturnierserie begonnen. Aber im Vergleich zu Infinity ist 40k einfach nur Lame. Wäre die Szene rund um Infinity bereits so groß wie die Szene für 40k, da würde ich meinen Spieltrieb wohl hauptsächlich damit befriedigen.

Im übrigen hat Infinity noch einen Bonus.

Meine Freundin hält es im Gegenteil zu 40k für spannend. Zitat: "Da passiert wenigstens was." Leider konnte ich sie auch bei diesem Spiel bisher nicht zum Spielen überreden, aber als Zuschauerin bei ca. 40% meiner Spiele weiß sie inzwischen, von was sie spricht. Also liebe Nerdgemeinde, Infinity hat eine potenziell höhere Anziehungskraft auf Frauen als 40k.

Wenn das mal kein Argument ist.
 
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Also AT-43 habe ich vor einiger Zeit mal Probe gespielt gähhhn. Nicht nur das mir das ganze Tabellen Zeug zu wieder ist oder Treffer zonen bestimmung bei Fahrzeugen, Nein die Modelle sind schlechter als 40k 4te Edition und auch noch auf grottige weise bemalt. das einzige was ich an diesem Spiel wirklich gut finde sind die Container die sich auch hervoragend für andere Systeme eignen.

Malifaux ist leider noch seltener als Infinity und bisher kam ich nicht dazu es zu Probieren. Ist aber in Planung und wird baldigst nachgeholt. Aber auch hier weisen einige Modelle Schwächen in der Modelierung auf die einfach nicht weg zu diskutieren sind.

Aber aus mangelnder Aufmerksamkeitsgabe heraus ein System wie Infinity schlechter zu machen als es ist? Gerade wenn man im Freundeskreis spielt dann sollte man mal fünfe gerade sein lassen. Will heißen einen Spielzug sehr genau abzuhandeln um evtl. Sichtlinien mehrfach zu prüfen.

Meine Gegner oder zumindest mein Haupt Infinitygegner und mein Ehemaliger Haupt 40k Gegner haben beide eine wesentlich bessere Spielfeld übesicht als ich und meist verliere ich meine Partien aufgrund ihrer Taktischen Überlegenheit. Fitzelfehler wie du sie Nennst haben meist mit uneindeutigem Gelände oder Sichtlinien zu tun.

Mir machen da eher HI´s die sich im dritten Stock mit ihrem HMG verschantzen oder Nahkäpfer die durch mehrere Rauchgranaten gedeckt die einfach mal meine vorrückende HI zerlegen Kopfzerbrechen als irgend ein LI der es in einem von 5 fällen Schaft auf 1m Distanz mit entsprechenden negativ Modifikatoren in der ARO ein Modell zu treffen.

Gerade das vermeiden der von dir angesprochenen Fitzelfehler ist ein Teil des Spiel der mich sehr reitzt und dem ich durchaus sehr viel abgewinnen kann. Daraus kann ich für meinen Teil nähmlich wieder Rückschlüsse auf z.B. 40k ziehen weil mir sache auffallen die bei 40k nur minimales Gewicht haben und somit nie zum tragen kommen. Aber wenn sie einmal aufgefallen angewendet werden das Spiel doch strk beeinflussen.

Ausserdem bin ich ja gerade davon begeistert das man das ganze Spiel mit einzelnen Minis kippen kann oder über deren Spezialfertigkeiten. Beispiel Kampfabsprung. Da dieser nicht so Zufalls orientiert ist wie Schocken bei 40k kann ich genau bestimmen in welchem Moment ich meinem Gegner das Genick mit meinem Tiger breche.

Noch kann ich es nicht mit bestimmtheit sagen ob deine Aussage Infinity wäre nur 1-2 Jahre ein Spaß und danach Lame, Momentan bin ich dabei unseren Geländefundus der sich aus 12 40k Platten Zusammensetzt durch zu probieren und mit Neuerstellung von Einzelstücken für Infinity zu Optimieren. Auch Missionen fange ich gerade erst an zu nutzen aber bisher war Infinity auch ohne Missionen ca. 14 Spiele lang sehr Interessant. Die 2 mit Missionen waren auch Spannend und machen richitg Lust darauf eine Infinity Kampagne zu spielen.

Verstehe mich nicht Falsch aber ich bin der Meinung das jedes System seine Schwächen hat und die sind bei 40k wesentlich größer aufgrund der massiven Schwächen im Balancing oder der reaktiven züge in denen man besten falls mit PSI Block und Schutzwürfen reagieren kann. Wer soetwas mag der kann auch Schach spielen. Da stimmt wenigstens das Balancing.

Es gibt bei uns auch eine Gruppe die Infinity inzwischen an den Nagel gehängt hat. Klar wenn man versuch auf LOS Blocker armen 40k Platten zu spielen. Gelände ist bei Infinity insgesamt das wichtigste den was bringen mir Sichlinen blockirenden Berge die 25 cm dick sind richtig meinen Hacker kann ich zuhause lassen da er nie ohne Sichtlinien zu betretten eine HI in seinen Kontrollbereich bekommen wird.

Ich glaube in Infinity und seinen Regel Schlummert sehr viel Potenzial das man durch entsprechendes Gelände erst auszuschöpfen in der Lage ist. Ansonsten läuft es darauf hinaus das immer nur Sichlinien das Spiel Entscheiden und Nahkämpfer keine Chance haben. Komisch das auf unseren Tischen die wir sehr voll stellen Nahkämpfer meist das Spiel Entscheiden und sowohl Shaolin und Daturazi inzwischen schon fast Pflichtauswahlen sind.
 
Irgendwie hatten wir das schon mal, zu sagen das Infinity weniger Taktisch ist als 40k ist einfach quark.

Ja bei Infinity ist es am einfachsten ein Spiel zu gewinnen, wenn jemand einen Taktischen Fehler macht, aber das ist bei 40k nicht anders, wenn ich meine Breacker Einheit alleine nach vorne scheuche ohne Rückendeckung und diese verliere, habe ich auch ein Problem.
Das sagt aber absolut garnichts über die taktischen Möglichkeiten aus.

Zudem sollte auch dir Lifegiver, klar sein, das mein Plan die gegnerische Fehler aus zu nutzen, eine Strategie ist und keine Taktik das sind 2 unterschiedliche Dinge. Die du bei deiner Argumentation, vor einigen Wochen im 40k Bereich, als es unter anderem um Unterschiede zwischen 40k und Infinity ging, auch schon durcheinander geworfen hast.

Ich habe bei Infinity einfach deutlich mehr taktische Möglichkeiten eine Situation oder einen Fehler bzw. ein Stellungsspiel des Gegner an zu gehen bzw. aus zu nutzen. Damit zeigt sich doch das Infinity einfach taktischer ist als 40k, ist auch kein Wunder das schaffen viele Spiele.
Man könnte ja auch mal eine Liste erstellen anhand einiger Beispiele:
z.B welche Möglichkeiten habe ich bei 40k um ein Fahrzeug aus dem Spiel zu nehmen.
Und wieviele Möglichkeiten habe ich um einen TAG bei Infinity aus dem Spiel zu nehmen, bei Infinity.
Bei Infinity fallen mir auf Anhieb deutlich mehr Möglichkeiten ein, obwohl ich deutlich mehr Spielerfahrung im 40k Bereich habe

Ich will damit in keiner weise sagen das Infinity fehlerfrei ist oder das perfekte Spiel, aber jeder der etwas Objektivität mit bringt, kommt alleine zu diesem Ergebnis.
 
Aber aus mangelnder Aufmerksamkeitsgabe heraus ein System wie Infinity schlechter zu machen als es ist? Gerade wenn man im Freundeskreis spielt dann sollte man mal fünfe gerade sein lassen. Will heißen einen Spielzug sehr genau abzuhandeln um evtl. Sichtlinien mehrfach zu prüfen.

Gerade das vermeiden der von dir angesprochenen Fitzelfehler ist ein Teil des Spiel der mich sehr reitzt und dem ich durchaus sehr viel abgewinnen kann.

Das kommt wohl sehr auf die Spielgruppe an, ich persönlich habe insbesondere auf Turnieren sehr schlechte Erfahrung mit Pedanten gemacht die einem auf einen Schlag jeglichen Spaß am Spiel verdorben haben, und das völlig legal. Und das Dumme ist daß ein Infinityspiel darüber sehr schnell entschieden wird, das ist noch viel schlimmer als in Warmachine. Wenn man nach längerer Erfahrung erstmal weiß was grob geht und einen nichts mehr groß überraschen kann wird es auch nicht weniger, ganz im Gegenteil werden Spiele dann sogar noch häufiger über diesen Fizzelkram entschieden. Von der Spieldynamik bleibt jedenfalls nichts mehr übrig wenn man in jedem Zug allein 10 Minuten Sachen macht wie Befehle ausrechnen, Sichtlinien prüfen und Sonderregeln nachschlagen.

Irgendwie hatten wir das schon mal, zu sagen das Infinity weniger Taktisch ist als 40k ist einfach quark.

Das behauptest Du, begründet hat diese Position aber noch niemand. Ich bin der Ansicht daß der taktische Anspruch von Infinity in etwa auf Höhe der aktuellen 40k-Edition liegt, vielleicht leicht darunter und keinesfalls darüber. Meine Argumente dafür stehen oben, einige weitere folgen gleich.

Ich habe bei Infinity einfach deutlich mehr taktische Möglichkeiten eine Situation oder einen Fehler bzw. ein Stellungsspiel des Gegner an zu gehen bzw. aus zu nutzen. Damit zeigt sich doch das Infinity einfach taktischer ist als 40k, ist auch kein Wunder das schaffen viele Spiele.
Man könnte ja auch mal eine Liste erstellen anhand einiger Beispiele:
z.B welche Möglichkeiten habe ich bei 40k um ein Fahrzeug aus dem Spiel zu nehmen.
Und wieviele Möglichkeiten habe ich um einen TAG bei Infinity aus dem Spiel zu nehmen, bei Infinity.

Viele Leute setzen mehr Regelmöglichkeiten mit höherem taktischem Anspruch gleich, das ist ein Trugschluß. Nimm BFG, das ist das mit Abstand taktischste GW-Spiel obwohl (bzw, wie gleich ersichtlich wird weil) es von allen die wenigsten Möglichkeiten bietet. Oder nimm als Extrembeispiel Schach, stark einschränkende Regeln bei dennoch vielen Möglichkeiten und extrem hohem taktischen Anspruch. Ich fange schon wieder an die Argumente aus meiner Spielbeschreibung zu wiederholen, aber je weniger Auswirkung meine Handlungen auf die Möglichkeiten und Handlungen des Gegners haben (also je geringer die Interaktion) desto mehr fällt der taktische Anspruch weil man immer mehr "nebeneinander her spielt" als wirklich gegeneinander. Wenn ich bei Infinity einen Weg blockiere hat der Gegner immer noch 100 andere Möglichkeiten das trotzdem zu tun, ich kann nur seinen Befehlsaufwand dafür erhöhen (oder auch nicht wenn man irgendwo eine kleine Sichtlinie oder eine der vielen Sonderregeln übersieht^^). Es ist nichts wirklich planbar oder vorhersagbar, eher ein ziemlich kompliziertes Managementsystem das vom kleinsten Fehler sofort und irreversibel gekippt werden kann.

Noch kann ich es nicht mit bestimmtheit sagen ob deine Aussage Infinity wäre nur 1-2 Jahre ein Spaß und danach Lame, Momentan bin ich dabei unseren Geländefundus der sich aus 12 40k Platten Zusammensetzt durch zu probieren und mit Neuerstellung von Einzelstücken für Infinity zu Optimieren. Auch Missionen fange ich gerade erst an zu nutzen aber bisher war Infinity auch ohne Missionen ca. 14 Spiele lang sehr Interessant. Die 2 mit Missionen waren auch Spannend und machen richitg Lust darauf eine Infinity Kampagne zu spielen.

Die Missionen in Infinity sind schon sehr dünn, die meisten sind extrem unbalanciert und listenabhängig. Ich habe ja auch eine komplette Kampagne geschrieben von der ich die erste Hälfte auf o-12 reingestellt habe, mein Fokus lag darauf konsequent die Interaktion zwischen den Spielern zu erhöhen um Infinity mehr taktischen Anspruch zu verleihen. Es hat trotzdem über ein Jahr gedauert bis die Missionen halbwegs ausgeglichen waren, wenn es Dich interssiert guck sie Dir ruhig mal an auch wenn es nicht mehr die aktuellste Version ist:
http://www.o-12.de/forum/index.php?action=vthread&topic=1009&forum=9&page=0
Mittlerweile stelle ich aber nichts mehr ins Internet, es macht einfach keinen Spaß zu sehen wie Ideen abkopiert und dann schlechter und unausgeglichener weiterverwurstet werden. Das hebe ich mir höchstens mal für besondere Gelegenheiten auf.

Also AT-43 habe ich vor einiger Zeit mal Probe gespielt gähhhn. Nicht nur das mir das ganze Tabellen Zeug zu wieder ist oder Treffer zonen bestimmung bei Fahrzeugen, Nein die Modelle sind schlechter als 40k 4te Edition und auch noch auf grottige weise bemalt. das einzige was ich an diesem Spiel wirklich gut finde sind die Container die sich auch hervoragend für andere Systeme eignen.

Malifaux ist leider noch seltener als Infinity und bisher kam ich nicht dazu es zu Probieren. Ist aber in Planung und wird baldigst nachgeholt.

Ja die Modelle von AT sind schon stark gewöhnungsbedürftig, ich kenne viele Leute die sie trotz PP noch nachbearbeiten. Leider wird das Spiel verkannt weil die meisten Leute nur die Demoregeln kennen, die sind wirklich langweilig und nur für Spieler gedacht die das erste Mal im Leben einen Würfel in die Hand nehmen. Wenn es Dich mal hier hoch verschlägt meld Dich einfach mal wegen Malifaux bei mir, ich bin auch Demogeber. Wenn Du Dich etwas genauer mit dem Spiel auseinandersetzt wirst Du sicher auch etwas Prägnantes von mir wiedererkennen
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nach Jahren Infinity und ebensovielen Jahren 40k(davor), denke ich, dass es generell nur darauf ankommt wieviel Spaß man mit einem System hat.

Ich hatte jahrelang als Jugendlicher Spaß mit BattleTech und würde das heute nicht mal mehr für Geld anfassen.(Ich spiels nicht mehr, da es zu trocken geworden ist für mich und wir mit zu großen Armeen gespielt hatten)

Ich hatte jahrelang Spaß mit 40K (und ich denke meine Turniergegner können bestätigen, dass ich ein sehr umgänglicher Turnierspieler war), würde das aber auch nicht mehr spielen. (Das Spielgleichgewicht ist mir zu unausgewogen und man verliert zu schnell ohne Chancen seine Einheiten)

Ich hab immer noch Spaß an Infinity. Wird das irgendwann vergehen? Möglich, zur Zeit sieht das aber nicht so aus.

Fitzelig kann man jedes System spielen (na, wer kennt die 40K Turnierspieler, die ihre Bewegungen/Reichweiten und die des Gegners Milimetergenau nachmessen für jede einzelne Figur, damit ja nicht geschummelt wird🙄 ).

Am besten kann man Infinity mit den mil. Übungen für realen Straßenkampf vergleichen, es gibt sehr viele Möglichkeiten es zu verbocken und dann gibt es auch noch das Glücksmoment.

Es ist ein Spiel Verstand und Glück der Spieler gegeneinander.
 
Fitzelig kann man jedes System spielen (na, wer kennt die 40K Turnierspieler, die ihre Bewegungen/Reichweiten und die des Gegners Milimetergenau nachmessen für jede einzelne Figur, damit ja nicht geschummelt wird🙄 ).

Sicher kann man in jedem Spielsystem korinthenkacken, aber in keinem mit bekannten Spielsystem auch nur annähernd so umfassend und erfolgreich wie in Infinity. Allein die fundamentalistische TLOS zusammen mit den abgefahrenen Posen der CB-Modelle bietet da unzählige Möglichkeiten zum regelkonformen Abusus, ich hatte z.B. mal ein Turnierspiel in dem mein Gegner mit einem Sniper vom Dach eine Sichtlinie ohne Deckung auf eine meiner Minis ziehen und sie killen konnte weil die Miniatur in einer nach hinten geneigten Pose deutlich über den Baserand hinaus ging (das war der verkrümmte Daturazi, die Mini hab ich nach diesem Spiel gleich eingemottet^^). Mit anderen Daturazimodellen oder dem Zylindermodell über dem base von anderen Spielen wäre das nicht passiert.

nach Jahren Infinity und ebensovielen Jahren 40k(davor), denke ich, dass es generell nur darauf ankommt wieviel Spaß man mit einem System hat.

Das gilt natürlich für alle Spiele. Ich bin nur davon weg Infinity als große Alternative zu 40k darzustellen, der Hype um das "Supersystem" ist lange vorbei. Ich will hier keines der Spiele schlechtreden, beide haben ihre Stärken und Schwächen. Infinity bietet einen ungewöhnlichen Spielablauf mit viel Bewegung (zumindest wenn man die "Vorbilder" bei denen sich CB bedient hat nicht kennt), aber das bringt eben auch deutliche Nachteile mit sich... die Leute in der Begeisterungsphase für ein neues und ganz anderes Spielsystem natürlich nicht gern hören. Irgendwann sieht man das dann aber mit mehr Distanz, es hat eben auch seinen Preis seiner Zeit voraus zu sein^^.

Ich hatte jahrelang Spaß mit 40K (und ich denke meine Turniergegner können bestätigen, dass ich ein sehr umgänglicher Turnierspieler war), würde das aber auch nicht mehr spielen. (Das Spielgleichgewicht ist mir zu unausgewogen und man verliert zu schnell ohne Chancen seine Einheiten)

Mir war 40k auch lange Zeit zu langweilig und unausgewogen, ich hatte auch schon einen Großteil meiner Sammlung abgestoßen. Bis dann die jetzt aktuelle Edi kam die tatsächlich (und völlig unerwartet) viele meiner früheren Kritikpunkte angegangen ist, u.a. hat sie:
- mit dem Missionssystem viele Unausgewogenheiten "umschifft" so daß sie zumindest nicht mehr das Spiel dominieren
- mit den neuen Bewegungsoptionen (flanken, sprinten usw.) die Dynamik wesentlich erhöht
- mit den neuen MZ den taktischen Anspruch im Vergleich zu vorher wesentlich erhöht

40k wurde also erheblich durch ein neues "Rahmensystem" verbessert. Meine Kampagnenmissionen sollen das im Ansatz auch für Infinity schon tun, wie ich das beabsichtige steht ja auch detailliert im verlinkten thread. Mal schauen was CB davon dann irgendwann später mit seinen offziellen Missionen umsetzt, bzw. ob sie sie meine bisherigen Kritikpunkte auch sehen und angehen. Daß sie durchaus lernfähig sind und auf die Kritik der Spieler hören haben sie ja mit der 2.0-Edition bewiesen, immerhin hat 2.0 auch 2/3 der Punkte aus meinem alten Verbesserungsthread zur ersten Edition behoben.
 
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Nanu, hab ich was verpennt? Ich lese das am besten nochmal nach.

edit:
Wenn ich nicht irgendwo etwas überlesen habe gilt (zumindest so lange die Figur nicht liegt) immernoch die volle TLOS zum Ziel, also nur die Miniatur und nicht der Raum über dem Base :
The Line of Fire is an imaginary straight line that runs from the centre of a miniature’s base to an enemy
miniature.
 
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Wurde vor einem Jahr mal unklar von Interruptor gesagt und irgendwann in diesem Jahr 100% klargestellt von ihm(also dem Regelautor).

Gemessen wird von Zentrum der Base zur Zielfigur, wobei Teile die über das Base hinausragen nicht anvisiert werden dürfen(die Zielfigur wird wie in einem Zylinder mit Basegrößenfläche stehend behandelt) und die Höhe die Kopfhöhe einer stehenden Standardfigur des Typus ist.
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EDIT:
Achso, die Figur muss man dann trotzdem sehen können, also Luft über dem Base zählt nicht, aber darüber hinausragende Arme etc. werden ignoriert. Wobei LG das wahrscheinlich nicht genug ist.
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Wobei der letzte Teil aus Spielgeschwindigkeitsgründen normalerweise ignoriert wird(das mit der Kopfhöhe), bzw. vor dem Spiel gesagt wird was als Maß genommen wird.
(Probleme erzeugen da nur die knieenden Figuren, wobei sich da Vor- /und Nachteile im Gleichgewicht halten weswegen sie eigentlich fast immer gespielt werden "as is".
 
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Daß man auf eine Hand o.ä. nicht zielen darf ist mir schon bewußt, das habe ich damals auch im FAQ gelesen. Wurde der FAQ-Sichtausschluß jetzt auch auf Köpfe und Rümpfe erweitert so wie es für Modelle wie Daturazi, Ragik Hacker und Charontid eigentlich nötig wäre? Wenn ja dann wird es interessant, denn da bei denen so viel jenseits des Bases liegt wäre der "Luftanteil" über dem Base so groß daß sie kaum noch eine Sichtfläche bieten und schon hinter einem 0,5" hohen Hindernis verschwinden können. Das TLOS-Modell finde ich bei den CB-Posen echt eine Katastrophe, daher habe ich mich ja auch schon seit der Frühzeit dieses Spiels für das Zylindermodell ausgesprochen. Daran umherzudrehen wirft noch mehr Fragen aus als es beantwortet, nach diesem statement würde ich mich z.B. als nächstes fragen wie die Teile die rüberragen nun für Deckung und Explosionsschablonen zählen sollen. Ich glaube ich muß meinen alten Regelfragenthread aus o-12 mal wieder ausgraben. Es nervt mich echt daß selbst so essenzielle Sachen wie die LOS nirgendwo übersichtlich geklärt sind, so etwas gehört ins Regelbuch und nicht in irgenwelche nebulösen statments in den Tiefen des englischen Forums. Und das ist ist auch bei weitem nicht das erste Mal, ich erinnere da z.B. mal an das ganze Tammtamm um die LOS von Minen durch Rauch bis es endlich mal in die Regeln aufgenommen wurde.
 
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Ich bitte die Teilnehmer alle sich wieder mehr auf den Startpost zu konzentrieren.

@Lifegiver - falls du grundsätzliche Themen hast, mach einfach einen neuen Thread zu dem auf, was dir im Kopf herum geht bevor hier alles abschweift.
das was ihr gerade diskutiert hat nichts mit der Frage des Threaderstellers zu tun und kann ihm auch nicht (!) helfen.