40k Die Schwingen des Adlers

Diamond Shadow

Grundboxvertreter
23. März 2001
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"Der Planet sieht aus, als würde er brennen." Die Worte des Adjutanten rissen Kommodore Tatjana Kukow zurück in die Wirklichkeit. Ihre Gedanken drehten sich bereits um einen Stapel von Verlustmeldungen, der zweifelsohne bei ihrer Rückkehr von diesem Einsatzes auf sie warten würde. Dem Blick ihres Adjutanten durch eines der breiten Sichtfenster des Imperialen Kreuzers der Diktator Klasse folgend, verstand Tatjana, worauf der junge Mann hinaus wollte.
Siracusa III. war bis vor kurzem noch eine der blühendsten Welten des Imperiums gewesen. Über den einstmals so strahlend blauen Himmel zogen ebenso strahlend weiße Wolken. Der riesige Ozean, der fast 91 % der gesamten Oberfläche bedeckte, war für seine besonders üppigen Fisch- und Algengründe bekannt gewesen. Die Aquabauern, die hier lebten, stellten mit ihren Agrarprodukten die einzig zuverlässige Nahrungsquelle des gesamten Subsektors dar. Über zehn verschiedene Imperiale Welten waren von Siracusas Agrarexporten abhängig, denn nur so konnten die dort lebenden Bevölkerungsmengen mit dem Nötigsten versorgt werden.
Und nun war dieser schöne Planet von den Flammen des Krieges erfasst und völlig entstellt worden. Außerirdische Aggressoren hatten die Inselkönigreiche, die die wenigen Archipelen an der Oberfläche des Planeten beherrschten, in einer großangelegten Offensive vollständig überrannt. Die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte waren überrascht und schnell und effizient ausgeschaltet worden. Tausende Imperiale Soldaten waren bei dieser Aktion in Gefangenschaft geraten.
Die Archipele stellten aufgrund des seltenen - und somit recht wertvollen - Baulandes strategisch wichtige Ziele dar, obwohl der Großteil der siracusanischen Bevölkerung in gewaltigen Kuppelbauten unter Wasser lebte.
Dem Imperator sei Dank hatte man die Zivilbevölkerung bis auf wenige Ausnahmen weitestgehend von den Folgen der Invasion verschont. Die Außerirdischen, fremdartige Xenos, die sich selbst als „Tau“ bezeichneten, schienen bislang nur an dem interessiert zu sein, was oberhalb des Meeresspiegels stattfand.
Tatjana fragte sich jedoch, wie lange dieser „Waffenstillstand“ anhalten würde. Sie wusste, dass man den Tau auf keinen Fall vertrauen durfte. Die Xenos waren nur daran interessiert, ihr eigenes Imperium auf Kosten anderer zu vergrößern. Und wenn sie dabei eine fremde Rasse davon überzeugen konnten, für sie die Dreckarbeit zu machen, um so besser. Dem Kommodore wurde ganz schlecht bei dem Gedanken, dass Menschen und Xenos eventuell friedlich nebeneinander koexistieren sollten.
Siracusas einzig ökonomisch nutzbare Raumhafen befand sich auf einem der etwas größeren Archipele. Sicherlich würde man Tatjana und ihre Einheit, die 232. Marineinfanteriekompanie mit der Sturmlandung und der Rückeroberung des Raumhafens beauftragen. Sie waren immerhin die Besten auf diesem Gebiet.
„Marius, weißt du schon etwas genaueres über unser Ziel?“, fragte der Kommodore ihren Adjutanten. Dieser schüttelte nur den Kopf. „Nicht genaues, Frau Kommodore. Die Einsatzbesprechung beginnt erst um Zwölfeinhundert. Scheinbar ein subtropisches Archipel irgendwo im Meer. Der Name der Insel ist Maori.“ „Maori, hm?“ Tatjanas Blick verfinsterte sich ein wenig. Sie blickte stur auf die rotleuchtende Kugel draußen im All, deren Stratosphäre sich im Laufe des Konfliktes durch den Einsatz verschiedener Partikelwaffen auf beiden Seiten völlig verfärbt hatte.
„Kommodore?“, fragte Marius vorsichtig. Seine Vorgesetzte schien schon wieder ganz wo anders zu sein. „Kommodore, ist irgendwas?“ Er erntete nur ein missmutiges Kopfschütteln. „Nein, Marius. Ich dachte nur gerade nach.“ In ihrem Blick spiegelten sich die Umrisse Siracusas III. „Maori.. Was für ein schöner Name für ein Grab...“


To be continued...
 
ja schreib weiter... bin gespannt was die 232. zu bieten hat 😀

Aber denk dran, es gibt nur eine Marines Elite - die Space Marines 😉

Die Marineinfantrie müßte demnach entweder wirkliche von einem Planeten kommen der noch Soldaten auf Schiffen hat oder sie müßten Truppen sein die der Imperialen Flotte unterstehen, d.h. nur von Kriegsschiffen aus operieren und ihnen zugeteilt sind, nicht wie reguläre Imperiale Armee Regimenter die Flotte nur zum Transport benutzen.

So nun weitermachen 🙂
 
@ psychris

Imperiale Waffenbatterien bestehen gemäß Battlefleet Gothic Fluff aus allen möglichen Geschützarten, darunter auch so illustre Dinge wie Plasmaprojektoren, Fusionsblaster, Gravitonpulsare, usw. Bei den Tau ist es ähnlich, deren Schiffsgeschütze bestehen nicht nur aus Massebeschleunigern, sondern auch Ionenkanonen.
Das sind alles Waffen, die auf atomarer, bzw. subatomarer Ebene arbeiten (alle anwesenden Pysiker bitte ich jetzt, diesen Thread NICHT in eine Diskussion über elementare Grundlagen zu verwandeln!!! Verkneift es euch bitte!), das bedeutet, es könnte durchaus zu einem Kaskadeneffekt inner der Atmosphäre, bzw. Stratos-, oder Troposphäre kommen. Darum hat sich der Himmel Siracusas III. flammendrot gefärbt.

Wenn dir DAS nicht als Antwort reicht, dann akzeptiere bitte einfach, dass es ne Sci-Fi Geschichte ist, und wir über die genaue Dichte und Beschaffenheit von Siracusas Atmosphäre einfach nur spekulieren können.


@Sister of Battle

Space Marines sind Space Marines, und die 232. Imperiale Marineinfanteriekompanie würde im Original natürlich 232. Imperial Navy Infantry Company heissen. Da ich aber in Deutsch schreibe, wurde es einfach mit 232. Imperiale Marineinfanteriekompanie übersetzt. Ich kann auch nichts dafür, dass es sich im Englischen besser anhören würde. *zwinker*

Und ja, es ist eine von einem Kampfschiff der Diktator Klasse operierende Sprungtruppen-Einheit, die mit Valkyries und Truppentransportern ins Einsatzgebiet geflogen wird.

Gruß,


Diamond Shadow

P.S.: Nein, ich bin nicht ernst oder unfreundlich, ich hab heute nur meinen Emoticon-freien Tag. *grins*
 
Das Büro des Generalkommandanten war im Vergleich zu den beengten Mannschaftsquartieren der Crew großzügig und geräumig. Der harte Metallboden war mit Teppich ausgelegt worden, um eventuellen Anwesenden es zu gestatten, bequem zu stehen. Die Inneneinrichtung wurde von einem protzigen, alten Schreibtisch aus Marmorholz dominiert, und von zahlreichen Schränken und Gemälden desselben Alters unterstützt. Das Emblem des Imperialen Doppelkopfadlers und zwei sich darunter kreuzende Flaggen vervollständigten den Eindruck eines waschechten Offizierquartiers.
Kommodore Tatjana Kukow erkannte, dass es sich bei einer der beiden Flaggen um das stolze Banner ihres Regiments handelte. Eine schwarze, geflügelte Schlange mit aufgerissenem Maul auf rotem Grund, von zwei kleineren, mit Schwertern bewaffneten Engeln flankiert. Im Gegensatz zum Kompaniebanner von Tatjanas Einheit, der 232. wurde das Regimentsbanner jedoch mit Gold bestickt, sowie ein Siegeskranz aus Eichenblättern aufgenäht.
Die zweite Flagge symbolisierte mit Sicherheit den Heimathafen des Imperialen Tyrann Kreuzers, auf dem der Kommodore sich gerade befanden. Während die 232. zusammen mit fünf Schwesterkompanien auf dem zum Verband gehörenden Diktator Kreuzer „Fürst Hektor“ stationiert war, befand sich der Großteil der 2. Helheim Sturmdivision auf dem Kommandokreuzer „Brennende Gerechtigkeit“. Nach dem Verlust des I. Bataillons im Golgotha Subsektor und dem 4. und 6. Bataillon zur Zeit des Nabati Feldzuges, bildeten die drei übrig gebliebenen Bataillone den Rumpf einer verstärkten Sturmdivision, die in den vergangenen sechs Monaten vorzugsweise gegen das aufstrebende Tau-Imperium eingesetzt wurde.
Tatjana und die übrigen Kommandeure empfanden es als große Ehre, sich dem legendären 9. Imperialen Flottenverband anschließen zu dürfen. Die Flotte bestand angeblich bereits seit der Gründung des Imperiums vor über zehntausend Jahren und wurde von seiner Heiligkeit dem Imperator höchst selbst ausgehoben. Natürlich ließen sich solche Behauptungen heutzutage kaum noch zurückzuverfolgen, doch die ruhmreichen Taten des 9. Imperialen Flottenverbandes sind nahezu im gesamten Ultima Segmentum bekannt. Viele Regimenter hatten sich in der Vergangenheit bereits um einen Posten auf einem der uralten Schlachtkreuzer des Verbandes beworben, doch leider vergebens. Flottenadmiral Augustus Cook, Sohn eines berühmten Raumfahrergeschlechts, nahm stets nur solche Einheiten auf, von deren Schlagkraft und Ausdauer er sich zumindest einmal persönlich überzeugen konnte.
Die 2. Helheim Sturmdivision kämpfte auf Castra Pavonis, um eine Orkinvasion zurückzuschlagen, die gerade im Lonorius Frontabschnitt durchgebrochen war, als Verstärkung durch den 9. Imperialen Flottenverband eintraf. Zwar hätte das 2. Helheim auch ohne die eintreffenden Entsatzregimenter die Stellung halten können, doch zusammen waren sie in der Lage, die anfängliche Orkinvasion in ein lang andauerndes Rückzugsgefecht der Grünhäute zu verwandeln.
Vom Mut und der Entschlossenheit der 2. Helheim Sturmdivision überzeugt, beantragte Flottenadmiral Cook ihre Versetzung zu einem seiner untergeordneten Kampfverbände. Sozusagen als Zeichen seiner Wertschätzung. Folglich diente das 2. Helheim von nun an als neue Sturmtruppe in Cooks berühmt-berüchtigter Armee und wurde Generalkommandant Viktor Freiherr von Kronefeld unterstellt.
„Kommodore Kukow“, sprach jemand Tatjana an. „Wie ich sehe, haben Sie es noch rechtzeitig zu unserem kleinen Meeting geschafft. Hatten Sie einen angenehmen Flug?“ Der Kommodore musterte den Mann, der das Wort an sie gerichtet hatte. Flottenkapitän Maximilian Maria Rodriguez war ein kräftiger, bärtiger und dunkelhäutiger Riese von einem Kerl. Er zeigte beim Lächeln stets die Zähne und schien Gefallen an Tatjanas Person gefunden zu haben, seit ihr Division in diesen Kampfverband quasi befördert wurde. Dem Imperator sei Dank war ihre Einheit auf das Schwesterschiff des von Kapitän Rodriguez befehligten Kommandokreuzers stationiert worden. Sonst hätte Tatjana ihm vielleicht noch zeigen müssen, was sie unter „Nahkampfübungen“ verstand.
„Danke, Kapitän. Es war der Rede nicht wert.“ Die Stimme des Kommodore war wie immer unterkühlt und pragmatisch. Einige ihrer Untergebenen meinten im Scherz, sie würde einen hervorragenden Imperialen Kommissar abgeben. Die Witzbolde durften danach erst einmal den gesamten Mannschaftsbereich samt zugehöriger Latrinen putzen.
„Gentlemen, verehrte Kommodore“, ergriff Generalkommandant von Kronefeld das Wort. „Ich möchte Ihnen alle für ihr pünktliches Erscheinen zu dieser Einsatzbesprechung danken. Wie Sie wissen, werden wir in T minus sieben Stunden in den lokalen Orbit der Wasserwelt Siracusa III. eintreten. Unsere Vorausgeschwader sind bereits in erste Kämpfe mit zahlreichen Tau-Abwehrjägern verwickelt. Doch bevor ich weiter ausführe, möchte ich Ihnen Flottenkommissar Scyphus vorstellen, einen Experten in Sachen taurischer Kriegsführung.“
Aus dem Schatten eines Leuchtglobus trat eine schwarzgekleidete Gestalt, deren blutrote Schirmmütze und goldene Schulterlitzen im Zwielicht des Globus bedrohlich wiederschienen. Der Mann hatte den gnadenlosen Gesichtsausdruck eines Killers, aber Augen, die ihn über alle inneren Zweifel erhaben erschienen ließen. Seine Haltung war aufrecht und sein Blick abschätzend.
„Gnade, Allmächtiger... Als hätte ich nicht schon genug Probleme mit diesem Psychopathen Hyde“, dachte sich Tatjana und versuchte keinen weiteren Gedanken an ihren eigenen Stabskommissar zu verschwenden. Flottenkommissar Scyphus atmete kurz durch, richtete den Kragen seiner Uniform und sprach mit fester Stimme: „Meine Herren, meine Dame. Wir haben ein Problem.“


To be continued...
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Das Büro des Generalkommandanten war im Vergleich zu den beengten Mannschaftsquartieren der Crew großzügig und geräumig. Der harte Metallboden war mit Teppich ausgelegt worden, um eventuellen Anwesenden es zu gestatten, bequem zu stehen. Die Inneneinrichtung wurde von einem protzigen, alten Schreibtisch aus Marmorholz dominiert, und von zahlreichen Schränken und Gemälden desselben Alters unterstützt. Das Emblem des Imperialen Doppelkopfadlers und zwei sich darunter kreuzende Flaggen vervollständigten den Eindruck eines waschechten Offizierquartiers.
Kommodore Tatjana Kukow erkannte, dass es sich bei einer der beiden Flaggen um das stolze Banner ihres Regiments handelte. Eine schwarze, geflügelte Schlange mit aufgerissenem Maul auf rotem Grund, von zwei kleineren, mit Schwertern bewaffneten Engeln flankiert. Im Gegensatz zum Kompaniebanner von Tatjanas Einheit, der 232. wurde das Regimentsbanner jedoch mit Gold bestickt, sowie ein Siegeskranz aus Eichenblättern aufgenäht. [/b]
Verdammt schlechter Teil. Die Formulierungen sind holprig und der Stil schlecht. Du schreibst, dass der Tisch den Raum dominiert, aber er tut es nicht, sondern der Teppich und die Flaggen. Auch bei den Flaggen beschreibst du ohne alle Details zu nennen. Entweder du beschreibst nicht, oder detailliert. Mitten drinnen aufhören ist schlecht. Die ganze Geschichte ist von solchen Fehlern durchzogen.
 
@Hellbrecht

Sollte ich auf alle Details unnötigerweise eingehen, wird die Geschichte noch doppelt so lange und kein Spieler würde sie lesen. Es sind notgedrungene Kürzungen, um ein schnelles Durchlesen zu ermöglichen. Kann schließlich von niemanden erwarten, Stunden vorm Rechner zu verbringen, um den gesamten Text zu lesen.
Wenn sich aber noch andere Stimmen erheben, die eine ausgefeiltere Detailierung wünschen, bin ich gerne bereit, das in Angriff zu nehmen. Ehrlich gesagt schreibe ich gerne alles aus, befürchte aber wie gesagt, dass es die meisten Leser dann zu langatmig zum Durchlesen finden.

Wenn die Geschichte als solche gut ankommt, werd' ich auch gerne vorherige Textpassagen ausschmücken.

Gruß,


Diamond
 
Du hast den Satz "Eine schwarze, geflügelte Schlange mit aufgerissenem Maul auf rotem Grund, von zwei kleineren, mit Schwertern bewaffneten Engeln flankiert. Im Gegensatz zum Kompaniebanner von Tatjanas Einheit, der 232. wurde das Regimentsbanner jedoch mit Gold bestickt, sowie ein Siegeskranz aus Eichenblättern aufgenäht." genau gelesen, oder?

Das Banner ist (wein)rot, die Schlange (pech)schwarz, Engel sollte jeder wissen, wie sie aussehen, und eine goldene Aufnaht samt Eichenkranz hat sicherlich jeder Spieler schon mal auf Imperialen Bannern gesehen. Ich kann sogar das Wappen als solches posten, wenn du darauf bestehst.

Was die Dominanz im Raum angeht, hast du allerdings Recht, Hellbrecht. Das wird auch sicherlich noch einmal nachträglich verbessert. Aber werd' jetzt mal nicht zum erbsenzählenden Kunstkritiker. Ich schreibe für die breite Masse und nicht, um irgendwem sonderlich gut zu gefallen. Wem die Geschichte nicht gefällt, der muss sie nicht lesen.

Ich sehe deinen Kommentar aber eher als Verbesserungsvorschlag, Hell. Und als solcher wird er auch respektiert. Dennoch werd' ich nicht sofort alles umändern, nur um einer Einzelmeinung zu entsprechen.
Und du solltest mal deine Ausdrucksweise überdenken. Nur "schlecht, schlecht, schlecht" zu rufen, beeindruckt mich herzlich wenig, und zeugt auch vor keinem großen Respekt vor der kreativen Leistung eines Autors. Ganz allgemein gesprochen. 😉

MfG,


Diamond Shadow

P.S.: Ich erkenne, dass ein "Im Gegensatz zum Kompaniebanner der 232. wurde das Regimentsbanner jedoch noch zusätzlich mit Gold bestickt und ein Siegerkranz aus Eichenblättern aufgenäht." besser geklungen hätte.
 
Wie kommst du darauf, dass ich Regimentsbanner und Kompaniebanner synonym verwende? Regiment, Bataillon, Kompanie, alle mit eigenem Banner, wobei das Regiments(bzw. Divisions-)banner reicher verziert ist, als jenes der 232., da es die Einheit (2. Helheim Sturmdivision) als Ganzes repräsentiert.

Gruß,


DS

P.S.: Bitte drauf achten, dass die Imperiale Armee SO groß ist, dass es keine einheitliche Namensgebung gibt. Weder für Ränge, noch Truppengattungen, noch Einheitsbezeichnungen. Ist bei einem Imperium mit Millionen von Welten auch irgendwie verständlich. 🙂
 
Flottenkommissar Scyphus richtete seinen Blick auf die im Büro des Generalkommandanten versammelten Offiziere. Neben Kommodore Tatjana Kukow waren insgesamt noch acht weitere Personen anwesend. Generalkommandant Viktor Freiherr von Kronefeld stand zusammen mit Flottenkapitän Rodriguez und dessen Sicherheitsoffizier Miguel Sanchez vorm Schreibtisch am Kopfende des Raumes. Tech-Priester Majoris Xanatos Lure, saß auf einem mit Leder bezogenen Holzstuhl in der linken Ecke, wobei sich einer seiner Gefolgsleute direkt hinter ihm postiert hatte.
Tatjana hatte den Tech-Priester bereits kennen und fürchten gelernt. Trotz seines hohen Alters von über dreihhundert Jahren kannte der alte Fuchs noch alle Tricks, um sich gegen aufstrebende, ehrgeizige Offiziere wie den Kommodore zu behaupten. Kaum war Tatjanas Einheit an Bord der "Fürst Hektor" angekommen, schon gab es Probleme mit der Munitionsversorgung. Scheinbar hatte jemand vergessen, die entsprechende Fracht von einem der Transportschiffe der Flotte zur "Fürst Hektor" zu verschiffen. Das hätte die Kampfkraft der 232. erheblich geschwächt, allerdings war zufällig Tech-Priester Majoris Lure zur Stelle, um eine Lösung für das Problem vorzuschlagen. Er versicherte Tatjana glaubhaft, dass er die dringend benötigte Munition verschaffen könne, wenn...
"Du mieser, alter Sack... Eines Tages wird dein Arsch vor meinem Visier baumeln, und dann gnade dir der Imperator", fluchte der Kommodore innerlich. Tatjana hatte dem Tech-Priester weitreichende Zugeständnisse machen müssen, um eine regelmässige Versorgung ihrer Einheit durch die Diener des Adeptus Mechanicus zu gewährleisten. Die Wartung der zur Einheit gehörenden Valkyrie Sturmlandungsschiffe bedurfte sogar ein Schutzversprechen dem Maschinenkult gegenüber, für den Fall, dass Xenos oder Häretiker den Diktator Kreuzer zu entern versuchten.
Solche Versprechungen und Abmachungen waren nichts Ungewöhnliches an Bord. Kampfverbände der Imperialen Raumflotten waren generell von solchen sozialen Verflechtungen durchwoben. Manchmal waren sie das Einzige, worauf man sich im Falle eines Angriffes überhaupt verlassen konnte. Besonders unter den niederen Mannschaftsgraden war es üblich, sich einen "Beschützer" oder "Arbeitgeber" zu suchen, der einem an Bord den Rücken stärkt. Nur so waren die komplizierten, sozialen und militärischen Hierarchien im Inneren eines gewaltigen Schiffes wie der Diktator Klasse überhaupt aufrecht zu halten. Aufseher und Kommissare taten ihr übriges dazu.
Als Scyphus Blick sie traf, wich Tatjana ihm aus. Sie schaute zu den letzten drei Personen im Raum. Oberst Karl Schneider, Oberst Roland Jäger und Generalhauptmann Cornelius Plucher waren die Oberkommandierenden der drei Bataillone der 2. Helheim Sturmdivision. Wie Kommodore Kukow waren auch sie ohne ihre Adjutanten im Büro des Generalkommandanten erschienen. Ihre Untergebenen mussten draußen im Foyer warten.
Wie die meisten Imperialen Großkampfschiffe besass auch der Tyrann Kreuzer einen eigenen Kommandantenflügel. Dieser vom restlichen Schiff abgeriegelte Hochsicherheitstrakt war im Stil des Imperialen Gothik gebaut und nachträglich ausgeschmückt worden. Selbst eine kleine Kapelle war hier vorzufinden. Man hatte sie St. Macharius geweiht und dem Foyer angegliedert. Fackeln und Kerzenständer erleuchteten die steinernen Korridore und Räumlichkeiten des Trakts. Oberhalb der zentralen Wendeltreppe, die zum Büro des Generalkommandanten führte, war das glorreiche Banner des Imperiums ausgebreitet worden. Es war das Einzige, was Tatjana an diesem sonst so deprimierenden Ort ein grimmiges Lächeln abringen konnte.
Die drei Bataillonskommandeure trugen allesamt ihre Galauniform. Im Vergleich zu den eher in düsteren Farben gehaltenen Galauniformen der restlichen Division wirkten diese drei schneeweißen Uniformen mit Gold- und Silberlitzen, schwarzen Druckknöpfen und rotem Querstreifen an der Hose unnötig pompös und protzig. Besonders die von Orden überladene Brust Oberst Jägers wirkte auf Tatjana äußerst befremdlich. Sie teilte die Meinung ihrer Veteranen, dass sich die drei Bataillonskommandeure zu fein waren, um mit ihnen gemeinsam im Schützengraben zu liegen.
Der Erfahrung nach zogen es Schneider, Jäger und Plucher vor, zusammen mit ihrem Stab auf einer als Kommandoschiff umgebauten Korvette zu verweilen, während mehrere Kilometer unter ihnen die eigentliche Schlacht tobte. Die LZ musste weiträumig gesichert sein, erst dann nahmen die Herren Kommandeure an einer symbolischen Landung auf dem Planeten teil, um ihren Truppen zu zeigen, dass sie "mit ihnen kämpften".
Tatjana konnte diese Heuchler nicht ausstehen. Sie fragte sich ernsthaft, warum sie überhaupt an dieser Sitzung teilnahm. Normalerweise war es die Angelegenheit von Kommodore Felix van Zwanda, sich mit den höchsten Stabsoffizieren der Kampfgruppe zu treffen, und einen Bericht über die Lage und Moral der einzelnen Kompanien abzugeben. Doch ihr guter Freund Felix hatte sich während seines Aufenthalts in einer kleinen Bar auf der Juna-II-Transferstation einen bösartigen Virus zugezogen, und war vom Bordarzt vorrübergehend dienstuntauglich geschrieben worden.
Normalerweise würde dies nicht ausreichen, um den Meeting mit dem Generalkommandanten aus dem Wege zu gehen. Doch Tatjana ließ sich dazu breitschlagen, für Felix in die Breche zu springen, damit dieser sich bis zur Landung auf Siracusa III. noch ein wenig ausruhen konnte. Der Kommodore bedauerte es nun sehr, jemals von diesem Meeting erfahren zu haben. Hier waren alljene Personen versammelt, die sie am allerwenigstens ausstehen konnte.
Von Generalkommandant von Kronefeld einmal abgesehen. Er war noch ein Kämpfer der alten Schule. Er hatte zusammen mit Yarrick im 2. Krieg um Armageddon gekämpft, und war an mehreren Feldzügen des Imperiums gegen die vertrauensunwürdigen Eldar und die grünhäutigen Ork-Abscheulichkeiten beteiligt gewesen. Nachdem Viktor von Kronefeld zusammen mit anderen, tapferen Generälen des Imperiums den Waaaghboss Skroll im Jahre 986.M41 von der Imperialen Welt Volistad vertrieben hatte, wurde er in seinen jetztigen Rang befördert, und ihm der Adelstitel eines Freiherren verliehen. Leider war die Provinz, die mit seinem neuerworbenen Titel einherging, durch den von den Orks kontrollierten Absturz des Space Hulks auf die Ribashka-Halbinsel fast völlig zerstört worden. Seinem Neffen die Aufgabe überlassend, sich um das übrig gebliebene Gut zu kümmern, trat Viktor Freiher von Kronefeld seinen Posten im 9. Imperialen Flottenverband an, zu dem er sich nach wie vor berufen fühlte.
Eines war für Tatjana auf jeden Fall klar. Der Generalkommandant würde das Leben der Männer und Frauen unter seinem Kommando niemals unnötig aufs Spiel setzen. Und das machte ihn in ihren Augen wesentlich sympathischer, als die drei Bataillonskommandeure, oder den in seine rote Kutte gehüllten Tech-Priester.


To be continued...
 
Memo an mich selbst: Leser davon in Kenntnis setzen, dass die Geschichte LANG wird, und auch ne Menge Personen darin vorkommen (größtenteils allerdings auf der Seite der Imperialen Armee).

@Kal Jerico

Thanx. 🙂

Aber zur Erklärung: Du musst dir vorstellen, dass so ein Regiment (bzw. eine Division) im Umfang der 2. Helheim Sturmdivision auch nicht gerade aus ein paar einzelnen Leuten (bzw. Offizieren) besteht. Die bisher vorgestellten Personen werden später alle noch einmal von Bewandnis sein, allerdings verspreche ich hoch und heilig, dass kaum noch andere Personen vorkommen werden. Naja, abgesehen von den Offizieren und einigen Soldaten der 232. B)

Versteht die Geschichte bitte als Roman-Imitation. Gegebenenfalls bring ich noch ein Glossar mit den wichtigsten Persönlichkeiten, Rängen und Begrifflichkeiten heraus.

Viel Spaß beim Lesen,


Diamond Shadow

P.S.: Ja, die Geschichte der 232. wird WIRKLICH lang. Allerdings werd ich nicht jeden Abend Zeit haben, einen weiteren Teil zu verfassen (vielleicht sollte ich mir auch mal mehr Zeit für eventuelle Korrekturen nehmen), weswegen ich ab sofort im 2-3 Tage Rhythmus posten werde. Nebenbei muss ich ja auch hin und wieder in die Uni gehen. 😉
 
Hallo Dimond Shadow.

So dann will ich auch nochmal.
Ich finde die Geschichte bisher großartig. Allen (negativen) Kritiken zum trotz muss ich Dir ein großes Lob aussprechen für deine Mühe.

aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwer es ist, Namen für fiktive Personen zu finden, und ich finde das Du das bisher mit bravur gemeistert hast, Du hast die Charakterzüge der Personen aufgezeigt und ich finde keinesfalls das Du zuviele Namen oder Details genannt hast, sofern sie wirklich noch eine Rolle spielen. Zumindest ist es besser als "gesichtslose" Personen. *lob*

Auch den Fluff über die die bisherige Geschichte der Division etc. ist sehr gut, erzeugt viel Stimmung und das Gefühl das da "was hinter" steht.

Zu dem Bereich/Büro will ich nur noch sagen, Du weißt bestimmt das so ein Schiff mehrere Kilometer lang ist und eine ganze Metropole beherbergt. Da kann das Büro schon etwas "größer" ausfallen, ebenso wie der Kommandoflügel 🙂

Woher hast Du die militärischen Ränge ? Sind die fundiert oder hast Du sie einfah erfunden. (Finde im moment keinen Background dazu 🙁 )

Und mach ab und zu mal einen Absatz, nicht nur einen Umbruch, das wirkt noch besser.
Ansonsten ist dein Text nahezu fehlerfrei und korrekt geschrieben. Pluspunkt auch hier.

Also im großen und ganzen bekommst Du ein dickes Lob und ich bin gespannt wie es weiter geht.
 
um das ganze nochmal zu definieren (meine Lobgesänge sind offenbar im letzten Post etwas untergegangen): Ich finde den Plot bisher wirklich gut und ich hätte nicht alle Teile gelesen, wenn ich die Geschichte nicht sehr interessant fände, also nochmal von meiner seite Lob und Anerkennung für den bisheringen Stuff, ich werde auf jedenfall dran bleiben und fleissig weiterlesen.

*freutsichaufneueabendlektüre*

keep moving on ds...
 
Hehehehehe. Sowas baut doch auf und animiert zum Weiterschreiben. Thanx, Sister & Kal. Das hab ich gebraucht. 😀

Nun, das Problem mit den Kreuzern ist, dass nirgendswo fundierte Angaben zur Größenordnung zu finden sind. Ein Anti-Schiff-Torpedo ist über 60 Meter lang (fundierte Angabe im Raumflotte Gothic Handbuch, Seite 28) und ungefähr 10-15 Meter hoch, aber wenn man eine Seite weiter schaut, sieht man, wie ein Diktator Kreuzer gerade 3 von den Dingern abfeuert.
Anhand meiner Abschätzung der daraus resultierenden Größe, kann man also davon ausgehen, dass ein Diktator Kreuzer die maximale Höhe von 150 Meter am befestigten Bug, und ungefähre 250-300 Meter (Abstand zwischen Turmbrücke und untere Sensorenphalanx) am Heck erreicht, sowie eine Maximallänge von schätzungsweise 450-500 Meter.

Damit hätte er sicherlich Platz für bis zu 10.000 Mann Besatzung. Marinesoldaten, Bomberpiloten, usw. mit eingerechnet. Zum Vergleich, ein moderner Flugzeugträger der Nimitz-Klasse des 21. Jahrhunderts umfasst fast 400 Meter Größe und kann 6.300 Mann Besatzung aufnehmen.

Ich finde den von mir eingebrachten Kommandoflügel damit gar nicht mal so unpassend, wobei er sicherlich hätte größer ausfallen können. Vielleicht eine Kathedrale anstelle einer Kapelle, allerdings glaube ich, dass die Schiffskathedrale👎 sich wahrscheinlich eher im Inneren des Kreuzers befinden, um für die breite Masse der (gläubigen) Besatzung zugänglich zu sein.
Wie gesagt, das sind alles Vermutungen, aber vielleicht kann sich GW ja irgendwann dazu durchringen, konkretere Angaben zu seinen Schiffen zu machen. Ich besitze leider nicht allzu viele Monthlys oder Infernos.


Was die militärischen Ränge angeht, sie sind aus der Aussage des neuen Imperialen Codex abgeleitet, dass es keine durchgängige Nomenklatur innerhalb der Imperialen Armee (und somit schätzungsweise auch in der Imperialen Raumflotte / Marine) gibt.
Allerdings sind die Ränge nicht einfach wirsch aus dem Kopf, sondern beruhen auf gängige und veraltete Rangordnungen aus dem deutschsprachigen Raum. Hierbei eine Erklärung zum Rang des Kommodore. Normalerweise bezeichnet man so den kommandierenden Offizier eines Luftwaffen-Geschwaders. Da die 232. allerdings auf einem Imperialen Kreuzer stationiert ist, bzw. zum 9. Imperialen Flottenverband gehört und über eigene Valkyerie Sturmlandungsschiffe (sorry, mir viel keine bessere Übersetzung für Assault Carrier ein), fand ich diesen Rang passender als den eines Hauptmannes (der ja für Offiziere reiner Bodentruppen reserviert ist).

Ich werd an Absätze denken und die gesamte Geschichte sicherlich noch mal als Word-Doc. zusammenfassen. Dann kann sie jeder haben, der Interesse daran hat.

Gruß,


Diamond Shadow
 
so vorweg, Sturmlandungschiffe oder Sturmlandungstransporter sind völlige korrekte Übersetztungen für Assault Carrier.

Bei der Schiffsgröße musst Du aber in anderen Massstäben denken. Auf einem normalen Kreuzer "leben" zigtausende von Menschen.
Allein ein Geschützdeck mit 40 Kanonen und je 40 Mann, hat eine Crew von 1600 (!) Mann. "Torpedoschächte" haben eine Besatzung von ca. 1000.

Als Beispiel für einen einzelnen Lanzenturm (Lance turret):

Er beinhaltet Kojenräume, Messen, eine Kapelle für die Crew (sie leben, essen, arbeiten und sterben vielleicht sogar in dem Turm ohne den Rest des Schiffes gesehen zu haben.)
Ungefähr 200-500 Schützen, Offiziere etc.
Vielleicht auch einen Techpriester-Schrein (wie etwa Werkhallen und Hauptcomputer)
Ausserdem befindet sich noch die Turmausrichtungs-Maschinen plus Motoren und Ersatzteile sowie Lagerräume für die riesigen Kühlmittelvorräte, um den Turm vor Überhitzung zu schützen.

Ich weiss das die beiden Absätze sich unterscheiden aber so ist der Fluff. 😉

Der Aufbau auf einem Schiff ist wie eine Großstadt, von Wohnbezirken über Industrieanlagen bis zu Vergnügunszentren ist alles vorhanden. Dominiert wird das ganze meist von einem Kathedralen ähnlichem Aufbau der die Brücke, Kommandozentren sowie eine richtige Kathedrale enthält. Die Aufbauten ragen oft mehere hundert Meter in den Raum.

Allein in dem Aufbau leben mehrer zehntausend Menschen. Offiziere, Mannschaften, das komplette drumrum wie Köche, ärztliche Versorgung, Händler mit Geschäften, Mechaniker und Techniker mit all ihren Familien und noch einmal zigtausend Servitoren die ununterbrochen das Schiff warten.

Im inneren des Schiffes befinden sich Werkstätten und Fabriken, riesige Schmieden und Hochöfen, ebenso wie Rohmetallraffenerien.

Wenn ich mich noch richtig erinnere schrieb hier mal jemand das sie so 4000 Meter lang sind. Auf jedenfall waren sie größer als ein "Imperialer Sternzerstörer".

Die Imperialen Flottenränge gliedern sich so:

Kriegsflotten Kommandeur (Warfleet Commander)
ist der oberste Befehlshaber über eine Segmentum Flotte. Fünf Stück gibt es davon, jeder für ein Hauptsegment.



Raum Kommandeur (Space Commander)

Jeder Raum Kommandeur oder Space Commander hat einen Sector unter sich und ist üblicherweise auf eine Sektorenfestung (sector fortress) stationiert. Er untersteht sowohl dem Warfleet Commander wie auch dem Adeptus Sector Commander.

Der SC hat direkte befehlsgewalt über einen Teil der sgmentum Flotte, ein übliches Kommando enthält 50 Interstellareschiffe, aber variiert nach Anforderung. 50 Schiffe sind nicht gerade viel wenn man bedenkt das ein Sektor zwischen 30 und 40 tausend Sterne umfasst in einem Würfel mit 200 Lichtjahren Seitenlänge

Diese Schiffe gliedern sich in Patroullien Schiffe, Schiffe mit permanenter Stationierung in einem Sternensystem und einer Reserve Flotte, die normalerweise bei der Sektorfestung (Sector Fortress) stationiert ist.



Gruppen Kommandeur (Group Commander)

Gruppenkommandeure haben das Kommando über einen Teil der Sektor Flotte und manchmal auf der Sektorenfestung, oft aber auf einer der permanenten "Dockingstations" in einem der Untersektoren (Sub Sectors) stationiert. Sie sind verantwortlich für Patroullienflüge und aufrecht erhaltung der "Ordnung" in ihren Untersektoren.

Ein typisches Kommando beinhaltet eine Sub-Sektor Basis, einen nicht militärischen Stab und ein paar Schwadronen (Squadrons) mit Schiffen, wovon ein üblicherweise ein Partol Squadron ist und eine eine Reserve Schwadron für spezielle Aufträge ist.

Gruppenkommandeure befehligen oft Schlachtflotten (Battlefleet commanders) wenn der Bedarf entsteht. Eine Schlachtflotte ist eine vorübergehende Einsatzgruppe um auf eine einzelne Krise zu reagieren oder einen einzelnen Feind zu bekämpfen. Diese Gruppe beinhaltet normalerweise Schiffe von nur zwei oder drei benachbarten Sub-Sektoren. Der Battlefleet Commander ist meist der älteste der Gruppenkommandeure deren Kriegsschiffe in den Kampf eingebunden sind.


Schwadronen Kommandeure (Sqaudron Commanders)

Ein Schwadronen Kommandeur hat das Kommando über eine Schwadron Raumschiffe. Er ist ebenso Kapitän eines Schiffes und führt die Schwadron von der Brücke des Schiffs das er kommandiert.
Eine typische Schwadron beinhaltet drei Raumschiffe, das Schiff das Kommandeurs eingeschlossen.

Während der Battlefleet Commander die übergeordnete Taktik für die Einsatzgruppe vorgibt, ist es die Aufgabe des Squadron Commander die Formation zu halten und die Manöver der Schiffe zu führen.



Kapitän (Captain)

Kapitäne haben das Kommando über eine einzelnes Schiff. In der Rolle der Flotten Organisation sind sie die Offiziere mit dem niedrigsten Rang, auf ihren eigenen Schiffen jedoch sind sie die oberste Instanz. Auf dem unglaublich großen Schiff selbst, bemannt mit zehntausenden Frauen und Männern, ist die Position des Kapitäns die ehrenvollste und mit dem meisten Prestige.

Für die Mannschaften eines Raumschiffs, weit weg von den höheren Organisationen der Flotte, ist der Kapitän die Stimme des Imperators und das absolute Machtsymbol in ihrem, an das Schiff gebundene, Leben.


Welchen Rang jetzt aber ein Gruppenkommandeur oder ein Sektor Kommandeur hat ist leider nicht ersichtlich, nur ihre Position in der Rangfolge der Flotte.
Ob ein Group Commander nun aber ein Commodore, ein Rear Admiral, Vice Admiral oder Admiral ist vermag ich nicht zu sagen.

Nach unsere heutigen Rangfolge müsste es etwa so aussehen:

Captain - Captain
Squadron Commander - Commodore (Flottillenadmiral)
Group Commander - Rear Admiral (Konteradmiral), Vice Admiral (Vizeadmiral)
Space Commander - Admiral
Warfleet Commander - Fleet Admiral (Großadmiral, Admiral der Flotte)

Meine Meinung 🙂

so ich hoffe das hilft Dir etwas bei der Auschmückung Deiner Story.
Wenn Du noch Fragen hast...... frag nur.... B)


(Rechtschreibfehler bitte verzeihen, habe keine Korrektur gelesen.)