40k Die Schwingen des Adlers

Nur eine einzelne Frage... WO ZUM HENKER STEHT DAS MIT DEN SCHIFFEN!? :lol:

Nein, im Ernst. Mich würde wirklich interessieren, wo ich mal nachlesen könnte, wie viele Menschen in so einem Turm, oder gar im gesamten Schiff leben.
Einen direkten Größenvergleich erhält man, wenn man sich auf Seite 88-89 das Bild der Göttlichen Führung ansieht. Gleich daneben fliegt nämlich eine Feuersturm Fregatte. Die Kreuzer sind ungefähr doppelt so groß...

Ach, ich hab keine Ahnung. 😀 Ich wünschte, es würde mal wirklich hieb- und stichfeste Aussagen von GW geben. Gruß,


DS
 
Die wirst du nicht kriegen 😉

Die sachen, die die gute sister da ausgegraben hat sind, wenn ich mich recht erinnere, irgendwo auf einer gothic untersektion der specialis-games seite versteckt. ich such mal eben... da hab ich doch schon was. sisters sachen sind da nicht unbedingt, interessant ist es trotzdem, gerade der kram, der sich hinter dem "fleet" link versteckt. drück mich - ansonsten kann ich noch das astronomican empfehlen, auch sehr gut in der hinsicht, da müsste es, zumindest im englischsprachigen bereich, noch infos über die schlachtschiffe geben.

deine geschichte ist sehr gut, du lässt dir zeit mit dem aufbau, das gefällt mir, und du erzeugst ein gutes abbild der stimmung. super.

weitermachen 🙂
 
"Wenn Sie mir für einen Moment ihre Aufmerksamkeit schenken würden." Flottenkommissar Scyphus aktivierte per Knopfdruck einer Fernbedieung in seiner Hand den an der Decke befindlichen Holo-Generator und ließ eine 3D-Ansicht von Siracusa III. projizieren. In einem quadratischen Gittermuster zogen Sektoren über den gesamten Globus der umkämpften Agrarwelt, die meisten von ihnen in ein bedrohliches Rot getaucht.
Kommodore Kukow wusste, was das zu bedeuten hatte. Die Tau hatten in der kurzen Zeit, die seit dem Empfangen des Notrufes vor zwei Wochen vergangen war, sämtliche zur Verteidigung bereitstehenden siracusanischen PVS-Regimenter vernichtet. Der gesamte Planet stand nun unter der Kontrolle der Xenos. Tatjana konnte es kaum fassen. "Wie sind die nur so schnell so weit vorgestoßen?" Wut und Hass stiegen in ihr auf und ihre Hände ballten sich zu Fäusten.
Der finster dreinblickende Kommissar nutzte einen in der Fernbedingung integrierten Laserpointer und markierte damit mehrere Stellen auf der Oberfläche des Planeten. "Meine Herren, meine Dame, wie sie sehen können, ist Siracusa III. vollständig vom Feind überrannt worden. Es gibt keinen einzigen freien Sektor mehr, und die wenigen, die noch umkämpften sind, schwinden auf dramatische Art und Weise." Die anwesenden Offiziere rückten ein Stück näher an die 3D-Projektion heran und Generalkommandant von Kronefeld versuchte sich einen Überblick über die allgemeinen Lage zu verschaffen, während Tatjana bereits erste potentielle Angriffsziele für ihre 232. erspähte.
Der alte Tech-Priester Xanatos Lure machte sich erst gar nicht die Mühe, von seinem Stuhl aufzustehen. Er kannte seine Rolle vor und während der kommenden Schlacht sehr genau. Ihm oblag es, die ständige Versorgung der sowohl im Orbit als auch auf dem Planeten kämpfenden Einheiten zu gewährleisten. Dazu standen Tausende Diener des Adeptus Mechanicus bereit, seinen Befehlen zu gehorchen, allen voran die willenlosen und hochspezialisierten Techno-Sklaven, die sogenannten Servitoren.
Diese gezüchteten, oder als Strafe umgewandelten Maschinenmenschen würden die nächsten Tage und Nächte ausschließlich damit verbringen, eine Unmenge an Waffen, Patronen und Ersatzteilen herzustellen. Die riesigen Fabrikanlagen im Rumpf der beiden Imperialen Kreuzern des Kampfverbandes würden keine Minute lang mehr schweigen. Trotz seines hohen Alters fand Xanatos Lure den Gedanken an dichte Qualmwolken, kochende Bottiche voller Chemikalien, den Klang eines Schmiedehammers und den schweißgetränkten Körper eines Stahlarbeiters noch immer äußerst verlockend. Ein perverses Lächeln kroch für eine Sekunde über die vertrockneten Lippen des Tech-Priesters, und er fragte sich, wie lange er noch unnötigerweise auf den Beginn der Schlacht warten müsse.
Die Bataillonskommandeure Schneider, Jäger und Plucher schienen sich weniger für die aktuelle Situation auf Siracusa III. zu interessieren. Ihre Haltung war hochmütig, ihre Blicke gleichgültig. Die Kommandokorvetten der drei Befehlshaber würden zu Beginn der Schlacht auf keinen Fall den Feuerschutz der großen Kreuzer verlassen, und sich dem blauschimmernden Planeten erst dann nähern, wenn ein Großteil der taurischen Flugabwehr durch Imperiale Geschwader, Fregatten und Zerstörer gebunden wäre.
Tatjana konnte sehen, wie sich Oberst Jäger an Flottenkapitän Rodriguez wandte, um mit ihm über den bevorzugten Schutz der Kommandokorvetten zu sprechen. Der Kommodore schüttelte nur den Kopf und behielt einen bissigen Kommentar, der sie zweifelsohne Rang und Karriere gekostet hätte, für sich. Im Gegensatz zu den aus dem Imperialen Adel stammenden Bataillonskommandeuren, gehörte Tatjana zu jener Sorte Soldaten, die sich vor einer Schlacht nur auf das Wesentlichste konzentrierten. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt nun einer kleinen Insel auf der südlichen Hemisphäre. Sie lag inmitten eines tiefroten Sektors, und über ihr prangerte nur ein einziges, in Imperialen Gotisch gehaltenes Wort: Maori.


To be continued...
 
Flottenkommissar Scyphus verkleinerte per Knopfdruck die 3 D-Projektion von Siracusa III. und ließ weitere 3 D-Objekte in das Hologramm mit einfließen. Es entstand eine Gesamtansicht des Planeten, seiner zwei Monde und der aus kleinen, blauen Icons bestehenden Imperialen Flotte, die sich unaufhaltsam ihrem Ziel näherte. Auf der gegnerischen Seite waren Dutzende rotfarbene Barrakuda-, und Mantageschwader dargestellt, die sich langsam um einen Leichten Kreuzer der Abgesandten-Klasse formierten. Eine Handvoll roter Icons schwirrte im Schatten des zweiten Mondes um eine Schar blauer Icons. Tatjana erkannte darin die eigene Vorhut, die sich mit einer taurischen Abfangstaffel duellierte, aber zunehmend von den technologisch überlegenden Xenos in die Ecke gedrängt wurde.
"Es scheint, ist ihr kleiner Plan aufgegangen, Sir", meinte Flottenkommissar Scyphus an Generalkommandant von Kronefeld gewandt. "Auch wenn die Vorhut nicht mehr zu uns zurückkehren wird, wissen wir jetzt, dass die Tau quasi im Schlaf überrascht worden sind. Bis zum Eintreffen vom Verstärkung haben wir ein Zeitfenster von circa sieben Stunden, um den Abwehrriegel der Tau zu durchbrechen und den Kampf auf ihre Installationen am Boden zu übertragen.“
Der Plan des Generalkommandanten hatte sich in der Tat erfüllt. Um keine Entdeckung durch taurische Patrouillen und Sensorenstellungen zu riskieren, nahm die Flotte einen Umweg durch ein Gebiet voller gefährlicher Ionenstürme. Die starken elektromagnetischen Interferenzen in diesem Gebiet führten jedoch zu einer Kollision zwischen dem Leichten Armatus Kreuzer „Witwenmacher“ und einem Zerstörer der Kobra-Klasse. Beide Schiffe gingen bei diesem Unglück verloren.
Der Verlust der „Witwenmacher“ und der Kobra würde sich zwar in der kommenden Schlacht deutlich bemerkbar machen, doch durch den Umweg, den sie in Kauf genommen hatten, befand sich der gesamte Kampfverband nun hinter den feindlichen Linien, und war in der Lage, einen direkten Schlag gegen die Besatzer des Planeten zu führen.

Die dunklen Augen des Sicherheitsoffiziers Miguel Sanchez waren auf das große Icon des Leichten Abgesandten Kreuzers der Tau fixiert. Ein irres Grinsen huschte für den Bruchteil einer Sekunde über seine dünnen Lippen, und er wirkte aufgrund des eingefallenen Gesichts und der krummen Haltung wie eine tollwütige Hyäne. "Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht, Sir! Unsere Enterkommandos werden in ihr Großkampfschiff eindringen, und es von ihnen heraus aushöhlen." Sein Kichern war wirr, sein Blick wild und entschlossen. "Was für ein Fest. Wir werden ihnen ihre grauhäutigen Ärsche aufreißen, und ihnen die Eingeweide herausreißen! Wir werden sie in den Staub treten und aus ihren Schädel Trinkbecher für die gesamte Crew anfertigen lassen. Kein Xenos, der Siracusa III. betreten hat, soll jemals wieder nach Hause zurückkehren! Beim Imperator, ihre Frauen und Kinder werden weinen!!!" Flottenkommissar Scyphus betrachtete Sanchez mit zweifelhaften Blick, und seine Hand glitt langsam zum Holster seiner Boltpistole. Für einen Kommissar war es schwierig, zwischen Kampfeslust und eventuellen Verrat an den Großen Feind zu unterscheiden. Im Zweifelsfall würde der Göttliche auf Terra über die arme Seele richten, die Scyphus zu ihm geschickt hatte.
Tatjana schüttelte den Kopf, als sie sich den Abwehrverband der Xenos genauer ansah. Der Kommodore wusste, dass man die taurischen Piloten auf keinen Fall unterschätzen durfte. Zudem war der Barrakudajägers dem Valkyrie Sturmlandungsschiff in punkto Geschwindigkeit und Feuerkraft deutlich überlegen. Dutzende Kameraden hatten bereits ihr Leben im Landeanflug auf eine von den Tau besetzte Welt verloren. Diesmal würde es sicherlich nicht anders sein.
Tatjana verfluchte die Tau für ihre blasphemische Nutzung verbotener Technologien, die wenn überhaupt nur von Menschen zum Schutz ihres galaktischen Imperiums genutzt werden durfte. In erster Linie galt ihr Gedanke jedoch den Männern und Frauen der 232., deren Leben in den kommenden Stunden in den Händen der Piranha-, und Rächerpiloten lagen, die sie zur Oberfläche des Planeten eskortieren würden.
Tatjana spürte ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Sie hatte keine Lust, Stückchenweise dort unten anzukommen.

To be continued...
 
So...

Ich hab den letzten Teil der Geschichte noch mal geändert, weil der Stil und alles einfach nur grottig war... Das kommt davon, wenn man sich nicht genug Zeit nimmt, um das Ganze dann noch mal vernünftig zu reflektieren.
Die alten Abschnitte werden sicherlich auch noch einmal überarbeitet, denn dann kann ich eine wesentlich detailiertere Geschichte zusammenschreiben, die es dann als Word-Dok zum Herunterladen gibt. Aber nicht vor nächster Woche, denn vorher habe ich keine Zeit. 🙂

Also dann, viel Spaß beim zweiten Mal lesen des letzten Abschnittes. Das Briefing neigt sich seinem Ende, dann geht es auch RICHTIG zur Sache. 😉

Gruß,


DS
 
Nu mach dochmal weiter.. bitteeeeeeee :heul:

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