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"Die Trauer um die Unschuld" 40k-FanFiction [Ordo Haereticus]
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Beitrag
<blockquote data-quote="Joshuah" data-source="post: 2868523" data-attributes="member: 49620"><p><strong>Endlich ein neues Kapitel.</strong></p><p></p><p>Okay, nach einer langen Durststrecke ist hier endlich das neue Kapitel. viel Spaß damit!</p><p></p><p>---------------------------</p><p></p><p>"<em>Fühlst du meine Liebe? Ich bin für dich da... in jedem Augenblick. Dein Körper ist mein Spielplatz, und meine Kinder spielen in ihm.</em>"</p><p></p><p> Timo Sile schreckte hoch. Er lag schweißgebadet auf seiner Pritsche. Er fühlte sich nicht gerade wohl, ein eigenartiges Krankheitsgefühl machte sich breit. Nicht unbedingt unangenehm, dafür war es noch zu schwach. Aber seltsam. Fremdartig. Nicht schön. Timo wälzte sich auf die linke Seite und schloss wieder die Augen. Was war das nur für ein Traum?</p><p></p><p> </p><p> -----</p><p> </p><p> </p><p> William Rowland stand in seiner standard-Winteruniform auf seinem Posten auf der Mauer des Außenpostens Vier auf dem Wintermond Inis V's, der vom Segmentum Kommando schlicht IV1 getauft wurde, und blickte auf das atemberaubende Panorama der Dschungelwelt, das sich über den Himmel erstreckte. Er war immer tief berührt von diesem Anblick. Eigentlich konnte den Infanteristen des Astra Militarum fast nichts erschüttern, aber seit er den Außenposten auf dem Mond mit erdähnlicher Atmosphäre bewohnte, war eine neue Muse in seinem Leben: dieser Planet. Und sie beanspruchte immerhin zwölf Stunden seines Tages, die er wachend auf dieser Mauer verbrachte, tagein, tagaus. Nicht, dass es wahrscheinlich wäre, dass irgendjemand den Außenposten angreifen würde, denn auf diesem Mond gab es nichts als Eis und Gestein. Aber ein Außenposten des Imperiums musste bewacht werden, das war eine Logik, die einem Soldaten wie mit der Muttermilch eingeflößt wurde, sie war wie ein Teil von ihm. Also bewachte William Rowland die Südseite des Außenpostens Nummer vier, zusammen mit sieben anderen Soldaten, seit mittlerweile sechs Jahren. Die vier Außenposten auf IV1 wurden offiziell zur Beobachtung von Inis V und seiner kleinen Orkpopulation eingerichtet. Es kam William seltsam vor, dass man dafür vier Stück brauchte, noch dazu hatte man von Außenposten drei angeblich gar keinen Blick auf den Planeten. Und würde sich für die Beobachtung des Planeten nicht ein Satellit viel besser eignen? Es war aber nicht sein Job, Fragen zu stellen. </p><p> </p><p> William wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als ein knirschen ertönte und die Stimme von Leutnant Theo Damar, dem Kommandeur des Außenpostens, aus den Lautsprechern schallte. "<em>Schicht 2</em>." das waren die einzigen Worte, die ausreichten, das gesamte Personal von 30 Mann des Außenpostens in Bewegung zu setzen. Der Tagesablauf war auf terranische Standardtage abgestimmt, und jeder Soldat hatte zwei Schichten: die erste Schicht bestand in seiner Hauptbeschäftigung, William Rowland war ein Wachmann. Die zweite bestand aus diversen Übungen, genormten Routinen wie Körperpflege und Nahrungsaufnahme, sechs Stunden Schlaf und einer Stunde Freizeit. Letzteres trennte Schicht 1 von Schicht 2. </p><p></p><p> Gesagt, getan, William räkelte sich einmal kräftig und atmete tief durch. Die schönsten Minuten des Lebens begannen nun, wie William zu sagen pflegte. Als er sich umdrehte, um ins Gebäude zu gehen, sah er seine Ablösung auf sich zulaufen, einen anderen Infanteristen namens Timo Sile "<em>Will, guck mal in deinen Spind, ich glaube Jeremiah hat dir da was reingeschmissen.</em>" sagte die etwas gedrungene Gestalt direkt. </p><p></p><p> "<em>Ach ja? Was will der Typ denn von mir?</em>" normalerweise hatten die beiden Schichten, also die zwei Gruppen von Soldaten die die jeweilige Parallelschicht übernahmen, nicht viel Kontakt zueinander, und wenn, dann über Zettel, die man sich schrieb und die man dann in der Freistunde lesen konnte. </p><p></p><p>"<em>Frag bloß nicht. Ich kann dir das eh nicht richtig erklären</em>" </p><p></p><p>"<em>Na gut, danke für den Hinweis.</em>" sagte William und trat in die Metalltür, die in den Außenposten führte. Der Außenposten selbst war eigentlich nur ein etwas größerer Bunker mit zwei Stockwerken. Die Untere Etage hatte Schießscharten, von denen Soldaten aus angreifende Feinde beschießen konnten, die obere Etage war etwas kleiner und war die Kommandozentrale. Das "Dach" der unteren Etage, das aufgrund der geringeren Grundfläche der oberen Etage freilag, war die "Mauer" auf der ein Teil der Soldaten, darunter Will, Wache schob.</p><p></p><p> William ging eine Metalltreppe herunter in den Gang, der Schießschartenräume vom eigentlichen Innenraum trennte. Der Außenposten hatte einen viereckigen Grundriss, und so beschrieb dieser Gang auch ein Viereck um den Innenraum des Gebäudes. Will's Freistunde bestand darin, dass er ein wenig mit ein paar Soldaten Sport machte und es sich im Gruppenschlafraum in seiner Koje gemütlich machte. Als sein Chronometer schließlich zehn Minuten vor seiner nächsten Übung zeigte, fiel ihm ein, was Timo zu ihm gesagt hatte. Ein Zettel in seinem Spind? Stöhnend erhob er sich aus seiner Koje und öffnete seinen Spind, der direkt neben der Koje stand. Tatsächlich, ein Zettel lag auf dem Boden. Als er ihn sich ansah, erblickte er ein seltsames Symbol darauf. Drei Kreise, die durch eine art Stern mit drei spitzen Zacken, die von der Mitte ausgingen, voneinander getrennt waren. Das hatte er noch nie gesehen. "Unser Vater" stand darunter. William war verdutzt. Das war auf der Seltsamkeits-Skala mindestens eine 7, und das bedeutete etwas auf diesem Mond. William entschied kurzerhand, Jeremiah noch schnell zu besuchen. Er war der Waffenmeister des Außenpostens und würde höchstwahrscheinlich allein sein. Es war eigentlich verboten, andere Soldaten während ihres Dienstes zu stören, auch wenn man selbst frei hatte. Aber das war Will im Moment egal. Nach sechs Jahren hier auf diesem Mond ließ er zumindest dann Fünfe gerade sein, wenn es sich nur um ein paar Minuten handelte. Als er im Keller in der Waffenkammer ankam, stand Jeremiah an einer Wand und putzte einen Granatwerfer. </p><p></p><p> "<em>Jeremiah</em>" rief Will.</p><p></p><p> Der überraschte Waffenmeister drehte sich um</p><p> "<em>Sag mal, was soll das hier?</em>" fragte er und hielt das Papier in die Luft</p><p></p><p> Ein breites Grinsen erfüllte das Gesicht des Mannes. Er war klein und trug seine Uniform mit schlampig zusammengefügten und schief hängenden Einzelteilen, wie sein Kampfmesser, Funkgerät, und andere Dinge.</p><p> "<em>Du verstehst das nicht?</em>" lachte Jeremiah</p><p></p><p> "<em>Ich finde das irgendwie gar nicht witzig. Ist das ein Scherz oder so?</em>"</p><p></p><p> "<em>Na der Vater. Vater Nurgle.</em>" Jeremiah lachte wieder. Das war wohl irgendein Insider. Es war auch schwer zu sagen, ob er lachte, weil der Inhalt lustig war, oder ob er sich einfach darüber amüsierte, dass William nicht wusste, wovon er sprach. Seine Mimik war undurchsichtig, fast etwas unheimlich.</p><p></p><p> William versuchte kurz zu begreifen, was gesagt wurde, kam dann aber zu keinem sinnvollen Ergebnis "<em>Also... ja gut, also doch ein Witz. Hm. Toll, und deswegen bin ich jetzt hier runtergekommen. Ich dachte das wär vielleicht irgendwas wichtiges oder so, keine Ahnung. Weißt du was passiert, wenn Theo mich hier erwischt? Ach verdammt, ich komme gleich zu spät.</em>" Plötzlich fiel William wieder ein, dass er zur täglichen Kampfübung musste. Der Chronometer zeigte drei Minuten. Erleichtert ging er schnellen Schrittes zur Tür.</p><p></p><p> "<em>Also, man sieht sich bestimmt irgendwann wieder. Mach das aber bitte nicht nochmal, da steh ich nicht drauf.</em>"</p><p></p><p> "<em>Denk an Nurgle, William. Denk an ihn!</em>"</p><p></p><p> Jetzt lachte auch William "<em>Ja genau, mach ich! Ciao</em>."</p><p> </p><p> Einige Stunden vergingen, und der Tag war so anstrengend gewesen wie jeder andere Tag in den letzten sechs Jahren. Als er abends todmüde auf seiner Pritsche lag, fragte sich William, wie lange es dauern würde, bis etwas interessantes passierte, und ob er den Rest seines Lebens auf diesem Mond verbringen würde. Das waren vertraute Gedanken, die in diesen Momenten immer wieder ihren Weg in den Kopf des Soldaten fanden. Heute war aber auch ein neuer Gedanke da. Eine für den durch die Langeweile abgestumpften Mann unheimlich interessante Frage war in seinem Kopf. Die Frage lautete "Wer ist Nurgle?" Es war klar, dass das irgendein Witz war, aber William verstand ihn nicht. Das war komisch, er war eigentlich gut im Bilde, was hier im Außenposten so getratscht und sich erzählt wurde. Aber hier war nichs als Ahnungslosigkeit. Und hier war jede noch so kleine Information wertvoll, die einem den Tag versüßte, wenn man sich schon den ganzen Tag die Beine in den Bauch stand. William wollte sich auf den Rücken wälzen und die Augen öffnen, aber das schaffte er heute abend nicht mehr. Er beschloss, morgen einmal vorsichtig herumzufragen, was es mit diesem "Vater Nurgle"-Ding auf sich hatte.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Joshuah, post: 2868523, member: 49620"] [b]Endlich ein neues Kapitel.[/b] Okay, nach einer langen Durststrecke ist hier endlich das neue Kapitel. viel Spaß damit! --------------------------- "[I]Fühlst du meine Liebe? Ich bin für dich da... in jedem Augenblick. Dein Körper ist mein Spielplatz, und meine Kinder spielen in ihm.[/I]" Timo Sile schreckte hoch. Er lag schweißgebadet auf seiner Pritsche. Er fühlte sich nicht gerade wohl, ein eigenartiges Krankheitsgefühl machte sich breit. Nicht unbedingt unangenehm, dafür war es noch zu schwach. Aber seltsam. Fremdartig. Nicht schön. Timo wälzte sich auf die linke Seite und schloss wieder die Augen. Was war das nur für ein Traum? ----- William Rowland stand in seiner standard-Winteruniform auf seinem Posten auf der Mauer des Außenpostens Vier auf dem Wintermond Inis V's, der vom Segmentum Kommando schlicht IV1 getauft wurde, und blickte auf das atemberaubende Panorama der Dschungelwelt, das sich über den Himmel erstreckte. Er war immer tief berührt von diesem Anblick. Eigentlich konnte den Infanteristen des Astra Militarum fast nichts erschüttern, aber seit er den Außenposten auf dem Mond mit erdähnlicher Atmosphäre bewohnte, war eine neue Muse in seinem Leben: dieser Planet. Und sie beanspruchte immerhin zwölf Stunden seines Tages, die er wachend auf dieser Mauer verbrachte, tagein, tagaus. Nicht, dass es wahrscheinlich wäre, dass irgendjemand den Außenposten angreifen würde, denn auf diesem Mond gab es nichts als Eis und Gestein. Aber ein Außenposten des Imperiums musste bewacht werden, das war eine Logik, die einem Soldaten wie mit der Muttermilch eingeflößt wurde, sie war wie ein Teil von ihm. Also bewachte William Rowland die Südseite des Außenpostens Nummer vier, zusammen mit sieben anderen Soldaten, seit mittlerweile sechs Jahren. Die vier Außenposten auf IV1 wurden offiziell zur Beobachtung von Inis V und seiner kleinen Orkpopulation eingerichtet. Es kam William seltsam vor, dass man dafür vier Stück brauchte, noch dazu hatte man von Außenposten drei angeblich gar keinen Blick auf den Planeten. Und würde sich für die Beobachtung des Planeten nicht ein Satellit viel besser eignen? Es war aber nicht sein Job, Fragen zu stellen. William wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als ein knirschen ertönte und die Stimme von Leutnant Theo Damar, dem Kommandeur des Außenpostens, aus den Lautsprechern schallte. "[I]Schicht 2[/I]." das waren die einzigen Worte, die ausreichten, das gesamte Personal von 30 Mann des Außenpostens in Bewegung zu setzen. Der Tagesablauf war auf terranische Standardtage abgestimmt, und jeder Soldat hatte zwei Schichten: die erste Schicht bestand in seiner Hauptbeschäftigung, William Rowland war ein Wachmann. Die zweite bestand aus diversen Übungen, genormten Routinen wie Körperpflege und Nahrungsaufnahme, sechs Stunden Schlaf und einer Stunde Freizeit. Letzteres trennte Schicht 1 von Schicht 2. Gesagt, getan, William räkelte sich einmal kräftig und atmete tief durch. Die schönsten Minuten des Lebens begannen nun, wie William zu sagen pflegte. Als er sich umdrehte, um ins Gebäude zu gehen, sah er seine Ablösung auf sich zulaufen, einen anderen Infanteristen namens Timo Sile "[I]Will, guck mal in deinen Spind, ich glaube Jeremiah hat dir da was reingeschmissen.[/I]" sagte die etwas gedrungene Gestalt direkt. "[I]Ach ja? Was will der Typ denn von mir?[/I]" normalerweise hatten die beiden Schichten, also die zwei Gruppen von Soldaten die die jeweilige Parallelschicht übernahmen, nicht viel Kontakt zueinander, und wenn, dann über Zettel, die man sich schrieb und die man dann in der Freistunde lesen konnte. "[I]Frag bloß nicht. Ich kann dir das eh nicht richtig erklären[/I]" "[I]Na gut, danke für den Hinweis.[/I]" sagte William und trat in die Metalltür, die in den Außenposten führte. Der Außenposten selbst war eigentlich nur ein etwas größerer Bunker mit zwei Stockwerken. Die Untere Etage hatte Schießscharten, von denen Soldaten aus angreifende Feinde beschießen konnten, die obere Etage war etwas kleiner und war die Kommandozentrale. Das "Dach" der unteren Etage, das aufgrund der geringeren Grundfläche der oberen Etage freilag, war die "Mauer" auf der ein Teil der Soldaten, darunter Will, Wache schob. William ging eine Metalltreppe herunter in den Gang, der Schießschartenräume vom eigentlichen Innenraum trennte. Der Außenposten hatte einen viereckigen Grundriss, und so beschrieb dieser Gang auch ein Viereck um den Innenraum des Gebäudes. Will's Freistunde bestand darin, dass er ein wenig mit ein paar Soldaten Sport machte und es sich im Gruppenschlafraum in seiner Koje gemütlich machte. Als sein Chronometer schließlich zehn Minuten vor seiner nächsten Übung zeigte, fiel ihm ein, was Timo zu ihm gesagt hatte. Ein Zettel in seinem Spind? Stöhnend erhob er sich aus seiner Koje und öffnete seinen Spind, der direkt neben der Koje stand. Tatsächlich, ein Zettel lag auf dem Boden. Als er ihn sich ansah, erblickte er ein seltsames Symbol darauf. Drei Kreise, die durch eine art Stern mit drei spitzen Zacken, die von der Mitte ausgingen, voneinander getrennt waren. Das hatte er noch nie gesehen. "Unser Vater" stand darunter. William war verdutzt. Das war auf der Seltsamkeits-Skala mindestens eine 7, und das bedeutete etwas auf diesem Mond. William entschied kurzerhand, Jeremiah noch schnell zu besuchen. Er war der Waffenmeister des Außenpostens und würde höchstwahrscheinlich allein sein. Es war eigentlich verboten, andere Soldaten während ihres Dienstes zu stören, auch wenn man selbst frei hatte. Aber das war Will im Moment egal. Nach sechs Jahren hier auf diesem Mond ließ er zumindest dann Fünfe gerade sein, wenn es sich nur um ein paar Minuten handelte. Als er im Keller in der Waffenkammer ankam, stand Jeremiah an einer Wand und putzte einen Granatwerfer. "[I]Jeremiah[/I]" rief Will. Der überraschte Waffenmeister drehte sich um "[I]Sag mal, was soll das hier?[/I]" fragte er und hielt das Papier in die Luft Ein breites Grinsen erfüllte das Gesicht des Mannes. Er war klein und trug seine Uniform mit schlampig zusammengefügten und schief hängenden Einzelteilen, wie sein Kampfmesser, Funkgerät, und andere Dinge. "[I]Du verstehst das nicht?[/I]" lachte Jeremiah "[I]Ich finde das irgendwie gar nicht witzig. Ist das ein Scherz oder so?[/I]" "[I]Na der Vater. Vater Nurgle.[/I]" Jeremiah lachte wieder. Das war wohl irgendein Insider. Es war auch schwer zu sagen, ob er lachte, weil der Inhalt lustig war, oder ob er sich einfach darüber amüsierte, dass William nicht wusste, wovon er sprach. Seine Mimik war undurchsichtig, fast etwas unheimlich. William versuchte kurz zu begreifen, was gesagt wurde, kam dann aber zu keinem sinnvollen Ergebnis "[I]Also... ja gut, also doch ein Witz. Hm. Toll, und deswegen bin ich jetzt hier runtergekommen. Ich dachte das wär vielleicht irgendwas wichtiges oder so, keine Ahnung. Weißt du was passiert, wenn Theo mich hier erwischt? Ach verdammt, ich komme gleich zu spät.[/I]" Plötzlich fiel William wieder ein, dass er zur täglichen Kampfübung musste. Der Chronometer zeigte drei Minuten. Erleichtert ging er schnellen Schrittes zur Tür. "[I]Also, man sieht sich bestimmt irgendwann wieder. Mach das aber bitte nicht nochmal, da steh ich nicht drauf.[/I]" "[I]Denk an Nurgle, William. Denk an ihn![/I]" Jetzt lachte auch William "[I]Ja genau, mach ich! Ciao[/I]." Einige Stunden vergingen, und der Tag war so anstrengend gewesen wie jeder andere Tag in den letzten sechs Jahren. Als er abends todmüde auf seiner Pritsche lag, fragte sich William, wie lange es dauern würde, bis etwas interessantes passierte, und ob er den Rest seines Lebens auf diesem Mond verbringen würde. Das waren vertraute Gedanken, die in diesen Momenten immer wieder ihren Weg in den Kopf des Soldaten fanden. Heute war aber auch ein neuer Gedanke da. Eine für den durch die Langeweile abgestumpften Mann unheimlich interessante Frage war in seinem Kopf. Die Frage lautete "Wer ist Nurgle?" Es war klar, dass das irgendein Witz war, aber William verstand ihn nicht. Das war komisch, er war eigentlich gut im Bilde, was hier im Außenposten so getratscht und sich erzählt wurde. Aber hier war nichs als Ahnungslosigkeit. Und hier war jede noch so kleine Information wertvoll, die einem den Tag versüßte, wenn man sich schon den ganzen Tag die Beine in den Bauch stand. William wollte sich auf den Rücken wälzen und die Augen öffnen, aber das schaffte er heute abend nicht mehr. Er beschloss, morgen einmal vorsichtig herumzufragen, was es mit diesem "Vater Nurgle"-Ding auf sich hatte. [/QUOTE]
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