Diese Scriptoriumsgarde war sozusagen die Initialzündung für den Fortschritt. Ich dachte immer ich könnte niemals auch nur annähernd erträglich malen und hab immer nur husch-husch gemalt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mehrere Zehntausend Punkte an Truppen hier rumstehen habe. Die Scriptorgarde war das erste mal, dass ich Akzente und Schattierungen benutzt habe. Und auch wenns nur jeweils eine Schicht war, sahen die Truppen im Vergleich zum Rest hundertmal besser aus. Ich war selber überrascht, dass das Malen keine Geheimkunst mit sieben Siegeln war. Dann hab ich mich an den Illum Zar gesetzt und wollte mal versuchen wirklkich alles zu geben. Bis dahin war mein Ziel beim Bemalen stets: so schnell fertig werden wie es geht. Und die positive Kritik hier hat mich zum Weitermachen bewegt. Von da an gings bergauf und vor zwei Wochen hab ich nochmal einen Schub bekommen, weil ich meine Bilder bei warseer reingestellt und nochmal ziemlich viel positives Feedback und Ermunterung bekommen habe. Meine Space Marines werde ich zwar trotzdem noch weiterhin im Schnellmalverfahren bemalen (sieht auch blöd aus, wenn zwischen 10 schlechten taktischen Trupp ein strahlender steht), aber an meine Eldar kommt nichts mehr ohne drei Akzentschichten ran.
Also eigentlich war es nur die Herangehensweise: ich hab mich einfach mit nichts zufrieden gegeben, bis es nicht gut aussah. Früher war ich zufrieden, sobald etwas ne Farbe drauf hatte und ich damit spielen konnte.
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wo kommen die ganzen kleinen Drachen her,[/b]
Vom Hintergrund her oder von den Modellen?
Einen niedergeschriebenen Hintergrund in der Art einer Zusammenfassung gibt es nicht. Nur meinen Fortsetzungsroman (siehe meine Signatur) in denen die Ereignisse im Detail geschildert werden. Ich schreibe auch noch fleißig weiter, veröffentliche nur im Moment nichts, da ich keinen Nerv auf das Korrekturlesen haben und ohne 2-3 Überarbeitungen ist keine Geschichte veröffentlichungsreif.
Ich habe aber gerade für warseer eine Zusammenfassung, die den Ereignissen des Romans teilweise schon vorgreift, geschrieben:
hier. Auf Deutsch gibt es aber nichts vergleichbares. Über die Frühgeschichte des Weltenschiffs gibt aber dieser Ausschnitt aus dem Fortsetzungsroman Auskunft:
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Die Legende von Thandor’Vaul, erzählt von Lorion, Eldar vom Weltenschiff Abyss’thandor, während seiner Zeit auf dem Pfad des Ausgestoßenen:
„Zur Hochzeit der Eldar war Thandor`Vaul, die Tausendschmiede, ein Hort der Schmiedekunst und Handwerkerei. Hier wurden die vollkommensten Schmuckstücke, brillantesten Artefakte und vernichtendsten Waffen gefertigt. Vaul wurde von allen Göttern am meisten verehrt und beschenkte die Eldar der feurigen Welt mit seinen Gaben.
Doch Kaela Mensha Khaine war zornig auf Vaul. Er führte Krieg gegen unseren Schmiedegott und verkrüppelte ihn. Damit war Khaines Zorn aber keineswegs gestillt. Er wollte auch noch Vauls liebste Kinder strafen.
Und so nahm er von seiner feurigen Rüstung eine schuppenförmige Panzerplatte und schleuderte sie auf Thandor`Vaul. Dort wo die Schuppe auftraf, entfachten Feuerbrünste und aus den Schmieden und Essen der ganzen Welt brachen gewaltige Flammen hervor. Alle Werkstätten wurden verheert und unsere Vorfahren konnten dem Feuer erst Einhalt gebieten, als sie ihre Artefakte nutzten und gewaltige Wassermengen beschworen, die die Flammen ertränkten und Thandor`Vaul von nun an bedeckten.
Die Schmieden waren für immer unbrauchbar und die überlebenden Eldar lebten in Abgeschiedenheit und Bitterkeit. Sie versuchten ihre Artefakte so gut es ging zu bewahren, denn neue konnten sie nicht erschaffen.
Khaine sollte sein unstillbarer Zorn jedoch ebenfalls ins Verderben stürzen. In der Zeit unseres Falls wurde eine neue Feindin für Khaine geboren. Heimtückisch war sie, doch Khaine widerstand jeder Verlockung und stellte sie zum Kampf. Voller Zorn warf er sich auf sie, doch geblendet von seiner Wut verriet er sich. Die, die Dürstet, erkannte die verwundbare Stelle in Khaines Panzer, jene Stelle, an der die Schuppe fehlte, die Khaine auf Thandor`Vaul schleuderte. Sie nutzte die Schwachstelle und unser Kriegsgott wurde für immer in Tausend Splitter zerrissen.
In dieser dunklen Zeit fiel unser Reich auseinander, wie wir alle wissen, und nur wenige konnten sich vor dem Durst unserer neugeborenen Nemesis retten. Die Eldar, die von Thandor`Vaul flohen, nahmen alle Artefakte mit, die sie an sich bringen konnten. Ihr Weltenschiff nannten sie Abyss`Thandor, das Tausendfachversunkene, in Anlehnung an ihre einstige Heimat. Unter den Artefakten befand sich auch Khaines Schuppe und um das Weltenschiff vor den Feuergewalten, sie immer noch im Inneren des Artefakts loderten, zu beschützen, wurde um die Schuppe ein Ozean geschaffen, der große Teile des Schiffs bedeckte.
Auch auf Abyss’Thandor schlummert ein Teil von Kaela Mensha Khaine. Die Essenz ruht in der innersten Kammer, umgeben von den endlosen Kristallozeanen, neben der Schuppe seiner einstigen Rüstung. Niemand versuchte ihn jemals zu wecken. Das Weltenschiff schlug den Weg der Heimlichkeit ein und nutzte die alten Technologien um sich vor den jungen Völkern zu verbergen und auf eine Zeit zu warten, in dem wir unseren rechtmäßigen Platz in der Galaxis wieder einnehmen. Der feurige Zorn von Khaines Avatar wartet seitdem unangetastet im Innersten des Weltenschiffes auf seine Entfesselung.“
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So ging es dann weiter bis in die Mitte des 41sten Jahrtausends als der Avatar auf einmal erwachte, den schimmernden Ozean verdampfte und die Eldar des Weltenschiffs in den Krieg rief. Ein Teil der Eldar war mißtrauisch, da ihnen Khaine in der Vergangenheit viel Leid gebracht hat. Yel'Khainur, einer der berühmtesten Runenpropheten setzte sich aber durch und Abyss'Thandor zog in den Krieg. Die weiteren Ereignisse finden sich dann im Forsetzungsroman und ich möchte darüber hier nichts schreiben.
Es sei nur soviel gesagt, dass das Weltenschiff letztendlich immer mehr in Bedrängnis geriet und immer mehr Eldar der Ansicht waren, dass Yel'Khainur sie fehlgeleitete hätte. Man hätte dem Avatar nie in die Schlacht folgen dürfen. Der Runenprophet zog daraufhin mit seinen Anhänger ins Exil, immer auf der Suche nach Artefakten, die Aufschluss über das innere Wesen des Eldarkriegsgottes gaben.
Auf dieser Suche stieß er mit seiner Armee auf eine ehemalige Exoditenwelt, die aber mittlerweile vom Chaos überrannt worden war und zu einer Dämonenwelt des Khorne geworden ist. Von den Exoditen überlebte niemand, nur ihre Drachenherden überstanden die Katastrophe. Es wurden auch nur wenige vom Chaos korrumpiert und die freien Drachenschwärme kämpfen noch immer gegen die Kräfte des Chaos. Dieses Kuriosum hat die Aufmerksamkeit von Yel'Khainur erregt: wie können einfache Tiere dem Chaos standhalten, wenn es die Exoditengemeinden nicht geschafft haben? Auf der Dämonenwelt angelangt schlossen sich dann einige Drachenschwärme den Eldarn an. Die Details finden sich dazu dann wiederum in meiner Geschichte, wenn ich mal irgendwann bei dem Kapitel angelangt bin.