40k die Verräter am Imperator lauern überall!

und da soll noch einer sagen diese stillen Feiertage seien zu nix gut.... zumindest kann ich hier meine Story zügig weiter schreiben 🙂

also hier die Fortsetzung:


Arien de Paro trat mit seiner ewigen unterwürfigen Miene ein.
„Ich freue mich, dass Ihr endlich die Zeit gefunden habt mich zu Empfangen Inquisitor. Ich habe schon oft versucht mit Euch zu sprechen, aber die Schwestern haben mich immer wieder weggeschickt.“ man konnte seiner Stimme anmerken, dass er es nicht gewohnt war das man ihm abwies.
„Ich war sehr beschäftigt Metré!“ der Inquisitor machte eine abwinkende Bewegung. „Also sprecht, was habt Ihr mir mit zu teilen?“
Paro beugte sich vor und sprach verschwörerisch: „Es geht um den Stadtverwalter Sir..“
Na endlich dachte der Inquisitor.
„Ihnen ist wahrscheinlich auch schon die Milde aufgefallen mit der diese Familie vorgeht…“ die Stimme von Arien de Paro war zu einem Flüstern abgeebbt.
„Ich vermute schon seit langem, dass diese Milde, die niedrigen Steuern und alles andere nur zu einem Zweck dient“ er holte tief Luft, um zu zeigen wie schwer ihm diese Worte, die er nun sprechen würde doch fielen. „Er will die Bevölkerung auf sich allein einschwören um irgendwann eine Revolte gegen die Ekklesiarchie in die Wege zu leiten.“ Seine Stimme schlug nun um in einem flehenden Ton „Ihr müsst dem Einhalt gebieten Inquisitor!!“
„Sagt mir Arien de Paro, in welcher Beziehung steht Ihr zu dem Stadtverwalter, wie war doch gleich sein Name?“
„von Drachenstein, Aleksis von Drachenstein!“ fügte de Paro hastig hinzu.
„Nun Inquisitor, ihr müsst wissen, dass meine Familie, schon seit dem Zeitpunkt in dem der glorreiche Macharius diesen Planeten wieder in das Licht des Imperators tauchte, die Verwalter der Städte dieses Planeten waren.“ Sein Haupt neigte sich nun in übertriebener Trauer. „Nie, glaubt mir NIE hat sich das Geschlecht der Paro’s etwas zu schulden kommen lassen! Und so ist es mir unerklärlich wie der Primus uns die Herrschaft entziehen konnte, wo wir doch immer nur im Interesse des Imperiums und der Ekklesiarchie handelten.“ „Ich nehme an, er hat die hohen Steuern die Ihr dem Volk aufgebürdet habt um ihm die Chance zu geben dem Imperator die Treue zu beweisen, missverstanden.“ Die Stimme des Hexenjägers war kalt und herablassend, jedoch die Miene des Metrés hellte sich schlagartig auf. „Ja, ja, genauso ist es!!“ Er machte eine Gesicht als ob er dem Inquisitor für sein Verständnis der Lage am liebsten die Stiefel lecken würde. „Und all Eure Selbstlosigkeit, all eurer uneigennütziges Handeln, das einzig und allein dem Imperator und seinem heiligem Reich dienen sollte wurden so mit Undank bestraft….“ Beendete der Inquisitor den Satz mit routinierter Gleichgültigkeit. „Ihr habt die Lage exakt erkannt, Inquisitor“ Paro spielte eine deutlich zu erkennende Überraschung über die Klarsicht des Inquisitors auf.
„Nun Metré de Paro“ begann der Inquisitor feierlich, „erzählt mir alles was Ihr wisst und lasst Nichts aus!!“. Er drückte auf einen Knopf, in dem massiven Pult und sofort surrte ein Servoschädel mit eingebautem Scriptor herbei und begann alle Worte des Metrès festzuhalten.

Er blickte vom Sockel bis zur Spitze des riesigen Gebäudes empor.
Das war sie also, die Residenz des Stadthalters von Dalamorn Prime. Der Inquisitor sog Luft durch die Nase ein, als könnte er die Ketzerei die der Palast verströmte riechen.
Dann ging er festen Schrittes auf die Torwachen des Palastes zu. Begleitet wurde er dabei von dem steht’s wachsamen, mit ehrlichem Eifer erfülltem, Seargent Barat, der seit ihrer Unterredung zu seiner persönlichen Gefolgschaft gehörte.
Die Wachen waren merklich durch das erscheinen des Inquisitors verwirrt. Sie wussten nicht ob sie ihn nun sofort einlassen sollten, oder wie es ihnen die Pflicht gebot, erst um Erlaubnis beim Advisorum Logico fragen sollten.
Letztendlich ließen Sie den Inquisitor doch unaufgefordert eintreten.

Sie kamen in eine riesige Halle, die prunkvoller geschmückt war als alles was der Inquisitor je gesehen hatte.
Vergoldete Wände riesige Gemälde und Skulpturen wohin man sah.
Er nahm sich zusammen um nicht beeindruckt zu wirken.
Ein hochgewachsener Mann trat aus einem Servolift, der hinter einem Gemälde verborgen war, hervor.
Er machte den selbstsicheren Eindruck des Unschuldigen und schritt ohne zögern voller Würde auf den Inquisitor und seine Garde zu.
„Willkommen Abgesandter des Lichts, in meiner stolzen Festung der Treue!“
Er schien ein wahrhaft großzügiger Herrscher zu sein. Seine Stimme war erfüllt von Würde und seine Brust wölbte sich voll Stolz.
Der Inquisitor blickte sich, mit einem von Ekel erfülltem Gesicht um. „Sagt mir Stadthalter, zu welchem Zweck unterhaltet Ihr eine derhaft prunkvolle Behausung?“
„Nun Abgesandter des goldenen Throns, ich denke es dient dem einfachem Volke durchaus als Vorbild, wenn es sieht wie die getreuen des Imperators belohnt werden. Auf das sie seinem Opfer nacheifern mögen.“ Drachensteins Stimme war erfüllt von würdevoller Aufrichtigkeit. „Nun Stadthalter, mir ist zu Ohren gekommen das Ihr versucht seit, die Glorie des Palastes zu Terra selbst zu übertreffen…“ der Inquisitor sprach die Worte mit genüsslicher Provokation.
Das Gesicht des Stadthalters von Drachenstein verformte sich zu einer wuterfüllten Grimasse. „Führt ihn vor mich diesen Bastard und ich persönlich will ihn seiner gerechten Strafe für diese Lüge überführen!!“
„Alles zu seiner zeit Stadthalter“ erwiderte der Inquisitor ungerührt.
„Alles zu seiner Zeit…“ und mit diesen Worten, lies er den vor Wut schnaubenden Stadthalter, in der großen Halle allein und begab sich auf den Weg zurück zum Hauptpalast.
Er hatte viel zu planen und zu tun.
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Elisabeth verlies mit fröhlicher Miene die Ein- und Ausgangstüre der Bediensteten des Stadhalterpalastes. Beschwingt warf sie ihren kleinen Flechtkorb hoch um ihn, mit einem freudigem Jauchzen wieder aufzufangen. Nicht einmal der saure Regen konnte ihr an diesem Tag die Laune verderben.
Nein, heute nicht!! Heute hatte ihr Jochas Licinus, der Hauptpage des Stadthalters, auf den sie schon lange ein Auge geworfen hatte, zugezwinkert. Und als sie gerade dabei war die Tür ihrer Herrin, der Gemahlin des Stadthalters, von Staub zu reinigen, um das Blattgold wieder zum glänzen zu bringen. Da war er heimlich an sie heran getreten und hatte sie gefragt ob er sie morgen Abend nach ihrem Feierabend unten am See, den man aufgrund seiner Tiefe und Unergründlichkeit, das Auge des Imperators nannte, treffen könnte.
Ihr kleines unbekümmertes Herz pochte vor Freude. Alles war genauso geschehen, wie sie es in den unzähligen Romanen gelesen hatte, die ihre Mutter immer als Schundliteratur bezeichnete. Blieb nur zu hoffen, dass es sich auch genauso fortentwickeln würde.
Ihr makelloses Gesicht blickte voll Freude in diese zukünftigen Aussichten, während ihr gertenschlanker Körper sich wie in einem freudigen Tanz fortbewegte.
Plötzlich wie aus dem Nichts bauten sich drei Gestalten vor ihr auf. Ihre Körper waren umfasst von silbernen Servorüstüngen, die weibliche Formen trugen.
Auf dem Umhang einer dieser Personen machte sie einen, von einem Zackenkranz umrandeten Totenschädel aus. Sie erkannte das Zeichen aus Erzählungen und erstarrte in ihrem Gang.
Die drei Sororita traten nun zur Seite und machten die Sicht frei auf einen drahtigen Mann hohen Alters frei. Er trug einen Ledermantel der ihm bis über die Hüfte reichte und im abendlichen Wind flatterte. Als Kopfbedeckung trug er einen Hut mit breiter Krempe auf dem allerlei kompliziertes Gerät angebracht war das wie eine Antenne aussah.
Viel auffälliger war jedoch das Symbol das an einer Kette von seinem Gürtel hing.
Ein „=I=“ in dessen Innern ein Totenkopf sie hämisch angrinste. Schockiert wurde ihr gewahr. Vor ihr stand der Hexenjäger, von dem schon die ganze Stadt sprach und lächelte sie, mit dem gleichen Grinsen des Schädels an.
„Erlaubt mir euch mitzunehmen, holde Maid“ seine Stimme troff vor gespielter Güte. „Es gibt da einiges über das wir uns unterhalten müssen.“ Mit einer eleganten Bewegung wies er ihr zu einer Servokutsche.
Verunsichert stieg sie ein.
Einem Inquisitor sollte man nicht widersprechen und schließlich hatte sie sich nichts vorzuwerfen.
 
tut mir zwar irgendwie leit für das Mädchen, aber the show must go on....


Elisabeth sah ihr einstmals wunderschönes Gesicht an. Von der makellosen Haut, um die sie vorher von allen beneidet worden war, war fast nichts mehr zu sehen. Chemische Verbrennungen, die durch ein Pulver verursacht worden war das man ihr ins Gesicht gestreut hatte, hatten abscheulich aussehende Narben in ihrem Gesicht hinterlassen.
Heiße Tränen, deren Salz noch in den frischen Narben brannte, liefen ihr übers Gesicht. Am liebsten. Hätte sie die Hände über den Augen zusammengeschlagen, um nicht in den über ihr angebrachten Spiegel sehen zu müssen. Doch sie war mit dicken Ledergurten an einer Bahre festgeschnallt.
Voller entsetzen dachte sie an die letzten Stunden zurück. Oder waren es Jahre gewesen?? Sie wusste es nicht. Alles woran sie sich erinnert konnte waren die Qualen der Folter.
Als die Tür aufgeschlagen wurde unterbrach sie ihre Gedanken.
Der Inquisitor beugte sich über ihr Gesicht.
„Hören Sie endlich auf Ihren Herrn zu schützen und sich dadurch immer weiter neuen Qualen auszusetzen. Gestehen sie endlich alles und der Imperator wird sich ihrer als Gnädig erweisen!“ Seine Stimme war so kalt und emotionslos wie sie es über das ganze Verhör gewesen war. Sie war die ganze Zeit über standhaft gewesen. Jeden dieser falschen Vorwürfe gegen ihren Herrn hatte sie zurückgewiesen, aber ihre Kraft war am ende. Sie konnte einfach nicht mehr.
„Ja, es ist alles wahr.“ Ihre Stimme war zu einem heiseren Schluchzen verkommen.
Der Inquisitor beugte sich vor, so dass sein Ohr dicht über ihren Lippen hing. „Wie war das?“
„Ich sagte es ist alles wahr, alle Anschuldigungen entsprechen der Wahrheit“ Sie musste schlucken. In ihren Gedanken flehte sie ihren Herrn den Stadthalter, der immer gut zu ihr gewesen war, um Vergebung für diesen Verrat.
Der Inquisitor nickte zufrieden.
Bernadus Gui der vorher im Hintergrund gestanden hatte, trat nun an die Bahre heran.
„Bist du bereit dem Imperator gegenüber zu treten, um ihn um Vergebung für deine Taten zu bitten?“ fragte er mit sanfter Stimme. Elisabeth nickte unter Tränen. Gui trat an das Kopfende der Bahre. Sanft und vorsichtig schob er eine Hand unter ihren Hinterkopf, wärend er die andere vorsichtig auf ihre Stirn legte. Sie hörte wie er begann zu beten. Sie schloss die Augen. Den Ruck mit dem der Prediger ihren Kopf herum riss und mit einem lauten krachen ihr Genick brach, spürte sie nicht mehr.

Der Inquisitor schritt auf den Sricptor zu, der alles mitgeschrieben hatte. Er entnahm die beschriebene Papierrolle. Steckte sie in einen ledernen Ordner, der er mit der Aufschrift „Zeuge V“ versah klemmt ihn sich unter den Arm und schritt zur Tür hinaus.
Er hatte jetzt alles was er brauchte.

Eine große Menschenmasse hatte sich um den Palast des Stadthalters versammelt. Jeder wollte sehen was dort vor sich geht.
Primus von Westerburg blickte den Inquisitor ungläubig an.
„Sind Sie sicher Sir? Ich meine Aleksis von Drachenstein ist über den Planeten hinaus bekannt und angesehen, sein Stil die Städte zu verwalten und zu regieren sind tadellos!“ Der Primus holte Luft. „Nie, niemals hat man irgendetwas Schlechtes von ihm gehört!“
„Da seht Ihr Primus, wie dankbar Ihr dem Imperator dafür sein könnt, das ich in seinem Namen handeln darf!“ Unterbrach ihn der Inquisitor mit kühler Gelassenheit. „Wäre ich nicht gekommen, wer weis wie lange sich dieses Gewürm noch an Eurem Fleisch gelabt hätte?“
„Nun, vielleicht sollte man die Beweise noch einmal prüfen und vielleicht sollte man auch hören was von Drachenstein zu diesen Vorwürfen zu sagen hat?“
„Ich habe genügend Zeugenaussagen um mir sicher zu sein Primus!“ schnitt ihm der Inquisitor unbeeindruckt das Wort ab. „Das Urteil ist gefällt und unumstößlich“.
Mit diesen Worten lies er den bedrückten Primus allein stehen und schritt auf Seargent Barat zu der ihm entgegen kam.
 
Gute Güte, ein wahrlich gnadenloser Diener der imperialen Gerechtigkeit. Ich denke zwar, dass ein Hexenjäger Feuer und Hitze bei der Folter bevorzugt hätte, aber nun gut, verätzen ist auch wirklich böse und vor allem schmerzhaft. Wollen wir mal abwarten, was das peinliche Verhör jetzt an Erkenntnissen oder Beweisen gebracht hat.

Ah so, kleiner Verbesserungsvorschlag:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Der Inquisitor beugte sich über ihr Gesicht.
„Hören Sie endlich auf Ihren Herrn zu schützen und sich dadurch immer weiter neuen Qualen auszusetzen. Gestehen sie endlich alles und der Imperator wird sich ihrer als Gnädig erweisen!“ [/b]

Ich würde hier "Du" verwenden. Ein Inquisitor hat es nicht nötig, irgendjemanden zu siezen, Respektspersonen bedenkt er mit dem Pluralis Majestatis ("Ihr"), jeglichen anderen Abschaum, Untergebene und natürlich Opfer werden ganz persönlich geduzt. "Sie" geht vielleicht noch durch für Personen von militärischem Rang, aber bestimmt nicht für Dienstpersonal und Folteropfer.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich würde hier "Du" verwenden. Ein Inquisitor hat es nicht nötig, irgendjemanden zu siezen, Respektspersonen bedenkt er mit dem Pluralis Majestatis ("Ihr"), jeglichen anderen Abschaum, Untergebene und natürlich Opfer werden ganz persönlich geduzt. "Sie" geht vielleicht noch durch für Personen von militärischem Rang, aber bestimmt nicht für Dienstpersonal und Folteropfer.[/b]
Humm, ich dachte eigentlich das er gerade beim einfachen "Pöbel" Distanz wahren würde.....
Ich werd mir nochmal Gedanken drüber machen.


Fortsetzung:

„Ist alles vorbereitet Barat?“ der Inquisitor blickte Prüfend auf das Gebäude.
„Es ist alles so wie ihr es befohlen habt Sir“ Die Stimme des Seargents klang unverhohlen stolz. „Sehr gut Seargent! Ich wusste das ich mich auf Sie verlassen kann“
„Was soll das?? Was ist vorbereitet??“ führ der Primus nervös dazwischen. „Das Primus von Westerburg, werdet Ihr noch früh genug erfahren!“ Ein kurzes Lächeln huschte über das Gesicht des Inquisitors.

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Konstantino saß vor einem Berg von Akten und massierte seine Schläfen. Er war jetzt schon seit 60 Jahren erster Berater des Stadthalters von Dalamorn Prime und so sehr in diese Aufgabe auch mit Freude und Stolz erfüllte, so ermüdend konnte sie auch manchmal sein. Wie meistens, ging es auch hier wieder um Rechtsstreitigkeiten zwischen verschiedenen hohen Händlern oder Besitzansprüche der Adligen. Und wie so oft versuchten auch hier wieder einige Leute ihren Interessen mit weniger aufrechten Dingen Nachdruck zu verleihen. Das ging von der bloßen Erwähnung des familiären Stands über Bestechung bis zu versteckten Drohungen. Aber er wusste das der von Drachenstein weder Bevorzugung, noch Bestechung duldete und sich schon gar nicht einschüchtern lies. Für wahr, sein Vorgesetzter war ein weiser und gerechter Mann und gerade das lies Konstantino seine Aufgaben mit freudigem Eifer erledigen.
Doch plötzlich lenkte, ungewohnter Lärm von draußen seine, Aufmerksamkeit ab. Er ging zum Fenster um zu sehen was dort draußen vor sich ging. Verdutzt sah er, dass sich eine riesige Menschenmasse auf dem Platz des Lichts, der direkt vor dem Hauptausgang lag, versammelt hatte.
Er bemerkte auch die Soldaten und Gardisten sowie einige Sororitas. Außerdem waren ebenfalls Panzerfahrzeuge vorgefahren. Was beim Imperator hatte das zu bedeuten.
Seine Fragen sollten ihm bald beantwortet werden.
Aus den Lautsprechern, die auf den Fahrzeugen montiert waren, donnerte eine Stimme.
„Im Namen des Imperators wird angeklagt: Aleksis von Drachenstein Stadthalter von Dalamorn Prime…“ Was???? Führ es Konstantino durch den Kopf. Sein Herr, der gerechte und ehrwürdige von Drachenstein. Angeklagt??
„Ihm wird vorgeworfen, seinen Reichtum durch den verbotenen Einsatz von Psionikern, Hexen und Mutanten vermehrt zu haben. Weiterhin wird er der Blasphemie und der Häresie beschuldigt die er dadurch begangen hat, zu versuchen sich selbst höher und beliebter zu machen als den Imperator selbst.“ Das ist Wahnsinn!! Konstantinos Gedanken überschlugen sich. Er musste mit diesem Irren sprechen der dort draußen diese Lügen verbreitete. Er war sich sicher, dass das alles nur ein Missverständnis sein konnte.
Er stürzte auf den Gang. Viele kamen ihm auf seinem Weg nach unten entgegen. Alle hatten sie Fragen was das zu bedeuten hätte. Doch das einzige was er tun konnte war sie mit Worte n zu beruhigen und ihnen Mut zu machen, dass sich alles bald aufklären würde. Wieder ertönte die Lautsprecher Stimme „Das rechtmäßige durch den Ordo Hereticus einberufene Gericht, er klärt Aleksis von Drachenstein, aufgrund der erdrückenden Beweise gegen ihn, für Schuldig in allen Punkten!!“ NEIN!! Das konnte nicht sein!! Konstantino begann zu rennen. Endlich erreichte er die Eingangshalle.
Schockiert musste er sehen, wie sich dutzende von Männern und Frauen gegen die Pforte stemmten, ohne dass sie sich bewegte.
„Was hat das zu bedeuten?“ rief er einem der Männer zu der ihn erkannt hatte und auf ihn zu gelaufen kam. „Sie scheinen die Tür blockiert zu haben Sir!!“ der Mann war völlig außer Atem. „Und umgenau zu sein, sind sämtliche Ausgänge blockiert. Was geht hier von Sir??“ Der Mann sah ihn mit fragender Verzweiflung an.
Wieder erschallte die Stimme, „deswegen wird der Stadthalter sowie sein gesamtes Gefolge zum Tod durch die reinigenden Flammen verurteilt. Möge der Imperator Ihrer Seelen gnädig sein.“ Konstantino erstarrte.
Im selben Augenblick flogen Röhren ähnliche Geschosse durch die Fenster. Als die erster auf dem Boden aufschlug explodierte sie in einem riesigen Feuerball. Zwei Unglückliche die zu nah am Aufschlagsort gestanden hatten wurden von den Flammen erfasst und begannen Lichterloh zu brennen. Doch so sehr sie sich auch schreiend über den Boden wälzten, die Flammen konnten sie nicht löschen. Doch schon explodierten neue Brandgeschosse in der Halle. Konstantino riss sich zusammen. „Folgt mir in den oberen Bereich rief er den noch unversehrten zu. Und begann bereits die Stufen der großen Treppe hinauf zu spurten.
Mit Schrecken musste er sehen, dass durch die anderen Fenster im gesamten Palast ebenfalls Brandbomben in das Gebäude gefeuert wurden. Auf den Fluren herrschte heilloses Chaos.
Über all hatte sich dichter Rauch gebildet und Flammen loderten überall. Es war verloren, sie saßen in der Falle.
Er sah seine Frau, die ihr Kind fest umklammert in den Armen hielt. Er kniete sich neben sie um sie zu umarmen und ihr Trost zu spenden. Jacobus ihr kleiner Sohn weinte. Endlich sah er durch den Qualm den Stadthalter auf sich zu kommend. Als er sah, wie würdevoll der Stadthalter drein schaute und wie fest und entschlossen, sein Schritt war, schämte er sich.
Von Drachenstein legte ihm väterlich die Hand auf die Schulter den anderen Arm hielt er um seine eigene Frau. Er blickte in die Runde der nun um ihn zusammengekauerten Getreuen. Die Furcht und die Verzweiflung die er in ihren Augen sah, erfüllte ihn mit Schmerzen. Konstantino hatte sein Gesicht in den Nacken seiner Frau vergraben und schluchzte wie ein kleines Kind.
Voll Trauer senkte der Stadthalter sein Haupt. Und mit fester Stimme begann er ein Gebet zu sprechen, in dem er den Imperator bat seine Arme für die Seelen zu öffnen die er heute empfangen würde.
 
Originally posted by Bruder Duriel@16. Apr 2004, 21:02
der sollte mal auch die"heiligen reinigenden Flammen " zu spüren bekommen (ich mag ihn nicht)

die geschichte find ich super , weiter schreiben
Der (bis jetzt) Namenlose Inquisitor würde darauf antworten: "Ich bin nicht hier um Freunde zu finden, sondern um den ketzerischen Abschaum vom Angesicht der Galaxis zu tilgen!!".

Nein ganz im ernst, er soll auch nicht gemacht werden!! Ich wollte eigentlich am Anfang eine Figur erschaffen wie Hannibal Lector.Jemand den man verabscheut, aber von dem Mann auch gleichzeitig fasziniert ist.....

aber inzwischen hasse ich ihn selbst schon abgrundtief...... :huh:
besonders nach dem der Stadthalter so eine Art Martyrertod gestorben ist......
 
Von Westerburg war Leichenblass und zitterte am ganzen Körper. Der brennende Palast, die Menschen die darin um ihr Leben schrien, der Anblick derer die sich aus den oberen Fenstern in die Tiefe gestürzt hatten um den Flammen zu entgehen und die durch Gui aufgestachelte Menge die wild skandierend schrie und applaudierte. Das Alles war zuviel für ihn. Er hätte sich am liebsten umgedreht und wäre davon gerannt. Aber er fürchtete sich, sich das Misstrauen des Inquisitors zuzuziehen.

Er schritt auf den Inquisitor zu, der dabei war einer Sororita letzte Anweisungen zu geben. „Nun, Sir. Da Eure Arbeit ja nun hier erledigt ist, soll ich da einem Diener bescheid geben, der Eure Sachen zur Abreise vorbereitet?“ Von Westerburg bemühte sich so anteilnamlos wie möglich zu wirken. „Abreise?“ Fragte der Inquisitor leicht Überrascht. „Wovon sprecht Ihr Primus?“ Seine Stimme bekam einen leicht verärgerten Unterton.
„Nun, ich dachte da Ihr ja nun die Wurzel des Übels beseitigt habt, wäre Eure arbeit getan.“ Der Inquisitor blickte Ihn nun Abschätzend an. „Meine Arbeit getan?? Noch lange nicht!! Ich fange gerade erst an! Die Wurzeln der Häresie reichen tief! Es genügt nicht einfach nur den Stamm zu fällen und die Hauptwurzel zu kappen, man muss sämtliche Ableger beseitigen um zu verhindern das sich ihre Saat je wieder ausbreiten kann! Glaubt mir Primus, meine Arbeit ist noch lange nicht getan!“
Und mit diesen Worten beendete der Inquisitor die Unterhaltung. Er bestieg eine Servokutsche und fuhr davon. Ohne sich um den wie gelähmt dastehenden von Westerburg zu kümmern.

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Er war gerade dabei ein Schreiben zu Besiegeln, dass die Deportation einiger Mutanten veranlassen sollte, die Aufgrund ihrer Physischen Beschaffenheit bestens für die Arbeit in den Minen der Sklaven Welt Terkbor geeignet schienen, als die Tür ohne Vorwarnung aufgestoßen wurde.
Ein junger Mann trat mit wutverzerrtem Gesicht ein, gefolgt von einer Sororita, die bereits ihre Waffe gezogen hatte um dem Frevler ein für alle mal Manieren bei zu bringen.
Doch wieder erwarten hob der Inquisitor die Hand um ihr Einhalt zu gebieten. Die Schwester sah ihn erstaunt an, dann jedoch versteinerte ihre Miene sofort wieder zu einem ausdruckslosen Gebilde und sie verlies den Raum und schloss die Tür hinter sich.
Der Inquisitor lehnte sich erwartend in seinem schweren Sessel zurück.
„Nun, wer bist Du junger Bursche und wie kommt es das du es anscheinend so eilig hast mich zu sprechen?“ Der junge Mann vor ihm schnaubte. „Ron von Drachenstein, Sohn von Alexis von Drachenstein, den Sie fälschlich angeklagt und verurteilt haben!!“ Ihn seinen Augen glühte der pure Zorn. „Ah ich verstehe.“ Sagte der Inquisitor mit einer verständnis heuchelnden Stimme während er sich vorlehnte. „Nun, junger von Drachenstein lasst mich Euch zu erst sagen, dass der Ordo Häreticus zwar hart in seinen Mitteln ist, aber er ist auch gerecht!! Gegen Euren Vater lagen erdrückende Beweise vor und auch hatten wir genügend Zeugenaussagen gegen ihn zur Verfügung. Aber lasst mich Euch auch etwas fragen, wie kommt es das Ihr nicht mit im Palast wart?“ „Ich lebe seit meinem sechsten Lebensjahr im Imperialen Internat von Druchat II. Aber was sind das für Zeugen die meinen Vater belasten?? Ich will mit Ihnen sprechen!“ Seine Stimme war harsch und befehlend, der Zorn und der Schmerz über den Verlust seiner Familie hatten ihn jedwede Furcht vergessen lassen. Den Inquisitor jedoch schien das recht wenig zu beeindrucken. „Nun, ich glaube mit ihnen zu sprechen ist nicht mehr möglich.“ „Was meint Ihr damit??“ „Nun, aus Dank für ihren letzten Dienst den sie dem Imperator geleistet haben, wurde ihnen die Vergebung und die Reinigung durch den Tod und das Feuer gewährt.“ „und was ist mit all den anderen Menschen im Hofstaat meines Vaters?? All die Diener und anderen Angestellten. Lagen gegen die Auch Beweise vor?“ „Nun da sie längere Zeit im selben Haus mit eurem Vater gelebt haben, ist es sicher das auch sie von der Krankheit der Häresie angesteckt worden. Und selbst wenn nicht, so sollten sie mir dankbar sein, denn hätte ich sie leben gelassen, so wären auch sie irgendwann schuldig geworden. Ich habe sie also gerettet.“ Ron starrte den Inquisitor fassungslos an. War dieser Kerl tatsächlich von dem Überzeugt was er sagte. Er war auf einmal so verwirrt das er nicht mehr klar denken konnte. Der ganze Zorn war nun gewichen und hinterließ nur noch das entsetze Gefühl alle die er geliebt hatte verloren zu haben. „Was soll ich den jetzt machen??“ Er hatte die Frage eigentlich mehr sich selbst gestellt. Doch der Inquisitor antwortete ihm als schien er das nicht zu merken. „Nun, auf dem Internat wird man sie nach dieser Sache nicht mehr nehmen wollen. Aber ich weiss, dass das Regiment von Talchiar immer Nachschub an neuen Männern braucht. Die Offizierslaufbahn wird Ihnen natürlich verwehrt bleiben, aber ich bin sicher Sie werden einen guten Seargent abgeben. Wenn Sie wollen setze ich ein Empfehlungsschreiben für Sie auf, denn ich glaube nicht das die Sünde Ihres Vaters auch Ihr Herz vergiftet hat, das sehe ich ihnen an!“ Ron wollte etwas sagen, doch der Inquisitor werte ab. Immer noch mit der freundlichen vor Sarkasmus triefenden Stimme sagte er: „nein, nein!! Sie brauchen mir nicht zu danken!! Sie sollen schließlich sehen, dass ich nicht der Unmensch bin der ich zu sein scheine.“ Der Sohn des Primus begann innerlich zu brodeln, der Zorn kehrte zurück und begann erneut in seinem Herzen zu brennen. Dieser Bastard hatte seine ganze Familie auf dem Gewissen und wagte es sich jetzt als den Wohltäter aufzuspielen? Er ballte seine Fäuste. Noch bevor der Inquisitor etwas sagen konnte, hatte er die Tür aufgerissen und war genauso hinaus gestürmt wie er hinein gekommen war.
Der Inquisitor trat durch die noch offene Tür in den Hauptgang und sah ihm nach.
„Soll ich ihn verfolgen lassen Lord Inquisitor?“ Seargent Barat war an ihn heran getreten. Tatendrang loderte in seiner Stimme. Man konnte die Besessenheit von seiner Aufgabe und dem Wahn seines Eifers in seinen Augen sehen.
„Nein Seargent, wir werden den jungen Mann noch früh genug wieder sehen.“ Die Stimme des Inquisitors klang wissend und ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht.
 
Eine interessante Wendung. Und jetzt wissen wir auch, wo die ganzen frustrierten Sergeants für die Inquisitinsgardistenregimenter herkommen... Wäre eigentlich gar nicht überraschend, wenn der diensteifrige barat ausgerechnet für den zornigen und verzweifelten jungen Ron von Drachenstein eine gewisse Sympathie entwickeln würde.

Ansonsten weiter so, auch wenn diese Episode einige Mängel in Bezug auf Rechtschreibung und Zeichensetzung aufweist, was das Lesen leider etwas erschwert. Kann aber natürlich aus der reinen Schreibwut heraus entstanden sein, da schleichen sich schnell Flüchtigkeitsfehler ein, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Um nur mal an die "truen" Pferde zu erinnern... 😛