Diskussion - WM/H MK3

Warmachine/Hordes ist ja ein Turniersystem, nur das die Turniere immer schlechter besucht werden und auch weniger stattfinden. Das mag unter anderem aber auch daran liegen dass das Pressgang Programm eingestampft wurde, warscheinlich aber auch an dem Preis/Leistungsverhältnis der Miniaturen. Zum Rollenspielsystem kann ich sagen das es wohl ganz cool ist aber auch stark auf Miniaturen und Gelände zurückgreift, also sowas wie ein Miniature-Storytelling-System ist. Tot würde ich das System aber auch (noch) nicht nennen da einige Leute sehr Tapfer weiter große Turniere veranstalten. Nebenbei bemerkt hat das deutsche Team auf der WTC auch den 1.Platz geholt.
 
Aber es wird nur im Pott und im Norden noch gespielt, es hält sich auch noch Hartnäckig das Gerücht das in München aktiv gespielt wird, sonst ist es eig in Deutschland tot, durch das einstellen des Supports und auch noch das weg fallen von Ulysses, womit man noch schlechter an Figuren kommt...
Außerdem hatte damals wm/ho nir Erfolg wegen dem guten Balancing, das momentan schlechter ist als es bei 40k im der 7 war.
Auch die Qualität wird eher immer schlechter als besser, wobei die Preise dafür anziehen.

Man hat das Gefühl das PP die Fehler begeht die GW gern gemacht hat aber GW hat die Kurve bekommen und gelernt, schauen wir mal was PP macht 😉
 
Naja, was soll man da sagen... Qualität setzt sich am Ende eben durch. Hier sind auch viele wieder auf 40k umgestiegen bzw. fahren zweigleisig, wobei es auch nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis ihre Warmachine-Armeen auf eBay landen.

Warmachine/Hordes war eine Zeit lang mal eine ernstzunehmende Alternative zu 40k, ich gebe aber mal die Prognose ab, dass es in 3-4 Jahren wirklich nur noch in eingefleischten Spielerkreisen gespielt wird.
 
Hm, ich kann nur sagen, dass ich Warmachine in seinen Anfangsjahren gerne und sehr oft gespielt habe - ich bin etwa um die Zeit des Apotheosis Buches eingestiegen und habe mir große Truppen von Menoth und Khador aufgebaut. Später kam dann noch die Elfen von der Vergeltung und der Zirkel von Hordes hinzu Den Wechsel zur 2. Edition habe ich mitgemacht und empfand es zunächst als echte Verbesserung. Als dann aber die großen Kriegsmaschinen und dann die Kolosse kamen, bin ich ausgestiegen, ab da hat mir das Spiel keinen Spaß mehr gemacht und seitdem bin ich nur noch Beobachter.

Gesamt gesehen ist es mein Eindruck, dass sich Warma/Hordes optisch leider nicht weiterentwickelt. Gefühlt ist man qualitativ mit dem vermehrten Einsatz von Plastikminiaturen sogar abgesunken. Die stark angezogenen Preise - mittlerweile zum Teil sogar über GW Niveau (!) - tun ihr übriges.

Ich hege keinen Groll gegen das System, empfinde die aktuelle Situation aber eine als eine Art langsamen Niedergang...
 
Alter, alter, da sind so viele unbelegte Aussagen drin:

Aber es wird nur im Pott und im Norden noch gespielt, es hält sich auch noch Hartnäckig das Gerücht das in München aktiv gespielt wird, sonst ist es eig in Deutschland tot,
Raum Mainz / Wiesbaden, Raum Stuttgart, Raum Leipzig, Raum Hannover,...

durch das einstellen des Supports und auch noch das weg fallen von Ulysses, womit man noch schlechter an Figuren kommt...
Mal ehrlich: die meisten - egal welches System - bestellen doch wegen der günstigen Konditionen in England. Und da komme ich problemlos an Ware ran. Alles, was ich je haben wollte, hatte ich innerhalb von drei Wochen. No problem. Ach ja, man braucht halt eine Kreditkarte, vielleicht liegt es daran? 😉

PP hat meines Erachtens nach vieles falsch gemacht im Jahr 2016. Aber mangelnden Support kann man denen wirklich nicht vorwerfen, der wurde im Gegensatz immer besser. Du bekommst ALLE Regeln frei als Download. ALLE! Wenn das bei 40k so wäre, bräuchte ich nicht 100 Euro und mehr in Regeln zu investieren, BEVOR ich auch nur eine Mini über den Tisch schieben kann.

Außerdem hatte damals wm/ho nir Erfolg wegen dem guten Balancing, das momentan schlechter ist als es bei 40k im der 7 war.
Ich behaupte, Balancing war nie der Grund, dass WM/H so gut ankam. Bei WM/H wird einfach am Tisch nicht gejammert. Das hat PP sehr gut hinbekommen, dem Spieler klar zu machen: Wenn es nicht gut läuft, bist DU Schuld, sonst niemand. Ich halte diese Attitüde für falsch, aber das ist eine andere Sache.

Im übrigen überlege dir einfach mal, was es bei 40k und dessen Balancing bedeuten würde, wenn du IMMER 2 Listen dabei haben kannst und eine aussuchen darfst, NACHDEM du die Listen des Gegners gesehen hast. Ohne dieses 2-Listen-Ding ist und war das Balancing von WM/H grottig, es gibt einfach so viele absolut schlechte matchups, da braucht man gar nicht erst spielen, man weiß zuvor schon, wer gewinnt.

Auch die Qualität wird eher immer schlechter als besser, wobei die Preise dafür anziehen.
Ich behaupte, die Qualität ist nachweislich besser geworden. Das Preisargument zieht halt mal gar nicht, denn bei GW sieht es ja mittlerweile nicht besser aus:
Neue Space MArines Charaktermodelle: 30 Euro!!! Neue Super Space Marines: 45 Euro pro 10er Einheit. Das ist quasi exakt das, was PP auch verlangt. Bei den ganz großen Modellen ist PP zwar teurer, dafür sind die Einzelmodelle aus Metall oft noch günstiger. Man darf sich innerlich gerne mal verabschieden von "früher war es gefühlt günstiger".
Jeder Hersteller in diesem kleinen Nischensektor namens Tabletop greift mittlerweile zu. Und zwar richtig. Einzige Ausnahme ist vielleicht noch Reaper.

Man hat das Gefühl das PP die Fehler begeht die GW gern gemacht hat aber GW hat die Kurve bekommen und gelernt, schauen wir mal was PP macht 😉
Dann überleg dir mal, wo sie sich ihren neuen Weg abgeschaut haben, oder zumindest Teile davon.
 
Geschmäcker und so
Wenn ich mit zB Magnus verglichen mit dem Storm Raptor ansehe (weil beide gleich viel kosten) habe ich eher dem umgekehrten Eindruck

und jetzt die neuen Modell mit den 15 Jahre alten von WM zu vergleichen und zu sagen die sind 10 Jahre hinten nach ist auch so eine Sache.

Aber bei den neuen Sachen beider Firmen ist GW da für mich eher in der Zeit stehen geblieben bzw jetzt dort wo PP mit MK2 schon war (10er Boxen mit x mal die selbe Pose der Figur usw)
 
Also ich hatte schon einiges an PP Miniaturen zwischen den Fingern gehabt, mein Fazit ist die meißten Modelle haben gerade mal hochwertige Brettspielqualität das ist meiner meinung nach für nen Tabletop einfach zu wenig. Bei den neueren modellen nimmt die Qualität des Gusses zu aber auch hier mal als vergleich die Flunder Loki vom Circle of Orboros mit einer UVP von 52,50€ ist vom Design her sehr wiedernatürlich positioniert. Der Hals wirkt überdehnt und auch der Rest des Körper wirkt als währe das ganze gewicht nach hinten verteilt. aber auch bei anderen "neuen" Bausätzen hat man ständig mit doppelungen der Modelle in einem Bausatz zu tun. Dazu kommt die mangelnde Passgenauigkeit und das schlechtere Material der Kunstsoff-Minis.

Ich habe heute einen Morgon/Trygon Bausatz bekommen. Bei dem habe ich solche Probleme alle nicht. Und er ist größer und günstiger 😉
 
Warmachine/Hordes hat/hatte einige Probleme. Jaaa, die Charaktere aus Zinn waren/sind teilweise wirklich günstig, und viele davon waren auch echt hübsch. Die Umstellung auf Plastik hat manchen davon nicht gutgetan- manche Details verschwanden, und manche Figuren hatten Gussgrate an den besch....ensten Stellen; die Plastik-Kaelyssa aus der Elfen-Grundbox ist mir bis heute als hübsche, filigrane Figur mit einem Riesengussgrat MITTEN IM GESICHT im Gedächtnis geblieben.
Die Einheitenboxen waren im Vergleich zu GW eine Schweinerei- 10 Modelle in 3 Posen, für 40-50€, zu Zeiten in denen GW wirklich tolle, modulare Boxen hatte. Gerade da ja weniger Modelle auf dem Tisch standen fielen die Klone dann ja doch unangenehm auf. Und nein, schön waren viele davon wirklich nicht, zeitgemäß sind sie auch immer noch nicht, und manche der Modelle sind mittlerweile auch arg detailarm und klobig. Aber das will ich denen nicht vorwerfen, denn viele der neueren Sachen sahen schon besser und teilweise echt schön aus, und auch bei den Alten sind ein paar hübsche Sachen dabei.

Was aber letztlich auch egal war, da gefühlt niemand Fluff-Armeen hatte oder besonders viel auf Optik oder erzählerisches Spiel gab; wodurch letztlich auch Balancing nie ein Problem war- vielleicht war/ist es ein Turniersystem, vielleicht gab es auch nur Turnierspieler, aber letztlich waren die paar Spiele, die ich ausserhalb meines normalen Spielerkreises hatte durchweg mit Menschen, die entweder gewonnen oder geheult haben- oder beides, wenn sie nicht schnell genug gewonnen bzw. mal schlecht gewürfelt haben. Besondere Freude kam bei allen auf, wenn ein Anfänger auftauchte, denn dann konnte man väterlich und liebevoll in die Welt dieses besonderen Spiels einführen- indem man den Gegner in einer Runde aufgewischt hat und sich dann, ganz Gentleman-Gewinner, über seine Fehler und bescheuerte Modellauswahl lustig gemacht hat. Vielleicht auch nur hier im Norden so, aber zumindest in 3 Hobbyläden ähnlich erlebt, deswegen auch ehrlich gesagt nie tieferes INteresse an engerem Kontakt zur Spielergemeinschaft gehabt.

Zusätzlich dann der Fokus auf immer größere, immer teurere Einheiten- die Colossals waren halt plötzlich ins Spiel integriert, und die Größe und Bepreisung... Na ja, schien nicht unbedingt nötig.

Deswegen finde ich die derzeitige Entwicklung bei GW auch schade, weg vom modularen Bausatz bei gleichzeitig steigendem Preis und der Fokus auf immer teurere Riesenmodelle. Trotzdem war der Vorreiter für diese Trends Privateer Press, mittlerweile haben sich die Preisniveaus zwar wieder angeglichen, aber in diesem Fall tatsächlich mal weil GW aufholen musste.
 
Warmachine/Hordes hat/hatte einige Probleme. Jaaa, die Charaktere aus Zinn waren/sind teilweise wirklich günstig, und viele davon waren auch echt hübsch. Die Umstellung auf Plastik hat manchen davon nicht gutgetan- manche Details verschwanden, und manche Figuren hatten Gussgrate an den besch....ensten Stellen; die Plastik-Kaelyssa aus der Elfen-Grundbox ist mir bis heute als hübsche, filigrane Figur mit einem Riesengussgrat MITTEN IM GESICHT im Gedächtnis geblieben.
Ja, da muss ich teilweise zustimmen.


Was aber letztlich auch egal war, da gefühlt niemand Fluff-Armeen hatte oder besonders viel auf Optik oder erzählerisches Spiel gab; wodurch letztlich auch Balancing nie ein Problem war- vielleicht war/ist es ein Turniersystem, vielleicht gab es auch nur Turnierspieler, aber letztlich waren die paar Spiele, die ich ausserhalb meines normalen Spielerkreises hatte durchweg mit Menschen, die entweder gewonnen oder geheult haben- oder beides, wenn sie nicht schnell genug gewonnen bzw. mal schlecht gewürfelt haben. Besondere Freude kam bei allen auf, wenn ein Anfänger auftauchte, denn dann konnte man väterlich und liebevoll in die Welt dieses besonderen Spiels einführen- indem man den Gegner in einer Runde aufgewischt hat und sich dann, ganz Gentleman-Gewinner, über seine Fehler und bescheuerte Modellauswahl lustig gemacht hat.
😀
Muss ich dir voll zustimmen, ich habe das "Nordmeta" auf Turnieren erlebt und es war so, wie du es beschreibst. Sehr schade.

Aber bei 40k und Warhammer Fantasy habe ich exakt dasselbe erlebt. Das scheint also eher weniger mit dem System zu tun zu haben. In allen Tabletops, die ich bisher gespielt habe, habe ich Menschen getroffen, deren einzige Möglichkeit der Profilierung im Leben im "Abwatschen" von "Mitspielern" zu bestehen schien. Regelbeugungen, ausnutzen neuester Errata, pay to win,... Das ganze Programm.

Und wenn man sich hier im Forum umschaut, oder in jedem anderen Forum, dann ist diese min-max-Strategie DIE Art des Spielens. Leider. Da lobe ich mir meine private Spielgruppe.
 
Puh sind ja hier schon viele eingefleischte Pessimisten am Posten.
Also zu allererstmal Warmachine/Hordes ist niemals schlechter gebalanced gewesen als 40k. Nie und schon gar nicht im Vergleich zur 7. Edition. Lässt euch nicht von dem täuschen was wenige Leute im Internet zusammenheulen. Ihr gewinnt nicht durch eine bessere Liste, sondern weil ihr als Spieler gut seit.

Gab als Besipeil auf Youtube einen Spielbericht, einer spielt Khador Jack spam der andere eine Cryx Liste mit vielen Lights und Deathjack. Im zweiten Zug schiebt der Cryx Spieler zwei Jacks zur Seite und läuft mit Deathjack zum Caster und macht sense. Der Khador spieler erzählt danach wie er seine Liste mit Forgeseern besser machen könne. Mag stimmen, aber er hat wegen einem Spielfehler verloren egal was die Liste macht. Pay to Win geht eben nur begrenzt.

Das System ist auch an sich besser designed. Das 2w6 system, der Caster der alleine die ganze Strategie umstellt und gleichzeitg Dame und König ist, das Rüstungssystem, das Recourcensystem mit Focus/Fury, eingeschränkte Waffenreichweiten und das Szenario das campen auf einer Seite verhindert und Engagements forciert... das ist gar nicht in derselben Liga wie 40k stand and Shoot oder drauf los rennen. Random Malstrom hat daran auch nicht so viel geändert.

40k ist nicht kompetitiv Spielbar, nicht wirklich. Seit den Codices und random gratis Regeln ist dieser Zug auch für die 8. abgefahren. Für Aos war er nie angekommen. GW geht nur narrative und dafür geht's auch sehr gut.
PP investiert übrigens such mehr in Casual, es kam jetzt erst vom Company of Iron raus, das ist für Casual Play gedacht. Und ein solides System kann man immer auch narrative spielen. Dafür gab's auch vorher schon spezielle Szenarien und alternativregeln für WM/H grundsystem selbst.

PP hat außerdem ein Community Integrated Development begonnen. Dagegen ist GWs Anstrengung weiterhin sehr mager. Es ist toll das GW mal überhaupt was tut, aber PP hat in einer ganz anderen Dimension Ahnung von ihrem System und lässt die Community selbst mitentwickeln.

Die Qualität der Figuren nimmt klar zu. Die alten aus Metall wären Teils brüchig und schlecht gegossen. Neue Metallfiguren sind um Welten besser. Plastikminis sind etwas mühsam, so wie auch die Gußgrate teilweise (aber auch nicht immer). Große Figuren funktionieren sehr gut in dem Material, zurechtbiegen mit warmen Wasser ist wie bei Resin möglich. 10 Mann Infanterie aufbauen ist nicht so geil, aber am Ende sehen die Figuren gut aus, wenn man die Mühe investiert. Ich hab's nach dem Admech sehr genossen mal nicht gefühlt eine Million Teile mit dem Buch als Anleitung zu verbauen. Bis man da fertig ist hat man auch bei PP entgratet....Außerdem stellt PP jetzt Stück für Stück auf Gußrahmen um.

Der Preis ging vor Jahren mal runter und ist eigentlich jetzt erst wieder auf dem Niveau (seither gab's auch Inflation). GW wird selbst immer teurer und verlangt inzwischen mehr 30 als 20€ für nen plastikcharakter ohne optionen. 40kmist eigentlich nur mit -20% und start collecting bezahlbar. Wm/H ist auch teuer, aber wenn ich mir ein sehr teurer Solo Modell für 20€ kaufe, dann ist das ein Riesen Resin und Metallbrocken, kein Plastikmodell, so groß wie der Rest der Modelle aus der Einheitenbox. Gw macht tolle Dinge in Plastik, aber der Preis zieht auch deutlich an, besonders bei 3 Modell Boxen bei Aos. 10 Marines sind inzwischen teurer als die PP Infantrie Boxen. Ich glaube einfach die Firmen schenken sich da nichts...

Die Verfügbarkeit ist teils schwierig, aber eigentlich kommt man an alles ran. Eigentlich muss man selten mal länger warten und wie oft bestellt ihr Miniaturen? Da ist GW eben doch das größere Unternehmen und besonders mit seinem Sitz in England für uns schlichtweg näher.

Beim Design kann man streiten. Ich fand mkI warmachine nicht hübsch. Aber inzwischen finde ich das Design super, vielleicht mit Ausnahme der Menoth Jacks. Es ist wirklich mal ne nette Abwechslung und sieht halt mehr nach Warcraft aus. Es soll ja auch nicht genau 40k sein, oder? Die Trolle sind super und auch deutlich besser gelöst als 40k Orks, die zwar lustig sind, aber keine Möglichkeit auf echten Tiefgang haben (wie alle 40k 'Bösen').

Tatsächlich haben die ihren Hintergrund deutlich cleverer gestaltet. Er ist nicht so alt und detailliert wie 40k, aber aus einem Guß. Nichts wurde gesprengt und alter Fluff wird nicht ignoriert oder umgedichtet, wie's teils bei 40k passiert. Es gibt eigene Leute die sich nur mit dem Fluff beschäftigen und aufpassen das alles stimmig bleibt. Jede böse Fraktion hat auch ihre Begründungen für den Krieg und ist damit mehr ein anderer Staat wie es in der echten Welt ist. Ausnahme Cryx, aber selbst dieses Nightmare Empire hat interessante Beweggründe deiner Bewohner, denn nicht alles da drinnen ist Untote Masse. Im Prinzip sind es low Fantasy Stories in einem high Fantasy Setting.

Ich glaube es gibt viel negatives Hörensagen und das System schreckt vielleicht als Tuniersystem ab. Und es ist eben nicht überall so allgegenwärtig wie 40k, das ist sonst kein TT. Aber wenn man sich damit beschäftigt ist Wm/H eine super Alternative die genau das bringt was GW nicht kann und nie konnte. Ich weiss 40k seit Wm/H jetzt ironischerweise mehr denn je zu schätzen, da ich es nun Casual Bier und Brezel TT spielen kann. So wie es immer gedacht war und die einzige möglichkeit das Spiel tatsächlich sinnvoll zu spielen und es muss keinen Anspruch an kompetetives spielen mehr erfüllen, den es ohnehin nie erfüllt hat.


-auf dem Tablet mit Autkorrect geschrieben, ja da sind garantiert noch ein Haufen Fehler die ich übersehen habe ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
...Nnnnnööö, spricht mich nach wie vor überhaupt nicht an. Keine Mini, die mir gefällt, bei der es mich jucken würde, diese zu bemalen, sie zu spielen. Das Regelwerk MKII vor Jahren mal studiert und auch keinen Hype erlebt, auch der Hintergrund lässt mich kalt. Sinniert, warum ich 40k so cool finde, was mich an den Minies und dem Hintergrund (der teils auch hanebüchen ist) thrillt. Sind es die Analogien? Die Tragweite des Settings? Die überlegene und kompromisslose Rechtschaffenheit der (meisten) Space Marines?
Jedenfalls "funzt" WM und H nicht bei mir. Der Artikel ist eine schicke Marketingvariante, den Change einzuläuten, sicherlich auch gelernt am gescheiterten von GW (von WHF zu AoS), aber sonst bleibt alles beim Alten. Möge PP Erfolg haben oder nicht - es tangiert mich sowohl als auch nicht... (Sturm)Bolter und Kettenschwert haben mich geprägt und werden mich weiter prägen.


100%

für mich steht und fällt Sowas mit den Setting, und da muss ich leider sagen die meisten fantasy und SciFi setting ist für mich recht langweilig.

Ich möchte neben den Matches einfach mit den mitspielern Philosophieren über die Schlacht / den Lore / die Charakter usw das Fehlt mir bei den Kleinen TT leider Total.

nehmen Wir Dropzone / Fleet, Tolle Regeln, 80% der Modelle sehen super aus, aber der Hindergrund läd mich leider kein stück ein auch nach dem Spiel darüber zu sprechen bzw in die welt einzutauchen....

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Alter, alter, da sind so viele unbelegte Aussagen drin:

🙄 ob er es merkt ?
 
100%

für mich steht und fällt Sowas mit den Setting, und da muss ich leider sagen die meisten fantasy und SciFi setting ist für mich recht langweilig.

Ich möchte neben den Matches einfach mit den mitspielern Philosophieren über die Schlacht / den Lore / die Charakter usw das Fehlt mir bei den Kleinen TT leider Total.

Kann man inzwischen bei Wm/H auch haben, der Hintergrund ist überraschend tief. Aber da braucht man dann auch die richtigen Mitspieler.
Aber, wenn du deinen Fokus so setzt wie du es schreibst, dann ist 40k zu 100% genau das was du suchst denn genau das kann und will GW mit seinem System. Deshalb gibt's dann auch keinen Grund zu wechseln.
 
Das System ist auch an sich besser designed.

Das würde ich so nicht sagen. Die Regeln sind umständlich und auch sehr spitzfindig ein Beispiel hierzu das channeln mit Eyeless Sight und Scrap Token vs Soul Token. Für mich ein klares Defizit was es meiner Meinung nach unnötig verkompliziert. Das mag aber auch Geschmackssache sein.

PP hat außerdem ein Community Integrated Development begonnen. Dagegen ist GWs Anstrengung weiterhin sehr mager. Es ist toll das GW mal überhaupt was tut, aber PP hat in einer ganz anderen Dimension Ahnung von ihrem System und lässt die Community selbst mitentwickeln.

Auch hier muss ich sagen ist es auch wieder Auslegungssache. Man kann auch böse sagen das PP die Community die Arbeit machen lässt.

Die Qualität der Figuren nimmt klar zu. Die alten aus Metall wären Teils brüchig und schlecht gegossen. Neue Metallfiguren sind um Welten besser. Plastikminis sind etwas mühsam, so wie auch die Gußgrate teilweise (aber auch nicht immer). Große Figuren funktionieren sehr gut in dem Material, zurechtbiegen mit warmen Wasser ist wie bei Resin möglich. 10 Mann Infanterie aufbauen ist nicht so geil, aber am Ende sehen die Figuren gut aus, wenn man die Mühe investiert. Ich hab's nach dem Admech sehr genossen mal nicht gefühlt eine Million Teile mit dem Buch als Anleitung zu verbauen. Bis man da fertig ist hat man auch bei PP entgratet....Außerdem stellt PP jetzt Stück für Stück auf Gußrahmen um.

Ja sie sind besser aber mittlerweile zu teuer für das was man an Qualität bekommt.


Der Preis ging vor Jahren mal runter und ist eigentlich jetzt erst wieder auf dem Niveau (seither gab's auch Inflation). GW wird selbst immer teurer und verlangt inzwischen mehr 30 als 20€ für nen plastikcharakter ohne optionen. 40kmist eigentlich nur mit -20% und start collecting bezahlbar. Wm/H ist auch teuer, aber wenn ich mir ein sehr teurer Solo Modell für 20€ kaufe, dann ist das ein Riesen Resin und Metallbrocken, kein Plastikmodell, so groß wie der Rest der Modelle aus der Einheitenbox. Gw macht tolle Dinge in Plastik, aber der Preis zieht auch deutlich an, besonders bei 3 Modell Boxen bei Aos. 10 Marines sind inzwischen teurer als die PP Infantrie Boxen. Ich glaube einfach die Firmen schenken sich da nichts...

10 Space Marines kosten 30,80€, 12 Dawnguard Sentinels kosten 61,65€. Ein Primaris Librarian kostet 26,40€ Goreschade 4 kostet 21,15€.
Sprich bei bei den kleinen Charaktermodellen gebe ich dir recht das sie günstiger sind aber von viel Resin kann man da aber nicht reden. Die Units sind aber deutlich teurer.

Die Verfügbarkeit ist teils schwierig, aber eigentlich kommt man an alles ran. Eigentlich muss man selten mal länger warten und wie oft bestellt ihr Miniaturen? Da ist GW eben doch das größere Unternehmen und besonders mit seinem Sitz in England für uns schlichtweg näher.

Ich habe 2 Monate auf Wrongeye und Snapjaw gewartet und 3 monate auf mein Heavy Rifle Team 😉

Beim Design kann man streiten. Ich fand mkI warmachine nicht hübsch. Aber inzwischen finde ich das Design super, vielleicht mit Ausnahme der Menoth Jacks. Es ist wirklich mal ne nette Abwechslung und sieht halt mehr nach Warcraft aus. Es soll ja auch nicht genau 40k sein, oder? Die Trolle sind super und auch deutlich besser gelöst als 40k Orks, die zwar lustig sind, aber keine Möglichkeit auf echten Tiefgang haben (wie alle 40k 'Bösen').

Ich frage mich was du hier mit Tiefgang meinst. Wenn du nen Gedankensprung zur Story gemacht hast müchte ich hier anführen das es Bücher über die "Bösen" Protagonisten bei 40k gibt, z.B. Ahrimans Exil. Wenn es aber um das Modell Design geht verstehe ich nicht so richtig was du damit ausdrücken möchtest und bitte dich das vielleicht nochmal zu erleutern.

Tatsächlich haben die ihren Hintergrund deutlich cleverer gestaltet. Er ist nicht so alt und detailliert wie 40k, aber aus einem Guß. Nichts wurde gesprengt und alter Fluff wird nicht ignoriert oder umgedichtet, wie's teils bei 40k passiert. Es gibt eigene Leute die sich nur mit dem Fluff beschäftigen und aufpassen das alles stimmig bleibt. Jede böse Fraktion hat auch ihre Begründungen für den Krieg und ist damit mehr ein anderer Staat wie es in der echten Welt ist. Ausnahme Cryx, aber selbst dieses Nightmare Empire hat interessante Beweggründe deiner Bewohner, denn nicht alles da drinnen ist Untote Masse. Im Prinzip sind es low Fantasy Stories in einem high Fantasy Setting.

Naja auch hier muss ich wieder sagen das es nur zum Teil stimmt. Bei 40k haben auch alle Fraktionen gründe für einen Krieg. Vielleicht etwas banaler als andere aber die Gründe sind da. Ist in der Realität ja auch so. #Macht

Ich glaube es gibt viel negatives Hörensagen und das System schreckt vielleicht als Tuniersystem ab. Und es ist eben nicht überall so allgegenwärtig wie 40k, das ist sonst kein TT. Aber wenn man sich damit beschäftigt ist Wm/H eine super Alternative die genau das bringt was GW nicht kann und nie konnte. Ich weiss 40k seit Wm/H jetzt ironischerweise mehr denn je zu schätzen, da ich es nun Casual Bier und Brezel TT spielen kann. So wie es immer gedacht war und die einzige möglichkeit das Spiel tatsächlich sinnvoll zu spielen und es muss keinen Anspruch an kompetetives spielen mehr erfüllen, den es ohnehin nie erfüllt hat.

Hier widersprichst du dir. Auf der einen Seite sagst du Warmachine und Hordes sei ein Turniersystem und 40k B&B und auf der anderen sprichst du von Alternativen. Turniersysteme sind keine Alternativen zu B&B Spielen sie sind etwas anderes aber keine Alternative zumal beide Systeme eher wenig miteinander gemeinsam haben außer das es Tabletops sind.
 
Das würde ich so nicht sagen. Die Regeln sind umständlich und auch sehr spitzfindig ein Beispiel hierzu das channeln mit Eyeless Sight und Scrap Token vs Soul Token. Für mich ein klares Defizit was es meiner Meinung nach unnötig verkompliziert. Das mag aber auch Geschmackssache sein. [...]

10 Space Marines kosten 30,80€, 12 Dawnguard Sentinels kosten 61,65€. Ein Primaris Librarian kostet 26,40€ Goreschade 4 kostet 21,15€.
Sprich bei bei den kleinen Charaktermodellen gebe ich dir recht das sie günstiger sind aber von viel Resin kann man da aber nicht reden. Die Units sind aber deutlich teurer.

Es macht keinen Sinn, allgemeine Aussagen, die im Regelfall eine Meinung widerspiegeln, mit einzelnen Beispielen belegen zu wollen. Und natürlich ist es so, dass logisch betrachtet ein Gegenbeispiel reicht, um eine Aussage zu widerlegen, aber hier geht es eben nicht um 100% Tatsachenaussagen, sondern um statistische Aussagen in der Art "im Allgemeinen schenken sich die Firmen nichts, wenn es um den Preis pro Modell geht".

Hier immer nur ein Gegenbeispiel zu einer gemachten Aussage zu liefern lässt alles im Kreis drehen.

@besseres Spiel-Design:
Der W6 ist zugegeben der beste Würfel, wenn man alles mit nur einem Würfel entscheiden will. Aber die Streuung ist eben größer, weil jedes mögliche Ergebnis gleich wahrscheinlich ist.
Das 2W6 System dagegen setzt auf bessere Kalkulierbarkeit, weil die Wahrscheinlichkeiten, Ergebnisse in der Nähe von 7 zu haben, größer ist als am Rand (also in der Nähe von 2 und 12).
Menschen, die diese höhere Kalkulierbarkeit schätzen, finden das 2W6 System natürlich besser. Hinzu kommt, dass man bei WM/H mit Einsatz von Ressourcen seine Würfelwürfe absichern kann. Das gab es lange bei 40k genau nicht, was viele für schlecht(er) designed halten. Heute hat man mit Charakterbubbles und CP dieses Problem entschärft.

Warum bloß? Weil die erfolgreichen Tabletops das eben schon seit Jahren bieten.

Über vieles andere, was hier in den Raum geworfen wird, muss man nicht diskutieren, wenn es um die Frage geht, welches System ist besser. Denn die meisten Argumente spiegeln doch einfach nur persönliche Vorlieben wider.

Mir zB gefalen die WM/H Minis quasi gar nicht (bis auf die Schweine), aber das System ist schnieke, wenn ich einfach mal "hart" spielen will. Wobei eben hart nicht bedeutet, die Assi-Internetliste zu kaufen und den Gegner kotzen zu sehen, wie ich es bei 40k schon öfter erlebt habe.
Dafür motiviert mich WM/H nicht nachhaltig. Ich spiele es mal ein halbes Jahr, dann wieder monatelang nicht. Das habe ich bei GW eher weniger, da bin ich schon seit Jahren, zumindest mit Malen und BAsteln, dran.

Es ist ein Glaubenskrieg und keine wissenschaftliche Beweisbarkeit, um die es hier geht. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
 
@Ordensbruder:
Vorweg: ich will keine Riesen Diskussion vom Zaun brechen. Ich denke das viele Punkte subjektiv sind und weder pp noch Gw alles super machen 🙂

Mit dem besseren Design meine ich das Grunddesign der Spielmechanik. Soul und Scap token sehen unterschiedlich aus und eyeless sight channeln ist auch eher an Sonderfall. Ansonsten sind die Regeln sehr ausführlich formuliert um alles eindeutig darzustellen.
Ich glaube das die Community eben nur Feldtester ist, das sieht man auch am Datenmanagement. Und man braucht viele Tester.

Bei den Boxen habe ich mich mehr auf 10 Primaris Space Marines für 45€ bezogen im Vergleich zu den Boxen. Die Dawnguard sentinels scheinen auch echt überraschend teuer. Liegt das an dem UA?

Zum Background: klar es gibt auch Bücher zu den bösen, aber außerhalb von der HH kann man nicht so viel daraus machen. Die meisten WM/H fraktionen sind königreiche mit sozialen Strukturen und menschlichen Beweggründen nicht "einfach die Bösen", wie zB. die Dark Eldar und Chaos Marines. Trollbloods sind deutlich menschlicher, deshalb können Sie auch Protagonisten von Stories sein, Orks dagegen haben von ihrem Grunddesign keinen Tiefgang (mehr, in der 2. gabs da noch ansätze). Das ist okay aber es schränkt Stories doch enorm ein.

B&B und Tunier. Viele spielen 40k als hartes Tuniersystem, außerdem kann ich ein hartes Tuniersystem auch casual spielen. Ein B&B System kann ich aber nicht richtig mit harten Bandagen spielen, da der Rahmen zu locker ist. Tatsächlich sind sich wm/H und Warhammer ähnlicher als fast alle anderen TTs die es gibt (denn das sind meist skirmisher oder keine Fantasy Systeme).
 
@Abbertoth

Was ich bei den Soul und Scrap token meinte ist: Wenn mehrere Modelle in der Reichweite sind um ein Soul Token von einem Modell das gerade ausgeschaltet wurde bekommt ein Modell den Token nicht alle. Beim Scrap Token bekommen alle den Token.

Es ist meiner Meinung nach eine sehr unelegante Regel wodurch das Leicht von der Hand spielen bzw der Spielfluss gestört wird.

Was die Primaris angeht ja die sind teurer ja (kosten bei meinem Händler knapp 40€) sind in der Differenz aber immer noch 20€ günstiger. Früher als die Sentinels noch aus Zinn wahren hat man für die mit UA CA 55€ bezahlt.

Was die Ähnlichkeit der Systeme angeht gibt es was meine Kenntnis angeht deutlich ähnlichere Systeme zu WM/H. Malifaux zum Beispiel es ist zwar ein Skirmischer (als welche WM/H auch mal galten) Bietet aber mit einigen Mechaniken deutlichere Ähnlichkeiten.

Was die Trollbloods angeht will ich auch nochmal hinzufügen das diese keine "bösen" wie die Orks sind sondern eher Schotten die Unterdrückt werden.

Letzten Endes ist es halt eine Geschmacksfrage wie bei allen Hobbys.