8. Edition Drachenogerthema mit Minotauren

Die Bergstämme
Die Stämme des Weltrandgebirges setzen sich aus verschiedenen Gruppen zusammen. Dies sind zum einen Sippen der Bǽrsonlinger und Kul, die sich in den Bergen vermischen, zum anderen aber auch andere wilde Völker wie die Goblins der östlichen Ausläufer, einzelne Zentauren, Oger und verwilderte Orksippen. Sie alle erkennen die Herrschaft der Drachenoger an und nehmen Teil an ihren Ritualen und Kriegszügen. Die jünger des Sturms sehen sich nicht als durch ihre Herkunft geeint an, sondern als Diener Kholek Sonnenfressers, an dessen Seite sie dereinst die Welt verschlingen werden. Daher finden sich in ihren Reihen auch nicht nur menschliche Kämpfer. Die Macht der Sharunok hat im Laufe der Jahrtausende viele Sippen der Norse, aber auch verhschiedener Goblinstämme, Orkbanden, Tiermenschen und Harpyienschwärme unter die Herrschaft des Berggottes gezwungen. Im nördlichen Weltrandgebirge gibt es keine größere Macht als den erstgeborenen Krakranoks und sowohl Glatt- als auch Grünhäute und Behufte sind nur zu gewillt, dem Starken zu folgen.

Die niederen Diener
In den Jahrhunderten des Schlafes, in den die Sharunoks und Shaggothen immer wieder verfallen, geschieht es nicht selten, dass sich verschiedene lichtscheue Völker in ihren Höhlen ansiedeln, und die gewaltigen Geschuppten dabei entweder für tot halten, oder aber verschiedene Kulte um die offensichtlich göttlichen Wesen bilden und sie anbeten. In beiden Fällen unterwirft sich ein erwachender Alter nicht selten diese niederen Wesen und führt sie aus den dunklen Tiefen empor in das gleißende Licht der Blitze wo sie ihm als Werkzeuge und Krieger dienen, den großen Plan Kakranoks zu erfüllen.

Plünderer
Wenn die Vorzeitlichen in die Schlacht ziehen, ziehen ihnen oft Jagdgruppen von Goblins, kleinen Tiermenschen und Halbwüchsigen Barbaren voraus, um als Kundschafter und Jäger zu dienen. Sie agieren nicht in großen Gruppen, sondern in kleinen Jagdtrupps, da sie in den Tälern und Schluchten des Weltrandgebirges schnell und unauffällig sein müssen, um sich erfolgreich an die einzeln umherstreifenden Bären oder die in kleinen Herden über die Berge ziehenden Gemsen anschleichen zu können. Bewaffnet sind sie mit kurzen Bögen, da die Vegetation des gewaltigen Gebirgsmassivs es ihnen nicht gestattet größere Waffen herzustellen. Auch in der Schlacht oder bei Überfällen auf isolierte Dörfer agieren diese Kundschafter eher aus dem verborgenen heraus statt sich dem offenen Kampf zu stellen.

Harpyien
Die Blitzumtosten Gipfel des Weltrandgebirges sind nicht nur die Heimat der Shartak. Auch Harpyien und Gargylen haben dort ihre Nester und Horste. Wenn die Stämme in die Täler ziehen und die Dörfer der niederen Menschen verbrennen, folgen ihnen die Geflügelten um sich an den Leichen ihrer Feinde zu laben. Größere Schwärme dieser Bestien sind dabei durchaus mutig genug, sich auch an lebender Beute zu versuchen, sofern diese nicht allzu wehrhaft erscheint.
Neben den recht tierischen Harpyien, gibt es auch solche Schwärme, in die das Blut der Barbaren gemengt ist und denen man eine gewisse Klugheit nicht absprechen kann. Diese Geflügelten sehen in den Drachenogern nicht nur die nahrungsspendende Naturgewalt, wie ihre geistlosen Verwandten, sondern die Götter von Blitz und Donner, die sie sind.