DSA = Das Schwarze Auge.
Beim DSA hat man nur eine Welt, auf der gespielt wird (Myranor lasse ich jetzt mal wegfallen, das zählt nicht wirklich). D&D bietet den Vorteil, dass man eine ziemlich große Anzahl an verschiedenen Hintergründen hat, die man theoretisch spielen kann. Wietere Unterschiede...es sind halt zwei komplett verschiedene Systeme und klar hängt es vom Spielleiter ab, wie die Abenteuer ablaufen, ob sie mehr kampforientiert sind oder andere Schwerpunkte haben.
Problematisch bei D&D ist die Tatsache, dass das komplette System fast ausschließlich auf Kampf ausgelegt ist. Sämtliche Fähigkeiten und Talente, die das System bietet, sind auf den Kampf ausgerichtet oder sind kampfunterstützende/ kampfvorbereitende Talente. (Ok, der Dieb ist ne Ausnahme, aber sonst...).
DSA dagegen bietet ,grob geschätzt, in der 3rd Edition knapp 80 Talente, von denen vieleicht ein Sechstel für den Kampf bestimmt ist, der Rest bezieht sich auf Wissen, körperliche, soziale oder handwerkliche Fähigkeiten. D&D behilft sich hier mit einer simplen Probe auf Charisma, Weisheit oder ein anderes Attribut, ohne dass wirklich ein Einfluß wirksam wird, der repräsentiert, dass der Held vieleicht seine Kindheit am Hof eines Adeligen verbracht hat und daher über ein gewisses Wissen in Etikette, Heraldik, etc. besitzt.
Das D&D System eignet sich daher auch besser für die Umsetzung als Computerspiel, aber als tatsächliches P&P Rollenspiel sehe ich es nicht an.