ebay-Händler und Selbstkosten-Geheule

Dem_Riesen_ein_Bein_Steller

Eingeweihter
Moderator
12. Februar 2007
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Hey hey,

Hab schon lange nichts mehr von mir hören lassen^^

Evtl erinnert sich noch einer an meinen 'Effiziente Logistik?'-Thread, in dem ich mich über eine scheinbar unsinnige Portoverschwendung gewundert habe. Das Ergebnis war damals, dass Betriebe bei erhöhter Versandrate günstigere Konditionen erhalten.

Ich hab nun etwas bei einem ebay-Shop bestellt (kein Topseller, ca. 1000 Bewertungen im vergangenen Jahr) und ein merkwürdiges Schreiben bei meiner Ware beiliegend gefunden. Darin will mich der Verkäufer über unfaire Bewertungen bzgl zu zahlenden Versandes, Selbstkosten und steuer-gesetzliche Vorgaben aufklären.

Die Sache ist die, dass in diesem Shop jeder weitere Artikel 50ct zusätztliches Porto verursacht (zzgl 4,90€ Basis) bis zu einem Maximum von 6,90€, wobei das anscheinend nicht gut bei einigen Käufern angekommen ist^^
Manch einer scheint von Zalando, Amazon & Co verwöhnt zu sein...

Beim letzten Mal haben schon einige mit Job-Erfahrung aus dem Versandhandel-Bereich geantwortet... mich würde nun interessieren, ob diese gewerblichen ebay-Händler nicht auch vergünstigte Konditionen bei DHL & CO erhalten.

Was ich außerdem noch komisch finde (was auch durchaus geschäftsschädigend sein kann), ist, dass ich etwas zurückschicken will, das über 40€ liegt und ich das Porto selbst freimachen soll und ich es dann erstattet bekomme. Wäre es nicht klüger mir einen Paketschein zu schicken?
 
Ich glaub du unterschätzt, welche Mengen an Wahre man in den Versand geben muss, um
bei den großen Logistik-Unternehmen günstigere Konditionen zu bekommen.

Bei deinem eBay-Anbieter sind 1000 Bestellungen pro Jahr grade mal 3-4 pro Tag. Für
Otto-Normalverbrauchter klingt das nach viel, aber für DHL ist das einfach ein Witz.
Amazon-Deutschland hat an Spitzentage z.B. 5-7 Bestellungen pro Sekunde (!!!).

Ich kenn mich zwar auf dem Gebiet nicht 100%ig aus, aber ich glaube, wenn du nicht
genug Aufträge für DHL hast, das es sich für die lohnt gleich 'nen Wagen bei dir vorbei
zu schicken, der danach bis oben hin voll ist, kannst du das mit dem Rabatt vergessen.
 
Da ich auch bei eBay viel mache, kann ich dir sagen: Sei als Verkäufer froh um jeden Cent den du kriegen kannst.
Da eBay sich schon seine 10% einheimst und Paypal sein übriges tut. Amazon, Brandos, Zalando, und wie sie alle heißen sind riesige, eigenständige Unternehmen, die sich sowas leisten können, in dem Wissen, das du da wieder bestellst.

Ich habe z. B. ein Buch bei Amazon bestellt, darin waren 1-2 Seiten eingerissen, statt einem Ersatzexemplar haben die mir das Geld dafür einfach erstattet, da es den Aufwand für ein 5-6 Euro billiges Buch (mich kotzt es ständig an wenn mich Leute im Laden fragen "Wie teuer ist das?" Was wurde aus "Wie viel kostet das?" geworden? Ich stell mir manchmal bildlich vor, wie jemand innen GW latscht und fragt "Wie billig ist das? BOAH, so billig? Schade, so viel habe ich gerade nicht dabei" ^^) sich nicht löhnt.

Einen Rücksendeschein findest du dann auch bei entsprechend großen Firmen, ich nutze hauptsächlich den lieben Hermesversand für meine Pakete, dauert dann vllt 2-3 Werktage, ist dann aber auch versichert und ich muss nicht ständig anstehen für den Quatsch. (Bzw. sehr selten, bei der Post sind meistens immer irgendwelche Warteschlangen)
Portovergünstigung bei Post/DHL bekommt man mit Onlinepaketscheinen, was ich als Manko empfinde: Man kann sich nicht hier einen Schein ausdrucken und den Betrag bei der Post begleichen, da man das direkt per Vorkasse abwickeln und nachher persönlich bei der Post abgeben muss, das haben die bei Hermes hier besser gelöst.


Bei kleineren Betrieben ist es dann halt Gang und Gäbe das Porto zurückzuerstatten, wenn die Rücksendung eingetroffen ist, statt das Geld vorzustrecken.
 
Ja, ok. Das leuchtet alles ein. Dann tut es mir im Nachhinein fast leid, dass man kleinen Händlern zu liebe mal bei ebay einkauft anstatt alles bei Amazon... denn leider gehen manche Sachen eben auch wieder zurück. Dasd Problem bei ebay ist einfach, dass die Artikelbewertungen fehlen... wenn man den identischen Artikel bei Amazon findet, wärs kein Ding, aber noname Ware wie bsp. Klamotten ist das so eine Sache.

In Zukunft werd ich mich auf sichere Käufe bei kleinen Händler beschränken.
Anderherum bin ich bei Technik immer etwas skeptisch, da Größeres oder Teureres bei Amazon einfach besser abgesichert ist (Stichwort: Garantie). Bei den ebay-Händlern weiß man nicht, ob es sie noch in einem Jahr gibt... und wenn man sich an den Hersteller wenden muss, ist das auch immer so eine Sache.
 
das mit den 40 €... Das ist soweit ich weiß gesetzlich festgelegt. Das gilt jedoch nur bei einem Wideruf. bei einer Reklamation (Beschädigung, Defekt - kurz gesagt: verschwiegene Mängel) muss der Verkäufer blechen und dir den kompletten Rechnugnsbetrag überweisen, solltest du nicht auf ein neuen Artikel bestehen

Wenne in Unternehmen 50 cent für jeden weiteren Artikel verlangt, dann bestelle ich da grundsetzlich nicht. Das ist für mich Abzocke. Dann sollen Sie gleich 6,90 € bzw die ca 4,50 € für Hermes verlangen. In deinem Fall mit dem Maximalbetrag von 6,90 € ist das noch akzeptabel, das machen aber die wenigsten Firmen mit der Methode.
Aber so ein schreiben findet man öfters. Ganz nett, aber manche gefällts bestimmt nicht, "aufgefodert" zu werden, überall 5 Sterne zu geben.

@ Hive, mit welchen Bezug listest du Amazon auf? Mit den 10% ebay Gebühren? Falls ja, also dort sind die Gebühren wesentlich höher. Der Käufer zahlte gestern 12 €, mir bleiben 4,90 € hängen. Abzlg. Versand sind da an die 30 %. Ganz ehrlich: die 10 % Gebühren bei eBay finde ich super. dir bleiben mehr hängen würdest du das zum Händler zum Ankauf bringen. Ich finds human von den Gebühren, aber der Kundenservice/fast grundlose Sperren jedoch mieserable

Edit: Amazon kann in ein Jahr auch pleite gehen, dann ist diene Garantie auch futsch (wobei die Beweispflicht nach 6 Monaten zum Käufer überspringt. Und danach kannst du das vergessen oder wie wilslt du beweisen, dass nach 6 (1,2 Jahre) Monaten der defekt bereits vor dem Erwerb vorlag?). Wie bei Neckermann, bald weg, und die Garantie ebenso
Auch Herrsteller können pleite gehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit den 40€ weiß ich 😉
War in dem Fall auch keine rechtliche Frage und Probleme hab ich mit dem Händler auch keine^^
...mir gings nur um den Inhalt dieses Schreibens.

ja, ok... Amazon pleite. das ist aber mehr eine Utopie als ein realitsiches Szenario. So denke ich zumindest. Neckermann, Quelle, Otto & Co haben den Trend ganz einfach verschlafen und wurden durch Amazon abgelöst... bis Amazon dran ist, wird noch eine Weile vergehen^^ Wobei Zalando in sachen Klamotten schon ganz gute Arbeit leistet.
 
Ja Amazon ist ein gigantischen Unternehmen und haben in meinen Augen die beste Marktstrategie und den, für ein Großkonzern, besten Kundenservice. Trotzdem kann es immer mal passieren^^

Zalando macht Verlust zur Zeit. Besonders wegen betrügerische Aktion mit der Option "auf Rechnung" büßen die imemr wieder ein. Da kacken sie sich genauso an wie Neckermann.... krass gesagt.
 
Naja, wie du deine Einkäufe koordinierst bleibt dir überlassen.

Internet ist zwar in den meisten Fällen bequemer, vllt sogar auch günstiger, aber nichts ersetzt das Ladengefühl. (Aber manchmal kann man auch darauf verzichten, wenn ich im Saturn mir einen Fernseher angucken will, den ich im Internet gesehen habe und Saturn auch der günstigste Anbieter für diesen Fernseher war, warum sollt ich den mir im Internet bestellen wenn der Saturn 10 Minuten weg von mir ist? ^^ Dann meinte der Typ zu mir "Im Laden angucken und im Internet kaufen ist aber auch scheiße" :blink: Ich hab das auch nicht weiter kommentiert...)
Das wichtigste an einem Laden ist, das man mehr Sachen visuell erfasst, was man beim gezielten Onlinekauf locker aus den Augen verliert. Vor allem Gebraucht-CD-Läden haben es mir in letzter Zeit angetan, ich habe bei meinem letzten Kaufrausch 13 CDs für 75 Euro ergattert (wenn ich auch in 3 unterschiedlichen Läden die CDs gekauft habe) und die CDs waren allesamt Neuwertig (ok bei der ManOwaR CD habe ich später feststellen müssen, das der Vorbesitzer sich auf dem Booklet verewigt hatte :dry🙂
 
Internet ist zwar in den meisten Fällen bequemer, vllt sogar auch günstiger, aber nichts ersetzt das Ladengefühl.
Mag sein, aber es gibt teilweise Unterschiede beim Preis, da ist es mit dem "Ladengefühl" allein nicht
mehr getan, um den Mehrpreis zu rechtfertigen.

Ich hab generell auch eine "Support your Local Dealer"-Einstellung, aber auch da gibt es bei
mir Grenzen.

Als Beispiel hab ich mir vor einiger Zeit einen neuen Rucksack (Eastpak) zugelegt, und mir
bei Amazon.de ein schickes Modell zum Preis von knapp 50€ ausgesucht. Da ich am nächsten
Tag sowieso in der Stadt war hab ich mir gedacht, kaufst du das Teil eben hier, dann hast du
ihn direkt. Ich war bei drei oder vier Läden, und keiner hatte diesen Rucksack für unter 95€.
Bei einem Laden wollten sie sogar 110€ für das gute Stück. Bei aller Zuneigung zu lokalen
Unternehmen, aber nicht zu einem Aufpreis von 100%.

Gleiches gilt z.B. bei Elektronikkabeln, die ich aus Prinzip im Internet kaufe, da mir die
Preispolitik, welche die beiden großen Elektronik-Discounter damit fahren, einfach zuwieder
ist.
 
Gegenbeispiel: Saturn Daft Punk Homework & Discovery inner Box für 9,99 Euro, Amazon 13,99 oder Ong Bak Trilogy auf Bluray hab ich 20 Euro gelöhnt, bei Amazon wären es mit Ab 18 Versand 30 Euro gewesen zu dem Zeitpunkt.

Ich war mal mit nem Kollegen auf nem Trödel, wo auch Händler vor Ort sind, da habe ich John Carter 3d BluRay oder die komplette Blade Serie für 15 statt 20-25 Euro bekommen. (Originalverschweißt, aber Trödel ist ja keine wirkliche Richtlinie ^^)

Na gut, letztendlich sinds auch die großen Läden, die den Preis drücken (können), aber es gibt ja immer irgendwo Läden, die Sachen günstiger anbieten, weil Gebraucht/Restposten (ich erinner mich noch an Magicbooster für 1 Euro und Decks für 4 Euro ^^)/Lagerverkauf.

Da löhnt es sich mal einfach schlau zu machen, was es in der Umgebung gibt, je nach Umgebung lohnt es sich wirklich, um Schnapper zu machen.
Ich habe auch erst später rausbekommen, dass es auch Läden gibt, die Filme führen, die man eigentlich nur in Österreich bekommt, allerdings dann leider ohne Onlineshop. (Werde hier jetzt keine Beispiele nennen)
 
magic booster kriegt man immer noch für 1,50 €, die neuen für 2,50 €, wenn man gut sucht.

Ja Trödelhändler machen öfters mal billiger Preise. Ein Bekannter von mir hat auf einem Flohmarkt bei einem Händler eine Münze für 15 € verkauft, die in gleicher Erhaltung 200 € wert hat. Ich weiß aber gerade nicht, was für eine das genau war (mit Rechnung und natürlich echt).... Die kaufen in Massen und haben somit oft keine Zeit, sich mit jeden artikel genau zu kalkulieren.

Die "Schnapper" mach ich bei eBay zu hauf, auf den Flohmärkten in Berlin sind keine Schnäppchen, die in meinen Interessenbereichm liegen. Wahrscheinlich sind einfach die ganzen Händler früher als ich dort und grabbeln schön 😛

Ich persönlich bevorzuge den Kauf via Internet aus verschiedenen Dingen. Die Sachen, die ich haben will, gibt es fast immer billiger. Das Gefühl, ein Paket aufzumachen ist atemberaubend. Das Gedrängle, dass es bei diverse Läden in Berlin gibt, habe ich nicht. Ich kann in Ruhe schauen und muss mich nicht blöd anquatschen lassen, weil ich mal länger überlege. Kann aber auch an meinen jungen Alter liegen^^

jedem das seine, aber ich spare gern Geld und werfe es ungern sinnlos weg.
 
Bei 100 Sendungen pro Tag geh ich aber stark von aus, dass DHL einmal am tag vorbeikommt.
Meine Eltern hatten früher ein Gewerbe. Da war das schon ein Akt 20-40 am tag zu verschicken. Da gabs noch keine Vergünstigungen.

Es kostet eigentlich nichts mehr, 2 Artikel in der gleichen Verpackung solzuschicken. Die 50 centpauschale ist ein Extraentgeld, um die Gebühren wieder rauszuholen und somit das doch auf den Käufer zu übertragen (wobei man als Händler die Gebühren schon einkalkulieren sollte)
 
als Nachtrag weil ich hier das Argument gelesen habe

Händler geben Gewährleistung, gesetzlich vorgeschrieben
Hersteller geben Garantie, freiwillig, hat der Händler nix mit zu tun. Garantie ist eigentlich nur dann relevant wenn der Servicelevel besser ist als bei Gewährleistung ( zb Vor Ort ) oder länger greift als die Gewährleistung. Einen Anspruch auf Garantie gibt es nicht

wenn du einen vor-Ort-Service als Garantie auf deinen Monitor hast, rufst du ja auch nicht bei Amazon an und erwartest deren Techniker 😉
 
Bei 100 Sendungen pro Tag geh ich aber stark von aus, dass DHL einmal am tag vorbeikommt.
Meine Eltern hatten früher ein Gewerbe. Da war das schon ein Akt 20-40 am tag zu verschicken. Da gabs noch keine Vergünstigungen.

Es kostet eigentlich nichts mehr, 2 Artikel in der gleichen Verpackung solzuschicken. Die 50 centpauschale ist ein Extraentgeld, um die Gebühren wieder rauszuholen und somit das doch auf den Käufer zu übertragen (wobei man als Händler die Gebühren schon einkalkulieren sollte)

Vergünstigungen gibt es auch eher und schneller wenn die mit DPD, GLS oder so versenden.
 
Jo, ich habe heute auch mal wieder so einen "Fall", wollte aber nicht wieder den Kuriositäten Thread zumüllen. Also habe ich einfach diesen Thread gekapert und reanimiert.
:chris::darklord:

Ich habe recht günstig 4 1/72 Hubschrauber aufgeteilt in zwei Auktionen von einem kommerziellen Händler, mit 7000 positiven Bewertungen und 3 neutralen in den letzten 12 Monaten, ersteigert. (10000 Deals ist denke ich kommerziell)

Jetzt sehe ich, dass der für den ersten 4,90€ Artikel verlangt und für jeden weiteren 2,50€.

Sind zwar "nur" 2,50€ in meinem Fall, aber meine Moral verbietet es mir eigentlich sowas zu unterstützen. Ich rieche da irgendwie Abzocke. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der das meiste zum Ladenpreis verkauft und so für jeden Artikel nochmal 2,50 extra abkassiert.

Wir hatten das Thema schonmal. Verpackung kostet maximal 30 cent bei seinen Konditionen und Versand ist auf 4,90 online gecapped, wenn es sich nicht um Sperr- oder Gefahrengut handelt. Es ist also egal wie viele Artikel er verschickt die Kosten bleiben für ihn fast gleich. Ich hatte sowas bis jetzt noch bei keinem Onlinehändler, dass der dich dafür bestraft mehr zu kaufen...
:huh:

Mal angenommen ich hätte mehr bestellt, dann wäre ich ja arm geworden. 😉

Ich weiß jetzt echt nicht, wie ich reagieren soll.

Ohne murren kuschen und mit dem Strom schwimmen oder ansprechen? Gleich mit Report drohen? 50ct-1€ als Kompromiss anbieten und gleich Schwäche zeigen?
Kann der Händler mir die Auslieferung verwehren, wenn der auf meinen Hinweis hin Patzig wird? Schert sich ebay überhaupt um sowas?

Was ist eure Meinung zu dem Thema? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, wie man am Besten reagiert? Würde mich mal interessieren.


Grüße Jere
 
Ich würde den Kaufvertrag widerrufen. Du zahlst neben den 4,90 zusätzlich 7,50€ an "Bearbeitungsgebühren". Du kannst auch schreiben, dass du sie ohne die Zusatkosten kaufen würdest. Ich persönlich unterstütze sowas nie, außer die haben Raritäten, die man sonst nicht findet (was bei dir ja nicht zu sein scheint, wenns das auch im Laden gibt)
Er muss liefern, wenn du bezahlst, auch wenn du auf sowas hinweist.
ebay ists egal, Paypal kümmert sich bei Problemen eher, aber die Kosten waren vorher klar.
 
In der Regel bekommt man nur die blöde Antwort: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil"
...ich hasse das!

Die Artilelbeschreibung kommerzieller Händler ist meist solange wie manche AGB (die man meist einfach bestätigt, ohne alles gelesen zu8 haben) und man rechnet einfach nicht damit die berühmte Waschmaschine (im übertragenen Sinn) bei Einwilligung mit zubestellen... Tatsache ist, dass man vorher lesen MÜSSTE und solange das im Text angegeben ist, hat der Verkäufer Recht. Letztlich bleibt einem nach Abschluss des Deals (wenn man auf die Ware nicht verzichten kann) nur die Möglichkeit sowas über dieses Sternesystem abzustrafen... dabei bin ich mir nicht ganz sicher, welche Konsequenzen dann überhaupt drohen, vorausgesetzt andere Käufer reagieren ähnlich.

Ich hatte einen ähnlichen Fall (wobei ich mir im Nachhinein nicht mehr sicher bin, ob die hohen Kosten im Voraus bekannt waren)
...einmal hab ich nach einem netten Hinweis, dass bei mir ein viel günstigeres Päckchen ankam als das bezahlte Porto wert war, die Differenz per Paypal ohne Vorankündigung oder Antwort auf meine Nachricht erstattet bekommen. ich dachte mir, OK... habe mich bedankt, positiv bewertet und nie mehr etwas von dem Händler gehört.
Als ich später wieder bestellen bzw auf etwas bieten wollte, bekam ich die Nachricht, dass ich von dem Shop geblockt werde. Auf meine Anfrage darauf, beschwerte sich der Händler, ich hätte ihn mit einer negativen Bewertung erpresst!

Ist schon komisch, was da zwischen den Zeilen gelesen wird. Da sieht man doch, dass die sich ihrer zwar legalen, aber dreisten Methoden durchaus bewusst sind... Aber wurst.

Wenn du darauf verzicten kannst, dann trete doch einfach vom Kaufvertrag zurück. Einen wirklichen Grund braucht man nicht... ebay gibt diverse Optionen vor. Und der Händler kann dich nicht negativ bewerten.
 
Es gibt solche und solche und ja ich hasse diese Abzocke auch. Nun muss man aber auch anerkennen das derjenige der so kauft selber schuld ist. Steht jedem frei beim Händler um die Ecke vorbeizuschauen und dort zuzugreifen. Aber oh Gott der würde ja etwas daran verdienen, das darf ja nicht sein.

Gehen wir dochmal davon aus, dass jeder gerne ein klein wenig Auskommen hätte. Soviel spart man meistens ja nicht und fragen bildet. Es gibt durchaus vernünftige Menschen / Händler denen man einfach mal ne Anfrage zuschickt ala "Du sag mal würdest du...". Und wenn mir auf ein vernünftiges Angebot eine blöde Antwort gibt wie "Wer lesen kann.." der kriegt von mir ein "wer freundlich ist macht Umsatz" zu hören. Mal ehrlich Leute es gibt auch andere Händler, andere Möglichkeiten und den netten Ladenbesitzer um die Ecke.

Nicht vergessen, ebay kassiert auch aufs Porto Gebühren 😉 die haben also wenig Interesse an solchen Beschwerden. Aber zum einen wer dreimal Porto kassiert, schickt drei Sendungen, sonst Betrug. Wer derartige Bearbeitungsgebühren kassieren will dem weiche ich durch Kauf bei der Konkurrenz aus. Wo dies nicht möglich ist, nett fragen und wenn man wirklich etwas braucht dann muss man so oder so zahlen. Umsonst ist der Tod und der kostet meist das Leben.