Space Wolves Egil Eisenwolf gibt Gas (1750)

Wie zu erwarten ist die Post nicht da, also hab ich gestern wieder mit 1300 spielen müssen. War trotzdem ganz interessant und ich hoffe, ich bekomme ein paar weitere Tipps um meine Armee zu verbessern. Da ich keine Bilder gemacht habe, fasse ich es mal kurz.

Gegner waren Slaaneshmarines in urbanem Gelände. 2 Missionsziele und der klassische 12" Streifen Aufstellungszone.

Mein Gegner stellte auf der linken Seite (von mir aus) seinen Marker auf ein mehrstöckiges Haus, Noisemarines und ein Kyborg dazu und Havocs mit 4 Maschinenkanonen. Im Laufe des Spiels erschienen noch 2 Mal Dämonen vor dem Haus und liefen rein. Rechts davon in einem weiteren Haus gabs die gleichen Marines und an der rechten kannte hockte ein Rhino mit Hexer, Champion und Noise-Marines. Gegenüber denen saß mein Missionsmarker mit 5 Graumähnen drauf.
Das Spiel konnte ich den meiste Zeit dominieren. Landspeeder, Wolfsfänge und der Predator leerten Stück für Stück das Haus. Vor allem der Predator war meinem Gegner ein Dorn im Augne, da er hinter einem flachen Haus stand und von den Havocs in der ersten Etage nicht gesehen wurde, aber die Standards aus der dritten Etage schoss. Mein Cybot konnte endlich glänzen, landete direkt in der Mitte vor den Havocs und konnte nach dem Verlust seines Nahkampfarmes diese im Nahkampf binden Er hat zwar bis zur 6. Runde gebraucht um sie auf einen Mann runterzuboxen, aber das war ok, da so Feuerkorridore verschwanden und meine Razorbacks in Ruhe vorrücken konnten. Die Blastmaster schütteln meine Fahrzeuge nur oder nehmen Waffen ab, alles uninteressant. In der 4. Runde wird leider mein Elite-Razorback zerstört und nur ein Gardist kommt heil aus dem Wrack. Direkt vor dem Missionsziel stehend und fest entschlossen kein Unentschieden zuzulassen vermöbelt er 2 Trupps Dämonetten und die Havocs. In der 6. Runde verhaut er allerdings den Geländetest um einen Zoll und erreicht die Etage mit dem Marker nicht, die 2 Graumähnentrupps kommen auch nicht weiter.
Hier habe ich deutlich gepatzt. Ich habe meine Razorbacks immer nur 6" fahren lassen um das unwichtige Haus in der Mitte zu befeuern. Die Noise-Marines dort waren vollkommen egal und der Blastmaster stand eh bis zum Ende. Eine Runde lang 12" zu fahren hätte mir 2 Standards zum Ziel gebracht.
Bis zur 5. Runde hielt ich unangetastet mein Ziel, der Hexer war aus seinem Rhino geschossen worden und stand unter konstantem Feuer eines Razorbacks und der Graumähnen. Rotzefrech starb er natürlich nicht und zauberte in den beiden letzten Runde die Peitsche und schickte meine Graumähnen vom Ziel weg. Ein Mal zurücklaufen ging noch, aber in der 6. Runde düste der Trupp 9" von dannen. Damit hielt niemand irgendwas und es gab ein Unentschieden, obwohl meine Mannen jeweils nen halben Meter neben den Zielen hockten. Leicht ärgerlich aus taktischer Sicht, ansonsten ein sehr lustiges Spiel.

Am Ende verliere ich 3 Marines, einen Speeder und einen Razorback, mein Gegner alles bis auf 2 Marines und den Hexer.

Fazit: Die Armee kann mit ihrer Masse an Fahrzeugen viel verkraften, bis die eigentlichen Marines dran sind. Ebenso blieb meine Feuerkraft relativ konstant. Lahmgelegte oder entwaffnete Speeder sind verkraftbar, Razorbacks kommen eigentlich immer an, auch selten ohne Waffen bis jetzt. Mein geplanter GM-Trupp mit Plasmawerfer und Cyclone sollte sich gut schlagen, da er so auch mal alleine mit einem einzelnen Gegnertrupp fertig wird und man mehr als ein paar Marines zu meinem Ziel schicken muss. Wenn ich kann, muss ich irgendwie nen Wolfsschwanz in den Truppe bekommen um sonen Mist wie mit der Peitsche zu unterbinden. Der Runenpriester gurkt einfach immer woanders rum.
Ebenso viel mir auf, dass gegen meine Armee selten Feuer konzentriert wird, alles bekommt mal so ein bisschen hier und da ab, was aber selten wirklich wehtut. Die Zielüberlastung funktioniert also bis jetzt. Was noch besser werden muss in obiger Mission ist das Vorrücken, ich lass mir noch zuviel Zeit damit.

Soviel erstmal dazu, Kommentare und Tipps sind erwünscht.