Ein Orden für mehr Armeevielfalt

Ich bin ja immer noch dafür, dass du die Modelle deinen beiden Jungs im die Hände drückst. Danach nur noch alles wieder bund zusammenkleben und fertig ist dein buntes aber einheitliches Harlequin Farbschema.
Und die Anspielung auf Elder ist auch gegeben

Trau dich
hierher
ich
liebe
opfer
😉


Da ich gerade noch wieder mit meinen Eldar gegen einen Ravenwing gespielt habe, bin ich langsam wirklich heiß auf das Projekt.
Aber nicht mehr vorm Turnier.
 
Warum eignetlich bei den Astartes bleiben? Man könnte genauso gut auch einen Freihändler mit Gefolge spielen, der halt das nötige kleingeld hat, seine Mannen genetisch ein wenig aufzupimpen und mit exquisiter Ausrüstung zu versehen. Damit könnte man auch eine Vielzahl von Spielvarianten abdecken. Bei mir schwirrt schon lange im kopf herum, eine reine Scoutkompanie mit Landspeeder Storm aufzustellen, die ein elitäres Luftsturmregiment darstellt, das zu einem großen Handelshaud gehört. Mein Problem dabei war eigentlich immer, dass die Imperiale Armee keinen Zugriff auf massig Bolter und solche Fahrzeuge wie den Landspeeder hat. Also kann man soetwas nur mit Rückgriff auf den Codex Spacemarines spielen. Und Imba ist das nun auch nicht. Ich denke, es ist ganz gut, wenn man sich bestehende Regeln anschaut, um etwas spezielles darzustellen. Der Greyknightscodex ist eine ähnliche Fundgrube. Bei soetwas kann auch Tarnschemata anwenden, die ja sonst bei den Astartes verpönt sind.

Ich glaube einfach, dass es die meisten Leute eher nervt, wenn man eine schlecht zusammengepappte Armee, die lieblos vollgeschmiert wurde, auf den Spieltisch stellt und heute sagt, so dass sind jetzt Spacewolfes und morgen sind das halt Bloodangels. Die Sorte Codexhopser, die sich immer nur die Rosinen rauspickt um zu gewinnen, erknnt man glaube ganz gut an solchen lieblosen Armeen. Ich hätte auf keinen Fall ein Problem damit, wenn sich jemand einen tollen Hintergrund ausgedacht hat, der es erforderlich macht, auf verschiedene Dexe zurückzugreifen, um das darzustellen, wenn man dem Projekt eine gewisse Liebe ansieht.
 
Und einige Freihändler bzw. Handelshäuser haben ja auch diverse Verträge mit einigen Space Marine-Orden.
Als Beispiel seien hier die Marines Errant genannt:
http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Marines_Errant
Siehe hierzu auch:
http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Covenant_of_Ecale
Es werden Marines von diesem Orden abgestellt, um einige Schiffe oder wichtige Personen dieses Handelshauses
zu bewachen bzw. zu beschützen, und anscheinend bei den Marines Errant wird das nicht als lästige Pflicht angesehen,
sondern als ehrenvolle Aufgabe, da sie ihre Rüstungen nach der Rückkehr zum Orden sogar mit dem Wappen des
Freihändlerhauses Ecale verzieren.
 
Ich bin zwar noch nicht angefangen mit meinem nächsten Projekt (habe eigentlich noch zu viele offen und sollte davon mal was beenden), komme aber wohl zu dem Entschluss, das ein Orden für "fast Alles" irgendwie grad nicht so in meinen Kram reinpasst.

Daher plane ich nach aktueller Lage meine Blood Angels auf ca 400 Modelle zu reduzieren und mit den anderen Space Marines den einen oder anderen Orden "seine" Farbe zu geben, indem ich einfach ein paar interessante Einheiten davon bemale und sie quasi als Verbündetenkontingente laufen lasse oder sie auf ca 1000 bis 2000 Punkte ausbaue, wobei diese dann nicht weiter vergrößert werden sollen. Also eine festgesetzte Größe!

Aber ob die Idee bei Projektbeginn immer noch so ist, kann ich grad auch noch nicht sagen.
Schließlich ist die Unentschlossenheit einer meiner Mittelnamen und ich habe nicht umsonst sooo viele offene Arbeiten hier liegen.

Nichtsdestotrotz kommen nach dem Turnier erst einmal ein paar Necrons auf den Bemaltisch. 😉
 
Wenn man sich hier die öffentlichen Diskussionen über Farbwahl, Codexhopping und Fluff durchliest, kommen einem schon Bedenkenhoch, die man eigentlich nicht will.

Habe zwar in meinen Spielkreisen noch nicht angefragt, denke aber, das eine gewisse Toleranz da ist.

Wenn nun aber vordergründig von den anderen der Gedanke aufkommt, das ich nur immer die besten Listen will, dann macht mir das auch keinen Spaß.
Ich will einfach nur Abwechslung.

Und die bekomme ich dann auch mit meiner letzten Entscheidung.
Sogar vom Bemalen her 🙂
 
ich habe den neuen CSM codex und den neuen Spacemarine codex und ich würde
bei den Einheiten die ich gerne mag am ehesten einen eigenen Spacemarineorden nach den CSM regeln
spielen. Ich denke auch wenn die Mitspieler da kein Problem mit haben dann ist das durchaus legitim.

Ich finde das aus spieltechnischer Sicht absolut in Ordnung. Immerhin sind ca. 80% der Modelle die gleichen.
Nur optisch stelle ich mir das etwas schwieriger vor. Da müsste man ein cleveres Farbschema haben.

Allerdings frage ich mich auch warum du Space Marines nach dem CSM Codex spielen willst.
Vom Codex her sind die loyalen Space Marines deutlich besser, da sie wesentlich mehr Optionen haben.
 
Allerdings frage ich mich auch warum du Space Marines nach dem CSM Codex spielen willst.
Vom Codex her sind die loyalen Space Marines deutlich besser, da sie wesentlich mehr Optionen haben.

Es geht scheinbar nicht jedem nur um die Regeln.
Wobei letztlich sicher wieder wohl, weil man sonst auch normale Space Marine Listen nehmen kann und einfach sagt, sie gehören dem Chaos an...