Meine Hochachtung, das Du Dich im Sinne eines guten Miteinandershier für deinen Kumpel einsetzt.
Mit Listen allein ist es meiner Meinung nicht getan. Wenn ihm die Konzepte nicht liegen ist auch nichts gewonnen.
Positiv ist natürlich Dein Geländezuwachs zu vermerken.
[...]
- Spielt als Gegner auch mal was Unkonventionelles, fernab des Mainstreams. Legt euch selbst einmal die Antibartketten an. Wenn eine Seite nur am Verluste einfährt und nicht ins Spiel eingeifen kann wird es sehr schnell sehr langweilig.
Halte ich für den besten Beitrag im gesamten thread.
Wenn Dein Freund wirklich nahkampflastig spielen will, dann ist es mit einem Rosinenpicken SEINER Modelle nicht getan. Ihm fehlt ja wirklich essentielles Nahkampfzeug des Chaos! Egal, ob Chaosbruten, Dämonenprinzen, Dämonetten, Bluthunde, Sturmpanzer,...
Um ihm ein MITspielen zu ermöglichen, müsstet auch Ihr Eure Listen angleichen. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Dein Freund sich vor dem Spiel einen Codexeintrag bei Euch raussuchen darf, den Ihr nicht aufstellen dürft. Meist hat man ja das Gefühl, gegen diese EINE SACHE machtlos zu sein. Das könnte schonmal helfen.
Euer sichtblockendes Gelände ist gemessen an seinem Figurenpool übrigens kontraproduktiv. Er hat ja keine schnellen Nahkämpfer (bis auf die Raptoren, die allerdings von den Gebäuden profitieren können), so dass seine Fusslatscher ja erst einmal einen Umweg laufen müssen. Das ist gerade gegen mobile Schützen eher Fluch als Segen.
Auf welcher Plattengröße spielt Ihr denn? Oben steht ja eine 1000 Punkte Armee zur Diskussion, so dass ich davon ausgehe, dass dies Eure normale Spielgröße ist. Wenn dem so ist, spielt doch mal auf 48 mal 48 Zoll, so dass er weniger Weg zu überbrücken hat.
Auf dieser Größe währe vielleicht auch ein CSM Spam interessant, also nur CSM mit Nahkampfbewaffnung und Meltern. Dazu noch besagten Dämonenprinz des Nurgle. Würde ich definitiv ausprobieren.
Auf einer kleinen Plattengröße (oder wenn man als zweiter aufstellt, siehe unten) finde ich auch Cybots echt gut. Und die kommen dem Nahkampfgedanken schon recht nahe. Er könnte aber auch das Hellbrute Dataslate anschaffen, da gibt es eine Formation aus 3 schockenden Cybots. Damit kann er schonmal Randale machen in Eurer Aufstellungszone, währennd von vorne Eure Armeen anrauschen.
Dann noch 2 taktische Sachen:
1. Dein Kumpel sollte mal probieren, als zweiter aufzustellen und damit auch als zweiter anzufangen (ist ja eher die Regel so). Viele Nahkampfspieler meinen ja, man müsse auf jeden Fall sicherstellen, dass man möglichst den ersten Zug hat. Das hat aber das Problem in sich, dass der Gegner nach einem aufbaut (im Regelfall, außer stehlen der Initiative). Zumindest kenne ich niemanden, der zuerst aufbaut und dann den Gegner anfangen lassen will (wobei das auch sinnvoll sein kann!).
Na ja, um es kurz zu machen: Meiner Meinung nach ist der Vorteil, auf die Aufstellung des Gegners reagieren zu können, für Nahkampfarmeen wichtiger als der erste Spielzug. Denn nur so kann man Deckung, günstige Wege zum Gegner und vor allem möglichst kurze Wege am besten kombinieren.
2. Einzelne Chaosbruten oder Truppen aus zwei Bruten machen einen guten Job, indem sie Abwehrfeuer auf sich ziehen. Aber dazu braucht er ein entsprechendes Konzept und vor allem Bruten.
Was mir auch gerade noch einfällt: Ein Chaosgeneral auf Slaanespferd. Dazu ein Trupp mit Meltern (zB Havocs mit 4 Meltern und Nahkampfbewaffnung). Kann auch recht überraschend sein.
Ok, war jetzt vielleicht alles ein bisschen unsortiert, aber ich denke, der Gedanke sollte klargeworden sein:
- Nicht nur seine, auch Eure Listen anpassen!
- Taktisch klug vorgehen (obwohl ich hier niemandem zu nahe treten will).