8. Edition Einheitenwochen: Gor Herden

da Red Gobbo

Hintergrundstalker
08. Januar 2006
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Eventuell sind euch die Einheitenwochen aus anderen Unterforen schon bekannt, wenn nicht sollten diese wenigen, einführenden Worte einen kurzen Überblick über das hier folgende geben:

In den Einheitenwochen können sich die Spieler über bestimmte Einheiten ihres Armeebuches austauschen und anderen interessante Einsatzmöglichkeiten vorstellen oder Hinweise geben, mit welchem Aufgabengebiet eine Einheit wohlmöglich überfordert sein könnte.

Zeitvorgabe: Ich denke, dass es keinen Spaß macht unter Druck zu arbeiten. Aus diesem Grund laufen die jeweiligen Themen unter dem Statement "Open End", also solange jemand etwas dazu beitragen möchte, kann er es gerne tun.
Es wird alle 2-4 Wochen zwar ein neues Thema zu einer anderen Einheit/ einem anderen Segment eröffnet; was aber nicht bedeuten sollte, dass das aktuelle Thema ab dann als "abgeschlossen" betrachtet wird, sondern soll zum Beleben des Forums beitragen und anderen Benutzern eine Möglichkeit geben, das Gespräch weiterzuführen 🙂

Beachtet bitte, dass parallel zu den Einheitenwochen auch die Gegnerwochen angeboten werden.


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(Bild entnommen: GW-Homepage)
Gor Herden (Der Kern jeder Tiermenschenarmee?)

Die aktuellen Einheitenwochen beschäftigen sich mit dem Herz der Tiermenschenarmee, den wilden und ungestümen Gors.
Gors sind in der ganzen Warhammerwelt für ihre Wildheit bekannt und gefürchtet. In großen Herden durchstreifen sie die Wälder und Flure und gelten dank ihres enormen Körperbaus als ernstzunehmende Nahkämpfer.

Um das ganze in einem übersichtlichen Rahmen zu halten, wäre es schön wenn ihr euch grob an diese Richtlinie haltet:

Erste Einschätzung:
Wenn ihr das Wort "Gor" hört, woran denkt ihr zunächst? (Spielaspekte und Stilaspekte können genannt werden)
Einheitengröße:
In welcher Größe setzt ihr Gorherden ein und wieviele Einheiten sind in eurer Armee in der Regel vertreten?
Kommandoeinheit:
Kauft ihr ihnen immer die volle Kommandoeinheit aus Champion, Musiker und Standartenträger?
Optionen:
Wie rüstet ihr sie aus? Was ist die sinnvollste Option?
Aufstellung:
Benutzt ihr besondere Regeln der Einheit (wie beispielsweise den "Tiermenschen Hinterhalt"), oder gibt es sonst etwas bei der Aufstellung zu beachten?
Rolle im Spiel:
Habt ihr spezielle Aufgabengebiete für die Einheit? Oder spielt ihr sie eher aus der Situation heraus?
Fazit:
Hier steht es euch frei ein paar Worte zu schreiben, die ihr schon immer über diese Einheit los werden wolltet.
 
Erste Einschätzung:
Für mich sind die Gor erst einmal der Inbegriff des eigentlichen Tiermenschen. Ich denke sie sind der spiel- und storytechnische Kern der ganzen Armee.
Einheitengröße:
Bisher (in meiner kruzen Spielerkarriere) habe ich immer 40 Gor als Einheit aufgestellt. Diese stelle ich 5 Breit auf um möglichst lange standhaft zu bleiben.
Kommandoeinheit:
Die Kommandoeinheit nehme ich immer mit die Standarte macht manchmal den feinen UNterschied aus, der Musiker ist denke ich ebenfalls Pflicht und wenn ich schon ne extra Attacke bekommen kann, dann nehme ich auch diese dankbar an.
Optionen:
Meine Gor haben grundsätzlich zusätzliche Handwaffen. Das sind immerhin 5 Attacken mehr nach vorn und wenn man mal in den Flanken kämpfen muss gibts auch dort ordentlich Kasalla zurück. Die Schild halte ich eher für nen Witz. ein 6+ Rüstungswurf kann ich mir gut und gerne schenken, besonders wenn man dafür noch zahlen muss. Wären die bei nem "nackten" Gor inklusive könnte man es sich noch überlegen, aber so finde ich ist ein 6+ Rüster genauso gut wie keiner.

Aufstellung:
Den großen Block stelle ich als zentrales Bollwerk vor die Nase des Gegeners (später möchte ich 2 davon haben). SOll er doch drauf schiessen. ich versuche grundsätzlich mit dem Bestien Grundzauber den W zu pushen und dann kommt auch genug beim Gegenr an um ihm Schmerzen zu bereiten. Hinterhalt habe ich schon versucht und einen 10er Block kommen lassen. Das ist grundlich in die Hose gegangen, da mein Gegner die Einheit stellen durfte. Also lag es hier wohl nicht am Block sondern an em mißglückten Hinterhalt.
Rolle im Spiel:
Meine Gor nehmen alles was der gegner ihnen schickt. Mal schauen wie lange er für diese Masse benötigt
Fazit:
Ich mag Gor und Gor mögen mich 😉
 
Erste Einschätzung:
Gos sind einfach ein MUSS finde ich. Zumindest bei kleineren Spielen 😉
Einheitengröße:
In dem einen Spiel, dass ich bisher mit TMs bestritten habe, hatte ich einen 25er Trupp. Beschussverluste sind da noch zu verschmerzen und in den Nahkampf sollte dann noch genug reinkommen.
Kommandoeinheit:
Ja! Voll!
Optionen:
Zweite Handwaffe immer. Für was Schilde? Die Rüstung wird schnell ignoriert, die Rettung zählt nur im Nahkampf. Es ist doch schon ein 20/25+ Regiment mit W4. Was will man mehr?!
Aufstellung:
Bei kleineren Spielen kommt da mein Nahkampfheld rein. (Also zentrale Nahkampfeinheit). Bei größeren Spielen habe ich vor, diese als 2. Nahkampfeinheit (ohne Helden) zu spielen. Dann werden die evtl. eine Seite blockieren, oder mit im Zentrum vorlaufen.
Rolle im Spiel:
Wie schon gesagt, dicke Nahkampfeinheit.
Fazit:
Gors düfen in keiner Tiermenschenarmee fehlen! Finde sie ziemlich schick vom Profil (+Urwut 😉 ) und vor allem vom Fluff her^^
 
Es ist doch schon ein 20/25+ Regiment mit W4. Was will man mehr?!

Genau das ist ja die Frage, die ich mir stelle: Reichen 25 Gor tatsächlich schon aus? ... Ich finde das hört sich so ein wenig läppsch an, wo doch jeder Pups-Magier mit ein bischen Glück 10+ Gor mit einem einzige Zauber auslöscht. Dann noch ein gut platzierter Steinschleuderschuss und zack stehst du nur noch mit 10 Ziegen vor dem Gegner dessen nahkampftruppen durch fehlenden Beschuss unserer Seite noch voll auf der Höhe sind.

Deswegen war mein Gedanke immer 40 Gor, damit auch wirklich mein kompletter Gliederbonus beim Gegner eintrifft. (Vom standhaft sein mal ganz abgesehen)
 
jaa, also wie gesagt, ich habe bereits nur ein einziges Spiel (und das war nur ein kleines) gemacht. ich glaube 1000 oder 1500 Punkte nur mal so schnell nebenbei. Da haben mir die 25 Gors gereicht. Es war vor allem auch nur ein Probespiel. Es kann ja gut sein, dass wie du schon sagst die 25 Gors nicht reichen.

Bei mehr Punkten, oder wenn ich unbedingt will auch bei 1500 Punkten nehme ich auch 40 Gors rein. Aber wenn du so ein Riesenblock hast wird sich der Gegner finde ich vor allem auf den konzentrieren.
Wenn es die Zeit zulässt und cih wirklich mal wieder meine TMs spiele werde ich mal die wei Varianten ausprobieren.
 
Erste Einschätzung:
Gors sind die bester Kernauswahl die wir haben. Sie stellen eine ware Macht dar und mit ihrem W4 sind sie nicht zu unterschätzen trotz fehlender Rüstung.

Einheitengröße:
Bei kleinen Spielen nehm ich meistens 2x 25er Blöcker Gors mit und bei größeren 2x 30/40er Blöcke.

Kommandoeinheit:
Ja ich gehe nicht ohne CSM aus dem haus. 😉

Optionen:
Immner mit zweiter Handwaffe, Schilde finde ich bei Gors eher witzlos und 16 Attacken (wenn fünf breit und ohne Raserei) mit möglichen wirderholbaren Terfferwurf sind schon ne ansage.

Aufstellung:
Nie niemals nicht im Hinterhalt aufstellen, der Hinterhalt ist was für ungors! Denn die Gors werden auf dem Feld von anfang an gebraucht um druck zu machen, der Hinterhalt hat leider eine zu großen Glücksfaktor.

Rolle im Spiel:
Das Zentrum halten und Gegner weghaun. In Kombination mit Bestien- und/oder Schattenmagie einfach nur genial.

Fazit:
Eine TM Armee ohne Gors ist wie ein Auto ohne Reifen, sieht schei.. äh bescheiden aus und zieht keine Wurst vom Teller. :lol:
Und wer verlässt sich schon auf Ungors? Die sind zum Blocken da. 😛
 
Eine TM Armee ohne Gors ist wie ein Auto ohne Reifen, sieht schei.. äh bescheiden aus und zieht keine Wurst vom Teller. :lol:

Ganz meine Meinung. Aber mich würde ja schon einmal interessieren ob Jemand in "normalgroßen" Spielen (also zwischen 2000-3000 Punkte) kleinere Goreinheiten um die 20 Modelle einsetzt? Lohnt sich das?

Gruß
Ole
 
Ganz meine Meinung. Aber mich würde ja schon einmal interessieren ob Jemand in "normalgroßen" Spielen (also zwischen 2000-3000 Punkte) kleinere Goreinheiten um die 20 Modelle einsetzt? Lohnt sich das?

Gruß
Ole

Na ja bei 2000p würde ich mindestens 25/30er Einheiten mit nehmen, anosnten sind sie meist zu anfällig für Beschuss und Zauber. Zumindest hab ich immer dieses Problem. 🙄

MfG
Thorkell
 
Erste Einschätzung:
Gors sind eine solide und brauchbare Kerneinheit. Flufftechnisch sind es - wie es bereits erwähnt wurde - DIE Tiermenschen schlechthin. Die meisten anderen Truppen (z.B. Minotauren, Gnargor, Riesen usw.) sind ja eher die Mitläufer im doppeldeutigen Sinne. Profilwerte sind gut und durch ihren Widerstand sind sie nicht so fragil wie Menschlein oder Elfen.
Einheitengröße:
Zwei Blöcke á 30 Gors; weniger werden zu schnell aufgelöst und mehr Gors sind hinderlich, wenn es um das Manövrieren geht.
Kommandoeinheit:
Ja, ich sehe keinen Grund, diese nicht zu benutzen. Dank der Aufwertung des Musikers gilt es auch für diesen, denn ab und an ist die Neuformierung + Bewegung schon wichtig. Außerdem sieht es optisch eh besser aus, wenn ein großer Block entsprechend angeführt wird.
Optionen:
Zwei Einhandwaffen. Obwohl die Schilde einfach besser aussehen, habe ich meine Blöcke mit zwei Einhandwaffen ausgerüstet, weil ich den ReW der Schilde eh nie packe - wohl aber die Zusatzattacke dank Urwut. Ab und zu lasse ich den AST in einem der Blöcke mitlaufen. Zusammen mit dem Bestienbanner haben die Gors dann eine Aufwertung ihrer Stärke und stehen ihren Brüdern der Elitesektion in nichts nach.
Aufstellung:
Zentral, frontnah, direkt. Tiermenschenhäuptlinge sollten nicht zögern, die Gors auf direktem Weg in den Nahkampf zu schicken.
Rolle im Spiel:
Sie machen eine Tiermenschenhorde zu dem was sie sein soll. Und wie gesagt, Gors stellen eine solide Kerneinheit dar.
Fazit:
Fluffig, stark, Gor!

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Zusatzfrage von mir zum Thema:

Wie stellt Ihr die Blöcke auf? Ich bevorzuge im Moment eine Breite von sechs Modellen und eine Tiefe von fünf Gliedern. Damit kann ich normale 20mm-5er-Blöcke optimal "umschließen", sollte es zu einem Auge-in-Auge kommen.
 
Zusatzfrage von mir zum Thema:

Wie stellt Ihr die Blöcke auf? Ich bevorzuge im Moment eine Breite von sechs Modellen und eine Tiefe von fünf Gliedern. Damit kann ich normale 20mm-5er-Blöcke optimal "umschließen", sollte es zu einem Auge-in-Auge kommen.

Ich spiele so immer meine Skelette, nachdem man mir die Vorteile (Umschließen eben) aufgezeigt hat.
Von daher müsste es bei den größeren Bases auch so sein. Man möchte ja auf jeden Fall maximale Attacken anbringen können.
Btw. sind solche Fragen wichtig, grad wenn man sich ganz tolle Regimentsmagnetbases bastelt:huh:
 
Erste Einschätzung:
Gors gelten heute als die typischen Tiermenschen, große auf zwei Hufen gehende Humanoide mit Widderköpfen und prächtigen Hörnern. Jeder Spieler, der das Wort "Tiermensch" hört, denkt sofort an diese Geschöpfe...

Einheitengröße:

Da ich in der Regel nur kleine Spiele (unter 2000 Punkte) spiele und daher meist nicht genug Punkte für zusätzliche Regimenter übrig habe, setze ich 2x20er Herden ein. Bei 1750 Punkten funktioniert dies auch sehr gut, bei größeren Spielen würde ich die Einheiten jedoch zu einer 40er Horde zusammenstocken.

Kommandoeinheit:
Kurz: Ja.

Optionen:

Zusätzliche Handwaffe(second Handweapon), Grund: Ist genauso teuer wie der Schild, bringt aber mehr. Wer gerne Einheiten mit Schilden spielen möchte sollte lieber Ungors verwenden, diese sind günstiger und Standardmäßig mit Handwaffe+Schild ausgestattet und profitieren, da sie über schlechte Werte verfügen und nur von ihrer Masse abhängig sind eher von Schilden als die kampfstarken Gors.

Aufstellung:
Tiermenschenhinterhalt verwende ich ausschließlich für Ungor-Plünderer. Warum? Die Gors bilden bei mir den Kern der Armee und diesen möchte ich ungern in zwei Teile splitten, die zu unterschiedlichen Zeiten das Spielfeld betreten. So baue ich lieber mit der vereinten Kraft Druck auf den Gegner auf. Daher stelle ich die Gorherden immer zentral (mit möglichst viel Schutz gegen Kriegsmaschinen und gegnerischen Beschuss)

Rolle im Spiel:
Ich spiele sie eher aus der Situation heraus. Versuche sie dabei aber so schnell/gut es geht in den Nahkampf mit Profiltechnisch unterlegenen Gegnern zu bringen, passe dabei aber auf, dass die Rüstungsklasse der Gegner nicht zu hoch ist (maximal 4+, mit mehr werden Gors alleine nicht fertig, außer sie haben doppelt soviele Modelel wie der Feind).

Fazit:
Gors gehören einfach dazu, nicht nur weil sie als die klassischen Tiermenschen betrachtet werden, sondern weil sie profiltechnisch starke Kämpfer sind und in Verbindung mit Zusätzlichen Handwaffen und Urwut Regel mit vielen Situationen fertig werden. Einziges Manko: Fehlen einer Rüstung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele so immer meine Skelette, nachdem man mir die Vorteile (Umschließen eben) aufgezeigt hat.
Von daher müsste es bei den größeren Bases auch so sein. Man möchte ja auf jeden Fall maximale Attacken anbringen können.
Btw. sind solche Fragen wichtig, grad wenn man sich ganz tolle Regimentsmagnetbases bastelt:huh:

Selbst zitieren ist zwar doof, aber was solls ^_^
Wie sollte man die nun aufstellen (30er Blöcke)...

-> 6 breit für max. Attacken
-> 5 breit für bleibende Standhaftigkeit

?

Will mir nun bald Magnetbases zulegen, da wär' das hilfreich zu wissen...
 
Hallo Edelmieps,

ich mache es vom Gegner abhängig wie breit ich mich aufstelle. Aber bei nem 30er Block ist doch egal, wie du die Regimentsbasease zuschneidest, da sie immer drauf passen egal ob 5 oder 6 breit, musst halt nur das Regimentsbase um 90° drehn weil ob 5 breit und 6 tief oder 6 breit und 5 tief, das Regimemtsbase bleibt immer gleich groß. 😉

MfG
Thorkell
 
Ich weiß, der Thread ist schon über einem Monat alt, aber ich dachte ich belebe den mal wieder (Ist ja sowieso nicht sooo viel los hier).

Ich stelle meine Gors bislang immer mit zwei Handwaffen auf.
In den letzten Spielen, dann mit AST und dem Bestienbanner. 14 Attacken wahrscheinlich mit Hass, KG 4 und Stä 4 sind ne schicke Sache.
Dann noch einen Schamanen mit der Bestienmagie, Grundzauebr +1 stä und +1 Wid.
Dann habe die Stä5 und Wid 5.
30ger Regimant und die räumen im Feind mal so richtig auf. 😀
 
7 breit ist zu viel, 6 gibt die maximalen Attacken (außen dein Gegner stellt auch 7 breit auf). Wir haben halt größere Bases. Außerdem bringen bei Spielen ab 1500 Pkt eher 30er Mobs was 😀
Die Frage ist eher, ob sich das lohnt? Manchmal ist es sinnvoller, tiefgestaffelt aufzustellen damit nicht so schnell Panik ausbricht. Selbst mit MW 7 und AST kann das passieren. Also eher 5 breit, kannst dich ja im Nahkampf (sofern du gewinnst) umformieren.
 
Das wäre für meine 500 punkte Armee, da wäre auch der Häuptling bei.
Par Kumpels und ich wollten so ne Art 6 Generäle zocken.
Wir wollten aber nicht so "harte Listen" zocken sondern so eher auf dem Spielfeld gutaussehende. 😀

Also ist es sinnvoll wenn ich gegen die echsen von nem Kumpel "zocken muss" breit aufzustellen, weil die Sauruskrieger haben auch große Bases und Skinks sind im Nahkampf eh tot.