Einsteigergedanken

Tatsächlich ist ein gesunder Mix (abgesehen von Liktor/Morgon-Listen, die sind doch recht festgelegt, was deren Inhalt betrifft) am Ende auch ein Weg zum Erfolg.

Das trifft tatsächlich ziemlich genau auch meine Meinung...
Hier werden oft sehr spezielle Konzepte angepriesen oder kritisiert (Flying Circus, BigBugs etc.),
allerdings sehe auch ich die Stärke der Tyranniden eher in ihrer Vielseitigkeit.
Gerade bei mahlstromlastigen Missionen und den entsprechend ausgelegten gegnerischen Listen (Achtung Unwort: META :lol: ) halte ich eine breit aufgestellte Armee mit vielen (unterschiedlichen) Elementen, also quasi MSU, für den potentesten Weg.
Abgesehen davon halte ich diese Art von Listen, gerade für Leute mit wenig Tyra Erfahrung, als am Besten, um seine eigenen Vorlieben bei den Käfern zu entdecken und Synergien zu erkennen.
Letzendlich hängen diese Ansichten aber natürlich immer auch mit dem eigenen Spielerkreis zusammen, ob man sich eben eher in der Turnierlandschaft oder in heimischen Kellern bei einem Bier die Würfel um die Ohren knallt... 😀
Daher: Enfach zocken, was dir gefällt. Feintuning kann man dann immernoch betreiben, so bleibt der Maltisch auch nie leer :happy:
 
Das trifft tatsächlich ziemlich genau auch meine Meinung...
Hier werden oft sehr spezielle Konzepte angepriesen oder kritisiert (Flying Circus, BigBugs etc.),
allerdings sehe auch ich die Stärke der Tyranniden eher in ihrer Vielseitigkeit.

Dem kann ich zustimmen. Aber es wurde ausdrücklich danach gefragt, was für Konzepte wir anderen Spieler so fahren. Und auf diese Frage wurde geantwortet. Da hat halt jeder seine Vorlieben und preist die entsprechend an.
Das sollte keine Empfehlung sein, schon gar keine kauf-Empfehlung. Aber das sind nunmal die Sachen die so gespielt werden. Was man aus diesen Informationen jetzt macht, bleibt dem Fragesteller überlassen.
Ich traue den Leuten hier im Forum schon genug selbstständiges Denken zu, dass sie Ratschläge auch als solche annehmen und nicht blind loslaufen und kaufen, was ihnen andere sagen. 🙂
 
Ich traue den Leuten hier im Forum schon genug selbstständiges Denken zu, dass sie Ratschläge auch als solche annehmen und nicht blind loslaufen und kaufen, was ihnen andere sagen. 🙂

Das Problem ist die Rhetorik, die sich in vielen Posts wiederfindet. Neben der von Dir genannten Präferenz der eigenen Spielweise, werden in diesem Thread gleichzeitig sehr oft die "anderen" Spielweisen recht stark abgewertet bis hin zu nicht funktionell dargestellt - und das ist einfach nicht richtig! Für eine entsprechende Fragestellung durch den Threaderöffner kann die eigene Idee hinter der eignen Liste ja durchaus auch durch die Spielstärke gegenüber anderer Listen begründet werden, man sollte aber darauf achten auch hier zu relativieren. Da reicht schon ein: "...mit diesem Konzept hatte ich bislang keinen Erfolg.", statt: "...kannst du vergessen, damit gewinnt man keinen Blumenstrauß!". Dann ist dies deutlich unmissverständlicher gegenüber einem Foren- oder Nidenneuling, dem ich im Übrigen ebenfalls durchaus selbstständiges Denken zutraue, Vehemenz und Emotionalität der Ratgeber dieses jedoch durchaus trüben könnten und das ist ja im offenen Umgang miteinander nicht nötig.
 
Tyraniden sind im Moment keine sonderlich gute Armee. Die meisten Einheiten sind entweder zu teuer für das was sie können (z.B. Nahkampfkrieger), zu unzuverlässig (z.B. Zoantophen) kompletter Murks (Absorber) oder es fehlen ihnen elementare Fähigkeiten (z.B. Fragmentgranaten/Fanghaken um durchs Gelände anzugreifen bei fast allen Nahkämpfern).
Gegen die aktuellen Über-Armeen (z.B. Eldar, Necrons) kann man damit nicht wirklich was ausrichten, außer man holt das Maximum aus dem Codex raus, während der Gegner ein paar ziemliche Gurken aufstellt.

Die Balance zwischen den Rassen/Armeen ist bei 40k leider fundamental broken und im Moment befinden sich die Tyraniden am Bodensatz des Spektrums. Aber keine Angst, irgendwann darf mal jemand anderes als Cruddace das Armeebuch schreiben (Übercodexschreiber Matt Ward ist leider nicht mehr da) und dann wischen die Tyraniden mit allen anderen Völkern den Boden auf. Hängt auch davon ab, ob "Miniaturenhersteller" GW wieder mehr Tyranidenmodelle verkaufen will.


Das sehe ich ähnlich, mit den Tyraniden hat man es nicht leicht, auch die Neuen Modelle bringen überhaupt nichts. Für die Punkte können andere Armee viel bessere Einheiten aufstellen, ZB. Space Marns sind in fast allen überlegen.Vor allen in Sachen Reichweite ist das Widerlich, ganz zu Schweigen von Elder, Tau und Necorns. Bevor man einen nennenswerten Schaden Anrichten kann, hat man schon den größten Teil Schlagkraft durch Fernkampfwaffen eingebüßt. Hinzu kommt auch noch die Anfälligkeit des Synapsen Netz das ein weitere Handicap ist. Mit den Tyraniden muss man Offensiv Spielen und ist somit steht man unter Beschuss auch die Synapsen Kreaturen. Auch die Geflügelten Einheiten sind Rückzug von Himmel geholt wenn der Gegner ein bisschen Luftabwehr dabei hat. Eigentlich brauch er noch nicht mal das sondern sondern nur ein paar Laserkanonen. Die einzige Chance sind 80% Schocktruppen.
 
Das trifft tatsächlich ziemlich genau auch meine Meinung...
Hier werden oft sehr spezielle Konzepte angepriesen oder kritisiert (Flying Circus, BigBugs etc.),
allerdings sehe auch ich die Stärke der Tyranniden eher in ihrer Vielseitigkeit.

Kannst du das an irgendwas festmachen? Ich sehe diesen Punkt in keinster Weise. Aus der Historie alter Codizes kann man das schon so sagen, aber derzeit?

Fuer vielseitige Modelle zahlt man im allgemeinen sehr hohe Punkte oder kauft sich immense Nachteile ein. Einzige Aussnahme ein FK-Fex der auch im Nahkampf Fahrzeuge bedroht und Instantkill Gefahr ausstrahlt.
Ein Tyrant dagegen hat im NK viel zu viel zu verlieren mit 4 LPs bei 200+ Punkten um ihn da zu riskieren. Kombokrieger sind extrem teuer und viel mehr Vielseitigkeit gibt es doch gar nicht mehr. Tervigone haben weder FK noch NK Bedrohung (gemessen an Eigenkosten) und bei allem anderen liegt der Fokus doch sehr stark auf einer der beiden Seiten. Oft sogar so stark, dass die FK Option komplett wegfaellt (z.B Liktoren, Symbs, Venatoren, Tryonvariationen) oder so, dass eine einzelne Faust mit Lebenspunktpuffer ihnen gefaehrlich wird (z.B Tyranno, Exocrine, alle Medium-FK Kaefer)
 
Ich glaube du verstehst Alibaba grundsätzlich falsch, getier. Er meint keinesfalls die Vielseitigkeit eines Einzelmodells, sondern die der Gesamtheit aller Modelle und der entsprechenden Kombinationsmöglichkeiten. Insofern hinkt dein Beispiel in doppelter Hinsicht - zum einen aufgrund des Missverständnisses und zum anderen was die Funktionsweise teilweise der Modelle betrifft, die du aufzählst.
So sind Tervigone weder für Fernkampf noch für Nahkampf gedacht, sondern um kostenlose Truppen zu brüten und (die Gantensteuer vorausgesetzt) eine MC mit "Objective Secured" zu bieten (ganz nebenbei noch einen Warppunkt und Synapse). Liktoren sind nun wirklich nicht dafür gedacht in den Fernkampf zu gehen (sieht man davon ab, dass ein geziehlt schockender Morgon durch den Liktor sowohl im Fernkampf, als auch im Nahkampf richtig böse sein kann!). Venatoren brauchen keinen Fernkampf bei 12 Zoll Reichweite und wenn du magst, kannst du ihnen sogar (Brust-)Schusswaffen geben, ohne dass sie an Nahkampfkraft verlieren...
Wie gesagt, du missinterpretierst Alibabas Aussage und nennst Einzelbeispiele, welche die Fernkampfeigenschaften der Niden ergänzen und gar keine darstellen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Fuzzwyr sagt.
Ergänzend möchte ich noch zum Tervigon erwähnen, dass man bei dessen Punktwert unbedingt die Ganten berücksichtigen muss, die er ausbrütet .Andernfalls müsste man mit kostenlosen Ganten rechnen, d.h. man hätte durch sie bereits einen Punktvorteil wenn sie nur doof in der Gegend stehen. Darum ist es sinnvoller die Punktzahl der Ganten zumindest anteilig von den Kosten des Tervigons abzuziehen, um dessen Preis/Leistung zu bestimmen. Und da ein Tervigon im Durchschnitt etwas mehr als 20 Ganten pro Spiel ausbrütet, kostet ein Tervigon im Grunde ca. 80 Pkt. weniger, als angegeben. Allerdings müssen in dieser Rechnung auch die evtl. Verluste bei einer Rückkopplung mit einbezogen werden, so dass der Punktwert teilweise extremen Schwankungen unterliegt.
Langer Rede kurzer Sinn ist, dass ein Tervigon günstiger ist, als sein Punktwert vermittelt. Von daher halte ich es für fragwürdig, ihm aufgrund seiner Punktkosten ein Bedrohungspotenzial für Nah- oder Fernkampf abzusprechen. Dafür ist dieser Wert viel zu Situationsabhängig.

Danke für ihre Aufmerksamkeit. 😉
 
Die einzelnen Einträge wurden eigentlich schon genug besprochen. Kauf dir da einfach, was dir gefällt, die Chancen stehen ganz gut, dass der Codex aktualisiert wird, bevor du die Armee fertig hast. Deshalb würde ich dir vor allem dazu raten, deine Modelle zu magnetisieren. Dann kannst du auch mal so mit verschiedener Ausrüstung herumprobieren und bist nicht auf ein Konzept angewiesen. Vor allem sparst du es dir, beim Erscheinen des neuen Codex einen haufen Arme abzureißen und den ganzen Schwarm zu restaurieren. Das wäre sicher der wichtigste Tip, bevor du was zusammenklebst, das in Trupps unter 10 Modellen vorkommt.
 
Fuzzwyr hat den Kern meiner Aussage schon sehr gut getroffen.
In der aktuellen Edition geht es ja nicht mehr nur darum, den Gegner von der Platte zu fegen, sondern viel mehr darum, an mehreren Orten auf der Platte vertreten zu sein und dem Gegner in gleicher Weise Bereiche zu verwehren.
Daher müssen einzelne Elemente auch gar nicht flexibel sein, sondern viel mehr die Gesamtheit der Armee, um auf verschiedenste Gegner und Missionen reagieren zu können.
Sicherlich gibt es trotz dieser recht oberflächlichen Aussage immernoch Elemente, die vermutlich in nahezu jeder kompetitiv gestrickten Armee wieder zu finden sein werden.
Einfachstes Beispiel dafür ist meiner Meinung nach die Toxotrophe (ggf Malantrophe), um die eigene Armee vor dem Alpha Schlag des Gegners zu beschützen.
Aber alles in allem bin ich nach wie vor der Meinung, dass man mit den Tyras auf jeden Fall noch gut mithalten kann, wenn man sich die Mühe macht, eine Komposition für sich zu entdecken, mit der Probleme abgedeckt werden können. Ich für meinen Teil tendiere Momentan wieder mehr in Richtung Big-Bugs mit großen Ganten Blobs und ein paar wenigen kleinen Elementen, aber das ist wiegesagt Geschmackssache.