Einstieg in Infinity mit PanOceania

Aronth

Blisterschnorrer
02. Juli 2010
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Hallo 🙂

Ein paar Freunde und ich haben wieder Lust auf ein Tabletop bekommen aber eben eher im kleinen Skirmish Sinne. Dabei sind wir auf Infinity gestoßen, uns haben sofort die tollen Minis und der Hintergrund gefallen. Jeder von uns hat sich für eine andere Armee entschieden und ich werde mit PanOceania beginnen.

Wir wollen auch eher Fun Listen spielen und keine harten Turnierlisten. Und dabei brauche ich eben eure Hilfe, habe es jetzt vorerst vom Aussehen der Minis abbhängig gemacht was ich mir hole und kann mich zwischen folgender Einstiegsboxen nicht entscheiden:

Military Order Starter Pack (bin auch ein großer Fantasy Fan und mag es wenn Ritter im Zukunftssetting vorhanden sind, habe daher auch Grey Knights bei 40k gespielt)
Neoterran Capitaline Army Starter Pack (hier gefallen mir vorallem das extrem futuristische Aussehen der Rüstung und das sie anscheinend die Elitearmee von PanO sind?)


Welche von beiden Starterboxen ist den Einstiegsfreundlich und lässt sich gut erweitern?
Falls es sonst noch irgendwelche Tipps zu PanO gibt wäre ich euch sehr dankbar 🙂

lg
Aronth
 
Hallo und herzlich willkommen bei Infinity!

Direkt zwei gute Nachrichten: Erstens ist bei Infinity fast alles spielbar, es gibt praktisch keine Coedleichen. Zweitens ist in der Community proxen absolut akzeptiert, schon alleine weil es gar nicht alle Einheiten als Modelle gibt, von Ausrüstungsoptionen ganz zu schweigen. Beides spricht dafür, einfach zu kaufen wonach Dir der Sinn steht bzw. was Dich anspricht.

Ansonsten noch ein paar Hinweise bzw. Denkanstöße:

- Der Neoterrastarter beinhaltet deutlich mehr Punkte
- Der Aquilaguard aus dem Neoterrastarter wird gerade als Modell neu aufgelegt, wenn Dir das alte Design nicht besonders gefällt könnte man sich ärgern den gekauft zu haben.
- Operation Icebox ist ebenfalls ein guter Kauf für Neoterra, besonders wenn man etwas proxt und die Vorbestellermini noch ergattern kann (die ist in der Neoterraliste einsetzbar)
- In der generischen PanO-Liste kann man Ritter und Neoterraeinheiten gemischt spielen, die beiden Boxen lassen sich also auch ggfls. kombinieren.

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Hallo und herzlich willkommen bei Infinity!

Direkt zwei gute Nachrichten: Erstens ist bei Infinity fast alles spielbar, es gibt praktisch keine Coedleichen. Zweitens ist in der Community proxen absolut akzeptiert, schon alleine weil es gar nicht alle Einheiten als Modelle gibt, von Ausrüstungsoptionen ganz zu schweigen. Beides spricht dafür, einfach zu kaufen wonach Dir der Sinn steht bzw. was Dich anspricht.

Ansonsten noch ein paar Hinweise bzw. Denkanstöße:

- Der Neoterrastarter beinhaltet deutlich mehr Punkte
- Der Aquilaguard aus dem Neoterrastarter wird gerade als Modell neu aufgelegt, wenn Dir das alte Design nicht besonders gefällt könnte man sich ärgern den gekauft zu haben.
- Operation Icebox ist ebenfalls ein guter Kauf für Neoterra, besonders wenn man etwas proxt und die Vorbestellermini noch ergattern kann (die ist in der Neoterraliste einsetzbar)
- In der generischen PanO-Liste kann man Ritter und Neoterraeinheiten gemischt spielen, die beiden Boxen lassen sich also auch ggfls. kombinieren.
 
Das einsteigen mit einem Sektor kann für schwieriger oder einfacher sein. Kommt immer ein bisschen drauf an. Grundsätzlich (und das hat mich am Anfang auch verzweifeln lassen) gibt es keine "Codexleichen". Spiel was dir gefällt. Sicherlich macht es sich sich etwas breiter (von der bewaffnung oder auch der Ausrüstung) aufzustellen.

ich persönlich bin mit dem Military order Starter eingestiegen und hatte da viel spaß mit.Durch die neue Edition sind die Ritter auch ein paar Punkte günstiger so dass es einfacher ist sie in die Listen zu bekommen. Aber die Neoterra Liste kann spaß machen. Schau mal im Armybuilder welche Modelle jeweils verfügbar sind und geh rein nach der Optik.

PanO ist, finde ich zumindest, eine eher gradlinigere Fraktion. Die Einheiten an sich sind ziemlich gut ausgerüstet, aber auch nicht so unglaublich spielereien. Andere Fraktionen trumpfen hier z.B. mit Rauchgranaten auf und nutzen ein anderes Modell mit einem MSV2 um durch den Rauch zu schießen. Mit sowas brauch man sich bei PanO nicht rumärgern, da wir keinen normalen Rauch haben 🙂

Bei Corvus Belli (www.infnitythegame.com) gibt es im Downloadbereich noch eine schöne Sache. Schau hier mal nach der Escalation Liga. Hier startet man erst mit 120 Pkt und erweitert dann nach und nach. Jede Woche kommen ein paar Sonderregeln dazu und man wird nicht gleich so überfahren von den ganzen Optionen und Möglichkeiten.

Gelände ist leider auch so eine Sache. Mein Start in Infinity habe ich mit einem Kollegn aus dem Club bei uns begonnen. Hierzu haben wir unser 40k Geände genommen und die Platte ordetlich zugemüllt ... dachten wir zumindest. Die 40k sachen bieten leider viel zu viel Sichtline. Hier solltet Ihr evtl einfach die Fenster und co ignorieren, falls Ihr damit spielt.

ich würde Euch empfehlen bei Euch in München mal zu schauen ob es andere Spielgruppen gibt (und das werdet Ihr in München sicherlich fündig werden). Das erleichtert den Einstieg etwas. Die ersten Spiele macht man noch vieles in sachen Aufstellung (also die Püppies auf dem Feld) falsch. Das liegt oft daran dass man erstmal einen Blick dafür bekommen muss wo der Gegen(oder besser Mit-)spieler mit seinen Figürchen und seinen Befehlen nachher überall landen kann.
In Sachen Gelände kann Euch eine Spielgruppe auch schonmal Ideen geben wie so ein Tisch aussehen könnte..

ich hoffe die infos helfen dir weiter. Falls du weitere Fragen hast einfach raus damit.
 
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Danke schonmal für eure Antworten 🙂

Werde mir für den Anfang wahrsch. das NeoTerra Starter Pack und eine Box NeoTerra Bolts kaufen, mir gefällt deren Optik einfach zu gut und ich denke dann hab ich auch erstmal genug um ein wenig auszuprobieren. Oder gibts irgendeine Must-Have Unit die man als NeoTerran dabei haben sollte?

Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe kann ich theoretisch auch Military Order und NeoTerra Modelle zusammen in einer Liste spielen?

Da ich eh ab und an mal im Funtainment in München unterwegs bin und da schon ein paar Infinity Spieler gesehen hab werde ich da einfach mal ein wenig nachfragen zwecks Gelände und evtl. kann jemand Erfahrenes mal eine Testrunde mit uns zocken.

Gibt es eigentlich irgendwo eine Seite wo man sich Papercraft Gelände o.ä. ausdrucken kann?


lg
Aronth
 
Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe kann ich theoretisch auch Military Order und NeoTerra Modelle zusammen in einer Liste spielen?
Ja, quasi. Jede Fraktion hat eine normale Liste (oft Vanilla genannt) in der alle Modelle der Fraktion genutzt werden können. Dann gibt es die Sektorlisten, in denen man auf einige Modelle eingeschränkt ist, dafür aber von bestimmten mehr mit nehmen darf und manchmal auch Zugriff auf fraktionsfremde (oft Aleph und Söldner) Modelle bekommt.
Ich würde dir Empfehlen dir mal das hier anzusehen, da bekommt man schnell nen Überblick welche Modelle man wo einsetzen darf:

http://infinitythegame.com/army/
 
Die Seite scheint momentan down zu sein, versuch es morgen wieder.

Generell würde ich sagen sind es nicht mehr Regeln als bei 40k und auch nicht viel komplexer. Der Unterschied ist das es sich bei Infinity gleich viel stärker auswirkt wenn man nen Fehler macht. Zum einen weil der Gegner eben direkt darauf reagieren kann, zum anderen weil jeder Verlust deutlich schwerer wiegt.

Wenn man bei 40k vergisst das nen Gegner Shrouded hat, dann überlebt er halt einige Schuss mehr. Wenn man bei Infinity vergisst das der Gegner Camouflage hat, dann verteilt sich schonmal das Gehirn von 30% der eigenen Armee an der Wand. Und zwar sofort in der eigenen Runde.
 
Ah ok, ja klar weniger Einheiten und alle viel spezialisierter als bei 40k.
Aber ich denke mal das wird man schon reinkommen und wir sind eh alle Anfänger d.h. da ist es dann auch mal lustiger wenn man einen groben Fehler macht und wird nicht direkt als noob abgestempelt.

Eine Frage hab ich noch und zwar ob man auch Teamfights machen kann also 2v2 oder 3v3

lg
Aronth
 
Generell würde ich sagen sind es nicht mehr Regeln als bei 40k und auch nicht viel komplexer.

Dem würde ich widersprechen. Es gibt wesentlich mehr Regeln, die außerdem deutlich komplexer sind. Das Regelwerk erinnert mich in seiner Detailverliebtheit eigentlich mehr an ein Rollenspiel-System als an ein Tabletop (mit dem Unterschied, dass bei einem Rollenspiel die meisten Regeln eher optionalen Charakter haben).

Das gute ist, dass die Regeln bei Infinity sehr präzise formuliert sind, und nur wenig Raum für Unklarheiten lassen. Das schlechte ist, dass man das Buch kaum chronologisch von vorne bis hinten lesen kann sondern dauernd hin und herblättern muss, da die Regeln ständig vor und zurück verweisen.

Beispiel: Du willst wissen, was eine Waffe macht, also guckst du bei "Waffen" nach. Dort steht, dass sie einen speziellen Munitionstyp verwendet, also guckst du bei "Munition" nach. Dort steht, dass die Munition einen bestimmten Zustand verursacht, also guckst du bei "Zustände" nach und dort ließt du, dass man diesen Zustand mit einem bestimmten "Skill" wieder loswerden kann, also guckst du bei "Skills" nach usw.

Ich bin auch relativ unbekümmert an die Sache herangegangen ("wie schlimm kanns schon sein?"), musste dann aber feststellen, dass mir noch nie so der Kopf geraucht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dazu nur sagen, dass ich die Regeln (Vorsicht die Grundlagen des Spiels) für sehr klar umrissen und einfach halte.

Also:
Wie bestimme ich eine Sichtlinie.
Wie Würfel ich mit welchem Attribut was.
Wie bewege ich Minis etc... All das ist meiner Meinung nach super leicht und schnell zu lernen.

das Was Infinity für alle Einsteiger schwierig macht ist das was "nach der IceStorm Box" kommt.

Nun spiel mit allem was an Ausrüstung und Sonderregeln in diesen 300 Seiten so da ist...

Jedoch ist es genau diese vielfallt, die das Spiel so super macht (neben so dingen wie Orderpool und ARO).

Mit Leuten die nicht alles im ersten spiel haben "müssen", macht es auch wirklich spaß es zu lernen.

Das Springen im Regelbuch mag am Anfang komisch sein, aber wer mit den alten Regelbüchern mal gearbeitet hat (ich merke es jedes mal wenn ich HP oder Paradiso in der Hand habe) blickt mit einem lächeln darauf.

Sie haben viele Regeln halt verknüpft damit nicht jeder Ausrüstungsgegenstand und jeder besondere Skill ne eigenen Erklärung brauch.
Und ich habe bei mir selber feststellen können, dass es nach einiger Zeit nicht mehr nötig ist "alles" nachzuschlagen weil sich eben viele wiederholt...auch wenn ich noch lange nicht bei allem da angekommen bin 🙂

Diese Einsteiger Kampanien die erwähnt wurde halte ich für super.
Stück für Stück mehr Punkte und mehr Sonderregeln mitnehmen, ist das beste was man machen kann (wenn man nicht sowieso Alte Hasen hat die einem zur Seite stehen=.
Sonst erschlagen einen die Optionen etc.

Ich finde der Vergleich mit WH40k und anderen GW Produkten ist bei Infinity nur bedingt möglich.
Nun wo ich mich länger mit beiden beschäftigt habe endet er für mich darin das beides TT Spiele im 28mm Maßstab sind. 🙂

Aber willkommen in einer neuen Spielwelt, die echt begeistern kann...wenn man es zulässt 🙂
 
Die Grundlagen, sprich die Ice-Stom-Regeln, sind in der Tat relativ einfach zu lernen, während aber bei Warhammer nach den Grundlagen nicht mehr viel kommt, ist das bei Infinity tatsächlich nur die oberste Spitze eines sehr großen Eisbergs. Ich muss dann auch immer ein bisschen schmuzeln, wenn ich Empfehlungen lese wie: "fangt lieber klein an, nehmt nach und nach neue Regeln dazu". Anders geht es meiner Meinung nach überhaupt nicht!

Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass komplizierte Regeln grundsätzlich etwas Schlechtes seien. Man wird natürlich mit einer Fülle an spielerischen Möglichkeiten belohnt. Aber Interessierten Neuligen gegenüber so zu tun, als wäre Infinity super einsteigerfreundlich ist nicht ehrlich, finde ich.
 
Infinity hat komplexe Regeln, 40K hingegen komplizierte Regeln. Auch wenn Infinity mehr Regeltext hat ist es deutlich logischer aufgebaut und daher schneller zu lesen.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass bei Infinity ALLE Regeln innerhalb eines Buches (plus die wenigen zusätzlichen Regeln aus HS und OP) enthalten sind, bei 40K aber noch die Regeln aus den ganzen Codizes und Zusatz-Codizes hinzukommen. Vollständig gesehen hat 40K deutlich mehr Regeln, die deutlich weniger logisch verschränkt sind.

Grundsätzlich empfiehlt es sich bei CB das Regelwerk, die Marker, die Waffenliste und die Einheitenliste runterzuladen, damit hat man einen guten Grundstock. Deutsche Fassungen der Regeln erscheinen innerhalb der nächsten Monate, wenn dir also Deutsch lieber ist, dann warte mit dem Buchkauf auf die deutsche Fassung und nutz bis dahin das PDF. Die deutsche Fassung steht in der Qualität der englischen nicht nach und ist an einigen stellen sogar verbessert, da Errata noch eingepflegt wurden.

Einstieg: Geh die Kapitel des Grundregelwerks durch (was immer so 20-30 Seiten sind) und mach dann Testspiele, so kommst du Stück um Stück in das Spiel rein ohne überfordert wzu werden. Lies dir alles durch, konzentrier dich aber danach erst einmal auf die Regeln deiner Fraktion, der Rest kommt mit der Zeit. Die Verweise sind eigentlich kein Problem, da das Buch gute Übersichtszusammenfassungen enthält, die man sich leicht ausdrucken kann. Das vermindert das nachblättern deutlich. Vorteil dabei ist auch, dass man die Profile so viel detaillierter gestalten kann, was die Vielfalt im Spiel fördert. Man kann so die einzelnen Fraktionen sehr gut auf ihre Besonderheiten hinentwickeln ohne zusätzliche Regeln einführen zu müssen.

Wichtig zu wissen:

> Einige Figuren erhalten Resculpts, vor allem ältere Minis und solche die nicht gut gealtert sind seit 2006 erhalten diese. Ich hab eine Übersicht als Excel-Datei, die hilft, den Einkauf zu strukturieren und abzusehen, welche Minis wohl bald ersetzt werden: https://www.facebook.com/groups/703900172981948/ In der FB-Gruppe findest unter Dateien dieses Excel-Sheet. PanO erhält grade viele Resculpts, von daher bist du da in einer guten Situation zur Zeit.

> Die Liste entscheidet nicht das Spiel. Eine Liste sollte Synergien nutzen, aber das Spiel an sich wird immer noch dadurch entschieden, was du daraus auf dem Spielfeld machst. Das verwirrt viele Leute die von 40K kommen.

> Rambo ist ganz alleine. Zu Anfang ist man versucht mit Rambo-Taktik eine Figur durch den Gegner zu heizen, was ja durch den Order-Mechanismus möglich ist, aber du solltest immer bedenken, dass auch mal der Gegner wieder dran ist und dann eine Figur ganz allein im Feindesland keine gute Idee ist. Daher: Immer auch Unterstützung nachziehen wenn man gegen den Feind vorrückt.

> Bereite dich darauf vor 100-300 Euro in Gelände im Lauf der Zeit zu investieren. Mit Gelände steht und fällt Infinity, das macht es optisch aber auch so einzigartig. Gute Hersteller: Warmill (UK), Warsenal (US), Zen und Micro Art (Polen), Terrakami (Spanien), Miniature Scenery (Australien).

> Marker: Zu Anfang einfach ausdrucken, später kann man sie sich kaufen oder selber basteln. In der FB-Gruppe hab ich einen Post erstellt, wie man sich professionell aussehende Marker schnell selber basteln kann zu einem Bruchteil des üblichen Preises. Schablonen: Micro Art und Warsenal haben da zur Zeit mit die besten (Bandua hat leider eine Rundschablone mit der falschen Größe im verkauften Set und es ist schwer festzustellen ob man die nachgebesserte Fassung bekommt oder nicht).

> Besorg dir einen guten Handbohrer (Army Painter, der hat vier Bohrfutter) und aus dem Modellbaubedarf verschieden große Bohrer und üb dich schon mal im Pinnen, denn bei einigen Minis wirst du darum nicht rumkommen. Kleber: Army Painter und GF9 funktionieren sehr gut, wobei der GF9 etwas längeres Positionbieren erlaubt, was manchmal recht hilfreich ist. Beide kleben aber immer noch recht schnell und "kriechen" in Klebespalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir werden wahrscheinlich eh erstmal mit den Szenarien der Grundbox anfangen und dann langsam einsteigen bzw. auch mal schauen ob uns jemand in München bei unseren ersten Spielen hilft.
Gerade dieser angesprochene RPG Faktor den die Regeln rüberbringen zusammen mit den wenigen Einheiten finde ich klasse und ist auch mal eine Abwechslung zum großen Armee gekloppe von 40k.

@ Duncan_Idaho
Vielen Dank für den Tipp mit der Excel Liste werde ich gleich mal weitergeben an die restlichen Neulinge.

Ein bisschen Gelände habe ich noch von 40k aber da wurde mir schon gesag das das zu viel Sichtlinie lässt. Am Anfang werden wir vllt nur mit Pappe Containern spielen und im Sommer mal eine Bastelaktion starten wo Gelände und Häuser gebaut werden.

Den Army Painter Bohrer hab ich schon und bin sehr zufrieden damit aber lohnt es sich eigentlich Figuren zu magnetisieren weil eigentlich sind ja keine Waffenoptionen in den Boxen dabei.

lg
Aronth
 
Infinity hat komplexe Regeln, 40K hingegen komplizierte Regeln. Auch wenn Infinity mehr Regeltext hat ist es deutlich logischer aufgebaut und daher schneller zu lesen.

Auch das kann ich so nicht stehen lassen. Weder sind die 40k-Regeln besonders kompliziert (obwohl sie mit den letzten beiden Editionen eine Menge unnötigen Ballast angesammelt haben), noch sind die Infinity-Regeln "schneller zu lesen". Das Infinity-Regelbuch ist aufgebaut wie ein Lexikon. Das ist durchaus logisch, eignet sich aber nicht wirklich zum Lesen und wäre ohne Index (den es zum Glück gibt) schlicht unbenutzbar. Im 40k-Regelbuch baut ein Kapitel i.d.R. auf dem vorangegangenen auf, ohne das besonders viel vorgegriffen wird. Damit ist es wesentlich lesbarer (aber schlechter zum Nachschlagen). Oder anders ausgedrückt: das Infinity-Regelbuch ist toll für Leute, die die Regeln schon kennen, das 40-Regelbuch ist toll für Leute, die die Regeln erst lernen wollen.

Und was komplex vs. kompliziert angeht: Mein persönlicher Eindruck ist, dass auch Infinity in vielen Fällen unnötig kompliziert ist. Sprich: man könnte mit einfacheren Regeln zumindest annähernd dieselbe Komplexität erreichen. Aber da bin ich noch nicht erfahren genug, um ein endgültiges Urteil zu fällen.
 
Da liegt aber wer gut daneben. U.a. weil ich schon an Regelwerken mitgearbeitet und auch viele übersetzt habe, kann ich mir da schon ein gewisses Urteil erlauben.


> Für das, was sie darstellen und was für Möglichkeiten man hat, sind die 40K-Regeln unnötig kompliziert. Man kann problemlos die Regeln auf gut 1/3 des jetzigen Bestands eindampfen und hätte trotzdem noch mehr taktische Möglichkeiten als zuvor. Die Infinity-Regeln sind zwar komplexer, aber dafür sehr strukturiert und sehr effizient in dem was sie tun. Wo ich bei 40K immer wieder auf ein Geht Nicht! stoße, kann ich bei Infinity eigentlich alles machen, was ich mir vorstellen kann. Seit N3 gibt es eigentlich nur noch recht wenig was bei Infinity optimiert werden müsste.

> Zwar wirken die Infinity-Regeln auf den ersten Blick überwältigend, aber wenn man sich an die Struktur gewöhnt hat (Meist Regel > Bedingungen > Zusammenspiel mit anderen Regeln und alle möglichen Auslegungen), dann sind sie sehr einfach handhabbar. Bei Infinity weiß ich genau wo ich alles zu einer Regel finde, bei 40K kann das schon mal an zig Stellen sein, die auch nicht alle im Index auftauchen.

> Das Infinity-Regelwerk ist nur teilweise wie ein Lexikon aufgebaut. Zu Anfang kommen die Schnellstartregeln und dann wird man Stück um Stück in die Details eingeführt. Der Weg geht dabei von einfacheren zu komplexeren Regeln und die Advanced Regeln sind sogar nochmal ein eigenes Kapitel für sich. Grade durch diesen linearen Aufbau findet man viels auch ohne Index recht schnell wieder, da man immer weiß in welchem Teil des Buches ungefähr man nachsehen muss. Wir auf etwas vorgegriffen bei Infinity N3, dann ist das aber auch nicht wirklich relevant für die aktuellen Regeln sondern nur ein Hinweis für fortgeschritteneres Spiel. Bei Infinity greift man im Lauf der Zeit deutlich weniger zum Buch als bei 40K, da das meiste sehr logisch aufgebaut ist, was man von 40K nicht immer sagen kann.

> Das wirklich große Problem bei 40K ist die Verteilung der Regeln, denn die verteilen sich auf zig Bücher und wenn man wirklich spielen will, sollte man die Regeln des Gegners schon kennen. Bei Infinity kann ich diese Regeln praktisch umsonst nutzen, bei 40K muss ich mehrere hundert Euro investieren, wenn ich einen Überblick über alle Regeln haben will. Und durch den schnelleren Erscheinungsrhythmus der Codizes und deren gestiegenen Preise ist das nicht grad angenehm. Da ist die Regelbasis bei Infinity doch geldbeutelschonender und stabiler.

Was mir aber auffällt.... was du beschreibst traf noch auf N2 zu, aber bei N3 wurde massiv aufgeräumt, kann es sein, dass wir hier von verschiedenen Regelversionen sprechen?
 
Gerade die neuen Regelkästen sind doch TOP. Im roten Balken sind gleich die wichtigsten Punkte aufgelistet und es ist eine saubere Trennung zwischen Hintergrund/Erklärung der Regel und der eigentlichen Regel. Die gibts bei 40k leider nicht, sonst hätte es nie eine Diskussion über die Menge der Psikräfte gegeben, die ein Psioniker wirken kann. Ist ja schön wenn ein wirklich mächtiger Psioniker viel Warpenergie produziert und ein weniger mächtiger, nur einen Punkt, aber das hilft beim Regelverständnis einfach mal 0.
 
Dem würde ich widersprechen. Es gibt wesentlich mehr Regeln, die außerdem deutlich komplexer sind.
Ist dem so? Bei Infinity hast du wirklich viele Regeln in den drei Büchern. Bei 40k hat man vielleicht im Grundregelwerk weniger Regeln, dafür kommen dann nochmal 22(!) Codizes mit ihren Regeln dazu und natürlich auch noch die verschiedenen Datasheets, Supplements und Formationen.

Bei komplexer hast du tatsächlich recht, da ich nicht an den Unterschied zwischen Komplex und Kompliziert gedacht habe. Infinity hat komplexe Regeln, 40k komplizierte. Die 40k Regeln lesen sich erstmal einfach, sind aber meistens so schwammig das es dann kompliziert wird sie anzuwenden (Man denke mal alleine an den Bluter der Deamonkin und seine Aufstellung) .