Endlich zum ersten Spiel

Medjugorje

Tabletop-Fanatiker
Moderator
27 Januar 2011
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40
8 Seelenzermalmer
5 Blutdämonen
32 Zerfleischer
6 Bikes
60 Hunde
3 Kytan
2 Ritter
4 Drachen

Na mal in Ernst, was erwartest du den bei der Fragestellung? :)

ne gescheite Antwort.

@Noogus, am Anfang kannst du auch damit schon spielen. Du wirst selber schnell merken was du noch brauchst und welche Einheiten du überhaupt haben willst. Am Anfang gilt immer: Probieren geht über studieren. Teste einfach die Einheiten die du hast.
 

Chaoswulfen

Miniaturenrücker
25 August 2014
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11.296
Ich denke auch, dass man mit den Modellen, welche Du schon hast, einiges ausprobieren kann.
Z. B. Chaoslord oder eines der Auserkorenen Modelle einmal als Hexer spielen, Auserkorene können auch erst einmal als normale Chaos Marines gespielt werden. Kultisten einmal mit der Helbrute als Hellcult ausprobieren. Dann merkt man schon was einem beim Spielen fehlte.
Wenn es dann z. B. schnelle Einheiten zum Missionszieleinnehmen oder zum schnellen Angreifen von gegnerischen Einheiten sind, kann man über Biker nachdenken. Oder man möchte mehr Feuerkraft, dann sind Kyborgs eine gute Wahl, usw..
 

Silenoz

Blisterschnorrer
8 September 2011
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Ich bin für einen Bluter, ich spiele ab 500 Pkt einen Blutdämon, ich liebe die Modelle, sie sind schön zu bemalen, sehen klasse aus, und haben ordentlich Bums. ;)


Wenn ich mich da auch mal dranhängen darf:
Welche Variante des Bluter bevorzugt ihr denn dabei? Ich finde ja die Variante mit der D-Waffe echt cool (auch optisch). Aber überlebt er lange genug, um ausreichend Schaden auszuteilen (erst 2mal Beschuss überstehen, dann die erste Runde im Nahkampf warten)?
 

Chaoswulfen

Miniaturenrücker
25 August 2014
1.020
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Das kommt immer auf die gegnerische Armee an. Bei Tau, (Dark-)Eldar und einigen Marine Armeen sind die Bluter leider zu schnell weg. 250 Punkte für den normalen Bluter und 275 Punkte mit der TK-Axt sind leider immer noch eine Ansage. Man muss es schaffen, dass der ganze Beschuss auf den Blutdämon dafür sorgt, dass der Rest der Armee unbeschadet ankommt. Dann hat er sich zumeist gelohnt.
Gegen Ork oder Tyras ist der Junge natürlich Gold wert, da der Gegner auch in den Nahkampf will.

Aktuell nutze ich zumeist nur den "normalen" Blutdämonen aus der Axt der Zerstörung (Chaoslord mit Sprungmodul dazu).
 

Noogus

Blisterschnorrer
18 November 2015
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9.201
Vielen Dank für die (größtenteils) hilfreichen Antworten.
Macht es Sinn als erstes Ziel den Slaughtercult anzustreben?
Was mir persönlich an den DV Modellen überhaupt nicht gefällt ist, dass sie (besonders die Chosen) zum einen nicht optimale und auch nicht modifizierbare (ich bin kein Freund von Counts-As) Ausrüstung haben und zum anderen auch überhaupt nicht im Codex KD spielbar sind.
Somit bleiben mir quasi die Kultisten, ein Trupp Berserker, ein Trupp CSM und der Rhino.

Wäre es für kleine Spiele sinnvoll einen Slaughtercult um zwei Truppen CSM herum zu bauen? Sich dafür die ersten Dämonen zu kaufen (die Start Collect Box?) um gegebenefalls schon was nachbeschwören zu können?

Dann wäre das nächste Ziel die SC Box und ein Trupp Possese.

Oh und Fokus soll zunächst auf fluffigen Freundschaftsspielen liegen :)
 

bsm86

Erwählter
24 Oktober 2015
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Du machst in jedem Fall nichts verkehrt, wenn du zunächst einen Slaughtercult anstrebst und dann durch das Hinzufügen von Formationen oder War Engines ein Blood Host Detachment aufbaust. Zwar liegt die eigentliche Stärke der Daemonkin nicht in dem Detachment, aber es ist für den Einstieg tatsächlich eine gute Variante, weil du deine Einkaufsliste direkt vorgegeben hast und dir keine Gedanken um Effizienz etc. machen musst.

Was die Kernauswahl des Slaughtercults angeht, wirst du wahrscheinlich recht schnell feststellen, dass leider weder CSM noch Berserker so wirklich ihre Punkte wert sind. Für den Anfang sind aber zwei Trupps CSM im Rhino mit Spezialwaffen (Plasma/Melta) okay. Mittelfristig würde ich allerdings zu Bloodlettern tendieren, da günstiger, flexibler und mit Synergieeffekten durch Instrument und Banner.

Wenn du als erste Auxiliary-Formation zum Slaughtercult die Charnel Cohort anstreben möchtest (was zumindest fluffig wäre), dann sind auch zwei Start Collecting Boxen nicht verkehrt; Bloodletter und Kanonen kann man gut brauchen, Bloodcrusher allerdings außerhalb der Charnel Cohort so gut wie gar nicht (zu teuer, sterben zu leicht). Nichtsdestotrotz teilt die Charnel Cohort den Nachteil mit dem Slaughtercult: Sie ist zu langsam und hält zu wenig aus.
Ich persönlich würde dazu raten, zum Slaughtercult dann erstmal einen Soulgrinder zu kaufen. Der ist erstens bockstark und macht gleichzeitig das Blood Host Detachment komplett.

Ganz grundsätzlich solltest du dir, aber bevor du Hunderte von Euros investierst, Gedanken machen, wohin deine KDK-Reise gehen soll und wie deine Traumarmee aussieht. Wenn du irgendwann mit Bloodthirster, Flesh Hounds und Heldrakes spielen willst, dann lohnt es sich kaum, vorher viel Geld für andere Dinge auszugeben, da du die dann wahrscheinlich nicht mehr benutzen möchtest.
 

Noogus

Blisterschnorrer
18 November 2015
358
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9.201
Vielen Dank für die Antwort, sie hat mir wirklich beim Entscheidungsprozess geholfen :)
Ganz grundsätzlich solltest du dir, aber bevor du Hunderte von Euros investierst, Gedanken machen, wohin deine KDK-Reise gehen soll und wie deine Traumarmee aussieht. Wenn du irgendwann mit Bloodthirster, Flesh Hounds und Heldrakes spielen willst, dann lohnt es sich kaum, vorher viel Geld für andere Dinge auszugeben, da du die dann wahrscheinlich nicht mehr benutzen möchtest.
Diese Aussage finde ich persönlich als neuer Spieler, auch wenn von dir vielleicht gar nicht so gravierend gemeint, von grundlegener Wichtigkeit.
Ich schaue in den Codex und bin fast auf jeder Seite fasziniert. Der Fluff liest sich herrlich übertrieben. Die Artworks sind hervorragend. Es wird eine tolle Atmosphäre erzeugt und die schön bemalten Miniaturen tragen ihren Teil dazu bei.
Besonders gut finde ich, dass sie sämtliche Einheiten, Formationen und Regeln logisch mit dem Hintergrund verbunden haben. Der Rollenspieler und seine Fantasie wird regelmäßg getriggert, wenn man liest, dass es im Spiel vorkommt, dass so viel fiktives Blut fließt bis ein Bloodthirster aus dem Warp bricht oder, dass ein Trupp Terminatoren aus einem Landraider stampfen und im Kugelhagel stur weiter marschieren.
Soweit so gut. Als Neuling schaut man sich dann die Fakten und Zahlen an und weiß natürlich nicht was gut und was schlecht ist, da es an Spielerfahrung mangelt. So stellt man sich etwas zusammen, was man einfach spielen möchte.

Natürlich schaut man heutzutage im Internet nach, liest, tauscht sich aus. Und an dieser Stelle kommt schnell die Ernüchterung, die einem ENORM die Motivation nimmt. Man liest (besonders bei CSM und KDK) vorallem, dass (fast) alles schlecht ist.
All die Einheiten, die man eigentlich spielen wollte sind schlecht. Die Rede ist von Punkteeffizienz, Turnieren, stärkere andere Fraktionen. Viele Begriffe fallen, die man nicht kennt. Man bekommt schnell, dass Gefühl man sei völlig inkompetent (was ja nun auch stimmt :p) und es ist noch eine unglaublich lange Reise zu tun bis man überhaupt mal an einem Tisch steht. Und das dann am besten auch noch mit Einheiten, die man eigentlich gar nicht spielen möchte, weil man natürlich auch nicht haushoch verlieren mag.

Und an dieser Stelle kommt dann und kam für mich der Punkt, wo sich ein Spieler, selbst, wenn er noch nie einen Würfel geworfen hat, die Fragen stellen muss, was er von diesem Hobby möchte.
Ich möchte gerne Terminatoren aus einem Landraider stampfen lassen und vielleicht auch Chaos Space Marines mit einem Rhino durch die Gegend gurken lassen. Ich finde Drachen vielleicht unpassend für eine Khorne Armee und auch fünf Soul Grinder einfach nur daneben, dafür habe ich aber ein gutes Gefühl beim kaufen und spielen der Einheiten. Und ich hoffe, dass ich im Laufe der Zeit auch mit mehr Leuten zu tun haben werde, die das ähnlich sehen wie ich.
Denn darauf kommt es mir an. Meine Spiele sollen Geschichten erzählen, sie sollen sich gut anfühlen. Sie sollen keine bunten Statistiken sein oder Stress, jetzt bloß die richtige Taktik zu wählen.
Dafür ist in meinen, noch naiven Augen das Spiel gedacht und konzipiert worden.

Lange rede kurzer Sinn: Fluff > Spielstärke :)
 
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Donnerkalb

Tabletop-Fanatiker
22 Oktober 2014
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Mars
Ich möchte dich gerade umarmen für den Post! Das spiegelt dermaßen, meine eigene Einstellung wieder! Nicht falsch verstehen: im Rahmen des Powerlevels meiner Spielgruppe probiere ich schon das Maximum rauszuholen, einfach weil mir das Min-Maxing ebenfalls sehr viel Spaß macht. Aber eigentlich geht's mir nur darum die coolen Szenen, welche ich als Kind/Jugendlicher aufgesogen habe und die mein Kopfkino bis zum Exzess angetrieben haben zum Leben zu erwecken. Das ist es, was für mich das Hobby ausmacht :)
 
D

Deleted member 20170

Gast
Ich seh das sehr ähnlich wie du, ich finde Besessene einfach nur geil :wub:. Spielstärke ähm egal ich will die spielen! und das gute ist ich weiß beim wem aus meinem Freundes/Spielkreis das genauso ist und ich das aufstellen kann was ich will und es trotzdem lustige entspannte und spannende Spiele werden, weil wir beide so aufstellen und dann meist murks bei rauskommt :D Meines Erachtens sind das eigentlich die besten Spiele. Gibt natürlich dann auch die andere Seite, Leute die wissen dass man KDK spielt und dementsprechend Antilisten schreiben, da ist es mir dann auch egal, da verliere ich so oder so. Da reicht es mir dann schon wenn ich eine bestimmte Einheit ausgeschaltet habe (i.d.R. die Lieblingseinheit des Gegners) und es kommt mir wie ein Sieg vor ;D
 

Ordenspriester Raziel

Tabletop-Fanatiker
10 November 2003
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40
Lange rede kurzer Sinn: Fluff > Spielstärke :)
Deine Gleichung ist leider falsch.
Für Chaos Space Marines gilt.
Fluff=Spielstärke. :)

Argathzel führte seinen Trupp aus Berserkern über die zerbombte Anhöhe.
Er und seine Brüder keuchten, als sie ihre übermenschlich starken Körper ans Limit ihrer Leistungsfähigkeit trieben, um ihrem Herren das zu geben, nachdem er verlangte, das Blut von Tausenden und deren Schädel für seinen Thron.
Ihre schweren stählernen Stiefel zermahlten das, was früher mal eine blühende Stadt war zu Staub.
Das Feuer tausender Granaten und das Schreien der Sterbenden bildeten eine Symphonie des Schreckens, in das sich nun auch das Kreischen ihrer Kettenäxte mischte, als diese begannen, danach zu bettelten, das Fleisch der lebenden in Stücke reißen zu dürfen.
Bald hatten sie es geschafft, die Anhöhe lag hinter ihnen, der Staub und rauch gab die Silhouetten derer breit, die sie in wenigen Augenblicken mit der Erfahrung zehntausender Jahre Krieges vernichten werden würden.
Bald würden sie ein Blutbad auf die Oberfläche von Kaltrax 7 malen.
Bald würde es nur noch Zerstörung geben und Schädel für ihren Herren.
Doch dann.
Begann der Hunterkader mit dem Abwehrfeuer
Begannen die Wulfen ihre Hämmer zu schwingen
Begann der fruchtlose Gewaltmob den Trupp für den Rest des Spiels zu binden
Begann der Imperiale Ritter zu stampfen

"Fluff" bedeutet nun mal nicht Spielschwach, ganz besonders nicht wenn es um Chaos Space Marines geht.
So leid es mir tut, ob dir das nun jetzt gefallen mag oder nicht, aber manche Einheiten machen auf dem Tisch eben nicht das was sie im Hintergrund machen.
Und bei Chaos Space Marines tuen das sogar die wenigsten Einheiten, wenn es gegen schwächer Listen geht.
Terminatoren gehen auch gegen viele schlechte Listen nicht sonderlich lange durch das Feuer ihrer Feinde, ja noch viel schlimmer sind wenn sie es mal in den Nahkampf schaffen dann nicht mal wirklich gut.
 
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