40k Epsilos 3

Stormhammer

Aushilfspinsler
08. Mai 2006
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Nachdem ich hier einige sehr gute Kurzgeschichtengelesen habe, dachte ich mir dass ich vieleicht auch mal die feder bzw. tastatur schwingen könnte. so versuchte ich eine geschichte, die sowohl space marines als auch imperiale armee beinhaltet. hier ersteinmal ein teil aus sicht eines space marines.
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Diese Ruhe gefiel ihm nicht. Selbst für seine genetisch verbesserten Sinne war kaum etwas zu erkennen. Bruder Gaius von den Ultramarines schaute sich um. Er befand sich in einem dschungelartigem Landstrich, umgeben von meterhohem Farn, was seine Sicht auf ein paar Meter beschränkte. Der Feind musste hier sein, er hatte sich hierher zurückgezogen, und Sergant Hentus hatte sie nachrücken und ausschwärmen lassen. "Hentus an Trupp. Brüder wir sammeln uns an der Position Delta." rauschte es über Helmkom. Verständlich, das Hentus sie sammeln lies, in diesem Dschungel hatten sogar die Space Marines Schwierigkeiten den Feind ausfindig zu machen.
Gerade als sich Gaius umdrehte, bemerkte er ein Geräusch. Sein Körper reagierte sofort und er legte seinen Bolter auf die Stelle an, aus der das geräusch gekommen war. Nichts. Doch Gaius war ein Astartes, seine Sinne täuschten sich nicht. "Gaius an Trupp. Vermute Feindkontakt", setzte er einen Funkspruch über sein Kehlkopfmikro ab. Gerade als er ausgesprochen hatte, sprang ein riesiger Ork aus dem Unterholz und stürmte auf Gaius zu. Dieser reagierte instinkiv, legte den Bolter an und gab einen Schuss ab. Er traf den Ork im Oberschenkel, doch die Entfernung war zu gering, weshalb das Boltgeschoss nicht explodierte, sondern den Schenkel durchschlug.
Der Ork zeigte sich wenig beeindrugt von dem Treffer und griff Gaius nun an. Dieser wich der heransausenden Axt aus, die vermutlich sogar seiner Ceramitrüstung gefährlich werden konnte, lies sein Bolter einfach am Schulterriemen hängen und griff nach seinem Messer. Er versuchte einen Angriff auf den Kopf des Orks, wurde von diesem aber geblockt und musste nun selbst einen horizontal ausgeführten Axthieb abwehren. Der Ork brüllte unverständliche Worte in einer gutturalen Sprache und griff in wilder Rasserei weiter an. Er war selbst für seine Rasse groß, vermutlich ein Mob-Boss, und seine Hiebe steckten voller Kraft.
Gaius entging zwei weiteren Hieben durch geschicktes Ausweichen, doch er fand keine Möglichkeit zu kontern. Funken stoben, als die Axt über Gaius Schullterpanzer fuhr, doch diesmal wich er nicht zurück trat dem Ork mit ganzer Kraft in den Magen. Dieser, durch die Servorüstung noch verstärkte Tritt, lies den Ork zurücktaumeln was Gaius die Möglichkeit gab sein Kampfmesser bis zum Heft im Oberarm des Okrs zu versenken. Doch Gaius verlor dadurch seine Waffe und den Ork geriet so in rage, dass er einen gewaltigen vertikalen Hieb, dem Gaius nur mit mühe ausweichen konnte.
Allerdings vernachläsigte er dabei seine Deckung, und empfing für seine Unachtsamkeit einen brutalen Schlag mit der stumpfen Seite der Axt gegen den Helm, den der Ork mit dem Schwung des vorhergehenden Schlages noch verstärkt hatte. Gaius wurde von den Beinen gerissen und schliderte auf dem nassen Dschungelboden ein paar Meter davon. Vor seinen Augen flimmerte es, als Runen über Schadensmeldung und Sensoreneinstellung vor seinem Sichtfeld blinkten, doch Gaius konnte sehen wie der Ork auf ihn zustapfte, bereit seinen Feind entgültig zu erledigen. Gaius riss instinktiv den Bolter hoch und schoss. Die drei Kugeln sprengtem dem Ork förmlich den Kopf vom Hals, und sein Leichnam blieb ein paar Schritte vor Gaius liegen. Gerade als er sich aufrichten wollte, stürmmten mehrere Orks auf die Lichtung. Doch auf einmal zischten Schüsse durch den Wald, und Hentus Trupp brach aus dem Dickicht hervor. Sie hatten sich gesammelt und Gaius Funkspruch lokalisiert. Für die Orks gab es wenig Hoffnung, sie wurden schnell im konzetriertem Feuerhagel der Space Marines niedergemäht.


( wer Schreibfehler findet darf sie behalten^^)

Naja äußert ma eure Meinung, ist mein erster Versuch also geht nicht zu hart mit ihm ins gericht. die story sollte nun mit einem kapittel aus sicht der imperialen armee weitergehen, doch dazu brauch ich noch ein paar einfälle.
 
naja hier das kapitel des imperialen:

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Das Summen des Warpantriebs war im ganzen Schiff zu hören. Es raubte ihm den Schlaf, dieses unterschwellige Geräusch trieb ihn schier in den Wahnsinn, oder war es die ewige Warterei, die Untätigkeit während des Fluges und die Ungewissheit was sie an desem Ende erwarten sollte. Eins stand fest, er konnte nicht schlafen und so wanderte er ziellos auf dem riesigen Transporter der Imperialen Flotte umher.
Es war die Bringer der Gerechtigkeit, mit Kurs auf das Darna System. Dort sollten sie auf einem Planeten namens Epsilos 3 ein weiteres Mal in die Schlacht ziehen, ein weiteres Mal den Willen des Imperators vollbringen und ein weiteres Mal auf einem Planeten kämpfen und vieleicht auch sterben, von dem sie noch nie etwas gehört hatten. Die Taktikbesprechung am gestrigen Tag, hatte auch nicht mehr enthüllt als er vorher schon gewusst hatte.
Epsilos 3, ein Planet mit riesigen Makropolen, aber auch ausgedehnten Urwaldflächen war von Orks heimgesucht worden. Er hatte gehört, dass als klar wurde dass die Imperiale Armee nicht schnell genug auf den Vorfall reagieren konnte, der Orden der Ultramarines auf das Hilfegesuch des Planeten geantwortet hatte. Das lies hoffen, doch warum nun noch zusätzlich zu den ehrwürdigen Astartes noch ein Imperiales Regiment zu dem Planeten beordert wurde bereitete ihm Kopfzerbrechen.
Als er aus seinen Gedanken hochführ merkte er, dass er ohne es zu wollen im gewaltigen Frachtraum des Schiffes angekommen war. Hier standen im Halbdunkeln die Panzer des Regiments, einige Chimären und ein paar Leman Russ Kampfpanzer. Diese Kriegsmaschinen hatten etwas Beruhigendes an sich.
60t schwere Stahlungetüme, ein sehr handfester Beweis für die Macht des Imperieums und seine Armeen. Er lehnte sich gegen einen der Leman Russ, und fühlte die Kälte der Panzerplatten. Noch schliefen sie, doch wenn sie den Planeten erreichten, würden sie erwachen, mit röhrenden Motoren die Rampen hinuter fahren und mit glühenden Geschützen die Feinde des Imperators vernichten. Ja, das war eine erhebende Vorstellung, doch der Krieg war nun einmal nicht so.
Oft wartete man tagelang, bis überhaupt etwas geschah und auch die Schlacht war nie so glorreich wie sie in den Geschichten und Legenden beschrieben wurde. Der Krieg war ein schmutziges Handwerk, doch in einer Zeit in der das Imperium von allen Seiten bedroht wurde unabdingbar. So wanderte er weiter zwischen den Panzern, als er auf einmal Stimmen hörte. Instinktiv drückte er sich in den Schatten eines Panzers und lauschte.
Die Stimmen kamen hinter einem der Chimären hervor, und am Tonfall konnte er erkennen, dass es eigentlich nicht für andere Ohren bestimmt war. ".... muss umbedingt geheim bleiben. In den Hangardecks steht eine Maschine für dich bereit", hörte er eine autoritäre Stimme sagen. "Ich denke dass sollte für mich kein Problem sein. Ein einfacher Botengang, so etwas ist nicht weiter schwer." antwortete eine zweite Stimme. "Unterschätze die Feinde des Imperiums nicht. Bleib wachsam und schliesse deinen Auftrag so schnell wie möglich ab" gab die erste harsch zurück.
"Jawohl Inqiusitor. Der Imperator beschützt" "Der Imperator beschützt, und nun geh!". Er hörte wie sich die beiden von seinem Standpunkt entfernten und er wagte erst jetzt wieder normal zu atmen. Inquisition! Was hatte das zu bedeuten? Ein Inquisitor an Bord dieses Schiffes. Das er geheim unterwegs war konnte nur eins bedeuten. Chaos! Etwas stimmte nicht mit Epsilos, was auch die ganze Geheimnistuerei des Oberkommandos erklären würde.
"Oberst Veretan?". Er schrack zusammen als er hinter sich eine Stimme hörte. Apprupt drehte er sich um und blickte in das Gesicht von Bendrik, einem der Panzerfahrer. "Bendrik! Beim Imperator haben sie mich erschreckt. Was machen sie den hier?" "Ich finde in diesem verdammten Schiff keine Ruhe, und so bin ich zu meinem Prachtstück hier gegangen" antwortete Bendrik und klopfte dabei auf die Flanke eines Kampfpanzers. "Versuchen Sie zu schlafen, morgen wird ein harter Tag." entgegnete Veretan kurz und maschierte zu seinem Quartier zurück. Auf dem Rückweg zerbrach er sich den Kopf darüber, was seine Entdeckung wohl zu bedeuten hatte, und welche Auswirkungen es auf sein Regiment haben würde. An Schlaf war nicht mehr zu denken.


ich hoffe es gibt mehr resonanz als das letzte mal. es kann auch schlechte sein. kritik is immer gut 😛
wie ich die beiden charaktere zusammenführen soll weis ich noch nicht. vieleicht habt ihr ein paar einfälle.
 
Mir gefällt vor allem die zweite Geschichte gut, wenngleich auch vieleicht ein Oberst nie gegenüber einem einfachen Panzerfahrer zugeben würde, von letzterem erfolgreich erschreckt worden zu sein (Scherz). Ansonsten einfach mal weiter schreiben, die beiden Charaktere müssen ja nicht gleich zusammentreffen, Du kannst ja auch erst noch etwas Fluff um das imperiale Regiment schreiben...
 
So in dem Kapittel habe ich versucht ein paar infos zum regiment zu liefern natürlich is das nich bessonderst spannend aber nötig^^. urteilt selbst

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Es klopfte. "Herein!", murmelte Veretan, der sich in ein paar Datentafeln vertieft hatte. Die Tür seines Quartiers öffnete sich und ein breitschultriger Mann mit vernarbten Gesicht trat ein. "Ah Keras. Gut das Sie kommen konnten. Wir haben ein paar Dinge zu besprechen." "Stehe ihnen zur Verfügung Sir.", brummte Major Keras und nahm seine Mütze ab. Er war kein Mann großer Worte, doch es steckte ein wacher Geist in Keras und er war mit Abstand einer der mutigsten Soldaten im Regiment. Auf Gentar, einem Planeten auf dem das 130. Cerrus Regiment einen furchtbaren Grabenkrieg gegen Chaosstreitkräfte ausgetragen hatte, hatte Keras ihm das Leben gerettet.
Veretan war damals erst vor kurzem zum Befehlshaber über die Truppe ernannt worden. Er war noch unerfahren gewesen und hatte sich auf Gentar beweisen wollen, indem er mit seinen Truppen einen halsbrecherischen Surmangriff auf die gegnerischen Linien ausführte. Die Chaostruppen waren überrascht, doch ihr Wiederstand war enorm. Veretan erinnerte sich noch genau, wie er im Kampfrausch in einen Graben gesprungen war und direkt in die Mündung eines Flammenwerfers geblickt hatte. Keras, ein Veteran vieler Schlachten hatte das gemerkt und konnte Veretan im letzten Moment zu Seite stossen.
Veretan trug nicht einmal eine Verletzung davon, doch Keras erlitt schwerste Verbrennungen. Diese Aktion brachte ihn ein entstelltes Gesicht und den Spitznamen Guard ein, da ihn die Truppe von nun an als Veretans Leibwächter ansah. Der Sturmangriff glückte dennoch, und brachte den Wendepunkt in der Schlacht auf Gentar. Das Regiment erhielt für diese Tat einen Siegeskranz im Wappen, und das Ansehen Veretans stieg im Regiment als auch in der Imperialen Armee. Zurückblickend, dachte Veretan, war es mehr Glück als Verstand gewesen, der ihm diesen Sieg einbrachte, und wäre Keras nicht gewesen wäre seine militärische Laufbahn auf Gentar beendet worden.
In der Zwischenzeit hatten sie sich in unzähligen Schlachten gegenseitig das Leben gerettet, doch Veretan wurde das Gefühl nicht los das er in Keras Schuld stand. "Nun, Keras ich habe Sie rufen lassen, da sie mein engster Vertrauter im Regiment und mir stets ein guter Freund sind. Ich erwarte von ihnen dass das was wir besprechen dieses Quartier nicht verläst." "Ich schweige wie ein Grab Sir." meinte Keras ernst. "Gut. Zuersteinmal möchte ich wissen wie es um die Moral der Männer steht?" "Nun ja Sir, die lange Reise und die Unwissenheit über Ziel und Auftrag macht die Männer nervös. Ich weis beim besten Willen nicht warum so viel Heimlichtuerei um eine Orkplage betrieben wird. Da stimmt doch was nicht, und die Männer spühren das." "Sie haben recht mit Ihren Vermutngen. Als ich heute Nacht nich schlafen konnte bin ich durch das Schiff gewandert, und im Frachtraum wurde ich Zeuge eines Gesprächs zwischen einem Inquisitor und einer weiteren Person. Irgendetwas ist im Gange auf Epsilos 3" "Chaos!" schnaubte Keras verächtlich. "Ja das vermute ich auch, und wahrscheinlich von der übelsten Sorte wenn das Oberkommando sowenig preis gibt. Ich möchte das die Männer nicht noch nervöser werden, nur weil ich etwas vermute. Außerdem will ich nicht die Missgunst der Inquisition auf das Regiment ziehen." "Ich verstehe, doch was sollen wir machen. Ich möchte die Männer nicht blind in eine Falle tappen lassen." "Das möchte ich genauso wenig. Halten sie einfach Augen und Ohren offen. Ach Keras, wir erreichen in wenigen Stunden den Planeten. Lassen Sie die Männer in Frachtraum C antreten, der müsste leer stehen." ""Sir" salutierte Keras, setzte seine Mütze auf und verlies das Quartier um die Befehle auszuführen.

Veretan trat auf einen Wartungssteg, der ihm als befehlsmäßiges Podium diente. Vor ihm war das 130. Cerrus Regiment angetreten, genau genommen eigentlich nur die Hälfte, da der Großteil des Rests frisch rekrutierte Soldaten waren, die auf Terentus, einem Mond von Cerrus noch ausgebildet wurden. Bei gegebenen Anlass sollten sie zum Regiment dazustossen um die Reihen wieder aufzufüllen. Alle standen in Reih und Glied, alle in voller Kampfasurüstung. Die Uniform des Cerrus Regiments bestand aus einem Grauen Stahlhelm, Cadia Schema , einem Platenpanzer ebenfalls grau, und einem schwarz grauen Drillich. "Männer! Steht bequem!", drönnte seine Stimme durch den Lagerraum und wurde von mehreren Audioservitoren verstärkt. "Wir erreichen in ein paar Stunden Epsilos 3. Eine Orkhorde ist über den Planeten hergefallen und tötet unschuldige Bürger des Imperiums. Wir wurden gerufen um sie zu beschützen und Gerechtigkeit walten zu lassen. Last uns in den Krieg ziehen und sie unter dem Hammer des Imperators zermahlen! Ehre in der Schlacht, Ehre im Tot!" "Ehre in der Schlacht, Ehre im Tot" brüllten die Männer den Schlachtruf des Regiments wie aus einer Kehle zurück.

Kurze Zeit später schwenkten die Bringer der Gerechtigkeit und die Begleitfregatte Flammender Zorn in den Orbit von Epsilos 3 ein und wurden von der Ultima einem Schlachtkreuzer der Ultramarines begrüßt. Nun sollte der Krieg auf Epsilos 3 beginnen.
 
Alles lief nach Plan. Die Landungsboote landeten nach und nach in der rießigen braunen Prärie vor der Herenas Makropole, die sich majestätisch wie ein Berg vor ihnen erhob. Die Truppen sammelten sich an den für sie markierten Plätzen und die Kampfpanzer ratterten im Leerlauf, bereit zum Ausrücken. Disziplin war das oberste Gebot im Cerrus-Regiment, und nur diese strickte Disziplin machte eine so reibungslose Landeoperation möglich. Veretan hatte sich in einem Zelt einen befehlsmäßigen Komandostand einrichten lassen, und überwachte das Geschehen, machte sich aber gleichzeitig anhand von Datentafeln und Karten einen Eindruck der Situation auf Epsilos. Die Eingagnsplane des Zeltes wurde zur Seite geschoben und Leutnant Tarig und Keras traten ein. Tarig konnte man glatt als gegenstück zu Keras bezeichnen. Er war hochgewachsen und schmal, sein Gesicht wirkte wie gemeiselt und zeigte selten Gefühle. "Kommen sie nur herein. Wie sieht es mit der Landung aus, Leutnant?" richtete sich Veretan an Tarig. "Nun Sir, der Großteil der Truppen befindet sich bereits auf dem Planeten. Drei Kompanien werden gerade eingefllogen, und das 2. Panzerschwadron wird in diesem Moment verladen." "Sehr gut. Damit befinden wirs uns exakt im Zeitplan. Verschaffen Sie sich Kontakt zur planetaren Verteidigung. Ich brauche binnen 4 Stunden einen Verbingungsoffizier und eine Konkrete Einschätzung der Lage auf dem Planeten." Tarig eilte aus dem Zelt und Veretan wante sich an Keras. "Nun gut, haben sie irgendetwas herausgefunden in Hinsicht auf Chaos?", fragte Veretan den Major. "Nein Sir, bis her blieb alles ruhig." "Gut, ich möchte das Sie die Landung beaufsichtigen solange Tarig fort ist. Sollte irgendetwas ungewöhnlich sein informieren Sie mich bitte umgehend." "Wie Sie wünschen", meinte Keras und verlies ebenfalls das Zelt. Keine zwei Sekunden später wurde die Luft von einer Explosion zerissen. Veretan griff sofort nach der Laserpistole, die griffbereit neben dem Kartentisch lag, und eilte nach draußen. Im Osten konnte er Rauch erkennen, und Schreie sowie das charaktreischtische Zappen von Laserwaffen war zu hören. Keras und Hendor, Veretans Com-offizier eilten zu ihm. Er trug eine mobile Comausrüstung auf dem Rücken, da das stationäre Gerät noch nicht aufgebaut war. "Sir ein Angriff auf die Position der Kompanien 1 und 3, vermutlich Orks" machte Keras Bericht. "Hendor, ich brauche eine Com-Verbindung zu Sergant Genetor, und zwar sofort" Was war dort los, die Luftaufklärung hatte keine Feindstreitkräfte so unmittelbar vor der Herenas Makropole entdeckt. Außerdem hies dass das der Feind bereits weiter vorgedrungen war als Veretan vermutet hatte. "Sir, Sergent Genetor meldet Kämpfe mit Orks. Er weis beim besten willen nicht wo sie herkamen, doch sie schafften es eine unserer Chimären zu zestören." Daher also die Explosion. "Fragen Sie ihn ob er Verstärkung braucht?" Hendor wiederholte die Frage mehrmals in das Com-Gerät, und lauschte. "Sir die Verbindung ist tot, ich bekomme keine Antwort!" meinte Hendor besorgt. "Verdammt! Schicken Sie das 3. Panzerschwadron, und lassen Sie höchste Alarmbereitschaft ausrufen, die Männer sollen sich zum Kampf bereit machen. Ach ja und rufen Sie mir eine verdammte Chimäre ich muss an die Front." In dieser Hinsicht unterschied sich Veretan von vielen anderen Komandanten der Imperialen Armee. Ihm war es lieber direkt am Geschehen zu sein, als feige von einem sicheren Komandostand aus Befehle zu erteilen. Dies machte ihn bei den Männern sehr beliebt, und so hatten Sie darauf bestanden, das die besten Männer in einem Trupp zusammengefasst wurden, und als Veretans Kampftrupp fungierten. Ihnen gehörten auch Keras und Hendor an. Endlich rauschte die Chimäre an, blieb vor ihnen stehen und die Manschaftslucke öffnete sich. "Hab gehört das Sie ne Mitfahrgelegenheit brauchen", grinste ihn Fenrik, ein Soldat aus Veretans Trupp, an. Manche würden Fenrik als verrückt bezeichnen, da er selbst in der größten Schlacht nur selten sein Lächeln verlor. Doch Veretan hatte erkannt, dass er unschätzbar wertvoll für die Moral der Männer war. Er hatte stets ein aufmunterdes Wort oder einen Witz auf Lager und löste damit oft brenzlige Situationen auf. Deshalb verzieh Veretan ihm auch seine etwas flappsige Ausdrucksweise. "Da haben Sie richtig gehört Soldat Fenrik." antwortete Veretan und stieg in die Chimäre. Im Inneren war Veretans Trupp fast vollständig versammelt, und schaute ihn erwartungsvoll an. Der Transporter rumpelte los, und hielt auf den Kampfort zu. Die Fahrt dauerte nicht lange, und Veretan konnte in den Gesichtern seiner Männer sehen, dass Sie froh waren endlich etwas zu tun zu bekommen. Mit einem Mal blieb der Panzer ruckartig stehen, und Veretan ging als erster zur Lucke. "Seid ihr bereit, diesen Grünhäuten zu zeigen aus welchem Holz wir geschnitzt sind? Für den Imperator!", brüllte Veretan als die Lucke auf den Boden krachte, und er aus dem Halbdunkeln des Transporters in die Schlacht sprang.

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Flottenoffizier Gendrak machte seinen rutinierten Kontrollgang auf der kathedralenartigen Brücke der Flammender Zorn. Kapitän Zenar hatte ihn damit beauftragt die Brücke zu führen, während er eine Unterredung mit dem Komandanten der Ultima hatte. Gendrak ging ein paar allgemeine Informationen an einer Konsole durch, als eine Anomalie von den Langstreckenscanner gemeldet wurde. Er versuchte sie genauer zu bestimmen und zu lokalisieren, doch die Daten der Scanner reichten nicht aus. "Sonderbar" brummte Gendrak, und machte eine Notiz im Logbuch. Er lies einen Servitor nocheinmal den Orbit von Epsilos scannen und setzte seinen Rundgang fort. Fünf Minuten später hatte er es schon wieder vergessen.

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Er sprang aus dem Rhino, und schoss den überraschten Ork mit seinem Bolter nieder. Gaius und vier weitere Brüder waren damit beauftragt worden zum Landefeld zu fahren und Kontakt mit dem Regiment aufzunehmen. Doch als sie die Landungsboote fast erreicht hatten, sahen sie wie eine Explosion die Reihen der Imperialen erschüterte, und griffen in die Kämpfe mit ein. Bruder Icarus schwenkte seinen Flammenwerfer gegen die Orks, und die Bestien vergingen in den tosenden Flammen, während Bruder Markus und Gaius mit ihren Boltern die Orks auf Distanz hielten. Zusätzlich bediente Kaeso den auf dem Dach des Rhino montierten Sturmbolter und deckte die Reihen der Orks mit einem Schusshagel ein.Vor seinen Augen blinkten die Runen der einzelnen brüder, nur Titus Rune war grau, da er von einem verirrten Schuss in den kopf getötet worden war. Zusätzlich verieten die im Helm integrierten Sichtgeräte Gaius, dass die Imperialen auf der anderen Seite ihre Überraschung überwunden hatten, und die Orks nun zwischen zwei Fronten aufgerieben wurden. Kurze Zeit später waren die Orks getötet oder in die Flucht geschlagen, da sie sich nun auf Seiten der Imperialen Panzer eingeschaltet hatte. "Meldung" gab Gaius über Com durch. Bis auf Titus hatte es keine weiteren Verluste gegeben. Jetzt musste er nur noch den Kommandanten des Regiments ausfindig machen. "Bruder Icarus, du kommst mit mir. Die anderen bleiben beim Rhino." Zusammen maschierten sie über ein Feld voller Orkleichen und als sie die Linie der Imperialen erreichten schaute sich Gaius um. Die Soldaten waren schon dabei die Verwundetn und Gefallenen zu bergen, und zu den im Leerlauf tuckernten Chimären zu schaffen. Ein paar blickten erfürchtig auf, als sie die blaugerüsteten Krieger sahen, manche murmelten sogar ein Gebet. Gaius entdeckte einen hochgewachsenen Soldaten, mit athletischem Körperbau, der auf einem Stein sahs und gerade aus einer Wasserflasche trank. Er sah aus wie die andrern, schwarze haare, kantiges Gesicht doch seine Augen waren nicht wie bei den anderen schwarz sondern blau. Seine Uniform war mit dem Blut des Feides bespritzt, und er selbst blutete aus ein paar Wunden. Gaius ging zu ihm hinüber. "Ich muss mit dem Komandanten dieses Regiments sprechen. Kannst du mich zu ihnem bringen?" "Nun ja, er sitzt vor Ihnen", antwortete Veretan müde.
 
So, da ich den Krieg um Epsilos 3 auf möglichst viele verschiedene weisen beschreiben will (aber auch auf das drängen eines gewissen Orks *mägamoscha anschau*) hier mal eine etwas andere Geschichte. ich hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß beim lesen.
Ps: ich habe double eagle noch nicht gelesen

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Mit hoher Geschwindigkeit brachen die vier Thunderbolts aus den Wolken. Nachdem das 130. Cerrus während der Landung überraschend von Orks angegriffen wurde, hatten sie den Auftrag bekommen einen Erkundungsflug über dem Gebiet rund um die Herenas Makropole und dem Landefeld zu unternehemn. "Hier Leader! Wir drehen nun nach Osten ab und überprüfen die Sektoren 4 und 5.", sendete Vorik, Staffelführer der Einheit-Blau, an seine Flügelmänner. Es rauschten Bestätigungen über Funk, und die Jäger drehten in die angewiesene Richtung ab. Die Triebwerke heulten auf als sie im Tiefflug über die riesige Ebene rasten und die Umgebung nach verdächtigen Anzeichen für eine feindliche Armee scannten . Für Vorik gab es nicht schöneres als in dem Cockpit seines Thunderbolts zu sitzen und die Geschwindikeit zu spüren. Er war ein ziemlich guter Pilot, doch in letzter Zeit hatten sie die Hangardecks der Flammender Zorn nur selten verlassen. "Hier Ges, ich glaube ich hab was" kam es über Com. "Gut. Koordinaten übermtteln und anfliegen" antwortete Vorik. Wollen doch mal sehen ob wir was gefunden haben, dachte er sich und lenkte seine Maschine zu den Koordinaten die Ges ihnen lieferte. Sie überflogen eine ausgedehnte Waldfläche, als sie plötzlich auf einer großen Lichtung ein Orklager entdeckten. "Habt ihr das gesehen Jungs, ich glaube wir haben gefunden wonach wir gesucht haben." funkte Zeta, die einzige weibliche Pilotion in der Staffel. "Wir können nicht sicher sein, ob dass das einzige Lager hier ist. Ich schlage vor wir fliegen zu Sektor 3 und überprüfen dort die Lage" befahl Vorik seinen Kollegen. Gerade als sie das neue Ziel anflogen, zeigten Voriks Sensoren mehrere Objekte, die sich mit hoher Geschwindigkeit auf sie zubewegten. "Hier Leader, Ich glaube wir bekommen Besuch. Formation einnehmen und abfangen. Over." Er sah aus der Scheibe, wie sich seine Flügelmänner in Formation begaben. "Feind nähert sich von 9 Uhr. Fertigmachen zum Angriff.". Vorik flog eine Linkskurve, um den Feind ins Visier zu bekommen. "Sir es handelt sich um Kampfbomba der Orks. Ich mache 5 Stück aus" meldete sich Jeran, der letzte Pilot aus Voriks Staffel. "Gut. Dann wollen wir mal, treibt sie auseinender!"
Es ging verdammt schnell. Beide Parteien rasten frontal aufeinander zu. Vor ihm tauchte ein roter Flieger der Orks auf, doch sie waren zu schnell um sich gegenseitig mit den Geschützen zu treffen. Der Fighta der Orks donnerte über Vorik hinweg, der wiederrum versuchte seine Maschine sofort zu wenden. "Hier Ges, an mir hängen zwei" rauschte es über Com. Vorik flog eine scharfe Rechtskurve und visierte den klobigeren Orkflieger an, der nicht so schnell wenden konnte, an. Das Flugzeug bockte, als er den Abzug für die beiden Maschinenkanonnen im Rumpf durchdrückte. Die Kanonnen spien dem Ork großkallibrige Munition hinterher, und Vorik schafte es ihn am Flügel zu treffen. Der Ork versuchte mit verzweifelten Manövern ihn abzuschütteln, doch dieser blieb hartnäckig an ihm dran, und schoss ihn schliesslich auch ab. Der Kampfbomba stürtze in einer gewaltigen Ruchwolke ab. "Ich könnte hier Hilfe gebrauchen, zwei der Typen sind immer noch hinter mir her." berichtete Ges hektisch. "Ruhig bleiben. Hilfe ist unterwegs" antwortete Vorik und zog seine Maschine nach oben. Ges sahs in der Klemme, zwei Orkfighta nahmen seine Maschine ins Kreuzfeuer. "Sir! Ich bekomm zu viel ab! Sie haben eins meiner Triebwerke zerstört, ich kann die Maschine nicht halten. Ich versuche....", mehr war nicht zu hören, da die Comverbingung abbrach als Ges Flugzeug in einer Feuerblume explodierte. "Verdammt" brüllte Vorik, als er mit ansehen musste wie ein langjähriger Flügelmann starb. Voller Zorn setzte er sich hinter einen der Orks und feuerte aus allen Rohren. Die syncronisierte Laserkannone schoss den Flügel des Feindes ab, sodas die Maschine zur Seite wegkippte. "Sir! Da kommen noch mehr Orkflieger. Ich zähle mindestens 6", rief Zeta über Funk. Verdammt es wurden zu viele und der Verlust von Ges wog schwer. Außerdem kamen die Feinde aus Westen, was bedeutete das sie ihnen den Rückweg abschnitten. "Jeran wie siehts aus?" bellte Vorik ins Funkgerät. "Ich hab zwei von ihnen erwischt Sir. Der letzte schließt zu seinen Kamaraden auf." "Ok. Wir sammeln uns und starten einen Angriff. Beim Imperator! Machen wir ihnen die Hölle heiß!" er lies seine Maschine zur Seite kippen und nahm Kurs auf die feindlichen Flieger. Seine verbleibenden Flügelmänner setzten sich neben ihn, bereit gegen die zahlenmäßig überlegenen Orks anzutreten. Vorik wusste dass sie wenig Chancen hatten gegen sie zu gewinnen, doch sie hatten keine Wahl. Wenn sie flüchten würden, würden die Grünhäute sie von der Flammender Zorn wegtreiben, und ihr Treibstoff hielt nicht ewig. "Zeigen wirs ihnen" brüllte Volrik, und lies die Autokannonen seines Thunderbolts aufbrüllen. Das Gegenfeuer war vernichtend, und er konnte sehen wie Zetas Maschine neben ihm durchlöchert wurde und abstürtzte. In einem halsbrecherischen Manöver rasste Volrik zwischen zwei Maschinen des Feindes hindurch. Sie konnten es schaffen, sie waren durch die Linie der Orks gebrochen und konnten die schützenden Abwehrtürme der Fregatte erreichen. "Jeran bitte kommen. Wir können es schaffen....Jeran?", doch er bekam keine Antwort, der Punkt auf dem Radar, der Jerans Flugzeug darstellte war so eben erloschen. Es traf ihn wie ein Hammerschlag. Alle seine Flügelmänner und Freunde waren tot. Mit Ges zusammen hatte er die Ausbildung zum Piloten gemacht, und auch die anderen kannte er schon eine Ewigkeit. Nun gab es sie nicht mehr. Von Rachedurst benebelt, riss er den Steuerknüppel nach links, und flog eine bessonderts enge Linkskurve. Er würde seine Freunde rächen, auch wenn das sein Tod sein sollte. Die Feindmaschinen hatten ebenfalls gewendet und flogen auf Voriks Maschine zu. Das war der Stoff aus dem Legenden gemacht wurden, ein einzelner Thunderbolt gegen eine Übermacht an Gegnern. Doch niemand würde je Zeuge dieses Ereignisses werden. Er schaffte es tatsächlich noch einen Feind abzuschiesen, doch als die Mündungen der Orkflieger aufblitzten wurde Voriks Cockpit durchlöchert und das letzte was er sah, war der immer näher kommende Boden. Dann wurde es schwarz.

(Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten 😛 )