40k Epsilos 3

So hier der beweis das projekt lebt noch, auch wenn ich mit der geschichte echt nich zufrieden bin, naja bildet euch ma eure eigene meinung.

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Veretan war nach dem Kampf gegen die Orks zurück zum Landefeld gefahren, um mit Bruder Gaius die Lage zu besprechen. Gaius berichtete gerade von den Kämpfen in den Dschungelebieten südlich ihrer Position, als Keras das Komandozelt betrat. "Sir" salutierte der Major, "wir haben soeben die Meldung erhalten dass die Aufklärungsstaffel, die ausgeschickt wurde, von Orkfliegern abgeschossen wurde. Allerdings konnten sie noch die Position von einem größeren Orklager übermitteln." Keras reichte Veretan eine Datentafel, auf der eine detailierte Karte eines Waldstückes im Osten abgebildet war. "Möge der Imperator die tapferen Seelen der Piloten empfangen", murmelte Veretan. "Einen Augenblick. Keras was ist das hier?", fragte Veretan und zeigte dabei auf eine seltsame Färbung am Rand der Karte. "Tut mir Leid Sir, aber ich habe keine Ahnung". "Ich habe soetwas schon einmal gesehen" meldete sich Gaius zu Wort. "Das ist eine Art Energiefeld, wie der Schutzschild von Makropolen." Veretan runzelte die Stirn. "Soweit ich informiert bin gibt es in dieser Gegend nur die Herenas Makropole. Was wäre sonst noch stark genug ein solches Energiefeld zu erzeugen?" "Chaos",Keras spuckte das Wort förmlich aus. "Ihr Major hat recht Oberst Veretan. Unser Orden wurde informiert das sich ketzerische Aktivitäten auf Epsilos 3 entwickeln. Allerdings war uns das Ausmaß der Situation nicht bekannt. Ich werde umgehend die Ultima für weitere Befehle kontaktieren. Oberst, Sie sollten ihre Männer bereit zum Abrücken machen, damit wir umgehend gegen das Orklager vorgehen können." "Gut, ich werde meine Männer einsatzbereit machen", antwortete Veretan und salutierte. Auch Gaius schlug gegen seinen Brustpanzer und verlies daraufhin das Zelt.

Kurze Zeit später stand Veretan und Keras auf dem Dach einer Chimäre und beaufsichtigten die Truppe. Wieder einmal machte sich die strenge Disziplien der Cerraner bezahlt. Binnen kurzer Zeit hatten sich die Truppen fertig zum Abmarsch gemacht, wobei Veretan die Hälfte des Regiments zurücklies, da er nicht glaubte so viele Männer für ein Orklager zu brauchen. Er hatte vor ca. einer halben stunde einen Funkspruch von Leutnant Tarig empfangen, das er mit der Herenasgarde in Kontakt getretten war, und diese 2 Kompanien zur Unterstützung schickte. Veretan wusste das er diese Truppen nicht brauchte, doch anscheinend wollten die Hereaner nicht tatenlos zusehen wie man für ihren Planeten kämpfte. Er aktzeptierte das, und so hatte er mehr Leute in der Hinterhand, sollte sich etwas Unerwartetes im Orklager ergeben. Mit einem Mal donnerten 2 Tunderhawks über Keras und ihn hinweg und ladeten auf einem freien Platz. Veretan sah wie Gaius auf die landenten Flieger zueilte, und er selbst machte sich daran von der Chimäre zu klettern, um ebenfalls zu den Thunderhawks zu laufen. Als er dort ankam waren schon ca 20 Space Marines ausgestiegen, und Gaius unterhielt sich mit einem Marine in seltsamer Rüstung. Sie war mit Symbolen übersäht und sein Kopf war durch viele Kabel mit einem arkanen Konstrukt an seiner Rüstung verbunden. Sein Gesicht wirkte etwas finster und in der rechten Hand hielt er ein großes Schwert, das über und über mit Runen bedeckt war und vor Energie pulsierte. Gaius winkte Veretan zu sich. "Oberst Veretan, das hier ist Bruder Scriptor Tiberius. Er wurde von Captain Sicarius geschickt um das Chaosenergiefeld zu untersuchen." Tiberius beäugte Veretan abschätzend und meinte schliesslich, "Ich habe gehört ihre Männer sollen tapfere Soldaten sein Oberst. Ich brauche eine schlagkräftige Truppe zur Unterstüzung bei dieser Operation. Ich für meinen Teil werde die Space Marines hier befehligen, da unser ehrwürdiger Captain momentan noch in Kämpfe auf der Südhalbkugel gebunden ist." "Es ist mir eine Ehre unter ihnen zu dienen, mein Lord", salutierte Veretan. "Gut. Lassen Sie ihre Männer zum Orklager vorrücken und dort einen Vorposten einrichten. Ich werde anschliessend von dort meine Studien über das Chaosfeld beginnen."

Das Orklager war verlassen. Alle Orks waren bei dem Angriff getötet oder vertrieben worden. Veretan lies seine Männer einen profisorischen Verteidigungsring bilden, und so wurden schwere Waffen in Stellung gebracht, kleine Barikaden erichtet und abgewartet. "Chef, wiea sin' bereit für'n Kampf." drönte eine Stimme hinter Veretan. Er brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen wer hinter ihm stand. "Gut Radak, allerdings müssen wir jetzt nicht kämpfen. Wir warten hier." Radak war ein großer, verhältnismässig hässlicher Ogryn, ein sogenannter Bleckkopp, der den Ogryntrupp des Regiments anführte. "Hm dann greifen wa' jetz' an" brummte Radak. Beim Imperator, Ogryns waren nicht gerade für ihre Intelligenz bekannt, doch im Kampf waren sie absolut tödlich. Radak überragte Veretan um mindestens zwei Köpfe und war dreimal so breit wie er. "Nein Radak! Du wartest genau hier und greifst erst an wenn ich es sage." "Ok Chef, Sir" kam die Antwort nach langem Überlegen. Gaius drängte sich an Radak vorbei, der etwas zu ganau seine Befehle befolgte, und sich nicht mehr von der Stelle bewegte. "Bruder Scriptor Tiberius wird sich nun mit Trupp Lanzus zum Chaosfeld begeben. Ich werde mit den restlichen Marines den Vorposten mit verteidigen." Er hatte kaum ausgesprochen als auch schon die ersten Schüsse vielen. Veretan blickte sich hektisch um während überall das Knattern primitiver Waffen zu hören war. "Verdammt. Das ging schneller als ich dachte." rief Veretan. Er aktivierte sein Helmkom: "Männer, Positionen halten und Feuer erwiedern. Beim Imperator, verteidigen wir diese Stellung." Dann brachen auch schon die ersten Orks aus dem Unterholz.
 
Nach langer Zeit habe ich mich dazu durchgerungen die Epsilosgeschichte weiter zu schreiben. Inspiriert von "Krieger von Ultramar" hab ich diese geschichte geschrieben. Urteilt selbst (aber bitte urteilt^^)
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"Kurskorrektur um 3 Strich steuerbord". Man hörte das Brummen der Generatoren, und die Ultima schwenkte träge herum. Lord Tacitus kannte sein Schiff in und auswendig, da er es seid über 200 Jahren befehligte. Er stieg von seiner Kanzel hinunter und begann seinen Kontrollgang. Seine Schritte halten durch die riesige Brücke des Schiffes und überall war das geschäftige Tun der Servitoren an den Kosolen zu sehen. Es roch nach Weihrauch und heiligen Ölen, mit denen die Maschinen gesalbt und aktiviert wurden, während die Techmarines ihren tiefen Singsang zu ehren Omnissiahs anstimmten. Tacitus verweilte kurz vor dem rießigen Schirm, auf dem Epsilos 3 vor ihnen zu sehen war. Er konnte rechts die Flammender Zorn sehen wie sie wendete um einen neuen Patrulienflug zu beginnen. Es war alles ruhig, doch Tacitus wurde das Gefühl nicht los das etwas nicht stimmte. Um sein bionisches Auge herum fing es an zu jucken, was noch nie ein gutes Zeichen gewesen war. Er ging zu einer Kontrollkonsole und rief ein paar Daten des Orbitalsscanns auf. Es schien alles normal doch ... "Schilde auf Maximum", brüllte er, und keine zwei Sekunden später wurde die Ultima von einer heftigen Salve getroffen. Rote Warnlichter leuchteten auf, und eine Sirene fing an zu heulen. "Meldung", donnerte Tacitus. "Sir wir erhielten eine Breitseite aus orbitalen Waffenbatterien. Die Schilde konnten den Schade allerdings abfangen. Momentan stehen sie bei 80%." meldete ein Techmarine. "Wir haben die Feinde erfasst. Es handelt sich um 3 Angriffskreuzer der Verräter. Sie hatten sich im Schatten des Planeten versteckt, um einen Überraschungsangriff auszuführen." berichtete Plinus, Tacitus 1. Offizier. "Gut, Backbordschwenk. Die Geschütze 11 bis 23 auf das nächste Ziel abfeuern. Sofort Kontakt mit der Zorn aufnehmen, sie soll umkehren und die Kreuzer attackieren". Tacitus hatte schon in vielen Schlachten gekämpft und stehts glorreiche Siege davongetragen. Seine Befehle kamen routiniert und er lies sich keinerlei Beunruhigung anmerken, obwohl sie zahlenmäßig wie auch kräftemäßig unterlegen waren. Mit lautem Donnern feuerten die Geschütze der Ultima auf den nächstliegenden Chaoskreuzer, allerdings war die Entfernung für so kurzes Zielen zu groß und so detonierten die Sprengköpfe entweder zwischen den Kreuzern oder wurden von den Schilden abgefangen. Um eine möglichst große Front zu bilden fächerten die Verräter aus und versuchten die Ultima von mehreren Seiten gleichzeitig zu attackieren. Sie versuchten in den Nahkampf zu kommen um das riesige Schiff zu bezwingen, wenn nicht sogar zu entern. Dies würde Tacitus auf keinen Fall zulasen, nicht solange er lebte. "Volle Breitseite auf das nächste Ziel. Wo bleibt die Zorn, sie muss unsere Flanke sichern. Und funken sie die Bringer der Gerechtigkeit an. Sie soll sich umgehend aus dem Kampfgebiet zurückziehen" befahl er. Erneute Einschläge erschütterten das Schiff. Die Kreuzer gehörten zu den schnellsten und wendigsten Schiffsklassen, und es war nur eine frage der Zeit bis sie die langsamere Ultima ausmanövriert hatten. Endlich eröffnete auch die Flammender Zorn das Feuer, doch ihre eher leichte Bewaffnung zeigte wenig Wirkung bei den Feinden. Allerdings konnte sie durch ihre Wendigkeit den Gegner empfindlich treffen, während die Ultima ihre schwere Bewaffnung zum tragen brachte. "Bringen Sie das Schiff in Bewegung. Ich möchte dem Feind keine Zielscheibe bieten." Man konnte die Vibrationen spüren als die gewaltigen Triebwerke am Heck des Schiffes zündeten und den Koloss vorwärts bewegten. "Captain, einer der Chaoskreuzer kommt längsseits. Sie versuchen uns mit ihrer Steuerbordbatterie unter Beschuss zu nehem." berichtete Plinus routiniert. "Antworten Sie mit einer vollen Breitseite, alle Geschütze feuer. Funken Sie die Zorn an, sie soll die Antriebe des zweiten Kreuzers beschiessen. Wollen wir diesem Abschaum doch einmal zeigen mit wem sie sich angelegt haben." gab Tacitus zurück. Er schritt zu der Holoanzeige des Taktiktisches und betrachtete die einzelnen Symbole, die nun in der Umlaufbahn von Epsilos 3 umherschwirten. Mittlerweile hatte man die Chaoskreuzer gescant, und unter ihren Symbolen erschienen Namensanzeigen. Tacitus las die Namen Dämons Gunst, Blutklinge und Aragez. Er kannte diese Schiffe nicht, und es war ihm auch egal wer oder was sie waren, hauptsache er besiegte sie. "Sir, die Schilde der Blutklinge brechen langsam zusammen, doch die Zorn meldet, dass sie noch keine Erfolge gegen die Antriebe der Aragez erzielen konnte." "Lassen Sie sie weiter feuern. Geben sie der Bluklinge den Rest." Mit einem tiefen Grollen entluden sich die Geschütze der Ultima und durchbrachen die Panzerung des Kreuzers. Das der überlegenen Bewaffnung und Panzerung der Ultima unterlegene Schiff brach auseinander, nachdem die Hüllenstabilität nicht mehr garantiert war. "Sir die Blutklinge wurde zerstört, allerdings geht die Dämons Gunst auf Angriffskurs über." "Gut. Schiff neu ausrichten. Die Kanoniere haben freie Feuererlaubniss." Tacitus betrachtete noch einmal die Holoanzeige. Ein Symbol war erloschen, und das Symbol der Ultima bewegte sich auf das der Gunst zu. Doch auf einmal erschien ein neues Symbol auf der Karte. "Verdammt Plinus was ist das?" fragte Tacitus. "Sir unsere Sensoren orten ein weiteres Schiff. Es hat anscheinend erst gerade eben den Warpraum verlassen und hält nun mit voller Geschwindigkeit auf uns zu." antwortete Plinus etwas besorgt. Das war schlecht, dachte Tacitus. Ein angriff von zwei Seiten konnte auch für seinen Schlachtkreuzer gefährlich werden. "Backbord und Steuerbordbatterien haben Feruererlaubniss." befahl Tacitus trocken. "Sir, der neue Kreuzer macht keine Anstallten in Angriffsposition zu gehen. Er hält mit unverminderter Geschwindigkeit auf uns zu." "Beim Imperator was haben die vor?" Dann überkam es Tacitus wie ein einkalter Schauer. Das neue Schiff diente nur dazu sie zu rammen und kampfunfähig zu machen. "Wie weit ist das Schiff noch von uns entfernt?" "Noch 2000 Kilometer. Kollision bei momentaner Geschwindikeit in einer Minute." "Um des Imperators Willen. Volle Kraft auf die Richttriebwerke. Ausweichmanöver starten!" rief Tacitus. Die Ultima schwang herum und kurz daruf war ein ohrenbetäubendes Krachen und Ächzen von Metall zu hören während das Schiff erbebte. Dank des Ausweichmanövers schrammte der Chaoskreuzer an der Ultima entlang und schleuderte sie von ihrem Kurs. Auf der Brücke herrschte Chaos. Rote Warnleichten blinkten, Sirenen gaben ihre Warnungen von sich und einige Konsolen schmorten durch und kolabierten in einem Funkenregen. Die Notbeleuchtung sprang an und tauchte alles in ein dunkles Rot. Tacitus hatte sich am Rand des Taktiktisches festgeklammert, als die Ultima erschüttert wurde. "Statusbericht" brüllte er, während er sich erhob. "Wir haben Hüllenbruch auf den Decks 12-15, sowie Ausfälle an der Steuerbordbaterie. Die Langstreckensensoren sind ausgefallen und der Antrieb muss neu hochgefahren werden. Schilde stehen bei 30%" berichtete Plinus hektisch nachdem er sich an eine funktionstüchtige Konsole gehieft hatte. Als wäre das noch nicht genug gab nun die Dämons Gunst eine Breitseite ab und erschütterte das Schiff von neuem. "Schilde bei 25%. Langstreckensensoren arbeiten wieder und melden weitere Warpraumaktivitäten. Momentan sind 5 weitere Schiffe auszumachen." Tacitus fand sich mich dem Gedanken ab dass diese Schlacht verloren war. Die Ultima war schwer beschädigt und die Zorn ein zu kleines Schiff um hier etwas zu bewegen. Tacitus Blick schweifte die Holoanzeige, doch was er dort sah erfüllte ihn mit neuer Hoffnung. Die neuen Schiffe schienen zum Imperium zu gehören und gingen zum Angriff auf die Chaosflotte über. Derart überrumpelt wurde die Gunst binnen weniger Sekunden zerstört. "Geben sie mir das Szenario auf den Schirm. 2-fache Vergrößerug." Was sich ihm offenbarte konnte er kaum fassen. Ein gewaltiges Schlachtschiff der Imperatorklasse schob sich in die Umlaufbahn von Epsilos 3, und feuerte einen gewalltigen Lanzenschuss auf das verbleibende Chaosschiff, dass sofort explodierte. An der Seite prangerte ein riesiges I, dass Zeichen der Inqisition. Während die neue Flotte, bestehend aus dem Schlachtschiff und 4 Schlachtkreuzern in Ankerposition übergingeb kam ein kurzer Funkspruch über Com. "Hier spricht Captain Farandus von der Gladius Legis, Schlachtschiff der heiligen imperialen Inquisition. Wir schicken ihnen sofort Hilfe."
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P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
 
Deine Geschichte ist so weit echt gut geschrieben.
Mir sind nur zwei Dinge aufgefallen:
1)Die Story wäre einfacher zu lesen wenn du ein paar Absätze machen würdest
2)Die Namen Tacitus und Plinius sind einfach zu bekannte römische Namen, das ist mir jedenfalls unangenem aufgefallen.
Wenn du Hilfe bei den Namen brauchen solltest probier doch einfach mal den Namensgenerator aus.
 
Nachdem ich zu Weihnachten ein paar 40k Romane bekommen und gelesen hab, dachte ich, dass ich Epsilos ma weiter mach. Urteilt selbst.
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Er duckte sich unter dem brutalen Hieb, und rammte seinerseits sein
Kettenschwert nach vorne. Der Ork klappte vornüber zusammen, als ihn Veretans Schwert im Bauch traf. Er drückte die Rune am Knauf die die Laufrichtung der Zähne zu verkehrte, um sein Schwert wieder freizubekommen. Als er sich umdrehte stand er schon der nächsten Bestie gegenüber die ihn in wilder Rasserei anbrülte. Veretan wollte gerade zum Schlag ansetzten, als der Schädel des Orks in einer Blutfontäne explodierte. Hinter dem fallenden Leichnam kamm Komissar Fero Tanatus zum Vorschein. Die rauchende Boltpistole im Anschlag brüllte er den Männern Mut und Entschlossenheit zu. Veretan sah wie es den Cerranern mit Unterstützung der Ultramarines gelang die Orks in Richtung Waldrand zurückzutreiben.
Doch wie auf ein unsichtbares Zeichen zogen sich die Orks schlagartig zurück, und zwar so apprupt, dass viele Soldaten ihren Angriffsschwung in einem Stolpern beendeten. Veretan blickte sich um. Er war immer noch leicht benommen von dem Gemetzel, und sah das auch seine Männer langsam an ihre Grenzen stiesen. Sie waren kaum zwei Tage auf diesem Planeten und hatten schon mehrere Gefechte mit Orks hinter sich, ohne das sie genau wussten wo diese ihr Lager hatten. Außerdem passte dieser Rückzug überhaupt nicht in das normale Verhaltensmuster der Orks. "Medicustrupp, schafft die Verwundeten zu den Chimären. Truppfüher, sammeln sie ihre Einheiten und bilden sie eine Verteidigungslinie. Keras und Tanatus zu mir." gab Veretan routiniert seine Befehle über Com durch.
Er stapfte durch die Reihen seiner Soldaten und sah wie Prediger des Ministorum den Überlebenden Trost spendeten oder letzte Gebete für die Gefallenen sprachen. Für Veretan war klar, dass er sich aus diesem Wald zurückziehen musste, da er die Orks in diesem dichten Unterholz unmöglich rechtzeitig ausmachen konnte, und somit dem tödlichen Nahkampf mit diesen Bestien zu entgehen. Andererseits musste dieses Energiefeld untersucht werden, und so stark die Astartes auch sein mochten, er musste ihnen den Rücken decken.
In zwischen hatte er die Kommandochimäre erreicht, bei der sowohl Tanatus und Keras als auch Gauis und Tiberius auf ihn warteten. "Die Lage ist schwierig", began Veretan. "Auf dieser Lichtung sind wir den Angriffen der Orks ausgeliefert. Andererseits gilt es herauszufinden was es mit diesem Energiefeld auf sich hat." "Die Ultima meldet eine Schlacht mit Chaoskreuzern im Orbit. Sie wurde zwar schwer beschädigt, konnte den Feind aber zurückschlagen. Außerdem ist ein Imperialer Flottenverband unter Führung der Inqistition eingetroffen. Bei diesem Energiefeld muss es sich eindeutig um Chaosaktivitäten handeln." berichtete Tiberius. In diesem Moment fuhr ein eisiger Schmerz in Veretans Knochen. In seinem Geist spielten sich Bilder von schreklichen Szenarien ab.
Er sah seine Familie, niedergeschlachtet auf Cerrus. Er sah auch Planeten, die er in seinem Leben noch nich besucht hatte. Grausame Dämonenwesen huschten auf ihren Oberflächen und alles stand in Flamen. In seinem Kopf erklang eine Stimme die jeder Vorstellungskraft trotzte. "Ihr elenden Sterblichen. Diese Welt ist mein. Gebt auf und leistet mir Gefolgschaft so werde ich euch verschonen. Diese Welt ist dem Untergang geweiht, da Azera Dämonrufer auf ihr wandelt." Taumelnd wich Veretan einige Schritte zurück.
Er fühlte sich als sei er gerade aus einem Alptraum erwacht. In den Gesichtern der anderen konnte er sehen, das es ihnen ähnlich ging. "Was beim Thron war das?", hauchte Keras. Tiberius hatte sich wieder gefasst und meinte,"Ich kenne diesen Namen. Azera ist ein Hexer im Dienste des Tzzentch. Unser Orden hat vor vielen Jahrhunderetn schon einmal gegen ihn gekämpft. Um diese Welt steht es schlimmer als vermutet. Ich werde sofort auf die Ultima zurückkehren um weitere Imformationen einzuholen. Oberst, sie ziehen ihre Leute zum Landefeld zurück. Ich gebe ihnen Trupp Lanzus zur Unterstützung. Bruder Gaius, ihr kommt mit mir." Mit diesen Worten drehte er sich auf dem Absatz um und maschierte zu einem Rhino.
"Tanatus", wandte sich Veretan an seinen Regimentskomissar, "stellen sie die Männer auf die neue Lage ein. Finden Sie geraus ob die Moral beeinträchtigt wurde. Aber gehen Sie nicht all zu hart vor." "Wie ich mit der Moral umzugehen habe ist meine Sache", schnaubte Tanatus und maschierte mit wehenden Mantelschössen davon. Zwischen Tanatus und Veretan bestand schon lange eine gewisse Rivalität, da Veretan nicht immer die Methoden seines Komissars billigte und sich in dieser Hinsicht auch schon gegen ihn gestellt hatte. "Beim Imperator, wo sind wir da nur hineingeraten Keras." "Ich weiss es nicht Oberst. Aber wir sollten zusehen, dass wir die Befehle von Lord Tiberius ausführen. Mir kommt es sehr gelegen, dass wir endlich aus diesem Wald herauskommen." "Du hast Recht. kümmern wir uns ersteinmal um das Nächstliegende, bevor wir uns Gedanken um okkulte Mächte machen, von denen wir sowieso keine Ahnung haben." Er gab sofort Befehl, dass die Truppen sich mit den Transportern zum Landefeld zurückziehen sollten. Über Langstreckencom nahm er Verbindung mit Leutnant Tarig auf um ihn und die Herenas Garde in Bereitschaft zu versetzten. Mehr konnte er im Moment nicht tun, da nun andere Kräfte am Werk waren.
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In der Zwischenzeit hatten sich Tiberius und Trupp Hentus zurück auf die Ultima begeben. Nun maschierte Gaius und ein weiterer Marine hinter dem Scriptor durch das schwer beschädigte Schiff. Gaius verfluchte diesen Warpabschaum dafür was sie diesem ehrwürdigen Schlachtschiff angetan hatten, doch nachdem er gehört hatte wie tapfer sich Lord Tacitus gegen diese Übermacht erwehrt hatte erfüllte es ihn mit Stoltz. Die Entwicklungen auf Epsilos 3 hingegen nahmen eine unverhoffte Wendung. Was dem Orden anfänglich als ketzerische Unruhen gemeldet worden war, entpuppte sich nun als Machenschafften eines mächtigen Chaoshexers. Dies schien sogar den Bibiothekar zu beunruhigen, der zielstrebing auf ein reich verziehrtes Schott zu hielt. "Ihr wartet hier." gab Tiberus kanpp von sich und trat durch das Schott.
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Hinter dem Schott verbarg sich ein kathedralenartiger Raum. Einige Techmarines liefen zwischen uralten Maschinen umher und Tiberius sprach einen von ihnen an. "Es ist nötig, dass Bruder Exus geweckt wird." Mit stummen Nicken wandte sich der Techmarine ab und ging zu einer Konsole. Ein Servitor surrte heran und versprühte Räucherwerk zu ehren der Maschienen. Der Techmarine stimmte einen tiefen Singsang an und betätigte einige Hebel und Knöpfe. Tiberius hörte wie unter ihm alte Maschinen zum Leben erwachten und mit stampfenden Kolben ihrem Werk nachgingen. Zischen von auströmenden Gas ertönte und eine Luke öffnete sich im Boden. Eine Hebebühne wurde heraufgefahren und ein Koloss aus Ceramit erhob sich aus dem Boden.
Der Techpriester stimmte weitere Lobgesänge zu Omnishia an und schritt auf den Koloss zu. Er strich heilige Öle auf die Jahrhunderte alte Rüstung und drückte einige Runen an einer Konsole. Mit einem knappen Nicken zeigte er Tiberius das er nun vortretten konnte. "Bruder Exus, seid ihr wach?" "Ich wurde geweckt. Ist es an der Zeit in den Krieg zu ziehen?" "Erwürdiger Bruder, es ist immer an der Zeit in den Krieg zu ziehen" Ein Lachen wie Donnergrollen ertönte. "Nun erkenne ich euch Tiberius. Was hat euch dazu bewegt mich aus meinem Schlaf zu erwecken." "Erinnert ihr euch noch an Azera Dämonrufer?" Ein grimmiges Brummen ertönte. "Selbst Jahrhunderte des Schlafes werden mich diesen Namen nicht vergessen lassen. Ich habe auf Partia Secular gegen ihn und seine verräterischen Marines gekämpft. Damals wäre es ihm beinahe gelungen ein Tor zwischen dem Imaterium und unserer Welt zu erschaffen."
"Er ist erneut aufgetaucht. Und er hat ein weiteres mal einen Planeten unter seiner Geisel. Noch ist mir das Ausmaß der Lage nicht ganz klar, aber es gibt bereits Kulte die ihm huldigen. Außerdem hat er Orkhorden dazu benutzt um uns von seinen Machenschafften abzulenken." "Wir müssen gegen ihn vorgehen" grollte Exus. "Darüber bin ich mir im klaren, doch Azera benutzt ein psionisches Schild um sich zu schützen. Ihr habt bereits gegen ihn gekämpft. Zieht erneut gegen ihn in die Schlacht, euer Rat ist von äußerter Wichtigkeit." "Dann soll es so sein. Befreit mich von diesen Maschinen und salbt meine Waffen. Nun ist es wahrlich an der Zeit das ich in die Schlacht ziehe." Mit diesen Worten erwacht Bruder Exus, erwürdiger Cybot der 2. Kompanie, entgültig zum Leben.

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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie sogar behalten.🙂