Erste Schritte, viele Fragen

Es gibt die Regeln auch in digitaler Form:


  • eine erweiterte Version für iBooks (lesbar auch iMac, MacBook, iPad und iPhone) mit Links und interaktiven Grafiken
  • eine normale Variante auch im iBookstore
  • und in der BlackLibrary auch noch weitere Formate (damit habe ich aber keine Erfahrungen).

Was Regeln (Grundregeln und Codizes) angeht, ist mir die digitale Variante lieber. Alle aufgeführten Regeln sind halt klickbar. Das empfinde ich als äußerst angenehm. Allerdings sind die nur auf englisch verfügbar. Dafür gibts aber wenigstens keine Übersetzungsfehler...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tyras solleb wohl bald einen neuen Codex und vermutlich auch ein paar neue Eunheiten bekommen. Mit denen würde ich noch etwas warten.
Wenn du Dark angels willst, rate ich dir weiterhin zu der DV Box. Dann hast du auch gleich das Regelbuch und die Schablonen. Die paar Würfel reichen auch fur den Anfang, wenn es nicht anders geht. Und mit den Stäben haben wir jahrelang gespielt, bevor einer auf die Idee gekommen ist, ein Rollmaß zu kaufen 😀
Die Chaoten kannst du notfakls noch mit wenig Wertverlust verkaufen.
 
selbst wenn man die DV-box kauft und keines der dort enthaltenen völker spielen will, lassen sich die modelle tauschen bzw. verkaufen, oder die phantasie und der cutter sorgen für eine volle bitzbox 😉
zur schriftgrösse im a5-format: ich hab die DV-box inkl, kleinem Regelbuch der 6.edition und als 35jähriger brillenträger keine probleme. bin allerdings auch kurz- und nicht weitsichtig.
 
zur schriftgrösse im a5-format: ich hab die DV-box inkl, kleinem Regelbuch der 6.edition und als 35jähriger brillenträger keine probleme. bin allerdings auch kurz- und nicht weitsichtig.


Ich besitze beide GRB 7. Edi

ich habe immer nur das kleine dabei, aus folgenden Gründen:

-Softcover (schneller blättern)
-leichter (perfekt für unterwegs)
-absolut problemlos lesbar...
 
Ich persönlich finde ich der Einstieg sollte bewusster gewählt sein, d.h. eine Armee auswählen die einem thematisch und optisch gefällt. Eine Armee die man auch sammeln, bauen und erweitern möchte.

Wie bereits zuvor erwähnt sollte man sich dabei ganz und gar nicht von Taktikforen beeinflussen lassen - bloss keine "how-to-win" Beiträge oder Videos anschauen!

Jeder sollte da seine Erfahrungen machen, das ist durchaus sinnvoll, um die entsprechenden Powerlevel in deinem Umkreis auch zu verstehen und nicht nur nachzuplappern was andere behaupten.

Um es dir einfacher zu machen:

In 40k gibt es nach alter RPG Manier und meiner subjektiven Empindung verschiedene Gesinnungen:

Rechtschaffen Gut - Adeptus Astartes (alle loyalen Spacemarine Orden), Adeptus Mechanicus, Grey Knights
Neutral Gut - Eldar
Chaotisch Gut - Dark Angels, Space Wolves, Blood Angels

Rechtschaffen Neutral - Astra Militarum (Armeen des Imperiums), Militarum Tempestus, Tau
Absolut Neutral - Necrons
Chaotisch Neutral - Harlequine

Rechtschaffen Böse - Chaos Space Marines, Dark Eldar
Neutral Böse - Tyraniden
Chaotisch Böse - Dämonen, Orks

Auch wenn 40k kein RPG ist, so lässt sich damit schon gefühlsmässig einordnen mit welcher Armee man sich assoziieren möchte.

Dann gibt es die Kampfschwerpunkte der Armeen, wie sie meistens gespielt werden (ausnahmen bestätigen die Regel):

Fernkampf - Adeptus Astartes (alle loyalen Spacemarine Orden), Adeptus Mechanicus, Astra Militarum (Armeen des Imperiums), Militarum Tempestus, Tau, Necrons, Dark Eldar
Nahkampf - Space Wolves, Blood Angels, Orks, Chaos Space Marines
Fernkampf + Psioniker - Grey Knights, Dark Angels, Eldar
Nahkampf + Psioniker - Harlequine, Tyraniden, Dämonen

Und dann gibt es noch die Unterscheidung wie sich eine Armee spielt:

Fusstruppen plus Transporter - Adeptus Astartes (alle loyalen Spacemarine Orden), Adeptus Mechanicus, Astra Militarum (Armeen des Imperiums), Militarum Tempestus, Tau, Necrons, Space Wolves, Orks, Chaos Space Marines, Tyraniden
Schocktruppen - Grey Knights, Dämonen
Schnelle Einheiten - Dark Eldar, Blood Angels, Dark Angels, Eldar, Harlequine,

hoffe das hilft 🙂
 
Die erste Regel des Rollenspiels: Sprich niemals über Alignments!
Die zweite Regel des Rollenspiels: Sprich niemals über Alignments!
Die dritte Regel des Rollenspiels: Bring Alignments unter keinen Umständen in Spiele, die nicht nativ über solche verfügen!

Wh40k Völker sind sehr viel facettenreicher (genauso wie jeder RPG PC oder NPC), als dass diese eindimensionale Darstellung ihnen gerecht werden könnte.

Und nun, ab in die Ecke schämen!


post scriptum
Eldar neutral gut?! Was zur...
 
Eine Sache, die mir am Herzen liegt, würde ich gerne noch ergänzen.
Beim Tabletop (allgemein nicht nur 40k) gibt es aus meiner Sicht drei Schwerpunkte:

- die Modelle (bauen und gestalten),
- den Hintergrund (Fluff) und
- das Spiel.

Jeder setzt seinen Schwerpunkt ein wenig anders und es gibt sogar Extrembeispiele (wie zB jemanden, der praktisch nie spielt oder sich überhaupt nicht für den Hintergrund interessiert).

Das finde ich vollkommen in Ordnung, schließlich ist es ein Hobby. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was ihm in seiner Freizeit Freude bereitet.

Für mich ist folgendes wichtig:
1. Die Modelle müssen mir gefallen.
2. Der Hintergrund muss mich ansprechen. (Ich muss meine Leute auch als sympathisch empfinden.)
3. Ich möchte Spaß beim Spiel haben. Dazu gehört für mich, dass ich die Mechanismen, die das Spiel bietet und die mich ansprechen auch nutzen kann. Bei Fantasyspielen will ich immer grundsätzlich die Möglichkeit haben, Zauberer einzusetzen.

Wenn Du am Anfang stehst, wirst Du für Dich wahrscheinlich noch keine Antwort auf einige dieser Aspekte haben. Dennoch würde ich empfehlen, dass Du Dir Gedanken darüber machst, denn der Aufwand (zeitlich und finanziell), den Du in eine Streitmacht investierst, wird dafür sorgen, dass sie Dich relativ lange begleiten wird.
 
Wenn du dich für die DA entscheidest und Spaß am basteln hast, dann kannst dir später einfach mehrmals die Minis die du brauchst aus der SdV Box holen und so umbauen das nicht alle gleich aussehen. So kannst du dir den Großteil deiner DA Armee deutlich günstiger zusammenstellen ohne das alle Minis gleich aussehen. Hab 2014 auch mit den DAs angefangen und weiß wovon ich spreche ^^
 
Zum Thema spielen:
Man kann 40k auf zwei Arten spielen:
1. kompetitiv
2. dramaturgisch (Mir fällt kein besseres Wort ein.)

Es gibt unterschiedliche Spielertypen. Die Einen neigen eher zu ersterem, die anderen eben nicht und dann gibt es noch viele Zwischenstufen. Beides hat ganz natürlich seine Berechtigung.

Ich finde es jedoch sehr wichtig, dass man sich darüber verständigt. Die Spiele dauern lange und wenn man das Hobby mit Familie und Beruf in Einklang bringen muss, kommt man nicht sehr oft dazu. Umso wichtiger ist es, dass das Spiel für beide Seiten ein Erfolg wird - sprich beide hatten Spaß daran, was auch immer sie als Spaß definieren.

Die besten Spiele sind für mich die, bei denen ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wer gewonnen hat, wir vielleicht am sende sogar vergessen haben, die Siegpunkte auszuzählen. Bei denen ich aber noch genau weiß, dass der Scout mit seinem Scharfschützengewehr im Abwehrfeuer den Nekronkriegsherren erlegt hat. Ich weiß immer noch, welches Modell das war...

Auch das ist sehr subjektiv und es dauert sicher auch seine Zeit, bis man das über sich selbst herausfindet.

Deswegen jedenfalls spiele ich keine Turniere, habe trotzdem Spaß am Listenbau und sage meinen Mitspielern immer vorher, was ich auf das Feld stelle.
 
Die Aufstellung ist allerdings sehr subjektiv und daher nicht wirklich zutreffend. Dieses DnD Gesinnungssystem ist schon im Rollenspiel totaler Bullshit und auf 40k lässt es sich schlecht anwenden, da keiner sich auch nur Ansatzweise als gut beschreiben lässt. Böse gibt es dagegen genug.
Sieh es lieber als Graustufen von denen die hellsten Töne gemäßigten Faschisten sind und die dunkelsten zum totalen Bösen um der Boshaftigkeit willen tendieren. Dabei kann man das aber nicht wirklich an Fraktionen festmachen, da es praktisch überall Ausreißer gibt, die wieder ihr eigenes Süppchen kochen. Schau dir lieber die Modelle an und schau im Lexicanum was es zu denen an Hintergrund alles gibt.

Die Spielkonzepte können sich mit jedem neuen Codex ändern. Die Tyraniden sind zum Beispiel gerade absolut keine Nahkämpfer mehr, da die Grundregeln den Nahkampf gerade unatraktiver gemacht haben und im letzten Codex auch ihre Nahkampfbewaffnung schlechter geworden ist. Dafür sind sie jetzt eben im Mittelstreckenbeschuss ganz gut. Das kann sich mit dem neuen Codex aber wieder völlig ändern.
 
Ich finde auch eine Einteilung in gut und böse ist nicht möglich, mal als Extrembeispiel:
Niden und Dark Eldar agieren so wie sie halt agieren, um zu überleben. Sind jetzt alle Fleischfresser böse weil sie jagen?
Und das Imperium hat einen Hass gegen alle Xenosrassen und bekämpft diese unnachgiebig. Sind halt Menschen, die mehr töten, wie sie töten brauchen.

Aus dieser Perspektive betrachtet sind die Menschen die bösen und die Dark Eldar die guten.
kann man so oder so sehen
 
Nachdem ich mich im Lexicanum nun in die Historie des ein oder anderen Volkes und in die Hintergrundgeschichte generell etwas intensiver eingelesen frage ich mich nun folgendes:
Woher kommen die verschiedenen Farbschemas?
Besonders bei den Chaos Space Marines ist es mir aufgefallen, dass sie auf vielen Artworks und GW Zeichentutorials Rot/Golden dargestellt werden. Allerdings findet man ebenfalls viele Bilder auf denen sie schwarz/gold dargestellt sind. Welche Farbe ist denn nun die "richtige" und wieso?

Auch auf die Gefahr hin, dass solche Fragen in den entsprechenden Codices beantwortet werden, wollt ich sie nicht ungestellt lassen 😛