Es war einmal...

21. Mai 2001
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Kuckuck....

so dies ist der Beginn eines Kettenromans. Aber halt, bevor jetzt alle die Fingergelenke dehnen und drauf losschreiben... dieser Kettenroman ist bereits abgeschlossen, bzw. kurz davor.

Er wurde im Tabletop Miniatures Forum gepostet. Aber wir wollten ihn den GW Lesern nicht vorenthalten. Darum wird er auch noch einmal hier veröffentlicht. Da er schon ziemleich lang ist, wird er nach und nach gepostet, die einzelnen Passagen jeweils unter Angabe des Tabletop Miniatures Forum Nickname des entsprechenden Schreiberlings.

Dieser Roman ist also nur zum lesen, und nicht zum mitschreiben.
Er unterscheidet sich auch von den hier üblichen KR, das er keine detailierte Einheiten Aufstellung hat, sondern wie ein normaler Roman geschrieben ist.

Kommentare sind natürlich herzlichst erwünscht.

Es war also einmal...
in ferner, ferner Zukunft auf einem kleinen, trockenen, sonnenverbrannten Planeten, irgendwo im südlichen Spiralarm...


gepostet von Jainzarde:
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Giddzit erwachte durch das aufheulen der Motoren seiner Mitorkze,
es war wieder so weit...
"närrische mänschän" dachte er,grinste und sprang auf um seine riesige wumme vom boden aufzuheben. Er streichelte sanft den lauf seiner "bästän freundin" und drückte einmal kurz auf den abzug.
Ein lautes "dakka dakka" ertönte , was nun auch die letzten orkze seiner kleinen hütte erweckte...

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gepostet von Razorback:
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Als auch die letzten der Orks erkannten das das Schüße waren, schnappten sie sich ihre grobschlächtigen Waffen und Wummen, und sprangen und hampelten rum wie aufgebrachte Kinder, dauernd "Moschn! Moschn!" rufend.

Giddzit stürmte mit einer großen Portion vorfreude nach draußen, und trat dabei auf einen unglücklichen Grotz, der gerade ein Kiste Schrauben vorbeitrug.

Die anderen folgten ebenfalls nach draussen.

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gepostet von Jainzarde:
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draußen stand schon der waaghboss skarsnik in seiner cybotgroßen megarüstung bereit, während die abgase der megarüstung den ganzen himmel schwärzten bastelte der mek gribschka noch an der wumme von skarsnik eine große rakete an und fügte noch einen kleinen roten knopf (Giddzit dachte sich, dass er wohl als abzug der rakete benutzt werden würde) an den rechten arm von skarsnik.

Giddzit sah 9 seiner Mitorkze zu den anderen Cybotähnlichen Schrottgebilden laufen, die gribschka über nacht noch ausgebessert hatte, nachdem diese von einem beekie-angriff ziemlich ramponiert wurden. das blut der letzten schlacht klebte noch an den Energieklauen der Gebilde und es hangen eingeweide an den spitzen. Des weiteren hatte Gribschka sich einen spass daraus gemacht den kopf des Kommandanten auf ein großes Spiess an den modernsten der drei Gebilde aufzuspiessen. Schliesslich sollte jeder wissen, wie "GÄFÄHRLICH" seine Kreationen sein konnten...

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gepostet von Razorback:
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Und als hinter ihm ein paar Orks vorfreudig jubelten und mit ihren Waffen rumfuchtelten, ud Giddzit sich umdrehte, sah er schon weit entfernt die aufgewirbelte Staubwolke der anrückenden Panzerkompanie.
Die meisten Orks konnten nicht warten bis sie ankommen würden, und schmissen sich zu hauf, 'irgendwie' in die Buggies und Pick Ups. Aber ihre einzelnen Bosse grunzten sie an, sie sollten wenn schon, dann auf sie warten.

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gepostet von Zagdakka:
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giddzit griff nach einem der haltegriffe des gerade angerollten kampfpanzaz, dem ganzen stolz seiner armää. dann brüllte er den anderen orkzen ein "loz gehts ihr hegels" zu und das hegel hörte er schon selbst nciht mehr. der lärm der losbrausenden buggyz, pikk-ups und waaaghbikerz lies keinen anderen ton als das röhren der maschinen zu. sein kampfpanza setzte sich langsam in bewegung und giddzit trat den erstbesten schmiergrot weil er es nicht leiden konnte nicht der erste zu sein der vorne moschen konnte. da würde es noch ne prügelei geben wenn die gitze da vorne glaubten sich vor ihrem boss mit den mänschenz zu vagnügen.

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gepostet von Gruntbozza:
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Waaaghboss Skarsnik hatte alle Hände und Füße voll zu tun, seine neugierigen Bosse davon abzuhalten, auf den roten Knopf an seiner Rüstung zu drücken. Er wußte selbst nicht zu was er nütze ist, aber das wollte er schon selbst ausprobieren. Also schlug und trat er, immer wenn irgendwelche Hände dem Knopf zu nahe kamen.
Außerdem mußte er jetzt den Aufbruch unter Kontrolle bringen. Karren heizten schon los, Bosse prügelten Hegelz, Grotze schnatterten durcheinander und bewarfen sich mit irgendwelchem Krempel, Squigs hatten sich ineinander verbissen, Botz latschten wirr durcheinander...
Skarsnik wäre nicht Skarsnik, wenn er dies nicht unter seine Kontrolle brächte. Irgend eine Richtung brauchte er nicht mehr anzugeben, die Staubwolke der Panzerkompanie war jetzt für alle sichtbar. Aufhalten konnte er den Mob sowieso nicht mehr. Also blieb ihm nur noch eins zu tun. Skarsnik feuerte eine Salve aus dem Megablasta in richtung Sonne, holte so tief Luft, wie es ein Waaaghboss tun muß und brüllte, daß es auch den letzten in der Horde erreichte:
WAAAAAAAAAGGGHHH !!!

...nun ergriff die legendäre Macht des Waaagh die Boyz, unter ihnen auch Giddzit. Er war jetzt fast von Sinnen, und keine Macht der Welt hätte ihn jetzt mehr zurück halten können.
...

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gepostet von Razorback:
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Auf der anderen Seite...

"Orks in Sicht, Kommandant!" meldete sich der Beobachter zu wort, der aus der oberen Luke eines Leman Russ herausspähte. Der Panzerkommandant schob sich an ihn vorbei, um auch mal einen Blick zu riskieren. Er musterte die schnell anrückende Horde, und gab seelenruhig einige Befehle per Funk durch. Darauf hin parkten sich einige Chimären vor den großen Kampfpanzern, und richteten ihr Kanonen aus; während die Chimäreninsassen ausstiegen, und die abgestellten Fahrzeuge als Deckung besetzten.
Von oben beobachtete der Panzerkommandant alles, und grinste zufrieden.
"Verteidigungsformation innerhalb 3 Minuten 40 eingenommen... nicht schlecht." Sagte er sich selber, und wendete sich seinem Funker zu.
"Sind die Jägerreserven bereit?" fragt er.
"Ja, sir."
Er schaute wieder zu den Orks.
"Gut..." er grinst.

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gepostet von Jainzarde:
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während die chimaeren anhielten um ihre insassen in position zu bringen, nahmen bereits die höllenhunde ihre stellungen ein. Karl lachte innerlich laut auf, als er sich an den letzten kampf erinnerte, wo orks schreiend und brennend wie kleine kinder hinfortliefen, als sie sahen was 1 einziger höllenhund für eine vernichtung in den mobs auslösen konnte. beim letzten kampf verfolgten sie die orks mit ihren höllenhunden und keiner kam lebend davon. die die nicht verbrannten wurden unter den ketten zerquetscht als sie versuchten die flammen auf dem boden wälzend zu löschen.

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gepostet von Gruntbozza:
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So, jezz gehtz loooz!

Waaaghboss Skarsnik hörte die Rufe des Bikers, der mal schnell an die feindlichen Linie geheizt war "HÖLLÄNHUNDÄ! CHÄF, HÖLLÄNHUNDÄ SO VIELÄ WIE DA GROTZ!!!"
Skarsnik kannte diese unfairen, spaßverderbenden Kriegsmaschinen der Mänschenz. Allein für seine Horde wären die der sichere Untergang. Skarsnik mußte etwas tun, wollte Er nicht in wenigen Minuten allein durch die Wüste heizen. Moschen machte ihm Spaß, aber seine Jungz sinnlos opfern? Nein! Er war nicht umsonst Waaaghboss. Er hatte es immerhin geschafft, diese, seine Boyz erfolgreich durch unzählige Kämpfe zu führen.
Skarsnikk trat seinen Fahrer, gab Ihm einige Anweisungen und setzte mit seinem Megablasta einige Salven vor die führenden Karren.
Sein Fahrer lenkte den Pikk-Up sanft an der Spitze des Waaagh nach links, die anderen Karren dabei abdrängend. Skarsnik brüllte wie eine donorianische Krallenbestie auf die Boyz ein, was langsam Wirkung zeigte. Einen Waaagh in voller Fahrt zu stoppen ist nicht leicht, wenn nicht sogar unmöglich! Aber Skarsnik beherrschte es. Er mußte es jetzt schon zum dritten mal tun um seine Horde vor dem sicheren Untergang zu bewahren. Einmal auf Armageddon, als Ghazgkull's Befehl ihn in letzter Sekunde erreichte, und ein zweites mal kurz vor den Sümpfen von Piscina V, als die Mänschnz sich dort verschanzt hatten. Die Horde beschrieb einen großen Bogen, bevor sie in sicherer Entfernung zu den nervigen Kriegsmaschinen der Mänschenz zum stehen kam.
Skarsnik fiel ein, daß sich unweit sein Lieblings-Rivale Gruntbozza mit seinen zwei Garganten aufhielt. Er hätte sich zwar lieber mit ihm gekloppt, aber in dieser Situation war es besser, die Unterstützung von etwas großem zu haben.
Skarsnik fiel der flinke Giddzit ein, der schon oft seine Fähigkeiten unter Beweiß gestellt hatte. "GIDDZIT ZU MIIIIIIR !"
Giddzit war sofort zur Stelle, zappelig, nervös, weil der Waaaghboss persönlich etwas von ihm wollte.
"GIDDZIT, SCHNAPP' DIR DREI PIKK-UP'z, 'N PAAR JUNGZ, UN' FAHR ZU GRUNTBOZZA! DA ALTÄ GIT SOLL SAINÄ BÜCHS'N ANWERF'N UN SO SCHNÄLL DAT GEHT HIA HER KOMMÄN! HIA GIBT DAT WAZ ZU MOSCH'N FÜA SAINÄ MEGABÜCHS'N!"
Giddzit war schnell wie der Wind. Nach kurzer Zeit waren nur noch drei kleiner werdende Staubfahnen zu sehen. Nach nicht ganz einer Stunde konnte man in ca. drei Meilen Entfernung gigantische schwarze Rauchwolken erkennen. Waaaghboss Gruntbozza mußte seine Garganten gestartet haben.
Nun hieß es für Skarsnik warten. Das war etwas schlimmes für ihn, Untätigkeit hasste er. Also ließ er Squigbier ausschenken und noch mal die Botz und Karrenz von den Mekz überprüfen. Bis Gruntbozza hier erschien, würde es Mittag werden. Skarsnik spähte hinüber zu der Stellung der Mänschenz. Dort verhielt sich im Moment alles ruhig. Sicher waren sie über die Aktion noch verwundert und mußten neue Strategien ausarbeiten. Skarsnik hoffte, daß dies auch bis zum Mittag dauern würde.
Waaaghboss Gruntbozza war gerade damit beschäftigt ein paar Hegelz mit Tritten davon abzuhalten sich gegenseitig zu grillen. Die Gitze hatten beim Mek Wurrduruk zwei Brennaz geklaut, und wollten sie gerade ausprobieren, als Gruntbozza sie entdeckte. Normalerweise machte ihm das nichts aus, aber diese nervigen Jugendlichen, und dann noch Feuer im eigenen Lager, gleich bei den Botz! Nein! Als Gruntbozza dazwischen ging, flogen die Hegelz auseinander wie aufgeschreckte Hühner.
In diesem Augenblick schrie einer der Wachposten, die Gruntbozza vorsorglich hatte aufstellen lassen. "Karränz, Karränz, annärä Orkzäää!"
Gruntbozza schrie ein paar Befehle, und plötzlich kam Leben in die Horde. Motoren wurden angelassen, Waffen in Stellung gebracht, Grotz versteckten sich schnatternd mit ihren ergaunerten Essenresten, ein Bot viel um, weil ihm noch am Bein rumgeschraubt wurde, er aber unbedingt mit vorn sein wollte, ein großer Kessel, in dem ein Teergebräu zum Abdichten kochte viel um und verbreitete eine ätzend stinkende Wolke, die Bosse der Mobs brüllten ihre Boys zusammen. Hektische Betriebsamkeit überall. Chaotisches Durcheinander.
Gruntbozza hatte über alldem ein wachsames Auge, ja, nur eins, denn das andere hatte ihm in Tempestora ein Beekee ausgestochen. Er war zufrieden. Ein ganz normaler Alarm, ohne besondere Vorkommnisse.
Gruntbozza schaute in Richtung der sich nähernden Fahrzeuge. Es waren drei knallrote Pikk-Up's. Er konnte erkennen, daß von ihnen keine Gefahr ausging, da die Boys darauf nicht sehrkampfeslustig taten. Gruntbozza gab entwarnung, damit die Karrenz nicht zufällig noch zerschossen würden.

Als Giddzit in Sichtweite der Horde kam, bemerkte er den Aufruhr. Er konnte sich denken, daß das ihm und seinen Karrenz galt. Also schrie er seine Jungz an, daß sie die Wummen und Knarren verstecken sollen, wenn sie lebend ankommen wollen. Was sie denn auch taten.

Gruntbozza ließ die drei Pikk-Ups in das Lager einfahren. Seine Boys grölten mit schwenkenden Waffen zu den Boys auf den Fahrzeugen, welche auf die gleiche Weise zurückkrakelten. Begrüßung auf orkisch!
Gruntbozza schickte Boss Zodruk, einen zuverlässigen Moschaboss, zu den Karrenz, um zu erfahren, was sie wollten.

Giddzit sah den Boss auf sich zukommen. ...jetzt nur keine falsche Bewegung oder Geste. Giddzit wußte, daß er einen seeehr wichtigen Auftrag zu erfüllen hatte, er in einem fremden Ork-Lager aber alles andere als ein willkommener Gast war. Er machte sich, widerstrebend, etwas kleiner, nahm die Hand vom Spalta, der im Gürtel steckte und grinste den riesigen Boss an. Der fragte mit tiefer, etwas rauchiger Stimme von oben herab: "Wat willztä hia, un' wär hat dia gäschickt ?"
Giddzit gab dem Boss einen genauen Bericht der Ereignisse des Morgens und sagte ihm, daß sein Waaaghboss Skarsnik die Mänschenz alleine moscht, wenn Gruntbozza nicht bis zum Mittag bei ihm wäre.

Boss Zodruk würdigte Giddzit keines weiteren Blickes, drehte sich um und ging zu Gruntbozza, der scheinbar teilnahmslos einen leeren Pott Squigbier in der Hand drehte und diesen eigenartigen violetten Flugwesen nachsah, die gerade das Lager passiert hatten.

Giddzit hatte nun zum ersten mal in seinem Leben gelegenheit, sich ein paar Garganten aus der Nähe anzuschauen. Er hatte diese Ungetüme bis jetzt immer nur aus der Ferne gesehen. Er schätzte die beiden Garganten dieser Horde auf mindestens fünfundzwanzig bis dreißig Orkze hoch. Der eine war ein wenig kleiner. Überall lugten Kanonen, Zappwaffen, Geschützplattformen, Kraftfeldgeneratoren und andere undefinierbare Sachen aus der zusammengetackerten Hülle. An den Seiten waren, wie bei normalen Botz auch, gigantische Nahkampfwaffen in Form von Kampfpanzagroßen Klauen und Scheren befestigt. Ganz oben, einem Stahlkiefa nachempfunden war die Kommandoplattform. Giddzit konnte die winzigen Gestalten kaum erkennen, die da standen. Alles in allem stellten diese zwei Monstren für Giddzit das Abbild von Gork und Mork dar. Er kam sich fast Hilflos und verlassen vor, so nah neben diesen todbringenden Ungetümen. Aber irgendwie war er auch froh, solche Waffen im Kampf gegen die feigen Mänschenpanzaz neben sich zu wissen.

Boss Zodruk sprach sehr leise mit Waaaghboss Gruntbozza, so leise wie es Orkz eigentlich nicht können. Für einen kurzen Moment blitzte es in Gruntbozzas Auge auf, dann wurde sein Gesicht wieder fast Teilnahmslos.
Nach einer Weile gingen die beiden auseinander, Boss Zodruk rief einen Grot zu sich, der gerade in der Nähe war, sagte etwas zu ihm und gab ihm einen Tritt, so daß er die Hälfte der Distanz bis zu Giddzit fliegend zurücklegte.

Giddzit bestaunte immernoch die Kampfkolosse, als er plötzlich von dem Geschnatter eines Grotz aufgeschreckt wurde. Zuerst wollte er ihn beiseitekloppen, aber dann besann er sich wieder, wo er war. Der Grot meldete ihm, daß er seinem Waaaghboss bescheid geben sollte, daß der Große Gruntbozza, falls Skarsnik die Mänschenz allein angreife, zuerst die Mänschenz und dann ihn Plätte. Kaum war der Grot fertig mit seiner Rede, war er auch schon verschwunden. Giddzit war froh über diese Nachricht. Er ließ seine Jungz, die schon mit anderen aus Gruntbozza's Horde johlten und kampelten aufsitzen, und gab den Befehl zur Abfahrt.
Kaum hatte er das Lager hinter sich gelassen, als das Schauspiel vom Anfang von neuem begann, nur diesmal um Längen hektischer und lauter. Denn diesmal war es Ernst.
Sie waren ein ziemliches Stück gefahren, als plötzlich ein gewaltiges Grollen an Giddzit's Ohren drang. Er drehte sich um. Was er sah, ließ ihn vor Erfurcht und Genugtuung erschauern. Die Garganten hatten sich in Bewegung gesetzt und spien gewaltige Fontänen aus pechschwarzen Abgasen kerzengerade in den Himmel.
Giddzit war Froh, wieder auf der Heimreise zu sein, weg von diesem unheimlichen Waaaghboss mit seinen Maschinen, und mit einer freudigen Mitteilung für seinen Chäf im Gepäck.Einzig die Tatsache, daß man ihm einen Grot geschickt hatte wurmte ihn sehr, aber das würde er seinem Boss nicht erzählen.
Das würden heute noch ein paar Mänschenz zu spüren bekommen!
...

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to be continued....
 
und weiter gehts......

gepostet von Razorback:
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Die imperialen Streitkräfte haben inzwischen eine improvisierte Verteidigungsstellung ausgehoben. Auf dem Turm eines Leman Russ, stand der Panzerkommandat der diesen Konvoy leitete. Er suchte den Horizont mit dem Fernglas ab, und zoomte gelegentlich hin vor und zurück. "Was ist da los? Orks warten normalerweise nie!"
Er schaute kurz ohne Fernglas hin, dann blickte er doch wieder durch das Hilfsgerät. "Wie stupide! Sie geben uns eine Chance uns stärker einzugraben." Grinst belustigt.

"Kommandant. Aufklärerstaffel Aikob, meldet verstärkte Orkpräsenz in Sektor B4."
Der Mann drehte sich zu dem Funker um, der unten neben dem Panzer stand, und fragte: "Inwiefern verstärkt?"
"Viele Orks, einige Fahrzeuge.... uund..." der Mann lauscht an seinem Headset. "...und Garganten."
Der Kommandant blickte nun weniger begeistert auf, und fängt an angestrengt zu überlegen.
"In Ordnung. Rufen sie den Jägerschwandron in die Umgebung. Sie sollen auf unser Signal warten und vorerst patroulieren!" Der Funker nickte.
"Und funken sie Aikob an, er soll seine aufklärer zurückziehen, und ein paar mobile einheiten herschicken. Man kriegt nicht alle Tage die chance, gleich zwei Orkmobs auf einmal auszuradieren!"
Der Funker salutiert und gibt die Befehle weiter. Während der Kommandant wieder zum Orklager blickte, und leise murmelte:
"Ihr Orks haltet euch wohl für sehr gerissen. Aber wir zeigen euch, was wahre Kriegsführung bedeutet."
Der Kommandant muss bei dem Gedanken grinsen, wenn er sich vorstellt, wie die Orks von einem zweiten Panzerzug in die Zange genommen werden, und derweilen die Jäger die Grünhäute aus der Luft zersieben.

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gepostet von Gruntbozza:
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Giddzit brauchte nicht lange bis ins eigene Lager, die Rotä Farbä auf den Pikk-Up's war noch frisch und leuchtete, so, daß sie ihre wirkung auf die Endgeschwindigkeit der Fahrzeuge voll entfalten konnte.
Als er vor seinem Waaaghboss stand berichtete er von den gigantischen Kriegsmaschinen, die bald zur Unterstützung hier wären. Er erwähnte natürlich nichts von der Demütigung, die ihm widerfahren war. Auch nichts von Gruntbozzas Drohung Skarsnik gegenüber.
Allerdings hatte Giddzit auch schlechte Neuigkeiten für seinen Chäf:
" Chäf, untawegz hab'n wia vielä Fliega'z vonne Mänschn'z gäseh'n. Die hab'n unz aba nich' angägriff'n, sondärn hab'n unz nua umkraist! Un' dann sin'se zu da Gruntbozza gäflog'n un' war'n wäg! "
Als Giddzit seinen Bericht abgegeben hatte, durfte er zurück zu seinen Jungz, die ihn schon erwarteten. Diejenigen, die nicht mitgefahren waren brannten natürlich schon darauf, Giddzit's Bericht zu hören und hatten für die drei Pikk-Up-Besatzungen schon genügend Squigbier bereitgestellt. Die Begrüßung war ziemlich orkisch herzlich, mit allem was dazugehörte. Kleinere Verletzungen inklusive.

Waaaghboss Skarsnik hatte Bedenken wegen der Fliega'z, die Giddzit gesehen hatte. Es war kein SpaceHulk in der Nähe, der ihnen irgendwelche Unterstützung geben könnte. Kampfbomba'z hatte er auch nicht. Gruntbozza hatte wohl vier fünf kleinere Exemplare, aber die setzte er, wie Skarsnik wußte, ausschließlich als Jäger zum Schutz der Garganten ein.
Skarsnik brauchte einen Plan! Das war etwas ungewöhnliches fü ihn. Er wollte ja nicht als Blood-Axe-Boss bezeichnet werden.
Skarsnik ließ all seine Bosse zu sich rufen.
"Jungz! Wia müss'n unz aufteil'n! Alläz, wat in da Karrän'z pazzt, kommt mit mia! Gribschka übärnimmt da Botz, un' wartät hia auf da alt'n Git Gruntbozza! Da Grotz blaib'n auch hia! Un alläz, wat nich' auf da Karrän'z passt! Da Megaspucka'z von da Mänschn'z werd'n hia värbuddält un' geb'n dann da Startsiknal! Un Loooz!!! "
Eine wilde Rangelei begann, als alle Orkze versuchten, einen Platz auf einem Pikk-Up zu ergattern. Hierbleiben wollte natürlich keiner! Die Bosse hatten alle Hände und Füße zu tun, ein wenig Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Am Ende standen zirka dreihundert mit johlenden Orkzen beladene Pikk-Upp's, einhundert Bikez, noch einmal so viele Panzabike's und Buggy's, zwei erbeutete Leman Russ, ein Demolisher und ein ehemaliger Landraider, in Form eines gewaltigen, verunstalteten, vor Waffen strotzenden Kampfpanza'z, auf dem einige Skarboyz ihren Platz erobert hatten. Skarsnik befand sich so ziemlich an der Spitze des Zuges in seinem Boss-Pikk-Up, zusammen mit seiner Leibwache, geschützt durch das Kraftfeld eines eher zierlich wirkenden Mek'z. Giddzit hatte mit seinen Jungz einen Platz im vorderen Mittelfeld ergattert.
Skarsnik gab das Startsignal, und der Zug setzte sich mit ohrenbetäubendem Lärm in Bewegung. Er hatte vor, die Panzerkompanie in gehöriger Entfernung zu umgehen, und auf das vereinbarte Signal hin von hinten zu überrollen. So fuhr die Kolonne erst einmal in richtung Westen ab und entfernte sich immer weiter vom Gegner, bis dieser außer Sichtweite war. Nun drehte Skarsnik nach Norden ab, um die Zange zu schließen.
Er ahnte noch nichts von der drohenden Gefahr, die sich in Form eines zweiten Panzerzuges auf ihn zu bewegte.

Big Mek Gribschka, der die Führung der verbliebenen Einheiten übernommen hatte, gab den Befehl, die Megaspucka'z, drei erbeutete Basilisken, einzugraben. Sie sollten das vereinbarte Startsignal geben. Selbst ein geübtes menschliches Auge hätte die drei Panzer nicht so schnell als das, was sie einmal waren, wiedererkannt. So sehr waren sie schon durch orkische Technologie "verbessert" worden. Die Grotz wurden von ihren Rundherdtz ganz nach vorn getrieben, um einen Schutzwall zu bilden. Die Botz wurden in Position gebracht, und die Boyz, die es nicht auf die Fahrzeuge geschafft hatten, immerhin noch an die vierhundert Orkze, gruppierten sich um ihre Bosse. Desweiteren waren darunter noch einige Panzaknakkaz, Brennaboyz und etliche fette Wummen und Bazzukaz.
Gribschka war ganz zufrieden mit dem, was er da noch hatte. Er konnte ja noch auf den Schutz mehrerer Kraftfelder vertrauen. Außerdem würde Gruntbozza bald da sein.

Waaaghboss Gruntbozza stand hoch oben auf der Aussichtsplattform des Garganten Durgog. Er schätzte die Geschwindigkeit des Mobs auf drei bis vier Meilen die Stunde. Die Grotze an den Kesseln und Ölern wurden wie noch nie angetrieben. Die Ausfallrate war dementsprechend hoch, was sich als Spur lebloser kleiner grüner Körper hinter den Maschinen bemerkbar machte. Bei dieser Geschwindigkeit würden sie in zwei Stunden in Sichtweite des Feindes kommen.
Aus weiter Ferne betrachtet sah diese Prozession aus, als würden zwei mißgebildete Gestalten, umwuselt von tausenden Käfern, mit um die Köpfe schwirrenden Fliegen, durch die Wüßte humpeln. Von nahem betrachtet waren die Gestalten allerdings zwei sechzig Meter hohe Kampfkolosse, die Käfer ungefähr viertausend mehr oder weniger motorisierter Ork-Boys, und die Fliegen entpuppten sich als fünf schnelle, wild zusammengetackerte Ork-Jäger in grellen Farben, die unablässig um die Garganten kreisten.
Gruntbozza blickte argwöhnisch auf die weite deckungslose Ebene vor sich. Die letzten schützenden Hügel der auslaufenden Bergkette hatten sie gerade passiert. Er hatte kein gutes Gefühl bei der Vorstellung, daß er so als gigantische Zielscheibe durch die Gegend latschte. Gerade eben hatte man ihm Mänschen-Fliega'z gemeldet, die Kampflos in einiger Entfernung gesichtet wurden. Sicher waren das Aufklärer'z der Pinken gewesen. Gruntbozza kämpfte nicht gern gegen die kleinen Mänschen'z. Erst schossen sie wie wild mit ihren Panza'z alles zusammen, und wenn man bei ihnen war, konnten sie sich nicht mehr richtig wehren. Mann gegen Mann waren sie keine Gegner. Gruntbozza wünschte sich, daß doch noch ein paar dieser Märin'z auftauchten, am besten, die roten, oder die schwarzen. Die kämpften wenigstens genauso gut wie da Orkzä. Denn Spaß wollte er auf jeden Fall haben.
Gruntbozza gab ein paar Befehle an seine Mälda-Grotz. Er wollte wissen, ob wenigstens die Kraftfelder funktionierten, wenn sie sich schon in diese Ebene verliefen.
Kurze Zeit später spürte er dieses angenehme elektrische kribbeln in seinen Füßen. Die zahlreichen, über die Hüllen der Garganten verteilten Kraftfeldgeneratoren hatten ihre Arbeit aufgenommen. Gruntbozza konnte dies auch daran erkennen, daß die Gegend um ihn herum wie durch einen bläulichen, optisch verzerrenden Schleier erschien. Nun wurden mehrere Schüsse aus Bazzukas und fetten Wummen auf die Felder abgegeben. Die Projektile Explodierten alle sämtlichst zirka zehn Meter vor der Außenhülle. Die Felder hielten!
Gruntbozza konnte es kaum noch erwarten.

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gepostet von Razorback:
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"Andor Staffel hier." Meldete sich der Kampffliegerstaffelführer bei dem befehlhabenden Kommandanten.
"Was gibts." rauschte es aus dem Funkgerät zurück.
"Orks jede Menge. Wir haben sie ein paar mal überflogen. Sie organisieren sich in 2 Gruppen. Die mit den großen Kriegsmaschinen ist um einiges größer, und rückt aus Südsüdwestlicher Richtung zu. Erwarte befehle!"
"Abwarten." Der Kommandant überlegt kurz, und nimmt darauf Kontakt zum Feld-HQ auf, um mit diesem über die Vorgehenstechniken zu reden.
Daraufhin setzt sich auf den Rand seuines Leman Russ, und blickt grübelnd in den Sand. "Panzerkompanie Andor ist bald da. Gut." Er blickt auf. "FUNKER!" Der schwerbeladene Soldat humpelt wie gerufen zum Kommandant.
Der Kommandant holte kurz Luft: "Der große Orktrupp bewegt sich schwerfällig auf uns zu, wir haben bis zu ihrem eintreffen noch etwas Zeit. aber wo ist der andere Trupp hin?" Der Funker funkte verschiedenste Kompanien an, und sammelt Daten. "Öhm... ja gut... Ende und Aus!... Herr Kommandant, niemand weiß wo die zweite Gruppe hin ist!"
"WAS!?" schrie der Kommandant durch das Lager.
"Mehrere tausend Orks können nicht einfach verschwinden!"
Es wurden anschließend einige Befehle vergeben, die dieses Problem beheben sollen.
Die 23 Flieger starke Andorstaffel zweigte 4 Maschinen ab, die die alte zuletzt bekannte Position der nun verschollenen Orks absuchen und ihre Fährte folgen sollten.
Der Rest sollte Zeit gewinnen. Sie teilten sich auf, und nahmen Blitzangriffe aus verschiedenen Richtungen auf die große Orkgruppe vor.

Die 2. Panzerkompanie fuhr volle Fahrt um schnell anzukommen. Sie überwachten das vor ihnen liegende Gebiet nicht, und wußten genauso wenig das sie auf die Orks zufuhren.

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gepostet von Gruntbozza:
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Waaaghboss Gruntbozza tobte!
" IHR NIXNUZZIGÄN KLAINÄN GRÜNÄN GROTGÄSICHTA'Z; WOLLT IHR WOHL HEUTÄ NOCH WAT TRÄFFÄÄÄN !!! "
Die Imperialen Jäger waren wie aus dem Nichts aufgetaucht. Es waren nicht viele, nur drei Stück! Aber es war bereits die vierte Angriffswelle. Die Jäger tauchten auf, flogen über die Horde, schossen und verschwanden wieder, so, wie sie gekommen waren. Auf diese Weise boten sie einfach kein Ziel. Die schwerfälligen Kanonen der Orks hatten gegen die schnellen Flieger keine Chance. Die Boys versuchten mit Fetten Wummen und Bazzukas irgendwas zu treffen, allerdings ohne Erfolg.
Ein Orkjäger war bereits so stark beschädigt worden, daß er, eine schwarze Rußfahne hinter sich herziehend, trudelnd und steuerlos in der Ferne verschwand. Die Jäger hatten bereits zahlreiche Orks zu Gork und Mork geschickt. Gegen diese Nadelstiche waren sie machtlos!
Zum Glück hielten die Schpezialkraftfelder der Garganten und der Meks im Mob, die die Botz schützten, dem Ansturm der kleinen Raketengeschosse stand. Es gab dort hin und wieder kleinere Durchschläge ohne nennenswerte Verluste.

Gruntbozza bekam beim Anblick der letzten Explosionen inmitten seiner Jungz einen dicken Hals. Er entriß einem Boy, der mit auf der Plattform stand die Bazzuka und fegte ihn mit einer Handbewegung in die Tiefe.
" JÄZZ ZAIG ICH EUCH MA' WIE MAN DAT MACHT! " ER legte die Bazzuka an, zielte so gut er konnte, drückte ab und... Sein verbliebenes Auge trat förmlich aus der Höhle, die Adern an Hals und Schläfen wurden Menschenarmdick. Gruntbozza sah genau, wie das Geschoß am Leitwerk eines der Jäger aufprallte, aber nichts geschah! Blindgänger! " WAT IZ DAT FÜÄR AINÄ GROTZÄRAI, WOOO IZ DA MÄÄÄK ??? MOOORSHUUUF ZU MIÄÄÄR !!! "
Mek Morshuf hatte von dem Ausbruch seines Chef's nichts mitbekommen, er schraubte gerade tief unter ihm an einer seiner Lieblingswaffen, die seit längst vergessenen Zeiten im Besitz der Horde war. Es war eine uralte Splättakanone, eine fürchterliche Waffe, wenn sie funktionierte. Wenn das Geschoß einmal den Lauf verlassen hatte, gab es kein Zurück mehr. Das Splättageschoß bahnte sich dann seinen eigenwilligen Weg durch alles, was sich ihm in den Weg stellte. Man konnte dann nur noch hoffen, daß das Geschoß nicht in die eigene Richtung herumwirbelte. Morshuf verbrachte täglich eine lange Zeit bei seinem Liebling.
So war die Situation bei Gruntbozza's Horde, welche sich aber unablässig in Richtung des Feindes vorwärts wälzte.

Bei Big Mek Gribschka war die Lage zu diesem Zeitpunkt noch unverändert Ruhig. Seine Boyz waren immer noch damit beschäftigt, die Basilisken in Stellung zu bringen und einzubuddeln. Von den Atacken gegen Gruntbozza bekam man hier nichts mit.

Waaaghboss Skarsnik heizte weiter in Richtung Norden, als ihm eine Staubwolke am Horizont gemeldet wurde. Skarsnik setzte das alte Fernglas an die Augen und erkannte sofort, um was es sich handelte. " Panza'z ! " Er war erstaunt, hier in dieser Einöde auf weitere dieser Exemplare zu stoßen. " Wat woll'n dänn die hiär ? " Skarsnik dachte kurz an seinen Plan, da er aber ein waschechter Ork war, konnte er der Versuchung nicht widerstehen. Er wußte zwar, daß er auf die Unterstützung seiner effektivsten Waffen verzichten mußte, aber eine Gelegenheit zum Mosch'n konnte er nicht auslassen. " MÄNSCHN'Z !!! SCHNAPPT EUCH DA GITZÄÄÄ !!! "
Giddzit freute sich wie ein Hegel, daß es nun wirklich losgehen sollte...

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gepostet von Razorback:
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Just in dem Moment entdeckte der Panzerkompanieführer die anrückenden Orks.
"VERFLUCHT! DA SIND SIE!"
Hastig klettere der Andorkommandant wieder in seinen Leman Russ Demolisher, und sprach hastig zu seinen Bordfunker.
"Orkgruppe an 4.4.76 S gesichtet! Durchgeben!" fügte er noch hinzu, und kletterte strauchelnd wieder auf den Turm.
"ABTEILUNG HALT!" schrie er, das sich diche Adern auf seinem Hals bildeten. Der Befehl brauchte noch einige Sekunden, bis er an jeden im Zug weitergeleitet war.
Er keuchte. "Mobile Infantrietrupps und 2 Leman Russ ziehen weiter. Ankorwa braucht euch... sagt ihnen Andor hält die Orks hier auf!"
kurz danach trennten sich die besagten Fahrzeuge mit voller Geschwindigkeit von der Hauptstreitmacht ab, und rollten weiter.
Der Andorkommandant wendete sich wieder den anrückenden Orks zu.
"Keine Zeit für einen Plan..." er klettert wieder nach innen.
"Alle Einheiten langsam zurückweichen und Sperrfeuer legen!"
Daraufhin begannen die Panzer langsam rückwärts zu rollen, aber ihre Geschütze dennoch auf die Orks gerichtet.
"Feuer nach eigenen Ermessen!"
Kaum ausgesprochen, hielten es alle Panzerführer 'jetzt' für nötig. Ein massiver dumpfer Knall zeugte von einem fast einheitlichen Schusszeitpunkt.
Derweilen kamen die 4 Jäger den Orksflanken sehr nahe.

Ankorwa trifft letzte Vorbereitungen. Und der Ankorwakommandant verhandelte immer noch über Funk über ein paar Verstärkungen. Aber es sah nicht gut aus.

Die Andorstaffel kämpfte zu diesem Zeitpunkt bereits recht effektiv gegen die 'große' Orkhorde. Erst einer der Jäger war getroffen, von einem Blindgänger! Der Jägerpilot lachte die Orks dafür aus; oder lachte für sein Glück.
Die Jäger zogen immer in kleinen gespreitzen Gruppen über die Orks vorbei, und schickten kleine Raketensalven und schweres Maschinenkanonenfeuer in die Orkmassen. Sie versuchten gezielt große Fahrzeuge und dergleichen zu treffen, aber da sie schnell angriffen und schnell wieder anzogen, war kaum Zeit ein Ziel zu entdecken und anzuvisieren. Aber bald würden ihr Munitionsreserven zuneige gehen. Sie würden jetzt ihre Muinition sparen müssen, und für wichtige Ziele verwenden.

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morgen gehts weiter 🙂
 
so und weiter gehts.....

gepostet von Gruntbozza:
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Als Skarsnik den Befehl zum Angriff gab, heulten die Motoren der Fahrzeuge auf. Die Rotä Farbä der Karränz tat ihr übriges. Der Zug fächerte auseinander, und ein wildes Rennen begann. Jeder wollte natürlich der erste im Gemosche sein. Boyz klammerten an Haltegriffen und lehnten sich Spalta- und Knarrenschwingend aus den Pikk-Up's. Sie grölten sich gegenseitig an, schossen in die Luft, schlugen auch mal auf ein anderes Fahrzeug ein, wenn dieses versuchte zu überholen. Vier Jäger der Mänschenz, die an der Flanke der Horde auftauchten wurden sofort mit Geschütz- und Bazzukafeuer eingedeckt, was zur Folge hatte, daß sich einer der Jäger schwer getroffen inmitten der dahinrasenden Karrenz in einer gewaltigen Explosion in den Wüstenboden bohrte. Wie durch ein Wunder nahm aber kein Ork dabei Schaden. Im Gegenteil. Die Boyz in unmittelbarer Nähe schossen und johlten um so wilder.
Skarsnik sah, wie sich von dem Troß der Mänschenpanzaz eine größere Truppe von Panzern und Transportfahrzeugen löste und in Richtung der Mänschenz fuhr, die sie eigentlich umgehen wollten. Das war eindeutig zuviel Taktik an einem Tag, selbst für das Hirn eines Waaaghboss. Er würde sich später um diese Sache kümmern. Jetzt waren erstmal die Panzaz vor ihm dran.
Skarsnik sah, wie die Panzaz vor ihm zurückwichen. "DA GITZÄ WOLL'N ABHAU'N !!!" Er hatte diesen Satz noch nicht zuende gebrüllt, als eine ungeheuere Salve der unterschiedlichsten Geschosse auf seine Jungz niederregnete.
Undefinierbare Fahrzeugteile, Räder, Waffen, brennende Grothälfaz, Ork-Körperteile, ja ganze Pikk-Up's flogen in einer riesigen Dreckwolke durch die Luft. Bikes rasten in Granattrichter und überschlugen sich, Pikk-Up's blieben angeschossen liegen und fingen Feuer, so daß die Boyz darauf wie wild absprangen. Die Salve hatte die Orkze voll erwischt! Glücklicherweise hatten die Panzaz nichts abbekommen, so daß sie jetzt zurückschießen konnten. Die verunstalteten Leman Russ und der Demolisher gaben jeweils ein paar Schüsse ab, die aber, da ja Orkze an den Zieleinrichtungen saßen, keine vergleichbaren Erfolge erzielten. Lediglich ein paar Streifschüsse und Sandsetzer waren die Folge. Man konnte erkennen, wie die Mänschenz aus ihren Panzaz kletterten und gleich mit dem Löschen begannen. Der Kampfpanza hatte da mehr Glück! Mit einem unheimlichen Zischen entlud sich die alte Zzzzapgun auf der oberen Plattform der Kett'nburg. Der Blitz, der aus der Waffe fuhr, suchte sich seinen Weg, und fand sein Ziel in einem, in der vorderen Reihe der Mänschenz fahrenden Leman Russ. Der Mänschenpanza würde förmlich zerrissen. Panzerplatten, Ketten, Laufrollen, Motor, Geschützturm, alles spritzte einzeln auseinander. Von der Besatzung war in diesem kleinen Inferno nichts mehr zu sehen.
Die verbliebenen Orkze johlten, angestachelt durch diesen Erfolg setzten sie ihren Ansturm auf die Panzaz fort.
Giddzit erlebte diesen Beschuß, als sein Pikk-Up gerade von einem anderen überholt wurde. Er lehnte sich gerade weit über die Bordwand, um seinem Gegenüber mit seinem Spalta zu zeigen, was er davon hielt, als der andere Pikk-Up förmlich durch einen Volltreffer zerrissen wurde. Die Boyz auf seinem Pikk-Up jubelten und grölten, da sie ja nun wieder die ersten in ihrer Reihe waren.
Skarsnik hatte durch diesen ersten Angriff 19 Pikk-Up's, 10 Bikes und 2 Kettaz verloren. Er blickte wieder nachdenklich auf den neuen roten Knopf auf seinem Arm. Würden seine Jungz noch einmal so viele Verluste erleiden, bevor sie zwischen den Panzaz waren, würde er gleich abdrehen, und die Verfolgung der anderen Gruppe aufnehmen.

Derweil wurde Gruntbozza's Gargantenmob unablässig von den Fliega'z angegriffen. Sie erzielten keine großen erfolge, aber die kontinuität ihrer Nadelstiche führte doch dazu, daß sich die Marschgeschwindigkeit etwas verringerte. Die Boyz hatten den Befehl, nicht mehr mit Handwaffen auf die Fliegaz zu schießen, da sie nur Munition verballerten. Die Kampfbombaz versuchten umsonst, die Jäger abzuschießen, ihre Geschwindigkeit lag weit unter der, der Mänschenfliegaz. Einzig von den Garganten konnten sie sie abhalten.
Als diese Angriffe plötzlich abflauten, bekam Boss Morbonk, der mit auf der Plattform neben dem Chäf stand, ein breites Grinsen auf sein Gesicht "Chäf, jäzz geb'n sä auf, da Faigling'z !" Gruntbozza mochte diesen Boss, so komisch sich das anhörte. Morbonk hatte beinahe die Größe eines Waaaghboss erreicht, machte aber nie irgendwelche Anstalten, Gruntbozza den Platz streitig zu machen. Deshalb war er auch Führer seiner Leibgarde. Gruntbozza blickte zu ihm hinüber "Nain, dat känn ik! Ärst tun 'se so, alz ob 'se värschwind'n, un' dann komm'se wieda! Abär dann mach'n sä Ärnzt!" Morbonk blickte daraufhin erwartungsvoll in die Ferne.
Ein Melder brachte die Nachricht, daß sie in kürze den kleinen Mob von Mek Gribschka erreichten, und somit in Sichtweite der Mänsch'n kamen. Nun sollte es also bald losgehen. Die Verluste waren bis jetzt kaum der Rede wert. Das konnte sich bei diesem Gegner aber schlagartig ändern.
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gepostet von Razorback:
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Wirres Geschrei überzog die Panzerkompnie, die den Zahlenmäßig weit überlegenen Orks gegenüberstanden. Soldaten suchten Deckung, trugen Verwundete weg, und irrten planlos umher. Die noch funktionsfähigen Panzer schossen unbeiirt weiter auf die Orks.
Die abgetrennte Truppe raste so schnell sie konnte davon.
Und die drei Jägerpiloten waren geschockt als sie die riesige Horde erblickten, und wie diese sie unter Beschuss nahm. Sie versuchten schnell an Höhe zu gewinnen, um so aus der Waffenreichweite zu kommen.

Die andere Fliegerstaffel kehrte Stückweise zur Basis zurück, da ihnen die Munition ausging. Dort warteten die Munitionsteams zur Wiedermunitionierung.

Der Ankorwakommandant erzielte zuerst keine Erfolge bei dem Verhandlungen mit der Heerleitung. Aber sie wurden offensichtlich weicher und gaben nach, als sie die panischen Bitten der Andorkompanie über Funk hörten. "Gut, wir werden sehen was wir für sie entbehren können! Halten sie aus. Möge der Imperator mit ihnen sein!"
Grummelnd trennte der Kommandant die Verbindung.
"Verdammt. Die sollen sich mal beeilen."
Er blickte über seine ausgehobene Stellung.
"Was würde ich dafür geben, Krieger des Adeptus Astartes hier zu haben..." er seufzte, und wußte das er darauf nicht zählen konnte.
Es sah schlecht für die Imperialen Streitkräfte aus. Sie waren Zahlenmäßig 10:1 unterlegen, und nicht extrem gut ausgerüstet.

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gepostet von Gruntbozza:
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Giddzit flogen die Granatsplitter, Dreckbatzen und Metallteile nur so um seine spitzen Ohren. Er war im Rausch! Um ihn herum ertönte das Dakka der Wummen, das Dröhnen der Motoren, das geschrei seiner Kumpane, die Explosionen der Granaten. Er bemerkte nichts von den explodierenden, brennenden und stehenbleibenden Karren in seiner Nähe. Er hatte nur noch ein Ziel! Er wollte seinen Spalta endlich in einem Mänsch'n vergraben. Dafür lebte er! In seinem Waaaghrausch kam für ihn der Volltreffer so plötzlich, daß er im Moment nicht wußte, wo er war und was passierte. Vor ihm wurde in einem gewaltigen Blitz und Donner der Vorderteil seines Pikk-Up weggerissen, mitsamt der Orkze, die sich dort befanden. Der Rest des Fahrzeugs überschlug sich in einer wilden aneinanderreihung von Saltos, bis er nach einigen Sekunden liegenblieb. Giddzit war benommen, er spürte seinen rechten Arm und seine Beine nicht mehr. Er sah sich vorsichtig um. Karren rasten an ihm vorbei, Granaten explodierten weiter um ihn. Von seinen Kumpanen konnte er nur einen stehen sehen, dieser versuchte auf einen der vorbeiziehenden Karren aufzuspringen. Der Rest lag verstreut, mehr oder weniger am Leben in der Umgebung verstreut. Das letzte, was Giddzit mitbekam, bevor ihn die Ohnmacht ereilte war dieser Dok, der sich grinsend über ihn beugte, und die zwei Grotz, die ihn zu einem Pikk-Up schleiften.
Skarsnik war es jetzt genug. Er hatte bereits fast ein Drittel seiner Horde im Feuer der Panzaz verloren. Er schickte Melder auf aufgemotzten und knallroten Bikes zu den Bossen, sie sollten abdrehen, und die Verfolgung der anderen Mänsch'ngruppe aufnehmen. So kam es, daß der stark dezimierte Waaagh seine Richtung änderte, und sich wieder seinem ursprünglichen Ziel annahm.

Derweil kam Gruntbozzas Mob nur noch sehr schwerlich voran. Der lockere Sand der Wüste machte den riesigen Läufern zu schaffen. Hunderte von Grotz schaufelten bei jedem Schritt der Garganten Berge von aufgewirbeltem Sand aus den unteren Etagen und den mechanischen Teilen des Fortbewegungsapparates. Der Gargant Durgog hielt sich wacker, aber der kleinere, ältere und schrottigere Gargant Bogtuf viel bedenklich zurück. Gruntbozza grunzte mehr zu sich selbst " Wänn da Mänschn'z dat altä Skabbläch nich' bald schrott'n, dann mach' ik dat sälba, ...hängt unz am Bain wie 'n fetta Grot !"
Die eingegrabenen Basilisken von Big Mek Gribschka hatten sie soeben erreicht. Jubel und Posiergehabe auf beiden Seiten der Orkze. Das typische Begrüßungsritual mit Schüssen und zugegrölten Beleidigungen nahm seinen Lauf. Der erste Gargant, Durgog, hatte die Stellung bereits hinter sich gelassen, als ein Melder bei Gribschka erschien. Er wurde davon informiert, daß Skarsnik die Mänschn'z umgehen wollte, und auf das Startsignal der mächtigen Tremorkanonän der erbeuteten Mänsch'npanzaz wartete.

Gruntbozza hörte dem Melder in die Ferne blickend zu. "Da Mekboss soll wart'n, biz wia da Halb'n Weg zu da Mänsch'n gäschafft hab'n! Dann soll'är da Kanonänz spukk'n lass'n" Der Melder entfernte sich. Gruntbozza wunderte sich noch immer, daß die Mänsch'nfliegaz noch nicht wieder aufgetaucht waren. Das war sehr ungewöhnlich und hatte sicher nichts gutes zu bedeuten. Vor ihnen konnte er die Silhouette der eingegrabenen Panzer schon erkennen.
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gepostet von Razorback:
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Immernoch hörte man das dumpfe Donnern der Kanonen. Plötzlich rief ein Funker an der Seite des Kommandopanzers nach dem befehlshabenden Kommandanten; dieser lugte aus dem Turm.
"Was!?"
"Orks drehen ab, sir!"
Meldete der Funker erleichtert.
"Wohin?" hakte der Andorkommandant nach.
Der Funker lauscht an seinem Kopfhörer. "Mhmmm, verdammt, sie folgen unserer Trenngruppe!"
"In Ordnung. Alle Mann mobilisieren, wir folgen ihnen! So kommen wir doch noch zu Ankorwa!"
Kaum war dieser Befehl durchgegeben, schon konnte die Panzerkompanie weiterziehen, da sie nicht eingegraben waren.
Verwundete wurden in die zwei Sanitätschimären verladen.
Und es ging los.

"Ankorwa, hören sie mich? hier die Andor-Jägerstaffel; sind aufmunitioniert! Werden in Kürze zu ihnen stoßen!" Der Staffelführer beendete den Kontakt, und blickte durch sein Cockpit heraus, wo einige Ingieneure die Raketenbatterien seiner Maschine austauschten.
Er hörte unter sich das Rattern, als die Ladekammer seiner Maschinenkanone die ellenlange Munitionskette motorisiert in sich aufwickelte.
"Wir fügen ihrer Staffel noch drei 'VALKYREN-7 Bomber' hinzu."
Meldete sich die Heerleitung persönlich an den Staffelführer, welcher selbst nicht damit gerechnet hatte. Er wunderte sich woher man so schnell diese schlagkräftigen Bomber abziehen konnte, schon sah er sie über ihnen schweben.
Als die Staffel startete, schloßen sie sich mit den Bombern zu einer Einheit zusammen.
Sie jagten schnell und auf der niedrigen Blitzangriffshöhe auf Grundbozza's Position zu.
Die drei einzelnen Jäger kreisten in sicherer Höhe über der Andorpanzerkompanie.

Ankorwa hatte derweil vollen Defensivstatus erreicht. Besser konnte man sich in der Wüste nicht eingraben.
Die Pioniere hatten genug Zeit, einen kleinen Minengürtel zu legen. Dahinter standen vereinzelte Panzersperren, gefolgt von grob ausgebuddelten Schützengräben, in deren Rücken Mörser und andere schwere Waffen warteten. Der Ankorwakommandant war dankbar, für die Zeit die man ihm schenkte, um diese Musterbeispielstellung auszuheben.

"Schneller verdammt! Schneller!!!" schrie der Schütze der hintersten Chimäre, der die Flutwelle an Orks direkt hinter sich sah.
"Fresse! Wir können nicht schneller! Uns überhiten die Motoren wenn wir noch schneller fahren!"
Wirre Streitereien brachen unter Panik im Zug aus.
Schon geschah es, einer der Leman Russ gab ein widerliches quietschen von sich, und ro9llte aus, bis er reglos da stand; die Lucke öffnete sich und gab eine weiße Rauchwolke frei, gefolgt von einigen hustenden Besatzungsmitgliedern. Der Rest des Zuges fuhr weiter, den Soldaten sich selbst überlassend.
"Bleibt hier!!!" schrien die Kameraden ihnen noch nach. Sie waren jetzt schon tot.

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gepostet von The Surrender:
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Janosch der Panzerkommandant fluchte. Mit all seiner Kraft versuchte er den Hebel für die Turmhydraulik zu lösen, "FAHRER" rief er atemlos während er beißenden Motorenrauch schluckte "Hilf mir den Turm zu drehen, wenn unser Schicksal schon besiegelt ist, dann werden wir wenigstens nicht kampflos untergehen"

Mit wildem gejohle sahen die Orks wie ein Mänchenz Panza rauchend aus der Formation brach, noch ein paar Meter langsam nach vorne rollte und dann vollends liegenblieb. Von ihrem Erfolg angeheizt schossen links und rechts des Orkkonvos die Waaaghbikes nach vorne um möglichst die ersten zu sein die auf die nun nurnoch hilflose Panzerbesatzung treffen.

"Kommandant wir müssen hier raus, wenn das Feuer die Munition für das Kampfgeschütz erreicht sind wir geliefert". "Tolle Idee" schrie der Kommandant "Willst du wirklich lieber raus zu den Orks?". Der Fahrer stutzte, öffnete noch einmal kurz die Luke um tief luft zu holen und kehrte dann in den komplett in Rauch gehülten Laderaum zurück. Dort angekommen warf er sich gemeinsam mit seinem Kommandanten gegen den Entriegelungshebel des Turmes.
In Strömen schoss dem Kommandanten der Schweiß übers Gesicht, aber es war nicht nur die Hitze die ihm so zu schaffen machte, auch nicht der beißende Rauch, es war der Gedanken an den Bordmechaniker der ihn erschaudern ließ. Als der Motor überhitzte platzten die Schläuche der Kühlung, welche sich sofort in ein mit kochend heißem Motorenöl umsichspeiendes Monster verwandelte. "Noch nie habe ich soetwas unsagbar grausames gesehen" dachte er als der Hebel ächtzend mit einem überraschenden Ruck nachgab.

Mit verwunderung blickte der Panzerkommandant der weitergezogenen Kolonne auf den liegengebliebenen Leman Russ zurück, begann sich der Turm etwa langsam zu drehen? Selbst wenn... die ersten Waahbikes und Pick ups jagten mit so einer hohen Geschwindigkeit auf das Wrack zu das es schier unmöglich ist jetzt noch einen gezielten Schuss abzugeben. Würde der Rauch im inneren des Panzers sie nicht umbringen, dann würden es die Spalter der Orks tun. "Wie kann man so eine Rauch und Gestank nur aushalten" dachte er während er den Inquisitionsanhänger mit einer Hand umklammerte, der um seinen Hals baumelte.

Es half nichts die Orks näherten sich einfach zu schnell, durch die Hitze und den Rauch aus dem Turms getrieben umklammerten alle 3 überlebenden Panzerfahrer ihre Lasperistolen.

Unter ohrenbetäubendem Lärm bretterten die ersten Waaghbikes um den brennenden Panzer.
Janosch schaute noch ein letztes mal auf die weitergezogene Karawanne die jetzt nurnoch ein kleiner Punkt in der Ferne war.
"Feigär MäncheZ jätz bischt dä tod" ein wilder Ork sprang von seinem Feuerstuhl, in der rechten einen riesigen Spalter über seinem Kopf schwingend. "FEUER" schrie Janosch mit dem Mut der Verzweiflung.
Von drei Projektilen in der Schulter getroffen stürzte der Ork auf die kleine Gruppe ein und zerschmetterte mit einem einzigen Hieb seines Spalters den Schädel des Fahrer. Fast zeitgleich wurde der Körper des 2 Crewmitglieds von den Geschossen einer Wumme durchschlagen... das.. ist das Ende dachte Janosch setze sich seine Waffe an den Kopf und...

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so.. das wär's für heute...

PS: liest das hier eigentlich jemand ? :huh:
 
so... lange Pause... hatte keine Zeit.. aber nun gehts weiter... und zwar richtig 😀

Getränke und Knabberkram geholt...

Viel Spaß beim lesen.


gepostet von Gruntbozza:
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Skarsnik heizte mit seinen Jungz der abgezweigten Panzagruppe hinterher, als einer der Panzaz stehenblieb. Fast keiner der Orkze schenkte ihm jedoch irgend eine Beachtung, sosehr waren sie alle von dem Gedanken erfüllt, endlich ein paar Mänschenz mit ihren Spaltaz zu mosch'n.
Als das letzte Bike der Horde vorbeigezogen war, näherte sich dem liegengebliebenen Panzer ein etwas seltsam anmutendes Gefährt. Es war ein Pikk-Up, hoffnungslos überladen mit allem möglichen Krempel. Alles, was in einem Gefecht so liegenblieb konnte man auf dieser Karre entdecken, Räder, Motoren, Stahlträger, Kettenglieder, Eisenplatten, Spaltaz, Wummen, und sonstiger Schrott. Auf all dem Krempel hockten zwei Grotz, und neben dem Fahrergrot stand ein Ork, den man aufgrund seiner Ausrüstung leicht als Mek identifizieren konnte.
Der Pikk-Up hielt direkt neben dem Panzer. "Bai Gork un' Mork! Wat da Mänschn'z alläz lieg'n lass'n! Dat iz ja noch nich' mal zärballärt!"
Direkt bei dem Panzer stand ein Waaaghbike, ein toter Ork und zwei tote Mänschen'z lagen auch herum. Was sich hier wohl abgespielt haben mochte? ...schon waren die Grotz damit beschäftigt, die Luke aufzuziehen, aber irgendwie schien es nicht zu klappen. Mek Noshdreg hatte da aber schon einen eigenartigen Apparat bei der Hand, mit dem er sich an der Verriegelung der Luke zu schaffen machte, er wußte schließlich, daß ihm die andere Panzagruppe im Nacken saß. Als sich die Verriegelung in einem gleißenden Feuerstrahl aufgelöst hatte, rissen die schnatternden Grotz die Luke auf. So schnell, wie sie die Luke geöffnet hatten, waren sie auch im inneren des Panzaz verschwunden. Bruchteile einer Sekunde später flogen die nun ziemlich zerfetzten Grothälfaz auch schon wieder durch die Luke nach außen. Mek Noshdreg hatte das Geräusch, das die Ursache für den Tod seiner Grotze war eindeutig als gleichzeitig abgefeuerte Lasergewehre identifiziert. Er war kein Kämpfer, nur ein kleiner Mek, und so versuchte er jetzt nur noch seine Haut und seinen mit Krempel beladenen Pikk-Up zu retten. Er hoffte, daß er schneller auf seinem Pikk-Up war, als die Mänschn'z aus dem Panza. ...

Giddzit erwachte auf dem schaukelnden Pikk-Up. Er fühlte sich sonderbar, ohne Schmerzen, aber irgendwie anders. Als er seine Gefühllose rechte Hand betrachten wollte, sah er nur eine aus Stahl bestehende Klaue. Erschrocken blickte er auf seine Beine. Der Anblick dieser aus purem schwarzem Stahl bestehenden Dinger, mit den vielen Schläuchen, die in seinem Körper verschwanden, bereitete Giddzit vergnügen, da er absolut keinen Schmerz empfand. Als er sich aufrichtete, sah er den Dok, der gerade damit beschäftigt war, das Bein eines anderen Boyz abzuhacken. "Opariar'n! Ik muz Opariar'n!" Giddzit wußte, würde er jetzt nicht das Weite suchen, würde er bei den anderen Kyborks des Dok's landen, und seine Freiheit wäre dahin. Mit einem kühnen Sprung setzte er über die Bordwand des fahrenden Pikk-Up's, rannte ein Stück mit seinen toll funktionierenden neuen Beinen, und hechtete unter dem Jubel der Boyz auf einen neben ihm fahrenden Pikk-Up. Voller Bewunderung drückte ihm ein vernarbter alter Ork einen übrigen Spalta in die Hand "Hia, da brauchzt doch wat zum mosch'n, wenn da bai unz blaib'n willzt!" Giddzit befand sich mitten unter etlichen gefährlich aussehenden Skarboyz. Hier gefiel es ihm auf jeden Fall besser, als bei dem Dok.

Derweil vernahm Waaaghboss Skarsnik in der Ferne, da wo er seinen Mek Gribschka vermutete, das grollen der Tremorkanonen. "Dat Signal! Un' wia sin' noch langä nich' da! Iz da Git värrükkt? Oda hab'n wia unz so langä mit da Mänschn'z aufgähalt'n?"
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gepostet von The Surrender:
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@ Gruntbooza hatte bei mir noch weitergeschrieben, unsere storys schneiden sich leicht

"Perfekt" dachte sich der Befehlshaber der frisch ausgehobenen "Festung". Wenn mich meine Ausbilder so sehen könnten sie wären stolz auf mich, dies ist mit Abstand die beste Verteidungslinie die ich je im Wüstenkampf geschaffen habe. Seine Soldaten hatten einen großen Schützengraben rund um die Stellung errichtet, die Ausgänge der Gräben waren vermient und hinter den Grabenstellungen waren die wenigen Höllenhunde in Stellung gegagen. "Während die Orks auf uns zustürmen werden sie von der Infantrie in den Gräben und von den Panzergeschützen beschossen, haben sich die Orks zu nahe an den Graben herangekämpft ziehen die Soldaten die Köpfe ein und die Höllenhunde "säubern" den ganzen Bereich der unmittelbar vor dem Graben ist. Sollten sich die Orks durch die Gräben schlachten wartet noch ein Mienengürtel am Ende wenn sie versuchen an die Panzer ranzukommen und sollten die Orks selbst das überwinden dann...

... sollte die Stellung verloren gehen werde ich alle angeschossenen und heilen Höllenhunde sprengen und dieses ganze Lager in ein Meer der Vernichtung tauchen, niemand wird die Wirkung der explodierenden Napalmtanks überleben (keine Ahnung was die da drin haben)

"Die Chimären sind in Stellung und bilden im Inneren des Befestigungsringes einen Befestigungsring" Mit diesen Worten wurde der Kommandant aus seinen Überlegungen gerissen... "Sehr gut Seargent sind die Sanitäter bereit?" "Die paar die wir haben, sind hinter den Chimären in Deckung gegangen um die verletzten Soldaten zu versorgen, wir werden sie dann wie befohlen an den Feuerluken der Chimären postieren um sie vor Feindfeuer zu schützen bis sie gebraucht werden"

Das leben eines Kommandanten ist schwer, dachte er still für sich, ich befürchte das uns selbst die beste Verteidungstechnik hier nicht mehr helfen kann. Erst vor kurzem hatte er den Bericht über die Feindaktivitäten von den Jägern bekommen, der eine Überlegenheit des Feindes von ca. 9 : 1 bis 12 : 1 bescheinigte.

Das Hauptproblem das er sah war der Mangel an wirklich Panzerbrechenden Waffen, konzentrieren wir das Feuer unserer Kampfgeschütze auf die Garganten werden sie uns bei den massen an Infantrie fehlen, schießen wir auf die Orks am Boden werden die Garganten das Lager in Schutt und Asche legen *er atmete noch einmal kurz schwer ein und witmete sich dann wieder seinem Feldstecker mit dem er das Gebiet absuchte.

"Jägerstaffel bitte kommen" *rausch*
"Hier Jägerstaffel sind gerade dabei den Zielflug einzuleiten" *rausch*
"Der Zielflug wird abgebrochen wir haben neue Befehle" *rausch*
"Gold drei an alle der Zielflug wird abgebrochen ich wiederhole der Zielflug wird abgebrochen" *rausch*
"Die neuen Angriffsdaten sind 54.577 W ihr fliegt solange bis ihr die Sonne im Rücken habt, dann werdet ihr die großen Bomben bei großer Höhe auf die Hauptstreitmacht ausklinken, danach versucht ihr im Tiefflug den zurückgefallen Garganten anzugreifen" *rausch*
"Was ist das den für ein idiotischer Befehl bin ich lebensmüde?" *rausch*
"Negativ, das Oberkommando hat gemerkt das ein Gargant zurückfällt, ihre Angriffe sollen ihn soweit beschädigen das er den Anschluss zur Hauptstreitmacht verliert, so hofft das HQ den Angriff in 2 Weillen unterteilen zu können" *rausch*

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gepostet von Gruntbozza:
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Gerade in dem Moment, als der Gargant Bogtuf die Stellung von Big Mek Gribschka passierte, tauchten die Fliega'z wieder auf. Gruntbozza hatte recht behalten. "Da kommän da Fliega'z wiedär!!!" Er erkannte mehrere dieser großen Bomber unter ihnen. "Da Gitzä hab'n unz Big-Bomba'z auf'n Halz gäschikkt, jäzz wird dat luztik." "Ballär'n nua auf main Kommandooo!" Gruntbozza wollte die Flieger in einer geballten Salve empfangen. Doch dann kam alles anders!

Big Mek Gribschka war die Führung eines Mobs nicht gewohnt, er war aufgeregt, hatte Angst vor seinem Boss und dessen Spalta, den er spüren würde, falls er etwas falsch machte. Als er die vielen Bomber auf sich zu kommen sah, versagte sein Verstand. Er gab das Signal "FEUÄÄÄR !!!" ...die mächtigen Tremorkanonen spien ihre gewaltigen Geschosse in richtung der eingegrabenen Panzer. Das Startsignal für Skarsnik! Gribschka war plötzlich wieder voll da. Was hatte er da nur getan? Er hoffte, sein Boss war schon auf seiner Position. An Gruntbozza dachte er nicht. Die Basilisken jagten nun Salve um Salve in das feindliche Lager, mit seinen eingegrabenen Panzern.

"IZ DA GIT VÄRRÜKKT GÄWORD'N ???" Waaaghboss Gruntbozza bekam einen seiner berüchtigten Wutanfälle! WIA SIN' NOCH LANGÄ NICH' AUF DA POSIZIOOON!!!" Boss Morbonk schaute entsetzt auf seinen Waaaghboss, der ungläubig auf die Stellung schräg hinter ihm zurücksah. "Chäf! dat iz zu wait füa da kanonänz, nua da Megaspukkaz von da Mänschn'z schaff'n dat" DAT WAIZ IK SÄLBA! WAT MACH'N WA JÄZZ???" Gruntbozza gab den Feuerbefehl auf die Flieger! Auch er hoffte, daß Waaaghboss Skarsnik bereits auf seiner Position ist.
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gepostet von The Surrender:
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Das ganze Lager zuckte zusammen als in einiger Entfernung einigige Geschosse einschlugen, die Detonation war so gewaltig das der Boden zu beben begann.

"WAS ZUR ...." schrie der Kommandant

"keins von den Orks gebautes Geschütz hat so eine Reichweite und so eine gewaltige Durchschlagskraft" keuchte er

würde nur eine einzige Granate mit dieser Durchschlagkraft die Befestigung treffen würde es ein Inferno in der Waffenburg geben, womöglich würde sie den Mienengürtel oder einen Höllenhund treffen.

"KEINER RÜHRT SICH... JEDER GRÄBT DA EINEN SPLITTERGRABEN WO ER STEHT, ...HOLT DIE SOLDATEN VON DEN PANZERN WEG"

Ein gewaltiges Geschoss schlug mit zu geringem Abstand vor dem Schützengraben ein, die Detonation war so riesig das die Erde zu beben begann und die Erde des Schützengrabens nachgab, sodass der Graben auf fast 7 Metern Länge zusammensank. Einige junger Infantristen die es nicht schnell genug schaffte sich in Deckung zu heckten wurden von den herumfliegenden Geschossplittern regelrecht zerfetzt.

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gepostet von Gruntbozza:
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Die Jäger und Bomber der Andorstaffel hatten die Gefahr erkannt, die von den geklauten Basilisken ausging. Nach kurzer Rücksprache mit der Kommandozentrale hatten sie ein neues Ziel!
Chaos in Big Mek Gribschka's Stellung!
Die Grotz waren spurlos verschwunden, was ihnen ziemlich ähnlich sah. Rundherd'z rannten aufgeregt hin und her und suchten nach ihnen. Doch diese Jammerlappen beherrschten es sogar sich in der glatten Wüste unsichtbar zu machen oder sich zu verdrücken. Botz wurden in Stücke gerissen, Boyz suchten Schutz zwischen Trümmerteilen und versuchten irgend ein Ziel zu finden. Bosse schrien, traten, prügelten, aber ohne Erfolg. Sie waren mit die ersten Opfer im Splitterregen. Dem Bombenhagel konnte hier keiner mehr entrinnen.
Hätte Big Mek Gribschka gewußt, was Weinen ist, er hätte es jetzt sicherlich getan. Am Boden kauernd, die dreckigen, narbigen Hände über den Kopf haltend starrte er fassungslos auf die Stelle, wo eben noch die Basilisken ihre tödliche Fracht verschickt hatten. Würde er dies hier überleben, dann würde er auf einem Bike in die Wüste hinausfahren und nach einem neuen Chäf suchen, dem er sich anschließen konnte. Skarsnik konnte er auf garkeinen Fall mehr unter die Augen treten.

Waaaghboss Gruntbozza sah mit erstaunen, daß er nicht der Grund des Angriff's war. Er starrte auf das Chaos schräg hinter sich. Voller Wut griff er einen riesigen herumliegenden Schraubenschlüssel und schleuderte ihn in Richtung der Bomber "WIA SIN' DA MÄNSCHN'Z WOOL NOCH NICH' GROOOZ GÄNUK; DAT DA SICH AUF DA KANONÄNZ STÜRZ'N???" Zu Morbonk gewand sagte er, immernoch ziemlich in Fahrt "Waz hab'n da Mänschn'z nua in da Kopp? Wia sin' doch viel Gefärlicha!" Gruntbozza konnte es nicht verstehen. Seine Gedankengänge waren halt nicht die eines Menschen. "Dat iz sichär weg'n da alt'n Büchsä Bogtuf! Da Mänsch'n hab'n dat ärkannt, daz dat Bläch nich' mea dat bestä iz." Boss Morbonk konnte ihm da nur Recht geben. Und wieder einmal waren die beiden einer Meinung! Gruntbozza hielt sich nun wieder das halbe Fernglas, das sicher früher einmal einem imperialen Kommandanten gehörte, an sein Auge. Weit in der Ferne konnte er eigenartige Dinge sehen. Da fuhr zum einen eine Kolonne Mänschenz mit vielen Truppentransportern, die Kolonne knapp dahinter konnte nur die von Skarsnik sein, so bunt gewürfelt, wie sie aussah. Hinter diesen beiden Kolonnen konnte er eine dritte, bestehend aus vielen Panzern, erkennen. "Wat soll dat jäzz wiedär bädeut'n" Morbonk sah seinen Chäf verwundert an, nahm sein eigenes Fernglas und blickte ebenfalls in die Richtung. So standen sie nun beide und wunderten sich über das, was sie da sahen. Die erste Kolonne würde die Mänsch'nstellung in kürze erreichen.

Ein ganzes Stück hinter ihnen kämpfte Boss Wurrgul auf der Brücke des Garganten Bogtuf mit immer größer werdenden technischen Schwierigkeiten. Aufgrund irgendwelcher Turbinenprobleme waren bereits mehrere Kraftfelder ausgefallen und die Geschwindigkeit sank rapide. Die Mekz arbeiteten fieberhaft, trieben ihre Grothälfaz bis zur besinnungslosigkeit an. Aber ohne Erfolg. Bogtuf war halt doch schon ein altes "Bläch"!

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gepostet von mir:
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Sechzig Kilometer weiter, am Rande der ausgedehnten Wüstenregion lag die kleine Stadt Schistasa, ein eher unbedeutendes Fleckchen festgetretener Sand, wenn nicht, ja wenn nicht eine der ältesten Schreine an diesem Ort erbaut worden wäre. Als die ersten Siedler vor Äonen hierher kamen bauten sie dort einen Schrein, im Laufe der Generationen war daraus ein beeindruckendes Bollwerk geworden, eine Kathedrale die den zerstörrerischen Wüstenstürmen standhielt.
Von weitem war es nicht mehr als ein kleiner Berg. Kam man jedoch näher sah man das dieser Berg zu glatt und zu rund war. Das Bauwerk war ein riesiges Halbrund mit Kuppeln, keine Vorsprünge um dem Wind und Sand nur wenig Angriffsfläche zu lassen, in seiner Art eine Seltenheit im Imperium. Und hier wurden viele Alte Relikte aus der Gründerzeit aufbewahrt. Die wenigen kleinen Bauwerke der Stadt
waren zum Großteil Unterkünfte für Pilgerer und Besucher, ein kleiner Flugplatz lag am Rande der Ortschaft, mehrmals am Tag flogen kleine Maschinen zum weiter nördlich gelegenen Raumhafen. Ansonsten war diese kleine Stadt isoliert, auf den Sandpisten dauerten Reisen zu den nächsten Orten viele Stunden oder gar Tage.

Auf dem kleinen Flugplatz standen ein paar Passagier- und Frachttransporter unterschiedlicher Größe. Ein Schiff jedoch stach besonders hervor. Das bullig wirkende Schiff mit dem runden Bug auf dem deutlich sichtbar ein großes =I= prangte, ließ die anderen Maschinen wie Zwerge erscheinen. Für den Prior dieser Kathedrale war es ein außergewöhliches Ereignis, der ganze Ort war zum Schrein gekommen, Hunderte von Besuchern füllten die engen Gassen und Strassen. Die großen Flügeltüren des Eingangs standen weit geöffnet, Kardinal Dalaar schritt, begleitet vom Prior, dem man seinen Stolz deutlich ansah, aus dem Tor. Ein Gefolge aus Höflingen, Schreibern, Predigern und Wachen
folgte ihnen. "Ihr habt gute Arbeit geleistet, Prior Loderis. Ich bin
beeindruckt und sehr zufrieden wie gut erhalten alles ist. Dieser Ort verdient wahrlich eine Beachtung in den Schriften meiner Reise."
Der Prior verneigte sich eifrig. "Ihr seid zu gnädig Eure Hoheit. Ich habe nur meine Pflicht getan, um unseren Herrn, den geheiligten Imperator, zu Preisen und zu Loben."

Der Kardinal bedachte ihn mit einem Lächeln. "Aber, aber, lieber Freund, nicht so Bescheiden, ihr könnt Euer Lebenswerk wahrlich sehen lassen." Sie hatten den Rand der breiten Treppe erreicht die hinauf zum Eingang des Schreins führte und blieben stehen. Die Menge vor ihnen erwartet eine Ansprache und einen Segen. Kardinal Dalaar drehte sich der Menge zu. Er hob die Hände um die Menge zu beruhigen, langsam ebbte der Lärm ab. Der Kardinal lies die Hände sinken. Er wollte gerade zum Sprechen ansetzen als ein Bruder mit zurück geschlagener
Kutte aus der Kathedrale gestürzt kam. "Prior Loderis. Prior Loderis.", rief
er.

Der Kardinal, der über solche Störungen sehr ungehalten war, drehte sich langsam um. Der junge Mann kam stolpernd zum stehen, als im die Situation bewusst wurde. Der Prior warf dem Kardinal einen unsicheren Blick zu, man sah ihm an wie unangehm es ihm war. "Was habt ihr denn, Bruder Valere?" zischte er den jungen Bruder an. Noch ganz außer Atem begann er los zustammeln: "Orks. Viele Orks. Sie kommen."
"Was faselt ihr da Bru..."
Der Kardinal schnitt dem Prior das Wort ab. "Orks sagt ihr junger Bruder ? Was meint ihr mit 'Sie kommen'?".

Valere sah den Kardinal unsicher an, nicht fähig seinem Blick stand
zu halten. "Eine Dringlichkeits-Meldung des PVS-Oberkommando." Seine Stimme klang jetzt gefasster. "Sie sagen das nicht weit von hier ein ziemlich großer Ork-Mob aufmarschiert ist. Sie.... sie kommen in unsere Richtung."
Der Prior brauste auf, "Das soll nicht unsere Sache sein, es ist Sache des
Militärs sich darum zu kümmern."
"Es finden bereits Kämpfe statt und es wird dauern bis Verstärkung eintrifft. Es könnte sein das sie bis hierher durchbrechen." Die Blicke des Bruders huschten unruhig zwischen dem Prior und dem Kardinal hin und her. Der Prior bedachte ihn mit einem strengen Blick. "Ich glaube ihr überschätzt die Möglichkeit der Orks..."
"Er hat recht, Prior Loderis. Wir können dieses Risiko nicht eingehen."
"Ich versichere Ihnen Kardinal das ihnen hier keine Gefahr droht. Diese Kathedrale ist sicher und ich bin überzeugt das die Streitkräfte Herr der Lage sind."

Die Menge wurde bereits unruhig, auch im Gefolge vernahm man Getuschel. "Nein Prior, wir müssen jedes Risiko ausschließen, wenn sie erst bis hierher gekommen sind ist es zu spät. Ich kenne diese Orks.... glauben sie mir..." Der Kardinal liess den Blick über die Menge schweifen. Er musste eine Entscheidung treffen. Er wandte sich um. "Prioris Jade", rief er. Die Schwester kam mit schnellen Schritten nach vorne. Ihre weiße Rüstung leuchtete und ein Raunen ging durch die Menge die nicht wusste was dort oben vor sich ging.

Der Kardinal erläuterte ihr knapp die Lage. "Gehen sie mit Bruder Valere", er zeigte mit der Hand auf den Mann, "er wird sie mit dem Oberkommando verbinden. Und bereiten Sie ihre Schwestern auf einen Blitz-Einsatz vor." "Ja, Eure Hoheit, sie können sich auf uns verlassen." Die Sororitas verneigte den Kopf und schlug die geballte gepanzerte Faust vor die Brust. Der Kardinal nickte. „Ich weiss mein Kind, möge der Imperator Euch leiten.“ Damit entließ er sie. Die Prioris drehte sich zackig um und ging zurück um einer ihrer Schwestern das Kommando über den Trupp der Leibwache des Kardinals zu übergeben. Dann folgte sie Bruder Valere. Der Kardinal drehte sich wieder der Menge zu und hob die Hände...

Fünf Minuten später war Prioris Jade über den aktuellen Stand unterrichtet worden. Der Offizier beim Oberkommando war zuerst überrascht, dann aber hörte man Erleichterung in seiner Stimme als sie ihm das Angebot des Kardinals offerierte. Sie öffnete eine Verbindung zum Schiff und gab Alarm, in 10 Minuten, wenn sie dort eintraf, sollte alles Gefechtsbereit sein. Das würde es auch, das wusste sie. Die aktuellen Gefechtsdaten wurden an das Schiff übermittelt und Schwester Mell würde die notwendigen taktischen Daten herausfiltern und die Bewaffnung einteilen.

Nach einer kurzen Fahrt, die den Stadtkern weiträumig umging, und nach fünf Straßensperren der Sicherheitskräfte, welche sie jedoch zügig passieren ließen nachdem sie sie erblickten, erreichte sie nach 9 Minuten und 45 Sekunden den Flughafen.
Alle drei Angriffsfähren waren ausgeschifft und das aufheulen ihrer Turbinen war bereits von weitem hörbar. Als der Wagen vor dem großen Schiff zum stehen kam marschierten in geordneten Zweierreihen Ihre Schwestern aus dem Bauch des Schiffes. Das leuchtende Weiß ihrer Rüstungen reflektierte die gleißenden Sonne und ließ sie regelrecht erstrahlen.
Eine Kompanie umfasste die Leibwache des Kardinals, allerdings nur Infanterie, zwei Immolatoren waren auf dem im Orbit befindlichen Kreuzer, ebenso die Transportpanzer. Leider blieb keine Zeit mehr die Fahrzeuge zu landen, es musste so gehen. Jade verzog die Lippen, dann war Schwester Mell bei ihr. Sie grüßte Jade und melde die volle Einsatzbereitschaft. Jade nickte und ging mit auf dem Rücken verschränkten Händen die schnurgerade ausgerichtete Reihe hinab. Es waren 3 Züge mit jeweils 3 Trupps. Ihr Kommandotrupp, sechs taktischen Trupps und ein schwerer Trupp mit zwei Flammenwerfern und schwerem Bolter. Ein Trupp fehlte, er war als Leibgarde beim Kardinal zurückgeblieben. Während sie die Reihe abschritt musterte sie die geradeaus gerichteten Gesichter ihrer Mitschwestern. Sie waren ernst, diszipliniert, entschlossen.

„Vor etwa 30 Minuten“, ihre Stimme hallte laut über das Landefeld, “meldeten gepanzerte Streitkräfte der PVS Kontakt mit einem Ork-Heer, 60 Kilometer östlich unserer jetzigen Position. Die momentane Lage ist nicht genau bekannt, allerdings dürften die planetaren Verteidigungsstreitkräfte in Bedrängnis sein, da die Orks nicht nur mit zahlreichen Fahrzeugen und Panzern ausgestattet sind, sondern auch zwei Garganten ins Feld geschickt haben.“ Kein Laut war zu hören.

„Unsere Aufgabe wird es sein ein durchbrechen der Orks hierher zu verhindern, um den Schrein und diese Stadt zu schützen. Kardinal Dalaar erwartet wie immer vollen Einsatz.“
Es war unnötig es auszusprechen, jede ihrer Frauen wusste was von ihr verlangt wurde.
„Genaue Anweisungen erhaltet ihr während des Fluges von Euren Truppführerinnen.“ Sie hatte das Ende der Reihe erreicht und drehte sich auf dem Absatz um. "Also dann.... seid ihr bereit Töchter des Imperators ?“ „JA, MA’AM.“ donnerte es wie aus einem Mund. Sie nickte Schwester Mell zu. „Aufsitzen!!“

Prioris Jade saß hinter den Piloten im Cockpit der ersten Angriffsfähre und sah schon von weitem die schwarzen Rauchfahnen. Die Schlacht war in vollem Gange. „Fliegt eine weite Runde, sucht uns einen ruhigen Landeplatz“, wies sie den Piloten zur Linken an. Die drei Fähren brausten in geschlossener Formation niedrig über die Köpfe der Imperialen Soldaten hinweg. Je tiefer sie flogen desto weniger boten sie ein Ziel für die großen Waffen auf den Fahrzeugen. Schnell verwischend zogen zuerst das braun der Imperialen in ihren Stellungen, dann das grün der Orks unter ihnen hinweg. Das Pling-Plang von Projektilen die vom Rumpf abprallten, hallte durch das Cockpit. Die Schiffe waren gut genug gepanzerter um dem Beschuss eine Weile stand zu halten. In das Pling-Plang mischte sich jetzt ein vertrautes Sirren, ein Schauer lief jedes Mal über Jade’s Rücken, sie hatte dieses Geräusch zu schätzen gelernt, es war wie ein Psalm an den Imperator. Die sechsläufigen Autokanonen an jeder Seite der Fähren spien Feuer und Verderben in die grüne, wogende, blasphemische Masse über die sie hinweg brausten. Jade studierte trotz des hohen Tempos genau die Situation dort unter ihr, sie biss sich nachdenklich auf die Unterlippe.

Die Fähren beschrieben einen weiten Halbkreis und näherten sich der Imperialen Stellung jetzt wieder von der Rückseite. Einer der Piloten hob den Kopf vom Geländeschirm und wies mit dem Finger nach vorne. „Prioris, dort sieht es gut aus, 1 Uhr die kleine Sanddüne sollte ihnen Deckung geben bis sie sich formiert haben.“ Jade sah die Stelle und nickte. „Ausgezeichnet, geben Sie es durch.“ Der Pilot sprach in sein Kom um die anderen beiden Fähren auf das Landmanöver einzuweisen. Jade hingegen sprach in ihr eigenes Kom. „An alle Truppführerinnen, Landeanflug eingeleitet, sofort in Stellung gehen und formieren. Ende.“ Sie brauchte keine Bestätigung, alles war eingespielt und tausendfach geübt. Sie schnallte sich los und ging zur rückwärtigen Cockpittür. Sie wandte sich noch einmal um, „Bleibt in der Nähe und kreist, aber riskiert nicht zuviel, vielleicht müsst ihr uns herausholen.“ Einer der Piloten nickte ihr zu. „Ja Ma’am. Möge das Licht des Imperators mit Euch sein.“ „Möge die Hand des Imperators Euch sicher tragen“, damit drehte sie sich um und ging zu ihrem Trupp, als sie den Personalraum erreichte schwankte das Schiff bereits unter Turbulenzen und die Heckklappe öffnete sich, sie sah Sand wie eine dicke Wolke aufwirbeln als die Turbinen aufheulten um das Gewicht der Fähre abzufangen. Sie warf ihren Mitschwestern einen Blick zu, entsicherte ihre Boltpistole, aktivierte ihr Energieschwert und fragte dann: „Seid ihr bereit?“
„Ja Ma’am.“
„Möge seine Hand uns leiten und schützen.“
„Amen.“, drang es aus 14 Mündern.

Die Heckklappe war jetzt ganz heruntergefahren, mit einem Ruck setzte die Fähre auf, heißer Wind und Sand blies ihnen entgegen als 15 weißgepanzerte Kriegerinnen in einstudierter Präzision aus der Luke stürmten. Sofort bildeten sie, wie auch bei den anderen beiden Fähren die ebenfalls aufgesetzt hatten, einen Verteidigungsring. 15 Sekunden nach dem Aufsetzten hoben sich die drei Fähren wie große Vögel wieder in die Luft und dröhnten, unter dem pausenlosen prasseln einschlagender Projektile und Sandwirbel hinter sich herziehend davon.
Ein imperialer Unteroffizier kam strauchelnd, mit den Händen das Gesicht vor dem Sand schützend auf sie zu gelaufen. „Dem Göttlichen sei dank, das sie da sind.“ Sein Blick wanderte ungläubig über die Trupps, offenbar hatte er noch nie Sororitas gesehen.
Jade musterte den dreckigen, verschwitzen Unteroffizier.
„Wer hat hier das Kommando?“
„Ich bringe sie hin. Kommen sie“, damit drehte sich der Mann um und lief geduckt davon.
„Mell?“ rief sie.
„Ja Prioris.“
„Bring alle in Stellung, die schweren Waffen sollen noch in Deckung bleiben. Schau Dir das Gebiet an, ich bin gleich wieder zurück.“
„Ja Ma’am“ Mell salutierte und machte sich daran den Befehl auszuführen.
Mit schnellen Schritten folgte Jade dem Soldaten...

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gepostet von The Surrender:
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Was zuvor geschah:

Der Funker kam voller Euforie aus dem eilig in der Mitte des Lagers errichteten „Kommandobunker“ herausgestürmt…
„Kommandant wo seit ihr... Kommandant“
„Du musst nicht so schreien… ich kann dich laut und deutlich hören… was gibt´s?“
„Habe gerade den Schlachtenbericht der Jägerstaffel erhalten, die Beuteartillerie der Orks wurde zu 100% vernichtet…“
„Eigene Verluste?“
„…kaum… das Triebwerk eines Jägers wurde durch Feindfeuer beschädigt, dass Oberkommando meldete das man erst morgen wieder mit dem angeschlagenen Jäger rechnen kann“
„sehr schön“ kommentierte der Kommandant wortkarg
*Das wird sie lehren unsere eigenen Waffen gegen uns ins Feld zu führen*

„Warten Sie Soldat… „ Befahl er knapp
„Haben wir wieder Kontakt zu unserem Nachschubkonvoi der sich schon mit den Orks gefetzt hat?“
„Der Veteranenseargents des Konvois meldet das sich der Ausreißerteil wieder mit dem Restkonvoi der die Orks aufhielt vereinigt hat und sich geschlossen auf dem Weg zu uns befindet… weiter melden die Chimärenführer das sie stark von den schnellen motorisierten Einheiten der Orks in Atem gehalten werden .. und das sie in Kürze in Sichtweite unserer Stellung kommen müssten.

„DER NACHSCHUB IST IN SICHT… KOMMT ALLE HER DER NACHSCHUB IST IN SICHT“
Aus seinen Gedanken gerissen blickte der Befehlshaber durch seinen Weitfernglas… doch was er sah war weniger ein Konvoi sondern viel mehr Rauchwolken am Horizont die sich schnell näherten, dass bedeutete auf der einen Seite das sie bald die lang ersehnte Verstärkung erhalten würden, es hieß aber auch das die Orks dem Konvoi schlimmer zugesetzt hatten als sie gerechnet hatten.
Doch schon nach wenigen Minuten konnte man den Konvoi komplett erkennen, er bot ein bizarres Bild dar, Chimären die ihre Zähne zeigten, aus allen Feueröffnungen der Transportpanzer schlugen wahre Feuerzungen von Lasergewehrgeschossen nach den wild um die Transporter brausenden Orks. Doch am schlimmsten sahen die Transporter am Ende des Konvois aus, auf der letzten Chimäre konnte er mehrere Orks erkennen, die sich von ihren Pick ups bei laufender Fahrt auf das Dach des Panzers gehechtet hatten und nun wie wild mit ihren Wummen durch die Luken ins innere feuerten. Eine andere Chimäre hatte dort wo normalerweise die Schiessschlitze waren ein riesiges klaffendes Loch, das den Körper des Transporters nur noch unwirklicher erscheinen ließ.
„Doch bald wird dieser Spuk ein Ende haben“ Dachte der Befehlshaber für sich, in wenigen Momenten werden sie in Reichweite unserer Kampfgeschütze kommen, dann werden sie zwangsweise von der Karawane loslassen wenn sie ihrer Vernichtung entgehen wollen. Diese kleine Abordnung der Orks ist nicht stark genug um so einen Beschuss lange zu trotzen.

Wie er vorhergesagt hatte drehten die Orks nach längerem hin und her ab, zwar hatten diese Besessenen noch versucht einige Chimären aus der Formation zu reißen doch musste sich ihre Wildheit der gebalten Feuerkraft der Imperialen Panzer beugen. Noch genoss er dieses Gefühl der Überlegenheit, doch sobald sich beide Teile der Orks verbünden würden und sie mit ihren Garganten wiederkommen , würde es wohl an der Zeit sein, dass sich die Orks als die Überlegenen fühlen.

„Kommandant“
„WAS .. hast du es dir zur Lebensaufgabe gemacht meinen Namen zu rufen?“ Fuhr er den Funker an
„Wir haben einen Funkspruch einer Stadt namens Schistasa aufgefangen die sich ca. 60 – 70 Kilometer von hier befindet, dort befindet sich momentan ein Kardinal mit seiner Leibgarte die aus Soritas besteht, sie schicken uns Nachricht das sie in 35 Minuten bei uns sein werden“
„35 Minuten? …bis dahin ist der Kampf schon in vollem Gange, richte ihnen aus das wir ihre Unterstützung gerne annehmen"

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soooo... sollte als "Gute Nacht" Geschichte für heute reichen.

Ab jetzt dürft ihr auch gerne (mich) Kommentieren.... B)
 
jajaa ich weiss... weil ich kein Zeit und auch keine Lust hatte.. aber es geht ja weiter 🙂


gepostet von Gruntbozza:
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Waaaghboss Skarsnik wurde bewußt, daß seine Lage zwischen den beiden Mänsch'ngruppen ziemlich aussichtslos war. Die Wahrscheinlichkeit im Geschützfeuer zu sterben war hier zu hoch! Er wollte kämpfen, nicht im Feuerhagel vergehen. So kam es, daß er seine Boyz erneut in eine Richtung lenkte, die sie aus der Gefahrenzone herausbrachte. Würde er dies noch ein paar mal tun, würden sicher die ersten Bosse protestieren. Seine Jungz waren bereits mehr als süchtig danach ihre Spaltaz auf den Mänschn'z tanzen zu lassen. Lange würde er sie nicht mehr abhalten können. Den Gedankengängen eines Waaaghboss mit solch hoher Kriegserfahrung wie Skarsnik konnte sicher keiner seiner Orkze folgen. Für sie waren seine Entscheidungen unverständlich, aber er war ja der Boss!
Skarsniks Mob heizte also aus der Gefahrenzone zwischen den Panzaz heraus, entlang der ersten Verteidigungslinie der Mänschn'z in Richtung der Jungz von Waaaghboss Gruntbozza. Dabei kamen sie den feindlichen Linien so nahe, daß mehrere Bikes und Kettaz in die Minenfelder gerieten, und mit fürchterlichem Getöse zerrissen wurden. Das kam für Skarsnik überraschend. Er hatte nicht damit gerechnet, daß die Mänschn'z solche Anstrengungen in die Verteidigung des Lagers legen würden. Während der Vorbeifahrt unter ständigem Feuer und Gegenfeuer, welches nicht sehr gezielt erschien, so daß sich die Verluste in Grenzen hielten, bemerkte Skarsnik die Schiffe. Solche hatte er noch nie gesehen, konnte sie also nicht einordnen. Klar war ihm bloß, daß es sich um Mänschn'z handeln mußte, da sie auf Gruntbozza's Jungz feuerten, als sie eine Schleife über dessen Mob flogen. Es wurde Zeit sich mit den anderen zu vereinigen...

Giddzit fühlte sich unter den alten, erfahrenen Skarboyz wohl. Sie hatten ihn bereits alle auf ihre Art begrüßt, indem sie ihre derben Witze über seine neuen "Beine" machten. Ihre neidischen Blicke auf seinen Stahlarm waren ihm allerdings nicht entgangen, und so fühlte er sich groß und dazugehörig. Die erneute Richtungsänderung kam für ihn wiederum überraschend. Enttäuschung machte sich auf dem Pikk-Up breit, aber der Chäf würde ja schon wissen was er tat.

Der Gargant Durgog war bereits so nahe an die Panzerstellung herangekommen, daß unablässig Panzergranaten auf seinem Kraftfeld detonierten. Vereinzelt drangen Splitter und Fragmente durch die schützende Hülle und schwirrten wild und funkensprühend umher. Es wurde ungemütlich. In und auf der gigantischen Kriegsmaschine konnte man sich nur noch schreiend oder mit Gestik verständigen, Ununterbrochen ertönten die ohrenbetäubenden Explosionen.

Die Fliega'z der Mänschn' hatten ihre Bombenlast über Gribschka entladen und waren jetzt wieder verschwunden. Sie hatten ein absolutes Bild der Verwüstung hinterlassen. Die wenigen überlebenden des relativ kleinen Mobs schlossen zu Gruntbozzas Boyz auf. Darunter waren noch ganze zwei Killabots an Kriegsgerät. Von Big Mek Gribschka fehlte jede Spur. Ob er den Bomben zum Opfer fiel, oder sein Vorhaben wahr machte, wissen nur Gork und Mork.

Waaaghboss Gruntbozza hatte das Geschehen um Skarsniks Mob zusammen mit Boss Morbonk beobachtet. Skarsnik hielt nun direkt auf ihn zu. Endlich würde er den alten Git wiedersehen, mit dem er schon so manchen Kübel Squigbier geleert hatte, und mit dem man sich so schön kloppen konnte. Gruntbozza hatte erfahren, daß Skarsnik neuerdings in so einer Megarüstung steckte. Er war gespannt darauf, wie Skarsnik wohl jetzt aussehen würde. Für ihn kam so eine Büchse, in die man sich zwängen mußte nicht in Frage. Gruntbozza mochte diese unförmigen, unzuverlässigen Panzerungen nicht. Er fand, daß er auch ohne Megarüstung gefährlich genug aussah. Nach menschlichen Maßstäben war er ein Riese, der die Drei-Meter-Marke bereits überschritten hatte und auch ohne Megarüstung gut eintausend Pfund auf die Waage brachte.
Als wieder einmal direkt vor seinem Auge eine Granate am Kraftfeld detonierte, war es für ihn wie ein Zeichen zum Aufbruch. Gruntbozza schaute Boss Morbonk an " Hol' da Bossmob von da Biärkübäl wäg! Dat geht looz " Morbonk bekam ein strahlendes Gesicht. Er drehte sich herum und ging die Bosse aus Gruntbozzas Leibgarde suchen, die sicher wieder irgendwo beim Squigbier saßen und sich Geschichten übers Mosch'n erzählten.
Gruntbozza wollte gerade den Angriffsbefehl geben, als sie auftauchten! Es waren keine Bomber oder Jäger der normalen Mänschn'z. Es waren Beekee'z! Er hatte es sofort erkannt, aber er konnte diese Farben keinen ihm bekannten Beekee'z zuordnen. Die Gleiter waren weder Rot, noch Schwarz. Was er sich sehr gewünscht hätte, denn da Bläkk Gitzä und da Blutsäufaz kämpften immer genauso gut wie da Orkze. Gruntbozza hoffte, daß diese Marines genauso gut im Kloppen waren. Er würde also heute doch noch seinen Spaß bekommen. Er beobachtete wortlos, wie die schnittigen Fluggeräte unter Dauerbeschuß eine Schleife über seine Horde flogen, dabei zahlreiche Boyz zu Gork und Mork schickten, und dann hinter der Mänschn'zstellung zu Boden gingen.
Der Waaaghboss fragte sich, wie sie wohl aussahen, wie sie Mänsch gegen Ork kämpften, wieviele es wohl sein würden. Er hoffte, dem Boss der Beekiez persönlich zu begegnen.
Gruntbozza sah sich gedankenversunken den Spalta in seiner Hand an, den ein einfacher Boy wohl nur mit beiden Händen führen konnte. Er dachte an die Zurückliegenden Begegnungen bit diesen Übärmänschn'z. Schon einige male hatte er einem Gegner das Leben geschenkt. Dieses Recht beanspruchte er allein für sich. Einen Boy, der dies täte, würde er sofort töten. Für Gruntbozza war dies ein Zeichen absoluter Macht. Die Macht über Leben und Tod. Wenn ein Gegner sich im Kampf gegen ihn besonders hervortat, ja, ihn sogar schwer verletzte, dann schenkte er ihm manchmal das Leben, in der Hoffnung, diesen Kampf irgendwann einmal zu wiederholen. Starke Gegner waren ihm lieber als seine eigenen Jungz. Kampf war sein Leben. Und er wußte in dem Moment, als er wieder zu der Stelle sah wo die Beekeez gelandet waren, daß er heute wieder sein Recht in Anspruch nehmen würde, im Gegenzug zu einem guten Kampf.
Morbonk erschien soeben mit den restlichen Bossen und dem Mek, der ein kleines Schpezialkraftfeld mit sich schleppte. Gruntbozza blickte seinen Oberboss fragend an "Hazt De dat gäseh'n? Waz war'n dat füa Beekee'z?" Morbonk konnte nur mit den Schultern zucken, als ein kleiner, ölverschmierter Grot, der einen Bohrer auf der Schulter trug, aufgeregt vor Gruntbozza herumsprang, und dabei unablässig schnatterte. "Ik weizz, ik weizz wea daz warr, ik weizz dat!" Der Waaaghboss schaute fassungslos auf den jämmerlichen Grot herab. Was erlaubte sich dieser Git? "WAT PLÄRRZT DE HIA WIE AIN AUFGÄSPIEZTÄR SQUIG? WAT WAIZT DE DÄNN?" Der Grot kam sich besonders wichtig vor, da er mehr wußte als der Chäf. Er war sich der Gefahr in der er schwebte nicht bewußt. "Da lätzztä Boss, wo ik waar , hatt geeg'n da Beekee'z gämoscht! Datt zin' da Zorooz' !!!" Der arme Grot hatte sein letztes Wort gerade beendet, als er samt dem Bohrer quer über die Brücke flog. Gruntbozza brüllte mit sehr wichtigtuender Mine hinter ihm her " DAT WAIZ IK SÄLBAAA!!! " Zu seinen Bossen gewand, die nicht wußten, wie sie sich verhalten sollten, sagte er "Dat sin' da Zororitaaaz! Wizzt ia dänn übärhaupt nix?"
Wieder etwas ruhiger, blickte er erneut in Richtung Landeplatz. Da Zoro'z also! Die Mänschn'z nannten sie auch immer Mädsch'n! Gruntbozza hatte viel von diesen Marines gehört. Sie waren selten, und etwas besonderes. Legenden woben sich um sie. Es sollten sehr standhafte und flinke Kämpfer sein. Nun würde er ihnen also bald gegenüberstehen. Der Waaaghboss hoffte, die Mädschn'z würden genauso gut mosch'n wie da Bläck Gitz.
Gruntbozza besann sich wieder auf sein Vorhaben und gab den Angriffsbefehl! Er beugte sich weit über die Panzerplatten der Brüstung und schrie, so laut er nur konnte! "DAAAT GEEET LOOOOOZ!!! MOSCHT SÄ ALLÄ WÄCH! WAAAAAAAAAAAAGH !!!"
Das "Waaaaagh" hallte aus tausenden Kehlen wieder. Wie eine einzige Masse verschmolzener Körper setzten sich die Boyz in Bewegung. Die verschiedenen Fahrzeuge und kleineren Läufer, wie Garg- und Killabots waren bunt über die Horde verteilt, die jetzt den Schutz der Garganten verließ und auf die Mänschn'z zurannte. Rennen konnten Gruntbozzas Jungz, sie mußten es auch, denn sie hatten noch gut einen halben Kilometer vor sich.
"Jungz, wia gehän!" sagte Gruntbozza zu seinen Bossen, nachdem er noch einige Anweisungen an den Gargantenboss gegeben hatte. Er sollte die Splättakanone fertig machen und auf sein Signal hin abfeuern. Die anderen Kanonen und Zzzzapwaffen sollten noch so lange Feuern, wie die Boyz brauchten, um zu den Mänschn'z zu gelangen.
...unten wartete bereits der Boss-Pikk-Up auf sie.
...

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Kurze Standortklärung...

Im Zentrum des Geschehens:
Die eingegrabene, imperiale Panzerkompanie Ankorwa.
Im Moment hat sich von Nordwesten her die Panzer- und Infanterie-Einheit Andor mit der Ankorwa-Kompanie vereinigt.
Im Norden der Stellung, hinter einem Hügel, sind die Gleiter des Adeptus Sororitas gelandet.

Im Süden:
Die Horde des Goff-Waaaghboss Gruntbozza ist im Moment mit ca. 3500 Boyz und dementsprechend vielem kleineren Kriegsgerät, laufender Weise zum direkten Nahkampf-Angriff übergegangen. Die ersten Boyz befinden sich ca. 450 - 500 Meter vor den Linien der Planetaren Verteidigung. (gibt also noch genug Spielraum, um der grünen Flut zu parrieren!) Der Gargant Durgog feuert aus 500 Meter entfernung auf die Imperialen. Der Gargant Bogtuf kämpft in 900 Meter abstand gegen den Wüstensand und die technischen Schwierigkeiten.

Der Evil Sunz Waaaghboss Skarsnik befindet sich mit seinen verbliebenen 2200 Boyz südwestlich der Imperialen Stellung. Er heizt in Richtung Gruntbozzas Boyz, in Schußweite an der Stellung vorbei, um sich mit Gruntbozza zu vereinigen.

Die Fernwaffenstellung des Big Mek Gribschka , 1,5 Kilometer im Südwesten gelegen, wurde durch die Flieger und Bomber der Andorstaffel ausgelöscht. Die Flieger befinden sich auf dem Rückflug zum Auftanken oder so.

Ich hoffe, ich habe nix vergessen. Wass'n Durcheinander! ...aber einen richtigen Waaagh wollte ich schon immer mal schreiben. 'Hätte nie gedacht, daß das so schwierig ist. Deshalb bitte ich die Leser um Geduld, wenn's mal länger dauert. Man muß lesen, sich eine Strategie ausdenken, und dann auch noch gut schreiben! Das kann halt manchmal etwas dauern.
...und der Brocken, den ich den Mänschn'z hingeworfen habe, steckt ihnen wahrscheinlich tief im Hals ...mal sehen, wie sie da kontern

weiter gehts...

Der Gargant Durgog hatte seine Position eingenommen. Er stand jetzt still, feuerte im Sekundentakt seine Waffen ab. Die Schilde taten ihren Dienst, obwohl, es waren orkische Schilde. Das hieß, es verirrten sich Granatsplitter, ja ganze Geschosse ins innere der Schutzhülle. Diese richteten allerdings auf der starken Panzerung kaum Schaden an. Lediglich ein unvorsichtiger Grot wurde einmal von einem Querschläger getroffen.
Der Gargant Bogtuf ging außerhalb der Reichweite der Mänsch'nwaffen in Stellung. Aufgrund der Schwierigkeiten mit den Turbinen und Kraftfeldern, welche mittlerweile komplett ausgefallen waren, wollte der Boss nichts riskieren. Er konnte nur hoffen, daß die Fliega'z nicht wieder kamen.
Dieser Kampf war nicht der von Garganten. Sie wurden erschaffen, um Makropolen zu plätten, Städte zu zerstampfen und mänschlichä Titanen zu schrott'n. Im offenen Gelände, mit den ganzen im Nahkampf befindlichen Boyz zu ihren Füßen, waren sie fehl am Platze. Mit einem einzigen Schritt im Getümmel hätten die Riesen locker einhundert Boyz zermalmen können. Aus diesem Grund mußten sie mehr oder weniger Teilnahmslos am Rande des Geschehens verharren. Durgog konnte lediglich unterstützungsfeuer geben, bis die Jungz in die Reihen der Mänschn'z einbrachen.
Zurück bei den Garganten blieben lediglich die Stammbesatzungen, zu denen Schmiergrotz, Snotlingz, menschliche-, Eldar-, und Tau-Sklaven, Squigs, Treibaz, Bosse, und zu jedem etwa einhundert Boyz, zu Wach- und Verteidigungszwecken.

Als Gruntbozza den Boss-Pikk-Up bestieg, ächzte das Bläch unter seinen Schuhen. Gut zwei Drittel der Boyz war zu diesem Zeitpunkt bereits an dem Fahrzeug vorbeigestürmt. Gruntbozza genoß noch einmal kurz die Athmosphäre inmitten dieser tosenden Menge, bevor er sich hinauf auf die Kommandoplattform, hoch oben auf dem Dach des Fahrzeug's begab, wo schon Morbonk wartete. Hier unten erinnerte er sich immer wieder wie es war, damals, als er noch ein Hegel war, noch beide Augen hatte und immer der erste im Gemosche war.
Morbonk war nicht mehr der ruhige besonnene Boss von eben, er blickte, ganz untypisch für ihn, hektisch und verwirrt nach vorn, über die wogende Masse der Goff-Boyz hinweg. "CHÄF!... CHÄF! DAAA!!!" Morbonk blickte nun verwirrt zu Gruntbozza, der gerade mühsam auf die Plattform geklettert war. Dabei zeigte er mit seinem schwarzen Spalta nach vorn und winkte Gruntbozza hektisch mit seinem Fernglas heran. "Wat gibt dat dänn da zu guck'n? Un' wat bizt da so Wurr?" Gruntbozza nahm sein eigenes Glas zur Hand und konnte seinem Auge nicht trauen. Was er sah verschlug selbst ihm für einen kurzen Moment die Sprache.

Skarsnik war an der Front der Panzer entlang auf Gruntbozzas Horde zu geheizt um sich dort mit ihr zu vereinigen und in einer geschlossenen Linie die Mänsch'n zu plätt'n. Als er in Sichtweite der anderen Orkze kam, setzten sich diese gerade unter einem fürchterlichen Geschrei in Bewegung. Es ging also los! Skarsnik hielt die Richtung bei, so daß er rund zweihundert Meter vor den Mänschn'z auf die Goff'z von Gruntbozza stoßen würde.

Gruntbozza hielt den Atem an. Er sah, wie Skarsnik's Boyz in ihren Karren auf seine Jungz zu fuhren. Gruntbozza wußte was Skarsnik vor hatte, er war ja ein Kriegserfahrener Waaaghboss. Er wußte allerdings auch wie seine Jungz darauf reagieren würden. Er kannte sie! Es waren ausnahmslos Goff! Für sie zählte nur der Kampf! Ihnen war egal, gegen wen sie moschten. Die Lawine war ins rollen gekommen. Aufhalten konnte sie jetzt niemand mehr! Und wer sich ihr entgegenstellte, würde einfach überrannt werden.
"MORBONK! GUKK DIA DAT AN!!! DA GIT IZ WURR* GÄWORD'N! HAT DA SKARSNIK NOCH NICH' MIT DA GOFF'Z ZUSAMMÄN GÄMOSCHT??? HAT DA ALTÄ NAFFGUL* KÄFA'Z IN SAIN SCHÄD'L?"

Die ersten Karren'z von Skarsniks Mob trafen auf die Boyz von Gruntbozzas Waaagh! In der Annahme, sie würden ganz normal empfangen, waren die Evil Sunz eben dabei in die Luft zu ballern und zu grölen, als sie von den rennenden Goff aus ihren Fahrzeugen gezerrt und auf der Stelle gemoscht wurden. Die nachfolgenden Fahrzeugbesatzungen bekamen dies selbverständlich mit, und so gaben sie Vollgas und heizten tief in die Reihen der Goff, so, daß die Boyz nur so verstümmelt auseinanderflogen. Sie kamen erst weit im inneren der Horde zum Stehen, wo sich sofort Trauben aus schwarzgekleideten Orkzen um die Fahrzeuge bildeten und wilde Handgemenge mit viel Blut und Geschrei stattfanden.
Skarsnik, eben noch mit einem "tollen Plan" im Kopf, fand sich plötzlich inmitten von wildgewordenen "Feinden" wieder. Er kämpfte wie ein Waaaghboss es tat! Er hinterlies, von seinem Pikk-Up abgestiegen eine Spur zerfetzter grüner Körper. Er hieb und stach und moschte um sein Leben! Und das alles unter dem ständig stärker werdenden Feuer der Panzaz der Mänsch'n.

Gruntbozza sah, wie Skarsniks Horde sich mit der seinigen "verbündete". Er wußte auch aus dieser Entfernung, was da vorne vor sich ging. Dazu brauchte er nicht dort zu sein. "ALLÄ MÄLDA'Z ZU MIAAA !!!" Zu Morbonk gerichtet sagte er "Wia krieg'n doch niemalz 'n Bäfeel biz nach da vornä !" Morbonk nickte ihm zustimmend, mit jetzt wieder fester Miene, zu. Es war aussichtslos, die Bosse da vorn zu erreichen. Es blieb nun nur noch zu hoffen, daß der größte Teil der Horde seine Angriffsrichtung beibehielt.
Die nun erscheinenden Melder schickte Gruntbozza zu den Bossen, die noch nicht in die Kampfhandlungen verwickelt waren. Er hoffte, es würden noch genügend sein, um die Mänschn'z zu mosch'n.
"LOZ!" Gruntbozza brüllte hinunter zum Fahrer "LOOOZ! FAAAHR LOOOZ!!!" Er mußte versuchen, die Boyz zu trennen, um einen großen Teil seiner Jungz nach vorn auf die Mänschn'z zu lenken. Die Aussicht, sich mit Skarsnik zu kloppen, gefiel ihm zwar, aber in diesem Gewimmel würde er ihn sowieso nicht finden. Also erinnerte er sich wieder an die Beekeez*, die jetzt bei den Mänschn'z waren. Für einen Zweikampf waren die genau so gut! Und die Chance, einmal den legendären Mädschn'z, den Zororitaz gegenüber zu stehen, wollte er sich nicht entgehen lassen.
Gruntbozza jagte mit seinem Pikk-Up durch die Massen, er konnte langsam erkennen, daß ein Teil der Horde tatsächlich weiter in Richtung der Panzaz rannte. Er schätzte sie auf keine tausend Orkz. Kampfpanzaz und Botz konnte er in diesem rechten Teil der Horde auch erkennen. Das mußte reichen. Gruntbozza überragte in seinem Fahrzeug den Rest des Mobs, alle die das Waaaghbanner auf dem Dach erblickten folgten ihm unwillkürlich und wurden dazu angestachelt, noch schneller zu laufen. Gleich würden die ersten Jungz den Minengürtel erreichen. Gruntbozza hoffte, daß das Feuer des Garganten die meißten Minen zerstört hatte. Es waren unschöne und feige Waffen der Mänschn'z.
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gepostet von mir:
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Mell hatte die Schwestern verteilt, die taktischen Trupps hatten sich aufgefächert und abgekniet und hielten ihre Bolter im Anschlag. Bisher hatten sie noch keinen Schuss abgefeuert, aber die Kampflinie war auch noch außerhalb ihrer Bolterreichweite. Sie blickte über die Schützengräben, die Leman Russ zur Linken feuerten unablässig in die Orks, weiter hinter der wogenden Masse ragten die beiden Garganten wie Hochhäuser aus dem Wüstensand. Der vordere feuerte, doch seine Geschosse schlugen meist zu weit hinter dem Lager ein. Aber die, die in die Imperialen Linien eingeschlagen waren, hatten fürchterliche Verwüstungen hinterlassen, Panzerwracks spieen öligen schwarzen Rauch aus, Verwundete starben oder schrieen um Hilfe, die wenigen Sanitäter taten was sie konnten. Sie sah wieder nach vorne, reinigte Ihre Gedanken von diesen Bildern, sie brauchten einen klaren Kopf für das was vor ihnen lag. Das Dröhnen der Horde war jetzt schon so laut das man kaum noch das Krachen der Panzerkanonen hören konnte. In den Motorenlärm mischte sich das Gebrüll der Grünhäute und das bellen ihrer Waffen und Geschütze, nur wenige Augenblicke und sie würden die vorderen Schützengräben erreichen. Mell schloss die Augen, atmetet entspannt aus und ein....eine Übung die sie tausendmal gemacht hatte....

‚Ich habe keine Angst, denn unser Vater ist mit uns.... Und wenn der Gegner größer ist ?.... Ich habe keine Angst.... und wenn der Gegner stärker ist ?...... Ich habe keine Angst....’

Sie wusste das sie hier mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben würde... doch ihre Gedanken waren frei von Angst... Angst war ein Feind den man nicht die Oberhand gewinnen lassen durfte... Angst lähmte... Angst führte dazu das man versagte.... diese Lektion hatte sie schmerzhaft gelernt..... sie würde nicht versagen, genauso wenig wie ihre Schwestern hier an ihrer Seite.... und mit einem Gefühl tiefer Ruhe und dem Vertrauen in ihre Schwestern öffnete sie wieder die Augen... spürte wieder den heißen Wind auf ihrem Gesicht, und wie er ihre Haare zerzauste....

Dann, von rechts kommend, vor den Imperialen Linien herrasend, kam ein weitere Ork Mob auf zahlreichen Fahrzeugen und..... krachte in die Flanke der Orks die auf sie zuhielten.... aber anstatt sich zu vereinigen fingen diese Abscheulichkeiten an aufeinander einzuschlagen. Die linke Flanke der Orks fiel zurück. Mell schüttelt innerlich den Kopf, verzog jedoch keine Miene... sie verstand es zwar nicht, es sollte ihr jedoch recht sein wenn sich der Feind selber vernichtete... zur gleichen Zeit, rechts von ihrer Stellung, brummten weitere Panzer heran, darunter auch zahlreiche Schützenpanzer.

Mell hob ein Macrofernglas an die Augen und sah sich die Neuankömmlinge näher an. Die Schützenpanzer hatten schon einiges einstecken müssen, sie waren vernarbt und bei mehr als einem drang Rauch aus den überhitzen Motoren. Die Kampfpanzer sahen nicht viel besser aus. Soldaten umringten die Ankömmlinge. Sie ließ das Fernglas sinken und wandte sich wieder der anrollenden grünen Welle zu.

„Mell?“ die Prioris war wieder zurück und kniete sich neben ihr ab.
„Ma’am?“
„Ich habe mit dem Kommandanten gesprochen und ihn in unseren Auftrag eingeweiht. Wir werden helfen so gut wir können und ihre Linien verstärken. Wie ist hier die Lage?“
Mell berichte in knappen Worten was sich in den letzten Minuten zugetragen hatte.
Gerade hatte sie das letzte Wort gesagt als die Luft vom tiefen Heulen einer großen Granate zerrissen wurde. Sie pressten sich die Hand auf das freie Ohr und öffneten den Mund. 20 Meter hinter ihnen schlug das verirrte Geschoss ein, die Druckwelle zerrte hart an ihren Umhängen und ließ die Erde schwanken, sog ihnen die Luft aus den Lungen. Sand prasselte gegen ihre Rüstungen. Nach ein paar Sekunden ebbte der Miniatursandsturm ab, das klingeln in ihren Ohren blieb noch etwas länger aber Jade wartete nicht darauf.
Noch währender der Sog ihre Haare um den Kopf peitschen lies wies sie mit der Hand nach vorne und schrie Mell die Anweisungen zu.
„Zwischen den beiden Infantriegruppen dort vorn werden sie zuerst durchbrechen. Dort müssen wir verstärken. Zwei Trupps werden die rechte Flanke decken“, sie wies nach rechts vorne.
„Ausserdem müssen wir den San-Panzer dahinten schützen“, sie wies nach links auf einen Panzer an dem ein kleines Zelt angebaut war. „Drei Trupps werden in dem Graben davor sichern. Ein Flammenwerfer dazu. Du wirst hier mit zwei Trupps den schweren Bolter decken.“
„Aber.. Ma’am... „
„Ja ich weiss Mell, aber ich brauch dich als Reserve und Rückendeckung.“ Sie lächelte Mell an und es tat ihr fast leid ihr diesen Befehl zu geben.... sie wusste das Mell eine geborene Kämpferin war... und sie so zurück zuhalten war, als wenn sie ihr eine Kette anlegen würde. Sie legte ihre gepanzerte Hand auf Mells Schulter. „Denke an die Lektion über Geduld.“
Mell senkte den Blick: „Ja, Ma’am. Aber....“
„Kein aber... Deine Zeit wird kommen, junge Schwester.“ Sie blickte Mell fest in die Augen.

Dann war der Augenblick vorbei. „Los jetzt.“
„Möge das Licht des Imperators euch leiten, Prioris“ Mell salutierte und machte sich dann auf den Weg zu ihren Trupps. Möge das Licht des Imperators auch dich leiten, dachte sie. Jade sah ihr noch eine Sekunde lang nach, dann aktivierte sie ihr Anzugscom und gab den Truppführerinnen ihre Anweisung. Kaum hatte sie die Befehle ausgesprochen machten sich die Trupps auf den Weg, 16 Schwestern rannten zu dem San-Panzer hinüber, zwei Trupps rannten mit wehenden Umhängen nach rechts davon um mit den Imperialen Soldaten die Flanke zu sichern. Auch wenn es im Moment so aussah als wenn die Orks auf dieser Seite zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren wusste Jade doch, dass irgendeinem dieser verhassten Aliens bereits aufgefallen sein musste das sie hier waren, ihre schneeweißen Rüstungen waren vor dem hellen Sand vielleicht noch zu übersehen, aber ihr Landeanflug war gewiss nicht unbemerkt geblieben und sie würden kommen, dessen war sie sich sicher. Sie ging zu ihrem Kommandotrupp und sammelte auch die anderen beiden Trupps um sich, ausserdem nahm sie noch Schwester Cathrina mit, welche den zweiten schweren Flammenwerfer trug. Dann marschierten sie nach vorne, zu der Stelle die Jade ausgesucht hatte. Noch während sie den Hügel hinab gingen knackte es in ihrem Com. Mell meldete sich: „Prioris, Trupp Phoenix, Saphir und Smaragd sind in Stellung.“
„Verstanden. Feuer frei nach eigenem Ermessen. Schwester Lia soll die Pick-Ups unter Feuer nehmen sobald sie nah genug heran sind. Jade Ende.“
„Verstanden, Mell Ende.“

Als Jade und die sie begleitenden Schwestern den Graben erreichten, brachen bereits die ersten Orks in den Minengürtel ein. Ein Pick-Up wurde wie ein Spielzeug empor geschleudert als er auf eine Mine fuhr, Orks flogen umher. Geschosse sirrten um sie herum und schlugen Sandfontänen aufspritzend neben und vor ihnen ein.
„Deckung, Feuer auf mein Kommando.“, schrie sie über das Getöse. Ihre Schwestern waren in den Graben gesprungen. Links und rechts neben ihnen feuerten die Soldaten bereits auf die näherkommenden Orks, das zippen ihrer Lasergewehre war gar nicht zu hören, nur das rattern ihrer automatischen Projektilwaffen drang herüber. Jade blieb aufrecht im Graben stehen. Eine Orkmörsergranaten kam tüdelnd herabgesaust und schlug ein paar Meter vor ihnen ein. Eine Staubwolke stob auf und Jade wandte sich kurz ab um nicht den Sand in die Augen und Mund zu bekommen.
Ihre Schwestern hockten, so es ihre Rüstungen zuließen, im Graben, es blieben noch ein paar Sekunden entschied sie. Zeit für ein Gebet. Sie schloss die Augen und mit fester Stimme, sich über den Lärm hinwegsetzend begann sie zu beten. Ihre Schwestern fielen in das Gebet ein und ihre Stimmen wurden so laut das die Soldaten die einige Meter neben ihnen standen überrascht inne hielten, offenbar erst jetzt bemerkend wer dort neben ihnen stand. Einige bekreuzigten sich, andere schienen die grüne Flut vor ihnen für einen Moment vergessen zu haben. Ja, es war als würde, nur für einen Moment, eine unsichtbare Blase der Stille diesen Graben umschliessen. Und noch während Jade und ihre Schwestern beteten hörte sie das vertraute Hämmern von Lias schwerem Bolter.
„.... ich fürchte mich nicht, geheiligter Vater, Du führest meine Hand gegen Deine Feinde, Du bist mein Schutz und Schild, Dein Wille wird mich lenken. Amen.“
Jade öffnete die Augen, die Orks bahnten sich ihren Weg durch das Minenfeld, Dutzende hatte es zerrissen, ein brennender Reifen hüpfte gerade über ihren Graben hinweg. Die Soldaten die dem Gebet gelauscht hatten begannen wieder zu feuern. Einige hielten aber abermals verdutzt inne als die Schwestern immer noch nicht das Feuer eröffneten. Lias schwerer Bolter durchlöcherte einen Pick-Up und liess ihn in einem Feuerball aufgehen der brennend in das Minenfeld rollte und zusammen mit einer Mine abermals explodierte.

Jade beobachtet... schätze ab.... dann.....
„Bolter Achtung.......“ rief sie den Lärm übertönend.
Die zehn Schwestern mit Bolter richteten sich auf. Ihr Kommandotrupp der Nahkampfwaffen trug sowie Schwester Cathrina blieben in Deckung. Die Orks rannten jetzt direkt auf sie zu, zwei, drei Dutzend, von Pick-Ups abgesprungen oder durch die freien Stellen im Minenfeld stürmend.
„Bolter visiert an....“
Die zehn Schwestern warfen sich gegen die vordere Grabenwand, die Bolter, auf einem Arm aufstützend, in Anschlag. Wieder hämmerte Lias schwere Bolter und wieder ging ein Fahrzeug, diesmal ein Ork-Bike, in Flammen auf. Die Orks stürmten weiter auf sie zu, der Boden bebte und ihren schweren Stiefeln, sie brüllten und schwangen ihre Äxte. Jade konnte bereits ihre Reißer sehen, den Geifer in ihren Mäulern, noch drei Meter... zwei.. ein Meter...
„FEUER!“ schrie sie.
Als wäre nur ein Bolter abgefeuert worden hämmerten alle zehn Bolter völlig synchron dreimal los. Große rote Blumen blühten auf, zehn Orks fielen wie eine Baumreihe, sackten im Laufen zusammen oder wurden herumgewirbelt und blieben reglos liegen. Doch kaum berührten sie den Boden als schon die nächste Reihe über die Gefallenen hinwegsprang.
„FEUER!“ Wieder hämmerten zehn Salven los, wieder fielen zehn Orks.
Die Soldaten links und rechts neben ihnen sahen dies und mit neuem Mut und Willen feuerten auch sie auf die herandonnernden Orks.
„Kommando... Flammer.....Achtung.“ Ihr Kommandotrupp und Schwester Cathrina richteten sich auf.

„Bolter... FEUER!“ Zehn Salven, zehn Treffer, zehn Orks fielen grunzend zu Boden.
Jade umschloss fester den Griff ihres Energieschwertes und zog ihre Boltpistole.
Die Orks waren jetzt nah genug....
„Flammer... Stellung.. Bolter ... FEUER!“ 30 leere Patronenhülsen flogen davon.
Cathrina wuchtete den Flammenwerfer auf den Rand des Grabens. Jade wusste das es jetzt auf den jeden Sekundenbruchteil ankam. Die nächste Welle Orks toste heran, diesmal konzentrierter, massiver. Sie wartete noch einen Wimpernschlag, holte tief Luft.
„Bolter...zurück... Flammer.... Feuer.“ In einer einzigen Bewegung traten die Schwestern mit den Boltern zurück und duckten sich ab, Cathrina zog den Abzug durch.... eine massive Feuerwand brauste tosend mehrere Meter in die Linie der Orks hinein, brannte Kleidung und Fleisch von den Knochen und lies den Sand zu Glas schmelzen. Jade spürte die Hitze auf dem Gesicht, sog den Geruch des Brenngemisches ein.... ja, dachte sie, ja, brennt ihr blasphemischen Aliens, brennt, willkommen in der Hölle!

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gepostet von Gruntbozza:
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Gruntbozza schnaubte vor Anstrengung. Er war eben mit seinem Gefolge vom Pikk-Up gestiegen und nun mitten unter seinen, an ihm vorbeirasenden Boyz. Er hatte es geschafft, alle Bosse, die sich noch nicht mit Skarsniks Boyz kloppten, wieder auf die Mänsch'n zu lenken. Er wußte, daß er hier jeden Spalta und jede Wumme gebrauchen konnte. Melder auf ihren Bikes fuhren pausenlos vor, um Lageberichte der Bosse abzugeben und Anweisungen des Chäfs an sie weiterzuleiten. Sie waren es gewohnt, durch die Reihen der tobenden Orkze zu heizen, welche ihnen wohlwissend aber widerwillig platz machten. So erfuhr Gruntbozza auch, daß ein Teil von Skarsnik's Horde auch in Kämpfe mit den Mänsch'n verwickelt war. Das war gut so! Vielleicht würden sich die sich gegenseitig moschenden Boyz ja noch auf ihren wahren Feind besinnen. Er machte sich allerdings keine sehr großen Hoffnungen. Bedenklicher erschien ihm die Lage an der Mänsch'n-Front. Dort lief es nicht zu seiner Zufriedenheit. Unzählige Boyz wurden von den gräßlichen Minen zerrissen, von Panzaz zerschossen und nun auch noch durch Feuer aufgehalten.
Von ganz vorn erhielt Gruntbozza keine Berichte. Die Bosse da vorn hatten sicher wichtigeres zu tun. Auch war bis jetzt noch kein Melder von dort zurück gekommen. Er hatte das Problem des stockenden Angriffs erkannt "Dat gäfällt mia nich' da vornä! Da muz wat passiarän!" als in diesem Moment drei Melder gleichzeitig vorfuhren, bekamen diese die ganze Wucht Gruntbozza's plötzlich wieder einsetzenden Übellaunigkeit zu spüren. Er griff einen der Biker am Arm und hob ihn wie eine Strohpuppe in die Höhe. Dabei blickte er ihm stechend in die Augen. "WAT MACHT IÄR AIGÄNTLICH??? WARUM SIN' DA BOTZ IMMÄR NOCH HINTA UNZ; UN' NICH VORNÄ; WO DA HINGÄHÖR'N??? UN' WO SIN DA BRÄNNABOYZ??? LIEG'N DA GITZÄ NOCH BAI DURGOG UN' SAUF'N SQUIGBIÄR?" Er ließ den Melder fallen, der so schnell er konnte, sein umgefallenes Bike wieder aufhob und übertrieben Interessiert zu ihm hinauf sah. "Da Botz nach vornä! Abär schnälla alz 'n Stormboy! Traibt da Brännaz zusamm' un jagt da Gitzä zu da Mänschn'z! UN' ik will da Fätt'n Wummän'z da vornä hör'n! Un' jäzz wäg mit äuch!" Das ließen sich die Biker nicht zweimal sagen. Gruntbozza hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als sie auch schon mit Vollgas davonheizten.
Gruntbozza drehte sich leicht nach links. Und da sah er ihn! Skarsnik! Der Evil Sunz Waaaghboss bahnte sich Schritt für Schritt, Hieb für Hieb, seinen Weg durch die schwarz gekleideten Boyz. Nicht nur durch seine Größe, auch durch seine ziemlich saubere, rote Megarüstung hob er sich von der Masse der ihn umgebenden Boyz ab.
Gruntbozzas erster Gedanke war *Da Git iz allainä!*. Nicht, daß er sich vor Skarsnik's Bossen gefürchtet hätte, nein, er hatte nur Bedenken wegen dem starken feindlichen Feuer! Skarsnik hatte keinerlei Schutz vor Bolterfeuer oder diesen Blitzgewehren der Mänschn'z. Schließlich war er sein Lieblingsfeind!
Gruntbozza hob seinen mächtigen, schwarz-weißen, doppelschneidigen Spalta mit der Rechten bis in Brusthöhe und umfaßte ihn dann noch mit der Linken in der Mitte, so, daß Skarsnik die Waffe sehen konnte! Ihre Blicke trafen sich! Wie durch Geisterhand bildete sich eine Gasse zwischen den beiden Waaaghbossen. Gruntbozza ließ Skarsnik kommen. Seinen Bossen befahl er, im Hintergrund zu bleiben, was sie beim Anblick dieses in Stahl gehüllten Monstrums auch gerne taten. Nach wenigen Sekunden standen sich die beiden gegenüber. So nahe, daß einer des anderen heißen Atem im Gesicht spürte. Sie starrten sich so minutenlang in die Augen.
Skarsnik war der erste, der das Schweigen brach " Ik hattä dia gäruf'n, wail dat hia wat zum mosch'n gab! Un wat macht ia? Ia fallt übär unz här! Dat iz nich' luztich!" Wieder Schweigen und Anstarren. Die kleinste Bewegung des anderen hätte jetzt unwiderruflich zur Katastrophe geführt. Die Luft zwischen den beiden war so dick, man hätte sie schneiden können. Nun brach Gruntbozza das Schweigen "Sag' dat mainän Jungz!" Nach einer weiteren kurzen Pause fügte er hinzu "Hazt De ma' sich kloppändä Hegelz aus'nandärgäjagt? Wie hazt De dat gämacht?" Skarsnik antwortete ohne den Blick von Gruntbozzas Auge zu lösen "Ik hab' da Gitzä 'n Tritt värpazzt" Gruntbozza sagte darauf in einem übertrieben ruhigen Tonfall "Un'? Hab' ik so vielä Füßä?"
In Skarsniks Blick trat plötzlich eine Veränderung ein. Funkensprühend landete seine Energiefaust auf Gruntbozzas Schulterpanzer. Einen Boy hätte dieser Hieb zweifelsohne Niedergestreckt, aber Gruntbozza ging nur, kaum merklich, in die Knie. Im gleichen Augenblick ertönte Skarsnik's schallendes Lachen. "Nä anerä Antwort hättä ik nich' ärwartät!" Skarsnik stand da und lachte. Nun fiel auch Gruntbozza in das Gelächter ein. Er drosch seinen Spalta quer vor Skarsniks Brustpanzerplatte, die daraufhin eine tiefe Kerbe besaß. Die beiden freuten sich wie zwei Hegel, die ihre ersten Spaltaz bekamen.
"Jäzz müss'n wia abär langzam da Boyz aus'nandärjag'n! Sonzt sin' da allä glaich gämoscht!" Gruntbozza winkte einen Pikk-Up heran. Die wenigen Boyz darauf sprangen so schnell sie konnten von ihm herab, als sie sahen welche Fracht er aufnehmen sollte. Zu Boss Morbonk gerichtet, sagte Gruntbozza "Schnapp dia 'n Mek mit'n Schpäzialkraftfäld un' fahr' mit da Skarsnik! Ia müzzt Da Boyz trännän! Ik waizz, dat De liebär Mänsch'n moschn würdäzt, abär wia hab'n schon vielä vielä Boyz värlor'n, nua wail da Gitzä nich' wiss'n wen sä heutä moschn soll'n! Un' De bizt da grözztä Boss von allän! Wänn dat eina schafft, dann Morbonk!"
Morbonk blickte noch einmal kurz zu den Mänsch'n hinüber, stieg dann aber auf den Pikk-Up, wo schon Skarsnik, den er mistrauisch ansah, wartete. Als auch noch ein Mek mit Kraftfeld gefunden war, startete das Fahrzeug in Richtung der wilden Schlägerei. Sie mußten es schaffen. Von ihnen hing ab, ob der Waaagh erfolgreich war oder nicht. Gerade von Skarsnik's Horde waren viel zu wenige Boyz damit beschäftigt, die Mänsch'n anzugreifen. Von den hunderten Verlusten durch dieses sinnlose Gemosche ganz zu schweigen.
"Da Brennaz! Da Brennaboyz sin jäzz allä vornä!" Gruntbozza wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er sah den Melder verwirrt an. Endlich erinnerte er sich wieder an seinen Befehl! "Wird abär auch Zait! ... Wat mach'n da Botz?" Er erfuhr von dem Biker, daß etliche Killa- und Gargbotz zerschossen seien, und die Jungz, die die fetten Wummen schleppten jeden Moment an der vorderen Linie sein müßten. Schon vernahm man die ersten unverkennbaren KlackKlackKlack-Geräusche einer dieser schweren Waffen. Es war Musik in Gruntbozzas Ohren. Als auch noch ein mächtiger, mit Bazzukas und zwei gefährlich schnappenden Klauen bewaffneter Gargbot an ihm vorbeizog, war seine Welt wieder in Ordnung. Dem Gargbot folgten eine ganze Reihe kleinerer Killabotz. Sie wirkten mit ihren ganzen angetackerten Trophäen nicht minder gefährlich als ihr großer Bruder.

Giddzit hatte längst aufgehört, die Goff-Boyz zu zählen, die er bereits erschlagen hatte. Genau gesagt beim funften. Weiter konnte er, wie fast alle seiner Mitorkze nun einmal nicht zählen. Wozu auch! Seine neuen Körperteile machten sich gut im Kampf. Er dankte der Granate, die seinen Pikk-Up in Stücke gerissen hatte. Daß er jetzt ein Cybork war, störte ihn dabei nicht im geringsten, er war nur Stolz darauf, zwischen den ganzen alten Skarboyz kämpfen zu dürfen.
Plötzlich sah er seinen Waaaghboss wieder, der zusammen mit einem riesigen Goff-Boss auf einem Pikk-Up stand und ständig auf die ihn umgebenden Boyz einbrüllte und schlug. Dieser Anblick war wie ein Zeichen für die Boyz die es sahen. Verdutzt hielt einer nach dem anderen darin inne, seinem Gegenüber den Kopp einzuschlagen.

Abgesehen von den ständigen Granateinschlägen beruhigte sich die Lage hier im Zentrum der Orkmassen langsam. Die Boyz kamen zur Besinnung. Bosse trieben ihre verbliebenen Jungz zusammen. Dokz suchten nach brauchbarem Operationsmaterial, leicht Verletzte besahen sich ihre Wunden, schwer Verletzte röchelten vor sich hin oder hauchten ihr Leben aus, in freudiger Erwartung auf Gork und Mork!
Skarsnik überblickte das ziemlich große Terrain, auf dem die zwei Mobs zusammengeprallt waren. Schätzen hatte er gelernt, in seinem ziemlich langen Waaaghboss-Dasein. Und er schätzte die Anzahl der Boyz, die hier mehr oder weniger tot am Boden lagen auf etwa zweitausend Boyz. Der Anblick war selbst für Skarsnik erschreckend! Nicht, weil es ihm irgendwie leid täte, sondern weil ja die eigentliche Schlacht noch bevorstand! Es mußte jetzt schleunigst Ordnung in die geschrumpfte Horde kommen.
Skarsnik verabschiedete sich von Boss Morbonk mit einem Schlag vor dessen Brustpanzer und verlies den Pikk-Up in Richtung seiner Boyz, deren vordersten auch bereits durch die Minen gekommen waren, und nun von den Lasergewehren in Empfang genommen wurden.
Morbonk hatte nun seinerseits zu tun, die Bosse der arg gebeutelten Mobs zu kontaktieren und das Chaos hier zu ordnen. Wenn da doch nur nicht dieses lästige Geschützfeuer der Panzer wäre, das unablässig weitere Boyz zu Gork und Mork schickte.

Ein ohrenbetäubendes Krachen und Bersten ließ Gruntbozza zusammenzucken. Als er nach ruckartig nach rechts sah, klatschte ihm Sand ins Gesicht, der durch das Kraftfeld gedrungen war.Zwanzig Meter neben ihm, dort wo eben noch gut dreißig Boyz gelaufen waren, klaffte jetzt ein riesiges Loch im Wüstensand. Die Luft roch süßlich nach verbranntem Fleisch und Pulver. Gruntbozza wußte woher das kam! "DA GROTSCHÄDL'Z SOLLÄN AUFHÖRÄN MIT DAT BALLÄRN!!!" Sofort jagten zwei bereitstehende Bikes los zu dem Garganten, der immernoch unablässig seine tödliche Fracht in Richtung der Mänsch'n schickte. Jetzt, wo bereits der Kampf Mann gegen Ork tobte, war das Feuer der orkischen Großartillerie mehr als unangebracht, denn Zielen war nun mal nicht die Stärke eines Ork.
Während der ganzen Zeit zuckten Blitze über das Schpezialkraftfeld, das Gruntbozza und seine Leibgarde umgab. Sie stammten von den Treffern der Lasergewehre der Mänsch'n.
Plötzlich! "Zisch! Kracks!" Gruntbozza faßte an die Stelle an seinem Helm, wo eben noch das eine Horn der von ihm erlegten donorianischen Krallenbestie war. Er faßte ins leere! Wie ein Blitz schoß es ihm durch den Kopf! Ruckartik drehte er sich in Richtung der Mänsch'n. Er suchte etwas bestimmtes! Es gab nur eine Waffe auf diesem Schlachtfeld, die ein Kraftfeld so gezielt durchschlagen konnte. Den Bolter eines Beekee!
Da Gruntbozza seine Jungz um über einen Meter überragte, hatte er eine gute übersicht. Und wurde so natürlich auch, nicht zuletzt durch das von Skarfang getragene Waaaghbanner, gut gesehen.
Trotz der großen Entfernung von über einhundert Metern fand Gruntbozza was er suchte. Der Beekee stand aufrecht auf irgend einer Erhöhung. Seine Weiße Rüstung blendete in der Sonne. Er konnte die langen, wehenden Haare erkennen, und auch den ausgestreckten Arm, der auf ihn zeigte.
Gruntbozza konnte den stechenden Blick selbst über diese Entfernung auf sich spüren. Für ihn war es, als ob sie sich gegenüberstehen würden. Er hob langsam seinen Spalta, und richtete ihn auf die weiße Gestalt in der Ferne. "Du!" Im besten imperialen Gotisch, das er konnte, formte Gruntbozza mit seinen groben Lippen diese Worte "Du gehörsst miär!"
Die ihn umgebenden Bosse blickten ihn verständnislos an. Sie wußten nicht, was in ihm vor ging, noch was er eben gesprochen hatte. Sie sahen nur, wie ihr Chäf langsam mit ausgestrecktem Spalta einen Fuß vor den anderen setzte.
Für Gruntbozza war es noch ein langer Weg bis an sein Ziel...

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gepostet von mir:
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Der Gestank war bestialisch. Ein anderes Wort kam Jade nicht in den Sinn. Bestialisch.. einfach nur bestialisch...

Verbrannte Treibladungen, rußig brennende Wracks und Kunststoff, der Gestank von Angst, Blut, Erbrochenem und Urin, der beißende Geruch von brennendem Treibstoff, der süßliche von verbranntem Fleisch... das alles vermischte sich zu einem einzigen BESTIALISCH. Selbst der stete Wüstenwind konnte dessen nicht Herr werden. Jade rümpfte die Nase als sie drei Geschosse aus ihrer Boltpistole in einen Ork pumpte der gerade seine Axt zum Schwung holen erhoben hatte, um sie auf einen Soldaten im Graben neben ihr sausen zu lassen. Der Ork kippte, mit Erstaunen auf dem widerwärtigem Gesicht, direkt vor dem Graben nach hinten. Dankbar winkte der Soldat ihr zu.

‚Wieder einer durchgekommen’, dachte sie verbittert. „Diona, Zanah, Deckungsfeuer auf die Linke Seite, passt mir auf die Jungs da auf.“ Die beiden schrien eine Bestätigung über den Gefechtslärm.

Zwei Minuten waren vergangen seid Schwester Catharina ihren Flammenwerfer zum erstenmal abgefeuert hatte. Ihr Abschnitt war seit diesem Augenblick möglichst gemieden worden, doch immer wieder drängten die von hinten nachschiebenden Orks die vorderen auf den Schützengraben zu. Sie waren nicht dumm, das musste Jade ihnen zugestehen, sie versuchten den Abschnitt seitlich zu umgehen, dort wo nur die Soldaten mit ihren Gewehren widerstand leisteten. Doch Cathrinas Flammer fauchte noch einige Male brüllend in die Orks und fand jedes Mal reichlich Opfer.

Der Kommandotrupp hatte sich verteilt um die Flanken zu decken. Die Front war bereits an einigen Stellen zusammengebrochen. Weiter rechts konnte sie das hämmernde Bolter-Feuer der beiden Trupps hören die dort kämpften. Der San-Panzer war noch unangetastet.
Lias schwerer Bolter riss immer wieder Breschen in die Orkhorde, wo die großkalibrigen Explosivgeschosse einschlugen hinterließen sie eine Schneise toter Orks und qualmender Fahrzeuge. In Jades Com knisterte es. „Mell.....sind.... Beschuss... I...wiederhole... wir liegen und schwe..... Beschuss.. .....sen die Stellung wechseln.“ Jade schaute kurz zurück auf die Anhöhe, Rauchsäulen und Sandfontänen bestätigten die Meldung. Die Orks hatten ihr Feuer auf dem Hügelkamm zusammengezogen. „Verstanden“, gab sie zurück. „Neue Feuerstellung beziehen.“ Sie wandte sich an ihre Mitschwestern und brüllte über den Lärm hinweg. „Feuerunterstützung fällt aus. Freies Feuer, es darf keiner durchbrechen!“ Sie schaute schnell nach links und rechts um sich zu vergewissern das die Imperialen Soldaten auf den Flanken noch lebten und standhielten.

Eine Garbe aus einer der großen Gewehre der Orks peitschte über den Sand auf sie zu und riß Schwester Dionas Kopf weg, ihr Körper sackte leblos zusammen. Zanah duckte sich noch rechtzeitig ab. Jade’s scharfe Augen fanden den Schützen, er kam taumelnd auf sie zu gelaufen. Jade zielte über ihre Boltpistole und jagte zwei Explosivgeschosse in die Brust und Kopf des Orks, zwei rote Blumen blühten auf und der Ork brach im Lauf zusammen und krachte hart in den Sand.

Jade schaute noch einmal kurz auf Dionas toten Körper und murmelte ein kurzes Stossgebet.
Wenn sie hier blieben würden sie alle sterben, da wusste sie.
„Setzt eure Granaten ein.“, schrie sie über den Lärm hinweg. Wieder verriet die Spur aufsteigender Sandfontänen einen Hagel tödlicher Geschosse, Jade duckte sich aber sie spürte wie eins der Projektile heulend ihren Panzer streifte.
„Bolter.. Status!“ rief sie.
Ihre Schwestern nannten ihr nacheinander die verbliebenen Magazine, Jade überlegt, sah auf die grüne Masse die auf sie zustürmte, Dutzende lagen jetzt schon hier vor ihrem Graben, tot oder noch schwelend, ja sie türmten sich sogar schon, links und rechts von ihrer Position sah es nicht anders aus, aber trotz der Erfolge ging ihnen langsam die Munition aus und es war abzusehen wann die Orks sie durch ihre schiere Masse überrennen würden.

Ein Warnschrei rieß sie aus ihren Gedanken, eine Granaten flog hüpfend in ihren Graben.
Sie duckte sich, wie ihre Schwestern auch, mit dem Rücken zur Granate. Das verfluchte Höllending explodierte und glühendheiße Schrapnellsplitter fetzten durch den Graben, prallten jedoch von den dicken Panzern ihrer Rüstungen ab. Ein Splitter verirrte sich und überzog Jades Wange mit einem Schmiss. Sie biss sich auf die Zähne und sah sich um, außer ein paar Kratzern war keiner ihrer Schwestern etwas passiert. Doch sie waren abgelenkt gewesen, dies hatten die Orks ausgenutzt und als sie und ihre Schwestern ihre Köpfe hoben waren die Orks schon viel zu nah. Die Sororitas rissen ihre Bolter hoch und pumpten Geschoss um Geschoss in die Orks.

Auf der rechten Seite brach die Verteidigung der Imperialen zusammen, die Orks sprangen mit lautem Geschrei in den Graben. Als erstmal einer unter den Soldaten war, brach Panik aus und der Ork, der die meisten Soldaten weit überragte, hackte sich augenblicklich durch den Graben. Die panischen Soldaten wirbelten herum, feuerten auf den Ork und erschossen dabei noch eigene Kameraden, bevor sie selber von einem weiteren Ork, der den Graben erreicht hatte, erschlagen wurden. Es war ein heilloses durcheinander und Jade erkannte das die rechte Seite nicht mehr zu retten war. Die Orks waren durchgebrochen.

Dennoch, sie musste versuchen den Durchbruch aufzuhalten. Jade lief so schnell sie konnte geduckt durch den Graben und erreicht die drei Schwestern ihres Kommandotrupps die auf der rechten Flanke postiert waren. „Sie dürfen nicht durchbrechen!“, schrie sie und ihre Schwestern stürzten ihr nach. Jade überbrückten die paar Meter bis sie den ersten Ork erreichten, der seine Axt gerade in die Brust eines am Boden liegenden jungen Soldaten schlug. Jade stieß ihr Energieschwert vor, rammte es dem Ork in den Unterleib und riss es seitlich heraus, im gleichen Augenblick hatte sie ihre Pistole erhoben und feuerte zwei Schuss in einen weiteren Ork. Noch während sie das tat sprang eine ihrer Schwestern an ihr vorbei und hieb mit einem Streich ihres Energieschwertes den Waffen-Arm eines weitern Orks ab, nutze ihren Schwung und trat dem aufheulenden Ork hart ein Bein weg sodass er zusammensackte. Die restlichen Orks erkannten die neue Gefahr und ließen teilweise von den Soldaten ab, die sie als geringere Bedrohung einschätzen. Jade stemmte sich in den festgetretenen Boden und stieß sich ab, die Myomer-Fasern ihres Anzugs gaben ihr die nötige Kraft und Beschleunigung. Sie rammte ihren Schulterpanzer hart in die Brust eines Orks, der trotz seiner Masse den Aufprall nicht abfangen konnte und hinten überkippte, Jade stieß ihr Schwert in seine Brust und war schon über ihn hinweg eher der Ork wirklich Begriff was ihm gerade passiert war. Die vier Sororitas Schwestern bahnten sich einen Weg durch den Graben, doch soviel Orks sie auch erschlugen, die Linie war zusammen gebrochen und immer mehr Orks sprangen in oder über den Graben um weiter hinter die Verteidigungslinie vorzudringen.

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gepostet von The Surrender:
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"Mit den Standardbomben der Fliegerstaffel werden wir dieser Horde nicht Herr, ich will das jeder Jagdflieger und Bomber bei seinem nächsten Zielanflug randvoll mit Napalmbomben beladen ist"

"Sind wir schon soweit gekommen?" Schoss es dem Leutnant durch den Kopf als er den Befehl seines Kommandierenden weitergab. Wahrscheinlich hatte er sogar recht, gegen so eine, wenn auch schon dezimierte Masse mussten schwerere Geschütze her... doch Napalm? Durch deren enormes Gewicht und unhandlichkeit verhielt sich jede Bombe anders, sodass es für den Piloten fast unberechenbar ist auch nur halbwegs genau zu zielen.

Einige der Schwestern hatten sich der Flanke angenommen, was ihn wenigstens ein bisschen beruhigte. Ein Geschoss des Garganten traf dort einen Höllenhund, der so durch die Explosion diesen Frontteil inklusive der Grabenanlagen in ein brennendes Inferno verwandelte, unzählige treue Soldaten liefen schreiend, zu brennenden Fackeln mutiert aus den Gräben und in die dahinterliegenden Mienengürtel.

Wie durch den Fleischgeruch angezogen strömten immer mehr Orks auf dieses klaffende Loch zu, nun kam erst wirklich Bewegung in die Gräben, einige Soldaten hasteten durch den Schützengraben auf die Bresche zu, um dort einen Durchbruch zu verhindern. Schlimm genug das man sich aus seiner sicheren Stellung bewegen musste, kam noch das zunehmende markante tackern der "Fetten Wummen" hinzu. Was ein vorrankommmen geschweige den ein Überleben in dem Gräben zu einem abenteuerlichen Unterfangen machte.

Für die Schützen, die die Kampfgeschütze bedienten, wurde es immer schwieriger ein Ziel zu erkennen, viele Granateneinschläge und Waffenrauch hatten ihre Stellung und das Schlachtfeld in einen zunehmend stärker werdenden Nebel gehüllt.

Die Situation der Soldaten wurde unerträglich, während die eigenen Flammenwerfer der Höllenhunde über sie hinweg nach vorne feuerten, kamen immer mehr Orks mit ihren Zweihandflammenwerfer in Reichweite und hüllten die Gräben in eine unerträgliche Hitze.

"Wir müssen hier raus, dass ist kein Graben, dass ist ein verdammter Backofen" gab ein Soldat hustend und keuchend von sich

Der junge Seargent lud das letzte Magazin in seine Laserpistole und während er demonstrativ die Waffe nach oben hielt, schrie er über den Kampflärm hinweg "UNMÖGLICH, wär den Graben verlässt wird erschossen, FEIGHEIT VOR DEM FEIND WIRD MIT DEM TODE BESTRAFT"

unterdessen in der Bresche...

"Holt ein paar Pioniere her, die sollen den Mienengürtel auf einer Länge 5 Metern lahmlegen, wir fahren mit 2 Chimaren über den Gürtel und stellen sie in dem Loch quer, holt bis dahin alle Waffen und alle nicht tödlich verwundeten aus der Senke. Entladet die Schweren Bolter der Chimären, wenn sie quer stehen brauchen wir die nicht mehr."

"Sagt den verbleibenden Veteranen das wir sie als Schutzschild brauchen bis die Chimären stehen, falls noch Fahrer in den Leman Russ Panzern sind dann holt sie raus und gebt ihnen einen Lasergewehre, wir schicken sie mit Sondererlaubnis in die Gräben um die Waffen und die Munition der tödlich verwundeten zu holen.. falls dort noch sowas rumliegt"

"Ich will jeweils 5 Mann in den Chimären haben" Befahl der Veteranenseargent. Eine durchgebluteter Verband an seinem Oberarm und eine notdürftig aus einem Stoffverband bestehende Augenklappe, zeugte davon das er seinem Rang als Veteranenseargent alle Ehre machte.

"Sobald die Transportpanzer in Stellung sind, gehen 3 der 5 Mann an die Feuerluken und die anderen 2 öffenen die Luke auf dem Dach"

"Wir werden diesen Bestien klarmachen das das Wort SCHLACHTFELD untrennbar mit dem Wort SCHLACHTEN verbunden ist"

Auf ein Zeichen der Pioniere setzen sich beide Fahrzeug in Bewegung, die erste Chimäre donnerte Planmäßig über den Mienengürtel in den Graben der für soviele mutige Soldaten zum Grabe geworden war und stellte sich in einem Waren Kugelhagel den die Orks auf ihn abfeuerten quer. Als die 2 Chimäre herandonnerte wurde sie von einer gewaltigen Explosion erfasst, ein Bazooka Geschoss zerfetzte die rechte Kette, sodass der Panzer unter einem gequietsche und geächze in den Schützengraben stürzte, dort liegen blieb und augenblicklich Feuer fing"



Sooo ... hoffe es hat gefallen... 😀
 
"Großinquisitor Duran? Ihr Flagschiff ist fertig, die Crew erwartet ihre Befehle!"
Es gelang dem Adjutanten kaum, das Zittern in seiner Stimme zu verbergen, als sich der große, hagere und kahlköpfige Mann zu ihm umdrehte. Langsam und schweigend ging er in Richtung des Liftes, der in auf die Brücke der "Dies Irae" bringen würde, den noch immer zitternden Burschen zurücklassend...


😀 😀 😀

Sorry, konnte (und wollte 😉 ) es mir nicht verkneifen! 😀
 
ähm.. sorry klingt ja nett aber was hat das zu bedeuten ??
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