Faller meldet Insolvenz an

Eversor

Foren-Methusalix
09. April 2001
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www.tabletopclubkassel.de
Der deutsche Modellbauszubehörhersteller Faller hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet. Somit ist ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen im Eisenbahnsektor von der Schließung bedroht. Lichtblick ist der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Grub, der als Sanierer bekannt ist.

Neben den Produkten aus eigenem Haus ist Faller auch der deutsche Vertrieb einiger Marken wie
- Aztek (Airbrush)
- Italeri
- Hasegawa
- Hät
- Trumpeter

Betroffen sind also nicht nur die Mitarbeiter und Modellbahner sondern auch Spieler historischer Tabletops wie Behind Omaha oder Operation World War II.
 
Um den Plastikkleber täte es mir am wenigsten leid, da gibt es genug Alternativen. Wichtig ist der Rest.

Auch als Vertieb leisten die nämlich gute Arbeit. Ich sehe nur, wie katastrophal z.B. Bestellungen von Dragon für meinen LGS sind und wie problemlos das Ganze mit den von Faller geführten Produkten klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht verwunderlich nach der Märklinpleite, leider. Man muss nur mal in den Fachhandel schauen und sich die Preise für Eisenbahnzubehör ansehen. Da schlackert sogar jeder GW-Hateboy mit den Ohren, ne Eisenbahnanlage ist wahnsinnig teuer. Die Jugend interessiert sich nicht so unbedingt dafür (Kinder halten eh nur als Alibi hin, um ne Eisenbahn zu kaufen 😉), und für den Durchschnittsmenschen ist das als Hobby einfach zu teuer, und nur Premium bringt's bei so einem kleinen Markt nicht - hat man auch bei Märklin gesehen.
 
Ich hab gedacht, Märklin wäre wegen diesen Heuschrecken untergegangen?

Ne das Problem war eher das es nur noch eine kleine Gruppe aelterer Hobbyisten gibt die ne Modelleisenbahn ueber den Standard hinaus ernsthaft betreiben und von daher mussten die ins Hochpreissegment aufsteigen selbst bei geringerem Preis haetten die nicht vielmehr verkauft da einfach das interesse beim Nachwuchs fehlt, man kann ja schliesslich keine Tastatur oder LAN-Kabel anschliessen.
 
Ne das Problem war eher das es nur noch eine kleine Gruppe aelterer Hobbyisten gibt die ne Modelleisenbahn ueber den Standard hinaus ernsthaft betreiben und von daher mussten die ins Hochpreissegment aufsteigen selbst bei geringerem Preis haetten die nicht vielmehr verkauft da einfach das interesse beim Nachwuchs fehlt, man kann ja schliesslich keine Tastatur oder LAN-Kabel anschliessen.

das Problem der Modelleisenbahnfirmen war das sie die Preise so stark angezogen haben das ihnen eine Generation an Kundschaft entgang.
Digitale Bahnen werden am Computer angeschlossen und das seit Anfang/Mitte der Neunziger Jahren
 
Aus Platzgründen habe ich meine Modelleisenbahn seit ca. 10 Jahren eingemottet. Ist eben in einer kleinen Studentenbude kein Platz für da.
Ich war schon sehr schockiert als Märklin Insolvenz anmeldete jetzt auch noch Faller. Auch wenn ich derzeitig dem Modelleisenbahnbau nicht fröhne finde ich es sehr sehr traurig.
Ich hoffe das Faller nach der Insolvenz überlebt.
 
Es hat mich sowieso schon immer interessiert, was man an kleinen Zügen, die eigentlich nur im Kreis fahren, toll finden soll. Und bitte sagt jetzt nicht, dass TT ja viel langweiliger wäre, da sich die Püppies sich ja noch nicht mal bewegen... 🙂
In diesem Sinne ist es wahrschienlich auch kein Wunder, dass sich die Jugend für dieses Hobby nicht begeistern lässt.

Der einzig interessante Aspekt für mich ist dann vielleicht noch der (Landschafts)Modellbau.