Technik Falsch geklebtes Teil wieder lösen

Themen über bestimmte Techniken im Tabletop-Hobby
@Cremator Da kannst du eigentlich nur noch den Arm abschneiden. Mit ner Säge kommt man wohl nicht nah genug an den Torso heran bei den Tyras. Da würde ich mit einem kleinen Hobbymesser eine Sollbruchstelle um das Armloch herum einkerben und es dann gezielt abbrechen. So ca. 1mm ringsherum sollte ausreichen. Es muss eben die dünnste Stelle sein. Wenn man damit auch nicht gut genug heran kommt, kann man mit dem Handbohrer auch mehrere Löcher in einer Reihe bohren und so eine Sollbruchstelle bekommen. Das ist zwar deutlich unsauberer, aber das kann man gut mit GS kaschieren.
 
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Bei Revellkleber jain (Klebermenge ist entscheidend),GW Plastikkleber ist so Kacke, bei dem klappts so gut wie immer.
Tatsächlich ist mir das auch schon ohne Gefrierfach aufgefallen.
Revell Plastikkleber verschweißt bombenfest, also im Sinne einer tatsächlichen Verbindung beider Klebeteile, GW Kleber hingegen... Naja ich brauche kein Gefrierfach um die Teile zu lösen. Im Schrank stehen und kurz anfassen reicht teilweise aus.
 
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Muß halt jeder selbst entscheiden,was er versucht/benutzt.Meine Erfahrung aus 46 Jahren Modellbau und der Verwendung verschiedener Kleber und Plasten und dem gelegentlich nötigen Rückbau sagt mir da was anderes. Deshalb werde ich es halt weiter so machen.?
Bisher hat es halt fast immer funktioniert. Es taugt nicht bei längeren und breiten Klebeflächen bzw sehr viel Kleber, bei Armen, Köpfen, Waffen etc hat es bisher funktioniert.?
 
Vielleicht tuts die Laubsäge, die gibt mit den feinsten Blättern auch sehr schlanke Schnitte.
Die breite des Schnitts finde ich bei Tyraniden nicht so wichtig. Da hilft notfalls auch GS. Bei den organischen Formen fällt das ohnehin kaum auf.
Das Problem bei der Säge ist eher, dass man das Sägeblatt einerseits nah genug ans Modell bringen muss, um den Arm möglichst nah am Körper abzutrennen, andererseits aber am Körper wieder Deteils sind, die in den Weg der Säge ragen. Also muss man entweder recht weit vom Körper ansetzen und hat dann einen so großen Stumpf, dass man mit dem Saitenschneider genauer gewesen wäre oder man läuft Gefahr, dass die Säge das Modell an anderen Stellen ankratzt.
Die Säge wäre da meine letzte Wahl. Hab mir meinen Tyranten gerade nochmal angeschaut und es ist schon recht eng.

Wenn du die Arme eh schon ab hast, würde ich gleich noch magnetisieren. 😉
 
Wenn man mit dem Hobbymesser ringsum einkerben kann, kommt man wohl auch mit nem Laubsägeblatt ran.
Aber eh Geschmacksache und vom konkreten Fall abhängig.
Mit Hobbymesser meine ich etwas wie ein Xactto knife. Da hat man verschiedene Klingen, die recht kurz sind. Das Sägeblatt geht über die gesamte Länge des Modells. Glaub mir einfach. Wenn du das Modell in der Hand hast, weißt du, was ich meine.
 
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Also das Gefrierfach hat nix gebracht. Die Arme der T-Krieger sitzen bombenfest. Beim Schwarmtyranten konnte ich hingegen die Arme ohne weiteres rausbrechen, ohne dass es die umliegenden Strukturen versaut.

Ich habe sowohl mit Revell als auch GW Kleber gearbeitet. Was ich bei welchem Modell genutzt habe, keine Ahnung. Kommt aber vlt auch auf die Menge an Plastekleber an, die da reingejaucht wird.
 
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Es gibt auch kleine Sägen fürs Bastelmesser.
Dennoch musst du eine Säge ziehen, dadurch besteht die Möglichkeit umliegende Bereiche zu beschädigen, Klingen sind in solchen Fällen präziser, weil sie mit Druck und Hebelwirkung schneiden. Ich trenne dir jedes Teil mit Klingen vom Modell, schneller und mit weniger Verschleiß als es du mit einer Säge hinbekommst; ich mach das seit Jahrzehnten, mit allen möglichen Materialien, ich weiß, von was ich spreche; Plastik zu sägen ist grundsätzlich Bullshit!
 
Ich hole diesen thread auch nochmal hoch:
Meinem alten Herren ist gestern eine Tüte Sekundenkleber gerissen (zuviel Gewalt beim Öffnen) und das Zeug hat sich in sensationeller Weise wie folgt verteilt:
-Einem Universal-Deckelöffner hat es die Metallflächen zusammengeklebt
-An einem Fensterrahmen aus Metall (dunkle Beschichtung) hängt auch was
-auf einer Küchenarbeitsplatte sind ebenfalls ein paar kleinere Tropfen (nicht direkt sichtbar aber spürbar)
🙄😆

Zur Beseitigung würde ich jetzt wie folgt vorgehen:
-Den Deckelöffner mal in die TK geben, wenn es nicht klappt: auch nicht schlimm, die Teile kosten ja nicht wirklich was.
-Beim Fensterrahmen/Platte hatte ich zuerst an Aceton und Spachtel gedacht, aber da befürchte ich, ob und wie das die Beschichtung angreifen könnte?!

Hat da jemand Erfahrung mit?
Bin für jede Hilfe dankbar!
 
Bei den beschichteten Teilen an einer unauffällige Stelle testen (Fensterrahmen unterer Holm von unten sieht man nicht).
Arbeitsplatte, zunächst mal versuchen, ob dann die kleinen Buckel mit was hartem (Messerrücken) seitlich abdrücken kann. Ansonsten kann man die, wenn sie nur gerade so spürbar sind, auch lassen, gffs. trägt sich das (bei geeigneter Stelle) mit der Zeit ab.
Das ist es was Pattex sagt
 
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