Also mein Neuwagenhändler letztens... (kleiner Scherz)
Ich muß da HannesHannes klar rechtgeben. Das Problem sind nicht die Materialschwankungen, denn die werden wir immer haben. Das Problem ist die mangelnde Qualitätskontrolle.
Von mir aus kann GW werksintern gerne eine Fehlerquote von 33% haben. Wenn Wegwerfen und neu gießen letztendlich unter dem Strich billiger ist, als in einen Fertigungsprozess mit nur 3.33% Ausschuss zu investieren oder beim alten Material zu bleiben, rechnet es sich ja immer noch.
Das Problem ist eben nicht die hohe Fehlerquote im Werk, sondern das die ganzen Teile durch die Qualitätsprüfung durchrutschen oder GW es billigend in Kauf genommen hat, dass diese Kontrolle am Ende von den Einzelhändlern oder dem Kunden selber vorgenommen wird. DAS ist die Riesenfrechheit.
Ich würde ja sogar kleinere Gußfehler hinnehmen, also solche die wirklich mit wenig Aufwand mit GS oder Vallejo Putty verschließbar sind, wenn GW nicht mit der Umstellung die Preis durch die Bank angehoben und das Produkt als das größte Ding nach der Mondlandung verkauft hätte.
Wer irgendeinen supergünstigen Kleinwagen eines Herstellers erwirbt, der nun nicht gerade als Premiumhersteller bekannt ist, der regt sich in der Regel nicht über ein eher billigeres Plastikambiente im Innenraum auf oder wenn die Klappe des Fachs im Armaturbrett etwas wackelig wirkt. Legt man aber einen Premiumpreis bei einem Premiumhersteller hin, erwartet man eigentlich das auch bei solchen kleinen Details nicht geschludert wurde und gibt sich nicht damit zufrieden, dass die Jungs im Werk wenigstens alle Reifenschrauben sauben angezogen haben. 😉