Firestorm Armada anfangen?!

Nicht zwangsläufig aber konsistenter als das Cherry Picking, was zB Du betreibst, ist es auf jeden Fall.

Da zeigt uns die Realität, daß es eben nicht so ist. Munition ist niemals zu teuer. Generell galt mal: solange die Munition billiger ist als das Ziel... immer feste drauf! Das ist aber seit ein paar Dekaden nicht mehr so. Da wird gerne mal mit sehr teuren Hightechlenkwaffen auf Ziele geschossen, die nur einen Bruchteil des Geschosses kosten.

Ich fürchte du hast mich falsch verstanden. Zum einen wollte ich kein Universum malen das komplett konsistent ist, sondern dir Wege zeigen die (ziemlich einfach) erklären wieso gewisse Dinge doch gehen könnten.

Außerdem bin ich mit den Kosten weiterhin nicht deiner Meinung, natürlich werden unverhältnismäßig hohe Kosten sowieso verursacht, aber wieso muss ich die noch weiter in die Höhe treiben? Auch bei der Waffentechnik wird eher die Rakete für 50.000 genommen als die für 60.000.
Dazu gibt es immernoch das Problem der begrenzten Ressourcen, wenn ich nicht unbegrenzt Rohstoffe zur Verfügung habe muss ich mich nach günstigeren Möglichkeiten umsehen als unbemannte Raumschiffe auf meinen Feind zu werfen. Das ist zwar sehr effektiv, bindet aber auch eine große Menge Arbeitskraft und eben auch Material das ich stattdessen in noch mehr Raumschiffe stecken könnte.

Wenn ich mir das dann einfach mal so ausmale (so frei bin ich mal ^^) das sich zwei Fraktionen gegenüber stehen die über die gleiche Menge Ressourcen verfügen, die ausreichen um 200 Überlichttriebwerke zu bauen würde ich eher auf den setzen der 200 Schiffe mit konventionellen Waffen hat als den mit 100 Raumschiffen mit 100 Überlichtraketen...
 
Ich fürchte du hast mich falsch verstanden. Zum einen wollte ich kein Universum malen das komplett konsistent ist, sondern dir Wege zeigen die (ziemlich einfach) erklären wieso gewisse Dinge doch gehen könnten.

Das habe ich schon so verstanden...
Einerder Unterschied zwischen guter Science Fiction und schlechter ist Konsistens. Wenn man sich schon ein Universum oder eine fiktive Zukunft zurecht legt sollte die in sich konsisten sein. Zumindest so konsisten wie möglich. Sonst landet man ganz schnell bei Space Opera oder Science Fantasy. Das muß als solches nicht schlecht sein nur ist es eben was anderes.
Wenn mit willkürlichen Festlegung gearbeitet wird, muß man gar nicht weiter darüber nachdenken. Lesen was da stehe und so ist es eben. Warum und was wäre wenn gibt es dann nicht, weil nichts einer inneren, konsistenten Logik folgt. Damit wäre jede weiter Diskussion oder Gedanke überflüssig. Ich persönlich mag das so nicht besonders.

Außerdem bin ich mit den Kosten weiterhin nicht deiner Meinung, natürlich werden unverhältnismäßig hohe Kosten sowieso verursacht, aber wieso muss ich die noch weiter in die Höhe treiben?

Man muß nicht aber man wird, wenn man meint es tun zu müssen.

Auch bei der Waffentechnik wird eher die Rakete für 50.000 genommen als die für 60.000.

Das ist schlicht und einfach nicht der Fall. Nur wenn man zwei Hersteller hätte, die exakt die selbe Rakete liefern wird man sich, unter Umständen, für den günstigeren Entscheiden. Sollten die zwei Rakenten auch nur minimal unterschiedlich sein wird das gekauft, was die Entscheidungsträger meinen, was sie brauchen.
Schau Dir, so als Beispiel, mal die Beschaffungsprogramme der Bundeswehr oder der US-Armee an. Was da gekauft wird hat fast gar nichts damit zu tun was es kostet oder wie Kosten-Nutzen-Effektiv es warscheinlich ist.

Wenn ich mir das dann einfach mal so ausmale (so frei bin ich mal ^^) das sich zwei Fraktionen gegenüber stehen die über die gleiche Menge Ressourcen verfügen, die ausreichen um 200 Überlichttriebwerke zu bauen würde ich eher auf den setzen der 200 Schiffe mit konventionellen Waffen hat als den mit 100 Raumschiffen mit 100 Überlichtraketen...

Wenn es kein Ungleichgewicht gibt wird kein Krieg geführt.
Kein Militär, der auch nur halbwegs zurechnungsfähig ist, wir einen Angriff unter einer 3:1 Gesamtüberlgenheit auch nur in Erwägung ziehen. Die taktische Überlegenheit im tatsächlichen Operationsgebiert sollte für den Angreifer jenseits der 5:1 liegen.

Dein Beispiel ist auch wieder inkonsistent.
Das Verhältniss von konventionellen Raumschiffen zu AKVs (Autonomous Kill Vehicle) ist nicht 1:1. Das ist überhaupt die Idee dahinter. Sondern 3:1 oder besser. Denn das AKV ist abgesehen von ein oder zwei CIWS unbewaffnet. Lebenserhaltung hat es auch nicht. Genausowenig wie Platz um Crew und Versorgungsgüter zu transportieren. Darum ist es viel kleiner.
Sollte das Verhältniss 1:1 sein ist es tatsächlich beinahe sinnlos.
In diesem Beispiel würde eine Flotte also nur über vieleicht 50 konventionelle Raumschiffe verfügen und über das Äquivalent der Ressourcen, die man für 150 Raumschiffen brauchen würde, in AKVs. Das wären bei 1:3 450. Ein Teil der 450 wird als Verteidigung und Reserve in wichtigen Systemen stationiert. Damit sind die 50 Raumschiffe komplett frei für offensive Operationen. Das wiederum gilt für die rein konventionelle Flotte, mit 200 Raumschiffen, nicht. Die müssen immer welche als Verteidigung und Reserve zuruckhalten. Mehr als 2/3 ihrer Gesammtstärker werden die nicht für Operatione freisetzten können.
Wenn jedes Raumschiff zwei AKVs transportieren kann, hätten sie diese Raumschiffe Schlagkraft von 3 konventionellen Raumschiffen (Annahme die AKVs sind 100 % effektiv und zerstören bei einem Treffer das Ziel). Zu Beginn eines Gefechts würden die 50 Schiffe sofort ihre AKVs losschicken und 100 Gegner zerstören. Sollten noch mehr als 25 Gegner übrig sein (2:1 Überlegenheit um den Sieg bei Mininalverlußten sicherzustellen), ziehen die sich ohne weitere Kampfhandlunge zurück und holen neue AKVs.
Der riesen Unterschied ist, ein AKV kann man ganz Einfach so schnell ersetzen wie man es nachbauen kann. Das zerstörte Raumschiff kann man zwar nachbauen aber eine neue Besatzung wächst erst in 18 Jahren nach (bei Menschen). Selbst wenn beide Seiten gleich schnell ihre materiellen Verlußte ersetzen könnten, wird der Seite, die auf konventionelle Raumschiffe setzt, nach kurzer Zeit die Puste ausgehen, weil sie keine Besatzungen mehr bereitstellen können.
Viel schlimmer als der Verlußt von Maschine wiegt immer der Verlußt der Besatzung. Der Verlußt wird exponentiell größer je besser ausgebildet und erfahren die Besatzung ist.
Einzige Ausnahme wäre, wenn man, gemessen am Gegner, ein fast unerschöpfliches Reservoir an Kanonenfutter hat und auch bereit ist das hemmungslos zu verheizen.
 
Wenn es kein Ungleichgewicht gibt wird kein Krieg geführt.
Kein Militär, der auch nur halbwegs zurechnungsfähig ist, wir einen Angriff unter einer 3:1 Gesamtüberlgenheit auch nur in Erwägung ziehen. Die taktische Überlegenheit im tatsächlichen Operationsgebiert sollte für den Angreifer jenseits der 5:1 liegen.

Ich bin mal so frei, und du nimmst mir das hoffentlich nicht böse, das mit "bla bla bla" zu kommentieren, denn es ist wirklich nicht böse gemeint!
Es ist nur leider völlig am Thema vorbei. Wenn du es so streng sehen möchtest kann man sowieso gleich sämtliche kriegsbezogenen Szenarien in die Tonne treten weil sie sich nach kürzester Zeit verbraucht haben. W40k wäre vorbei weil ja niemand einen Krieg während der ewigen Pattsituation riskieren würde, andere Systeme/Fiktionen würden sich beenden weil eine Seite aufgrund ihrer Überlegenheit einfach gewinnt...
Wo bleibt denn bitte dein Glaube an Fanatismus, Verblendung und Dummheit? 😉

Deine Rechnung bezüglich der AKV ist sehr aufschlussreich und war mir so in Zahlen nicht bekannt, aber das effektiv Ressourcen und vor allem Personen schonender damit fährt ist mir natürlich klar. Der "Trick" an der Sache ist eben, dass es die Überlichtantriebe sind die so schwierig zu produzieren sind, so dass sich tatsächlich die Frage stellt "Überlichtgeschoss oder Raumschiff?"
In eben so einem Universum ist es konsistent (shazam 😉 ) wenn man sich auf andere Waffen als die Überlichtgeschosse verlassen muss. Da gibt es dann eben auch ein krudes Ausweichen oder zumindest für den Zielcomputer schwieriger zu berechnende "Zufallsmanöver", die geflogen werden können.

Ich würde auch gerne nochmal auf die Schutzschirmtechnologie zurückkommen:

Bei allen bisherigen Entwicklungen hast du natürlich vollkommen recht. Die Waffentechnologie ist der Schutztechnologie einfach kolossal voraus. Aber ich habe das immer als gerade den wichtigen Dreh an den Spaceoperas gesehen, dass genau dieses Problem gelöst wurde. "Endlich" sind Schutz und Waffe auf einem ähnlichen Level und man kann sich effektiver schützen.
Ist das unwahrscheinlich? Wahrscheinlich ja 😉 Aber in einem Universum das diesen Sprung in der Schutztechnik gemacht hat definitiv konsistent.
 
"Einerder Unterschied zwischen guter Science Fiction und schlechter ist Konsistens. Wenn man sich schon ein Universum oder eine fiktive Zukunft zurecht legt sollte die in sich konsisten sein. Zumindest so konsisten wie möglich."

Ich geb dir soweit recht nur finde ichdu ziehst die falschen schlüsse daraus. Du argumentierst mit Ist-Zuständen (die man im zweifelsfall erst noch überprüfen müsste). Mit Verhältnissen wie sie derzeit in unserer Gesellschaft auf unserer Erde in unserer Zeit herrschen. Science Fiction ist aber doch genau dafür da alternativen und vorstellbare Szenarien aufzuzeigen, und vor allem sich interessante Geschichten einfallen zu lassen.

Jetzt zum Hauptpunkt, Konsistenz bedeutet, dass Dinge sich über die ganze Geschichte bzw im entworfenen Universum gleich bleiben. Sie müssen dafür aber explizit nicht mit jetzigen Vorstellungen oder aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien übereinsimmen.
 
... das mit "bla bla bla" zu kommentieren, denn es ist wirklich nicht böse gemeint!

...doooooch jetzt hasse ich Dich! 😛
Kein Problem. Ich verliere gedanklich, beim schreiben, schonmal den Faden. Es klappt auch nicht immer meine Gedanken so geschrieben zu bekommen wie sie eigentlich in meinem Kopf sind.

Wenn du es so streng sehen möchtest kann man sowieso gleich sämtliche kriegsbezogenen Szenarien in die Tonne...
Wo bleibt denn bitte dein Glaube an Fanatismus, Verblendung und Dummheit?
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Stimmt schon, eigentlich glaube ich das Potential von Fanatismus, Verbledung und Dummheit ist unbegrenzt.
Es gibt auch sowas wie einen "Perpetual War" (hab irgentwie keine gute Übersetzung gefunden). Das sind aber meist hochgradig komplexe Geschichten. Das habe ich der Einfachheit halber ausgeklammert. Tatsächlich würde aber wohl eher keiner einen Krieg mit der Überlegung anzetteln, daß er niemals endet... obwohl im Intressen eines Rüstungskonzernes könnte das schon sein.

Der "Trick" an der Sache ist eben, dass es die Überlichtantriebe sind die so schwierig zu produzieren sind, so dass sich tatsächlich die Frage stellt "Überlichtgeschoss oder Raumschiff?"...

Eigentlich geht es sogar noch einfacher. Ich bin von einer Art Warp-Antrieb als ÜL-Antrieb ausgegangen. Wenn man zB eine Art Sprungantrieb hat wäre der für ein AKV, dieses Typs, nicht in dieser Art, zu gebrauchen. Es könnte auch sein, daß ÜL-Antriebe so groß sind, daß sie gar nicht in Raumschiffe passen und man eine Art Sprungtore oder Schleudern benutzt. Die Möglichkeiten sind sicherlich da. Allerdings ziehen die dann wieder Konsequenzen nach sich.
Das ändert aber nichts daran, daß eine Lenkwaffe immer dann eine gute Idee ist, wenn das Ziel mit einem ungelenktem Geschoss schwer zu treffen ist. Wie die Lenkwaffe dann im Detail aussieht hängt natürlich von den Rahmenbedingungen ab.

Da gibt es dann eben auch ein krudes Ausweichen oder zumindest für den Zielcomputer schwieriger zu berechnende "Zufallsmanöver", die geflogen werden können.

Nicht unbedingt und ohne Weiteres.
Wenn man die Massenträgheit nicht in den Griff bekommt sind die Manöver, die ein Raumschiff fliegen kann sehr eingeschränkt. Selbst eine hochtrainierte Besatzung wird nicht unbegrenzt hoch-G-Manöver aushalten. Welche Antriebstechnologie ist verfügbar? Welche Energiemengen stehen zur Verfügung? Wenn man noch Reaktionsmasse braucht schränkt das die möglichen Manöver und ihrer Dauer stark ein. Natürlich könnte man auch unter solchen Bedingungen versuchen Ausweichmanöver zu fliegen aber man kann die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Zielschiffes, zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmen und eine Feuerleitlösung so berechnen, daß getroffen wird. So ähnlich wie man es heute bei Flugzeugen macht. Ein Angriff würde dann eher so aussehen, daß man nicht mit gezielten Schüssen "zu snipen" versucht sondern mit Salven den Raum saturiert in dem sich das Schiff aufhalten muß.
Wenn man die Massenträgheit manipulieren kann und reaktionsfreie Antriebe hat zieht das auch wieder Konsequenzen nach, die nicht nur auf die Raumfahrt beschränkt sind.

Ich würde auch gerne nochmal auf die Schutzschirmtechnologie zurückkommen:
...Aber ich habe das immer als gerade den wichtigen Dreh an den Spaceoperas gesehen, dass genau dieses Problem gelöst wurde. "Endlich" sind Schutz und Waffe auf einem ähnlichen Level und man kann sich effektiver schützen.

Schutztechnologie ist ein enorm wichtiger Teil von Space Opera. Ohne Schilde gibt es mit Ultratech Waffen keinen ritterlichen Zweikampf. Für die meisten Leute ist es eben wenig heldenhaft, wenn der "Große Kaptain" nur einen Knopf drücken läßt und mehrer Lichtsekunden entfernt lösen sich die Gegner in eine Gaswolke auf. Realistisch ist es aber wohl eher schon.
Space Opera ist Plot fokussiert. Das macht sie aus. Es geht um das "Human Drama". Darum kann man da viel mehr mit einer Deus Ex Machina Arbeiten. Der Plot Schlägt im Zweifelsfall alle anderen Überlegungen. Allerdings haben grade Space Operas riesen Probleme mit der Konsistens. Da wird ständig rumgebastelt und ge"retcon"ed.

Caine-HoA schrieb:
Du argumentierst mit Ist-Zuständen ...Mit Verhältnissen wie sie derzeit in unserer Gesellschaft auf unserer Erde in unserer Zeit herrschen. Science Fiction ist aber doch genau dafür da alternativen und vorstellbare Szenarien aufzuzeigen, und vor allem sich interessante Geschichten einfallen zu lassen.

Das stimmt, weil ich nicht vom 40. Jahrtausend ausgehe sondern eher vom Jahre 2100. Weiter hinausgedacht wird alles und nichts möglich.
Die Science Fiction ist durchaus dafür da Szenarien, Utopien, Dystopien usw darzustellen und durchzudenken. Genau so wie über die Gegenwart zu reflektieren. Aber die Geschichte ist dabei nicht Hauptzweck sondern Transportmittel. Wenn die Geschichte zum Hauptzweck oder gar Selbstzweck wird ist es Space Opera oÄ. Das sollte man nicht mit "echter", im Sinne von ernster, Science Fiction verwechseln. Natürlich sind die Grenzen oft fliessend. Grade bei großen, umfangreichen Franchises gibt es oft das gesammt Spektrum.
Klassisches Beispiel Star Trek. Im nachhinein hat man sich viel Mühe gegeben Erklärungslücken zu schliessen und ein in sich konsistentes und geschlossenes Universum zu kreieren. Trotzdem geht es eigentlich nicht darum. Es geht auch nicht darum wie die Meschen leben oder welche Lehren man aus irgentwas ziehen kann. Worum es geht wird im Vorspann der Original Series und The Next Gernation gesagt: "Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise..". Es ist eine Abenteuergeschicht und es geht um die Abenteuer welche die Besatzung durchlebt. Das ist der Kern und darum dreht sich alles. Darum können Phaser auch von einem mit ÜL-Geschwindigkeit manövrierenden Schiff auf ein anderes, welches das selbe tut geschossen werden... wenige Szenen später kann der Held einem, schon abgefeuerten, Phaserschuss durch einen geschickten Sprung entkommen. Ein Phaser-, Disruptor-, Blaster-, Puls-, Plasma- oder sonstwas Schuss, der eine Stahlwand verdampft erzeugt nur ein paar Funken, wenn er auf den Baum trifft, hinter dem ein Main Cast Mitglied sitzt. Sitzten aber mehrer Red Shirts in einem Bunker, hat die selbe Waffe die Wirkung einer Artilleriesalve.
Das ist in sich nicht konsistent. Es gibt keine innere Logik und keine Ursache-Wirkung-Verknüpfung. Jede Diskussion "was wäre wenn" bei der es um Star Trek (oder einen anderen Franchise) geht kann man sofort aushebeln indem man hinzufügt "...und wenn Main Cast Mitglied XY das macht oder betroffen wäre...". Dann wird aus einer Antimaterie Explosion ein harmloser Knallfrosch denn die sterben nunmal nicht. Unabhänig davon ob sie jeder Logik nach müßten.
Ich mag Star Trek gerne. Ist so mit das beste was das Fernsehn hervorgebracht hat. Es ist ber in meinen Augen wirklich keine ernsthafte Science Fiction, über die es tiefern nachzudenken oder ernsthaft zu diskutieren lohnt. Das gilt auch für Star Wars, Babylon 5, Doctor Who, Falling Skies, 40k usw usw ... Darum denke ich bei einer Diskussion gar nicht in diese Richtung.
 
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Ja, diese offtopic-Themen in Foren ist wirklich fantastisch und auch ich möchte den Thread wiederbeleben. 😉

Zum Teil sind mir hier gravierende Logik-Mängel aufgefallen und ich argumentiere so unfassbar gern.

1. Die Trennung zwischen Space Opera und Science Fiction fällt wirklich sehr schwer. Für den Großteil der Menschen und mich ist Star Trek absolute Sience Fiction. Ich verstehe nicht, wo da die Gegenargumente zu finden sind? Weil es bei Star Trek Hauptpersonen gibt? Schrecklich sowas 😱 ! Die Logikfehler sind natürlich gegeben. Das liegt an unterschiedlichen Autoren, Regie und daran, dass es hunderte Bücher, Serienfolgen, Filme und sonstiges gibt. Klassisches Menschliches Versagen eben.
2. Phaser sind keine Laser. Phaser bestehen aus projeziertem Gas, welches zur Reaktion gebracht wird, daher kann man sie vor der Schadenswirkung orten.
3. Wenn man, während man sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit fortbewegt, auf ein anderes Objebt, welches sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegt, feuert, bewegt sich das Geschoss mit annähernder Lichtgeschwindigkeit + seiner normalen Geschwindigkeit in Schussrichtung. Dieser Umstand bedingt nicht, dass man dem Geschoss bei Unterlichtgeschwindigkeit nicht einfach ausweichen könnte, DicKHarDWooD.
4. Die Verteidigungstechnik war immer schwächer als die Angriffstechnologier? Aus welchem Film stammt diese Behauptung?? Bevor man solche Thesen aufstellt, sollte man lieber erst Nachforschungen anstellen. Bisher war jede Verteidigung überwindbar - das stimmt! Als der Panzer das Schlachtfeld betrat, war seine Verteidigung um einiges besser als die Standartwaffen seiner Feinde. Als sich Flieger in die Lüfte erhoben, waren Geschwindigkeit und Wendigkeit zu hoch für konventionelle Waffen. Aber auch hier fand meine eine Verteidigung: Die Flak ... naja ich könnte noch in die Antike ausholen und unzählige Beispiele nennen. Was aber bleibt ist die Tatsache: Zu jedem Angriff kann eine wirksame Verteidigung gefunden werden und umgekehrt. Gerade Raumschiffe sind prädestiniert für solche Gedankenspiele.
5. Wenige Sekunden Kämpfe mit einem Knopf gab es noch nie und wurden nur im Zuge des kalten Krieges propagiert. Sowas ist wirklich reine Fiktion.
6. Ausweichen ist auch bei Lichtgeschwindigkeitswaffen möglich. Ein Raumschiff kann dem Lauf der Waffe ausweichen, entweder Passiv oder Aktiv. Ein Raumschiff ist dabei auch nicht an G-Kräfte gefesselt. Jede zweitklassige Science Fiction Serie zeigt die Nutzung von Schwerkraftgeneratoren ... in welcher Art auch immer. Ich bin jedoch auch eher ein Anhänger von Ballistischen Waffen im Weltall und Laserwaffen eher als Punktverteidigungswaffe, da die Wirkungskraft von Lasern entgegen der urbanen Meinung, nicht überzeugend wirkt. Laser sind eher piu piu Ammi Erfindungen für coole Lichter.
7. Ein Objekt kann nicht die Lichtgeschwindigkeit erreichen oder noch schneller sein - also bitte keine Gedankenspiele mit Überlichtgeschossen. Die Dinger werden wohl einfach nur so heißen. Der Name ist eben cooooool. Ähnlich wie Dark Materia und Dark Energy ... ziemlich coole Namen für Sachen die es halt so garnicht gibt 😀 .
8. Es gibt unzählige Gründe für einen Krieg ... Logik ist es nie (Ja, es gibt Kriegserklärungen, die Logisch sind. Dann ist die Kriegserklärung jedoch nur eine Reaktion auf eine eiskalte Kriegsprovokation). Krieg ist, war und wird immer ziemlich dämlich sein. 3:1 Überlegenheits-Überlegungen sind theoretisch ganz nett gemeint, sind jedoch fern jeder Wirklichkeit.
9. Auch das Militär achtet auf seine Ausgaben - sogar in Kriegszeiten. Selbst wenn die Herscher dämlich in den Krieg ziehen, müssen die oberen Kampfführer auf die Mittel achten. Hierbei spielen geldliche Mittel eine große Rolle. Es wurde noch keine Lenkwaffe abgeschossen ohne den Nutzen vorher zu beleuchten.

10. Bitte nicht böse auffassen 😎
 
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