5. Edition Flankenangriff in Transportfahrzeugen => wann?

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000

Hyperion

Aushilfspinsler
06. Dezember 2009
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4.756
Hallo, ich habe heut auf einem kleinen Tunier gesehen, wie ein
Rhino mit Auserkorenen über eine Seitenflanke auf das Spielfeld kannen.
Meine Fragen sind nun: 1. Kann man das auch mit Einheiten die sich kein Auto kaufen können aber sich z.b. einem Falcon anschließen? 2. wie ist es mit entliehenen Fahrzeugen (zb.scouttroup im rhino)? 3. Wie funktioniert das mit
angeschlosssen Charanktermodellen die Infiltration ermöglichen (Shrikes´s
Infiltration und wo ist der Unterschied zu der Fähigkeit von Kor´sarro Khan
und seiner Ordenstaktik)

Ich hoff, ich konnte die Fragen einigermassen verständlich auf den Punkt
bringen, und ich würde mich über Antworten freuen.
 
1. Nein, dazu müssen beide Einheiten einen Flankenangriff durchführen können
2. nur wenn der Rhino dem Scouttrupp angeschlossen wäre, allerdings können Scouts keinen Rhino erhalten
3. Shrike verleiht seinem Trupp Infiltratoren und damit Flankenangriff (auch dem eventuell angeschlossenen Transporter)
Khan verleiht nur Flanckenangriff und kein Infiltratoren

mfg. Autarch L.
 
zu 1. würde Ich sagen es reicht wenn der Transporter flanken kann oder die transportierte Einheit wenn es ein angeschlossenes Transportfahrzeug ist... (Stichwort Imperiale Walküre - die hätte die Flankier-Option andernfalls völlig umsonst weil sie nurnoch leer oder mit Gardisten/Halblingen Flanken könnte...)

2. geht nicht weil ein Rhino als angeschlossenes Transportfahrzeug gekauft wird, heißt nur die Einheit für die es gekauft wird vor dem Spiel bzw ausserhalb der Platte einsteigen/das Spiel im Fahrzeug beginnen kann und das ist Grundvorraussetzung für das flanken mit dem Fahrzeug. (So lege Ich das Regelbuch diesbezüglich jedenfalls aus...)

3. Shrike verleiht wie schon gesagt Infiltrieren an seinen Trupp der dadurch auch in Reserve bleiben und ggf flanken kann.
Khan dagegen ersetzt Ordenstaktik bei jeder Einheit die die Sonderregel hat durch Flankenangriff.
 
zu 1. würde Ich sagen es reicht wenn der Transporter flanken kann oder die transportierte Einheit wenn es ein angeschlossenes Transportfahrzeug ist... (Stichwort Imperiale Walküre - die hätte die Flankier-Option andernfalls völlig umsonst weil sie nurnoch leer oder mit Gardisten/Halblingen Flanken könnte...)
Die Walküre ist kein angeschlossenes Transportfahrzeug!
Die Option ist auch so nicht "umsonst", also unnütz, wenn es nur mit Gardisten geht. Schonmal daran gedacht, dass genau das eine Spezialaufgabe der Walküre sein könnte?
Die Einheit die in ihr flanken soll, muss ebenfalls über die Möglichkeit des Flankenangriffs verfügen um den in der Walküre zu machen.

3. Shrike verleiht wie schon gesagt Infiltrieren an seinen Trupp der dadurch auch in Reserve bleiben und ggf flanken kann.
Khan dagegen ersetzt Ordenstaktik bei jeder Einheit die die Sonderregel hat durch Flankenangriff.
In Reserve bleiben darf jede (!) Einheit, dazu ist Infiltrieren nicht nötig. Infiltrieren erlaubt zwei alternative Aufstellungsarten,: Erstens nach allen anderen Einheiten und bis auf einen Abstand zum Gegner (je nach Sichtlinie) überall auf dem Spielfeld (Details siehe Regelbuch) oder eben zweitens einen Flankenangriff.


Grundsätzlich müssen erstmal alle beteiligten Einheiten von sich aus die Möglichkeit auf einen Flankenangriff haben. Angeschlossene Transportfahrzeuge dürfen auch ohne diese Regel (mit der Einheit für die sie gekauft wurden) einen Flankenangriff durchführen.
Die Einheiten die das dann dürfen, können auch kombiniert werden, also Charaktermodelle (mit Flankenangriff!) dürften einer Einheit (mit Flankenangriff!) angeschlossen werden und in einem Transportpanzer (mit Flankenangriff!) das Spielfeld betreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die Antworten,

2 Nachfragen noch:

1. "...Angeschlossene Transportfahrzeuge dürfen auch ohne diese Regel (mit der Einheit für die sie gekauft wurden) einen Flankenangriff durchführen."

=>das dürfen sie aber nur, wenn der Trupp für den das Transportf. gekauft
wurde infiltieren kann?

2. Transportfahrzeuge die eine eigenständige Einheit sind, können durch eine infiltrationsfähige (flanken-) Passagiereinheit nicht über die Flanke kommen?

Es sei denn, das Transportfahrzeug hat selbst die Infiltrations
(Flankenangriff!) Option?
 
zu 1: Ja.
zu 2: Richtig.

Ein Land Raider dürfte z.B. nicht mit Scouts flanken, da er nicht die Möglichkeit des flankens hat. Mir ist auch kein (nicht-angeschlossener) Transporter bekannt, der einen Flankenangriff durchführen kann.
Wird der Land Raider aber in einer Armee mit Kor'sarro Khan als angeschlossener Transporter für Terminatoren gekauft, dann dürften diese (und nur diese) auch mit ihrem Land Raider flanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist ein Punkt an dem Ich nicht ganz sicher bin...
darf eine Einheit mit aber nicht in ihrem angeschlossenen Transporter flanken?
Was soll denn das jetzt schon wieder für eine Wortklauberei sein? Lies doch mal die Abschnitt zu "Flankenangriff" im (vorzugsweise englischen) Regelbuch. Da stehts auf S.94 explizit drin:
Wenn eine Einheit mit angeschlossenem Transporter flankt, dann muss sich drin sein.
 
Ich bin der Meinung, das ein Transporter, der flanken und schocken darf
seine Fähigkeit auf den Trupp überträgt, den er transportiert.

Das Regelbuch schreibt ja nur, das ein Transporter, der eine Einheit
transportiert, die an sich flanken darf, es mit dieser tun kann, es steht aber
nicht dort, was passiert wenn es der Transporter darf, die Einheit aber nicht.

Es ist mMn auch irgendwo unlogisch wenn es anders wäre. Warum soll eine
Einheit die Fähigeit brauchen zu schocken, wenn sie von einen Transporter
befördert wird, der das für sie tut?
 
1. sollte man solche (imo unhaltbaren) Behauptungen immer mit Regeln belegen, vorallem wenn vorher schon erklärt wurde dass das nicht so ist
Wo wurde hier bisher irgendwas mit Regeln belegt? Alles was bisher hier
gepostet wurde waren auch Behauptungen.

Die einzige Regel die hier zitiert wurde war RB S. 94 "Outflank":
"Note that if such units are picked from their army list together with a
dedicated transport, they may outflank with their transport, but if they do
so they must move onto the table embarked in it."


Und aus der leite ich nicht her, das man Einheiten ohne die Sonderregel
"Scouts" nicht in einem Transporter mit dieser Sonderregel setzen kann,
und diese über die Flanke kommen können. Die Regel besagt lediglich, das
eine Einheit mit einem "dedicated transport" nur in diesem Fahrzeug flanken
darf. Und da diese Regel sich nur auf einen "dedicated transport" bezieht,
gilt sie schon mal nicht für die Vendetta und Valkyrie.

Beleg deine Aussagen also bitte mit einer Regel, in der steht, das eine
Einheit die Sonderregel "Scouts" habe muss, um in einem Transporter
der diese Regel hat über die Flanke kommen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich teile Abes Ansicht. Und zwar aus folgendem Grund:

Sobald die Einheit sich im Transporter befindet, ist sie "transportiert". Damit hat sie keine Bewegungsmöglichkeit oder sonstigen Einfluss auf das Spiel und ist quasi regeltechnisch nicht mehr in Reserve. Und sie ist eben nicht "zusammen mit dem Transporter" in Reserve sondern der Transporter in Reserve "transportiert die Einheit in Reserve". Dadurch wechselt sie zum Status "transportiert".
Dadurch benötigt sie keine Sonderregel, da sie sich zu keinem Zeitpunkt aufs Feld bewegt, außer beim Aussteigen, wo sie "aufgestellt" wird.

Das ist für mich erstmal ein relativ vager RAW-Erklärungsversuch für einen Zustand, der für mich RAW-technisch bei weitem nicht so eindeutig ist, wie im Thread geschrieben, RAI-technisch jedoch schon. (Das Transportfahrzeug braucht die regel -> darum überträgt sich "Scout" des Inhalts und darum geht Transporter mit "Scout" + Einheit ohne "Scout" auch).

Also für mich gilt: Der Transporter und nicht die Einheit darin macht die Flanken/Scoutbewegung, denn wenn man das nicht einhält, kommt man bei Landungskapseln in Teufels küche. Denn auch wenn im Codex steht, dass die Passagiere nach der Landung aussteigen, erlaubt es der Codex den Passagieren nicht, in ihrer Kapsel zu schocken, auch wenn diese die Sonderregel "Schocktruppen" hat.
Ergo müssten alle Landungskapseln leer schocken. Nicht Sinn der Sache oder? Aber RAW...
 
Ist so ein ähnliches Problem nicht schon mal hier im Forum diskutiert worden?

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=122478
Ja, aber auch nur mit dem Ergebnis, das sich alle nicht einig waren.

Hier nochmal eine andere Herangehensweise, die mMn auch recht logisch
klingt:

Ist jemals jemandem in den Sinn gekommen, das die Outflank-Regel für den
"dedicatet transport" genau den Zweck erfüllen, zu verhindern das Einheiten
ihre Sonderregeln nicht mehr nutzen können?

Die Chimäre als Beispiel ist ein universeller Truppentransporter, der eine
Vielzahl von verschiedenen Einheiten transportieren kann. Einige dieser
Einheiten haben die Sonderregeln Scout und Infiltrate, wodurch sie auch
die Sonderregel Outflank nutzen können. Als Spieledesigner will man auch,
das diese Einheit die Regel weiterhin nutzen kann, auch wenn sie in einem
Transporter sitzt. Nun hätte man als Spieledesigner die Möglichkeit, auch
der Chimäre diese Sonderregel zu geben, um der hier geführten Diskussion
vorzubeugen. Nun hat man aber das Problem, das die Chimäre dann explizit
diese Sonderregel trägt, was nach GMV bedeuten könnte, das eine Einheit
ohne diese Regel, die aber von der Chimäre transportiert wird, das auch kann.

Um dies zu verhindern, lässt man die Sonderregel bei der Chimäre weg, und
schreibt in die Outflank-Regel, das sich die Fähigkeit von Einheiten, die
Outflank-Regel zu nutzen, auch auf ihren Transporter überträgt.

Dies hier ist nun aber wieder ein anderer Fall, nämlich ein Transporter MIT
einer dieser Sonderregeln. Geht man mit dem GMV da ran, so ist für mich
ganz klar, das eine Einheit, die in einem Transporter sitzt, von ihren normalen
Bewegungsregeln entkoppelt ist, und die Bewegungsregeln des Transporters
nutzt, weswegen sie sich 24" und nicht 6" bewegen darf. Somit ist für mich
auch klar, das eine transportierte Einheit auch die Sonderregeln des Trans-
porters nutzt, also auch die Outflank-Regel.

Wichtig für die Bewegung transportierter Einheiten sind die Bewegungsregeln
des Transporters. Die Outflank-Sonderregel ist eine Zusatzregel, die Fähig-
keiten des Trupps auf den Transporter überträgt, aber nichts an dessen
normalen Bewegungsregeln ändert.

Daher gilt für mich weiterhin: Eine Vendetta/Valkyrie darf auch mit einem
Trupp schocken oder flanken, der nicht über diese Sonderregel verfügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... alles nur Spekulation. Fakt ist, daß es regeltechnisch nichts gibt, was das übertragen der Scout Sonderregel (im Fall der Walküre/Vendetta) erlauben würde.

Zum Glück wird jedoch in diesem Fall RAW meist ignoriert... in allen Spielen bei denen ich gespielt oder zugesehen habe, wurde das RAI gespielt... ohne Diskusskionen.
 
Ich bin auch der Meinung, dass die zu transportierenden Trupps von den Sonderregeln profitieren.

Zum Argument "Es steht nirgends, dass sich die Regeln auf den Trupp übertragen": Ich hab im Regelbuch auch nichts gefunden, was besagt, dass ein Transportfahrzeug seine Bewegungsgeschwindigkeit auf den zu transportierenden Trupp überträgt.