6. Edition Flieger mindestreichweite für Bodenziele

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000

dread2005

Grundboxvertreter
03. Februar 2012
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Vielleicht gibts dafür schon ein Thema aber wir hatten versucht eine vereinfachte Hausregel für unseren Club zu definieren.

Also eine standardisierte mindestreichweite pro Fliegermodell zB Space Marines!

Stormraven:

raketen am flügel mindest 15 zoll
seitenkupeln hurrican mindest 18 zoll
frontwaffe mindest 23 zoll
obere turmwaffe 20 zoll

gemessen ab Basemitte!

durchschnitt aller waffen = 19 Zoll

Dabei ging mir dann
plötzlich folgendes auf...

Wenn ich mit einem Multimelter feuern möchte! habe ich eine mindestreichweite von 23 Zoll bis max 24 Zoll ! Also nur 1 Zoll Feuerbereich! Was mache ich wenn ich auf die selbe Einheit mit allen Waffen feuern will...

Ob das so von GW gewollt wurde ist in meinen Augen fraglich.

Um meine Ansicht zu bestätigen, die nach oben/unten mit 22,5 grad regel gab es schon in der 5ten Edition wo es aber noch keine Flieger gab...

was meint ihr, gelten die 22,5 Grad wirklich auch für Flieger?


 
Nur meine Meinung:

SPC.12 An Fahrzeugen fest installierte Waffen (hull mounted weapons, wobei bei Fliegern die Flügel auch als Rumpf zählen!), insbesondere bei Fliegern, haben einen Neigungswinkel von 22,5° nach oben, nach unten, nach links und nach rechts. Umbauten dürfen keine Vorteile bringen! Man biegt seinen Flieger zum Beispiel nicht gewaltsam nach vorne. Auch keine gekürzten Fliegerpins, keine nach hinten versetzten Fliegerpins, keine beweglichen Fliegerpinaufhängungen, keine veränderten Bohrungen bei den Fliegerpineinstecköffnungen und so weiter. Grundsätzlich wird jeder Flieger mit dem konkreten jeweiligen Neigungswinkel des betreffenden Modells gespielt, den das Modell bei einem ordentlichen regulären Zusammenbau hat, ohne jegliche Modifikationen am Flugpin oder am Modell! WENN an einem ordentlichen regulären Zusammenbau eines Fliegers auch nur geringste Zweifel bestehen, DANN werden fest installierte Fliegerwaffen in ihrer Grundposition IMMER als parallel zur Spielfläche behandelt. Dies führt, in den meisten Fällen, zu einer unverbindlichen Mindestentfernung von ca. 9" zwischen Fliegerwaffenmündung und Ziel, WENN Fliegerbase und Zieleinheit sich auf derselben Ebenenhöhe befinden. Fliegerbases werden immer als absolut flach auf der Spielplatte liegend behandelt, auch wenn das Fliegerbase zum Beispiel auf Gelände platziert wurde und der Flieger darum nach vorne geneigt ist. Die 9" Mindestentfernung sind nur ein Richtwert und grundsätzlich keine verbindliche FAQ-Entscheidung, AUßER die beiden Spieler werden sich eben nicht einig! DARUM sind Flieger-Spieler AUSDRÜCKLICH dazu aufgefordert, geeignete Messwerkzeuge parat zu haben, wie zum Beispiel ein Geodreieck, einen lasergestützten Winkelmeser oder einfach ein passend doppelt gefaltetes Blatt Papier.

Gruß
General Grundmann
 
Grundsatz: an sich bewegliche Fahrzeugwaffen können so frei bewegt werden, wie sie eben beweglich sind. Das kann je nach horizontaler und vertikaler Beweglichkeit unterschiedlich sein.

Ausnahme: Die Waffe ist explizit hull mounted und oder unbeweglich in einer oder mehreren Ebenen.

Beispiel: Eine Chimare mit Heavy Bolter vorne im Rumpf 22,5 oben, unten, links und rechts.

Beispiel: Laserkanone vorne im Rumpf eines Leman Russ links und rechts wie das Modell es erlaubt, oben und unten 22,5 Grad.

Gruß
General Grundmann
 
Hier wird klar auch auf turmwaffen eingegangen, also auch diese halten sich an die 22,5 Grad!

Bei einigen Modellen ist es unmöglich, die Waffe tatsächlich auf
das Ziel auszurichten, etwa weil es das Modell einfach nicht zulässt
oder weil die Waffe festgeklebt wurde. In diesem Fall sollten
die Spieler annehmen, dass die Waffen des Fahrzeugs sich drehen
oder schwenken können. In den seltenen Fällen, in denen dies eine
Rolle spielt, solltet ihr annehmen, dass die Waffen vertikal in einem
Winkel von 45° Ge bis zu 22 ,5° nach oben und unten) ausgerichtet
werden können,
selbst wenn dies an dem Modell physisch nicht
machbar ist.
 
Sry wenn das jetzt doppelt ist, aber im Necron-Forum herrscht scheinbar keine Einigkeit dazu: Ist der Todesstrahl der Todessichel (soweit ich weiß ebenfalls festmontierte Waffe) dieser Regel ebenso unterworfen, oder hat das Teil wirklich 360° Rundumsicht (weil es ja den ersten Punkt "innerhalb von 12 Zoll" legen darf?) Meine Meinung wäre, dass der erste Punkt innerhalb der 12" + 22,5° liegen müsste (ergo: Die Waffe muss den Punkt sehen können), ich lasse mich aber auch gerne belehren, wenn jemand das genauer weiß und / oder erläutern kann, da ich den Codex nicht besitze... Danke schonmal!!
 
Nur meine Meinung:

NEC.6 Gemäß NEC-CDX Seite 50 hat der Todesstrahl de facto ein 360° Schussfeld, weil der erste Punkt irgendwo („anywhere“) innerhalb von 12“ zur Waffenmündung auf dem Spielfeld platziert werden muss und der zweite Punkt nur in 3W6 Zoll zum ersten Punkt. Weder zu dem ersten noch zu dem zweiten Punkt muss eine Sichtlinie bestehen. Der Todesstrahl hat grundsätzlich schon immer so funktioniert wie der Chaosdrache mit dem CSM-FAQ jetzt.


Gruß
General Grundmann
 
Damit werde ich dann wohl leben müssen! 😉 Im Endeffekt ist das eine Grundsatzentscheidung, ob man es grundsätzlich zulässt, dass außer Sicht betroffene Modelle getroffen, verwundet und als Verluste entfernt werden, oder nicht.

Wenn man jetzt besonders spitzfindig argumentiert, dann kann man auch gleich sagen, der Todesstrahl hat aufgrund seiner Wirkungsweise gar keinen Feuerbereich, also kann er NIE irgendjemand ausschalten. Betreffen, verwunden und saves versauen ja, aber ohne Feuerbereich auch keine Sichtlinie = NIEMALS Verluste.


Dann verursachen aber Beam Attacken, wenn Sie Modelle außer Sicht betreffen (was sie laut Regeln ausdrücklich dürfen) niemals Verluste! Das gilt dann auch für den Schlund.

Schwarmwachen dürfen auch niemals Verluste bei Modellen außer Sicht verursachen.

Purgatoren dürfen auch niemals Verluste bei Modellen außer Sicht verursachen.

Und so weiter, und so weiter...


Darum ist meine Grundsatzentscheidung, WENN man Modelle außer Sicht betreffen kann, dann muss man sie auch als Verluste entfernen dürfen.

Der Necron-Todesstrahl ist im Necron-Codex in seiner Wirkungsweise auch ganz klar definiert! "anwywhere", und eben NICHT "place the first and second marker anywhere within his firing arc" oder sonstwas!


Und in der Kombination ergibt das dann diese Entscheidung(en):

SPC.8 Treffen, verwunden und TÖTEN gilt ebenfalls für ALLE Waffen bzw. besondere Angriffsarten, welche aufgrund eigener Sonderregeln auch direkt oder indirekt Einheiten außer Sicht betreffen können, wie zum Beispiel Tyraniden Schwarmwachen, Grey Knights Purgatoren, die „Übersprung“ Attacke auf die 6 des Tesla destructors, der Necron Todesstrahl, sowie Beam, Maelstrom und Nova Hexenfeuer-Attacken. Auch solche Wunden sind ein eigener Wundpool. Verluste werden auch bei solchen Attacken, ausgehend von der schießenden Einheit, ganz normal, vom räumlich nahesten Modell hin zum räumlich fernsten Modell abgewickelt.

NEC.6 Gemäß NEC-CDX Seite 50 hat der Todesstrahl de facto ein 360° Schussfeld, weil der erste Punkt irgendwo („anywhere“) innerhalb von 12“ zur Waffenmündung auf dem Spielfeld platziert werden muss und der zweite Punkt nur in 3W6 Zoll zum ersten Punkt. Weder zu dem ersten noch zu dem zweiten Punkt muss eine Sichtlinie bestehen. Der Todesstrahl hat grundsätzlich schon immer so funktioniert wie der Chaosdrache mit dem CSM-FAQ jetzt.


Aber wie immer, für begründete gute Gegenargumente bin ich dankbar. 🙂


Gruß
General Grundmann
 
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