Moment, das genetische Problem betreffend: das klingt bei dir so, als müsste man darüber explizit Bescheid wissen, um dann explizit Regeln gegen Inzest zu schaffen. Aber bedenke: das in der irdischen Gesellschaft de facto ausnahmslos geltende Inzestverbot existiert vermutlich schon seit Jahr-Hunderttausenden, ohne, dass etwas über Populationen und Genetik bekannt gewesen wäre. Ich vermute, dass das parallel auf ner biologischen und ner kulturellen Schiene läuft. Bei uns ists ja auch so, dass wir Inzest gesellschaftlich inakzeptabel finden, weil niemand es ausspricht, niemand es vorlebt. Darum gehörts nicht zur Normalität.
Bei den Ogern kann es also nicht zu hochgradigem Inzest gekommen (generationenlang der Bruder mit der Schwester), weil die Stämme, in denen das vorgekommen sein mag, so schwächlich wurden, dass sie von den anderen verspeist wurden. Und die, dies nicht gemacht haben, sind stark geblieben.
Dann zum Wert des Weibchens ausm Stamm oder aus der Ferne: überleg mal, was mehr Ruhm bringt: mit Gewalt einem anderen Stamm die Weibchen entreißen und damit Macht demonstrieren oder den einfachen/schwächlichen Weg gehen und die nehmen, die schon vorhanden sind? Meine Formulierung der Frage nimmt natürlich die Antwort schon vorweg. Wer kann, der kann und wird auch. Darum würd ich den Tyrannen die Weibchen von außen nehmen lassen.
Aber ich bin auch der Meinung, nicht jeder Stamm muss das gleich handhaben: die einen rein endogam, die anderen exogam, die dritten gemischt (und da die Tyrannen exo-, die Bullen endogam).
Das die Weibchen Besitz der Männchen sind... ist auch denkbar. Dann gehören die Weibchen des Stammes wohl dem Tyrannen, n paar vielleicht m Brecher (dem Fleischer wohl nicht, der hat andere Sorgen), und der Tyrann verteilt sie oder lässt Bullen um sie kämpfen.
Welpen. Ich denk schon, dass die männlichen Welpen so früh wie möglich (sobald sie laufen oder n Gnoblar am Stück runterschlingen können?) mitn Bullen mitmachen dürfen, lernen müssen, um ihr Essen zu kämpfen, den Geschichten lauschen, aufpassen, nicht dem Fleischer in die Hände zu kommen. Auf eine bestimmte, sehr brutale Art kümmern sich Bullen wohl „liebevoll“ um die Welpen...