FoW vs. BA

Ist Battlegroup nicht 1:72, also deutlich größer als FoW? Ich finde dieses Spielsystem auch hoch interessant und habe mir dafür einigen Krams von Zvesda zusammengekauft, aber noch ein detailliertes Spielsystem mehr neben FoW würde mir einfach zu viel. Hier gibt es übrigens ein kurzes review:
http://www.brueckenkopf-online.com/?p=80102

Schön ist dabei, dass Panther in diesem System anders als in FoW ein anständiges Preis-Leistungs-Verhältnis haben und schon in mittelgroßen Spielen eine durchaus taugliche Auswahl sind. In FoW sind sie einfach zu teuer für das was sie im Vergleich zur punktgleichen Anzahl Panzer IV können...

Kleiner Exkurs: Viele Spieler halten den Panther immernoch für einen der punkteffizientesten Panzerjäger im Spiel, und in den einigen Büchern gibt es ihn auch punktgünstig mit niedrigem rating wenn man das denn will. Sehr starke Waffe und Frontpanzerung mit der Mobilität eines mittleren Panzers sind einfach genial, nichts mit diesen Werten im Spiel ist so mobil. Er leidet wie der Tiger nur unter dem Aufkommen schwerer AT-Waffen auf alliierter Seite im späten LW, womit er frontal nicht mehr so unverwundbar ist wie früher und nicht mehr der König des Schlachtfelds (dafür gibt es jetzt relativ günstige aber lahme Königstiger mit niedrigem rating). Was die Deutschen in ihrem Katzenjammer gern vergessen, ist daß diese AT-Waffen auch einen Haufen Punkte kosten und auch nur gegen Panther und normale Tiger effektiv sind (gegen leichteres Zeugs sind sie overkill und durch richtig schwere Frontpanzerung wie z.B. bei KöTis kommen sie nicht durch). Auch nicht zu vergessen, daß die Deutschen ebenfalls Zugriff auf solche reinen Anti-Panzer-Einheiten mit noch höherer Schlagkraft haben (z.B. die Hornisse), welche selbst die schwersten alliierten Panzer frontal killen. Der Panther ist eben ein relativ spezialisierter Panzerjäger, während der Pz4 ein allrounder ist (der im LW auch von jeder billigen allierten PAK zu Klump geschossen wird). Ich persönlich finde die 105mm-StuGs vom Preis-Leistungsverhältnis am besten, da sie noch genug AT gegen die gängigen Shermans haben, die HBG Infantrie und Geschütze killt und ihre FA noch gut vor der 47mm PAK und akzeptabel vor 6pdrs schützt.

Der Schussbereich funktioniert dabei nicht wie bei FoW (alles in 180° der Fahrzeugfront ist "Front"), sondern wie bei 40k (Feuerkegel), was Panzer mit Türmen im Vergleich zu solchen mit rumpfmontierter Kanone (z.B. StuG) deutlich flexibler macht (siehe unten), einer der Schwachpunkte bei FoW, mMn.

Die Unterschiede sind bei FoW deutlich kleiner, aber sie sind da. Die rumpfmontierte Waffe muß sich mit dem Chassis drehen und zählt dann als bewegt, während Turmkanonen sich allein drehen und mit voller RoF schießen können (mit dem Nachteil daß der Gegner von vorn dann mit 50% Wahrscheinlichkeit die Seitenpanzerung treffen kann). Mit den 180° Frontwinkeln ist diese Situation aber auch recht selten. FoW kann durch sein relativ komplexes Grundregelwerk viele Feinheiten abdecken, Battlegroup ist von den Grundregeln einfacher aber hat viel mehr Detailrs bei den individuellen Einheitenwerten.
 
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Achtung ! wer mit FOW anfängt wird warhammer nicht mehr spielen weil man gerade im Vergleich mit FOW (hat aktuell die ausgeglichenstens Regeln) merkt wie Schlecht warhammer in den Regeln ist

achja Komplex ist FOW nur deshalb weil man hier wirklich Strategisch denken muss und auch das Gelände nutzen sollte. Stumpf auf den gegner wie bei Warhammer wird nicht belohnt.

Generell muss man aber sagen das der Spielablauf überhaupt nicht Komplex ist und das ist auch gut so, es spielt sich einfach super flüssig. Die gesamte Armee wird immer auf die Selben Grund Wert Getroffen (z.b. Veteranen auf die 4+) das ändert sich nur duch ein paar Regeln z.b. ob eine Einheit Verborgen ist oder nicht. Generell muss man nicht bei jeden Typ schauen was der nun für ein BF usw hat.

die Grundwerte die einen sehr sehr Flüssigen Spielablauf garantieren sind einfach Massen"Armee" tauglich gemacht. Auch das der NK so lange ausgetragen wird bis eine Seite gewonnen hat (durch Auslöschen oder weil einer sich zurückzieht) ist einfach viel Flotter weil es alles in der Runde gemacht wir wo der NK eingeleitet wurde.

Auch ist es zum Glück einfach gehalten mit den Infantrie bewaffnung ein Team mit Gewehrren ist einfach ein Rifle Team ob nun Deutsch oder Russen die haben Waffentechnisch einfach die Gleichen werte. auch die Heavy MG sind gleich. das ermöglicht einfach einen Super spielfluss und man kann die gesparte zeit (Regeln / Werte lesen) in Taktische überlegungen investieren.

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Ich würde nicht sagen, dass FoW grundsätzlich variantenreicher ist. Klar, man hat mehr unterschiedliche Listen, das liegt aber auch daran, dass man in der Armeezusammenstellung eingeschränkter ist. Bolt Action ist da grundsätzlich freier, auch bei den Theatre Selectos genannten Themenlisten.

Liegt halt am Historischen Anspruch den FOW hat, man versucht es halt Relativ Korrekt zu machen. d.h. wenn ich z.b. die 5th Gebiergsjäger Division spiele hab ich in Italien halt nur den Kram der damals laut Dokumenten auf der Division zu verfügung stand.
 
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Achtung ! wer mit FOW anfängt wird warhammer nicht mehr spielen weil man gerade im Vergleich mit FOW (hat aktuell die ausgeglichenstens Regeln) merkt wie Schlecht warhammer in den Regeln ist

Der Vergleich ist jetzt aber schon Apfel mit Kohlrabi. Die einzige wirkliche Gemeinsamkeit zwischen WH Fantasy und Flames of War ist, dass beide Tabletops sind. Ansonsten haben wir hier ein 28mm Fantasy Spiel und dort ein historisches 15mm Setting. Klar, ich stimme schon zu, Flames of War hat die besseren Regeln als Warhammer, nur ist der Vergleich etwas strange in meinen Augen. Fantasy sollte man wohl eher mit anderen Fanatsasy Massenschlachtsystemen vergleichen (Kings of War z.B.) - und dort schneidet GWs System auch nicht gerade löblich ab.

Generell muss man aber sagen das der Spielablauf überhaupt nicht Komplex ist und das ist auch gut so, es spielt sich einfach super flüssig. Die gesamte Armee wird immer auf die Selben Grund Wert Getroffen (z.b. Veteranen auf die 4+) das ändert sich nur duch ein paar Regeln z.b. ob eine Einheit Verborgen ist oder nicht. Generell muss man nicht bei jeden Typ schauen was der nun für ein BF usw hat.

Derselbe Wert zum Treffen gilt aber auch nur bei den Basic-Armeelisten. Es gibt für Flames of War aber auch Truppen, wo Einheiten unterschiedlicher Qualität gemischt werden und da kann es schon andere Trefferwerte innerhalb einer Armee geben. Aber ja, flüssig spielt es sich schon.

Auch ist es zum Glück einfach gehalten mit den Infantrie bewaffnung ein Team mit Gewehrren ist einfach ein Rifle Team ob nun Deutsch oder Russen die haben Waffentechnisch einfach die Gleichen werte. auch die Heavy MG sind gleich. das ermöglicht einfach einen Super spielfluss und man kann die gesparte zeit (Regeln / Werte lesen) in Taktische überlegungen investieren.

Es mag ja auch manche Leute stören, dass die Infanterie allesamt recht gleich ist und sich nur in der Qualität voneinander abhebt. Gerade wer von einem Fanatsy-System mit deutlich unterschiedlichen Soldaten pro Seite kommt.

Liegt halt am Historischen Anspruch den FOW hat, man versucht es halt Relativ Korrekt zu machen. d.h. wenn ich z.b. die 5th Gebiergsjäger Division spiele hab ich in Italien halt nur den Kram der damals laut Dokumenten auf der Division zu verfügung stand.

Stimmt schon. Bolt Action hat zwar den größeren Maßstab als Flames of War, ist von den Regeln her aber einfacher - und damit nochmal flüssiger zu spielen.

PS:
Ich wünsche mir schon länger ein neues 15 - 10mm Fantasy-System im Stil des alten Warmaster. Schade, dass es sowas aktuell nur in wenigen kleinen Nischen zu finden gibt.
 
Ich wünsche mir schon länger ein neues 15 - 10mm Fantasy-System im Stil des alten Warmaster. Schade, dass es sowas aktuell nur in wenigen kleinen Nischen zu finden gibt.

Naja, es gibt da Kings of War Regeln die für 15mm adaptiert wurden (es gibt auch einen 15mm KoW-Antike Mod) und HoT wird in 15mm gespielt und Demonworld gäbe es da auch noch.

Und 15mm Fantasy ist weiter verbreitet als man denkt. Nur halt nicht unter den üblichen Warhammer Spielern und da war Warmaster selber auch nur eine kleine Nische

PS: Wenn noch nicht bekannt
http://www.ralparthaeurope.co.uk/shop/demonworld-15mm-c-76/
http://www.15mm.co.uk/collections/hot-15mm-fantasy-range

http://www.essexminiatures.co.uk/collections/15mm-fantasy
 
PS:
Ich wünsche mir schon länger ein neues 15 - 10mm Fantasy-System im Stil des alten Warmaster. Schade, dass es sowas aktuell nur in wenigen kleinen Nischen zu finden gibt.

Fantasy fühlt sich aktuell für mich an wie eine Mischung aus Skirmisch(Teilweise Regeln wo jedes Modelle andere Werte hat) und Massensystem (Modellanzahl) Würde man Fantasy mal Regeltechnisch eher auf die Massen der Modelle die man AKtuell brauch bringen würde das auch mal wieder spaß machen und sich auch Deutlich "flüssiger" spielen. warum keine Adaption der Warmaster regeln auf Fantasy bringen ? etwas anpassen und schon wäre zumindist mir persönlich geholfen. aber so wie die Regeln aktuell sind ? ka es fühlt sich falsch an wenn ich 150 Imperiale Modelle aufstellen muss / Soll und gleichzeitig da in den Regis noch 2-3 Charakter mit Gegenstände haben. das einzige was man dann hat ist ein Knoten im kopft und man denkt eher darüber nach ob man auch die Stäkre des Magischen Schwertes berücksichtigt hat also sich wirklich zu überlegen was ich den den nächsten 3 Zügen vor habe.

Bei 40k übrigens Ähnlich (alleine wenn ich die 6 Verschiedenen Gaus oder Tesla waffen werte der Necrons sehe) die GW systeme sind ja mehr Buchhaltung / Statistik als Spiel.
 
Generell muss man aber sagen das der Spielablauf überhaupt nicht Komplex ist und das ist auch gut so, es spielt sich einfach super flüssig. Die gesamte Armee wird immer auf die Selben Grund Wert Getroffen (z.b. Veteranen auf die 4+) das ändert sich nur duch ein paar Regeln z.b. ob eine Einheit Verborgen ist oder nicht. Generell muss man nicht bei jeden Typ schauen was der nun für ein BF usw hat.

Finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Für mich ist FoW zwar auch das beste Spielsystem das ich kenne. Ich finde aber gerade den Spielablauf deutlich komplexer als z.B. bei Warhammer/40K. Klar, für den Trefferwurf selbst gibts erstmal nur drei verschiedene Werte, dafür aber Modifikatoren und etliche Ausnahmen. Generell hat FoW Dutzende Sonderregeln, die man kennen und ständig im Kopf haben muss.
Um mal beim "simplen" Trefferwurf zu bleiben: Ein Panzer, der sich bewegt, schießt mit halbierter Rate of Fire, aber unmodifiziertem Trefferwurf. Hat er schon eine RoF von 1, dann bekommt er ein +1 auf den Trefferwurf. Wenn er noch "Slow Traverse" hat und in der Schussphase den Turm hinter den 180° Frontbereich schwenken muss, gibts nochmal ein +1.
Ein amerikanischer Sherman mit Stabilisator, der sich bewegt, darf mit voller RoF schießen, hat aber dann auch ein +1.
Deckungsmodifikatoren für Gelände, Rauch, "Gone to Ground" sind je nach Truppentyp auch unterschiedlich (Infanterie/Fahrzeuge/Geschütze).
Da finde ich die Trefferwürde bei Warhammer einfacher zu ermitteln.

Auch die Tatsache dass z.B. der Beschuss mit Artillerie und Fliegern wiederum auch ganz anders funktioniert als der reguläre Beschuss, ist gewöhnungsbedürftig, und der Nahkampf ist ein Kapitel für sich. Ich weiß noch, dass wir in unseren ersten Spielen immer versucht haben Nahkämpfe zu vermeiden weil es immer ein ziemliches Kuddelmuddel war wo keiner so richtig durchgeblickt hat.

Für mich ist es gerade der komplexe Spielablauf, der FoW so interessant macht, weil er einfach etliche taktische Möglichkeiten offeriert.
 
Flames of War ist grundsätzlich recht einfach von den Regeln, aber man muss bedenken, dass es sehr viele Elemente gibt, die das dann durchaus komplex machen (Recce, Luftabwehr, Artillerie, Rauch, etc.). Allerdings macht es auch den Reiz dieses Systems aus, dass es diese taktisch wichtigen Elemente überhaupt erst gibt. Schon alleine das Thema Abwehrfeuer ist bei FoW eine derart taktisch reizvolle Sache, dass es 40K aus dem Wasser sprengt. Während man bei 40K einfach automatisch bei einem Charge ein paar Opfer bekommt, ist es bei FoW so, dass man sich vorher deutlich überlegt, ob man schon vorher auf den Angreifer schießt und damit seine Position verrät, oder ob man bis zum letzten Moment wartet. Gleichzeitig muss sich der Angreifer überlegen, wie er den Verteidiger pinnt, ihn einnebelt, und welchen Angriffsvektor er nimmt, um möglichst wenig Verluste beim Charge zu bekommen. Und vor allem WANN er angreift.
 
Beim NK muss man nur 4" und 8" zoll im kopf haben^^

aber ja man könnte das Regelbuch um die Hälfte Kürzen vom Text aber man wollte halt alles so genau wie möglich beschreiben, und gerade im NK nimmt das auswüchse an. wenn man aber erstmal die Wesentlichen Kernpunkte entdeckt hat ist der NK sehr sehr simpel
 
Hey!
Nach langer Zeit melde ich mich wieder, da meine Klausurzeit am Mittwoch für die nächsten 4 Wochen vorbei ist, überlege ich mir - da ich ja mit Warhammer aufgehört habe (Preispolitik war einfach...määäh)
Bin ich am Überlegen mit FoW oder BA anzufangen. Aber ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Bei FoW ist es halt ziemlich nett, dass eine große Masse da auf dem Feld steht - allerdings wäre diese Masse mit BA nicht auch irgendwann erreichbar?
Hauptpunkt wäre aber die Spielbarkeit der Systeme, wobei ich bei FoW schon 1-2 Dinge gemerkt habe die mir persönlich sehr stark aufschlagen (z.B. das der Schusswinkel der Panzer nicht im X Format gehalten ist, sondern im _ | Format.

Aber letztlich finde ich beide Systeme sehr interessant ,es fehlt mir aber irgendwie der "i"-Punkt um mich für eines der beiden Systeme zu entscheiden. Wobei ich mal hörte das bei BA die Modellqualität sehr stark leidet und die Gesichter teilweise sehr...mäh aussehen sollen,

Bei FoW erschlägt mich vor allem das mit den vielen Büchern die es gibt, ich weiß nicht WELCHES ich mir kaufen sollte und welches für meine Liste angebracht wäre, auch irritiert mich der Armeebauplan den es gibt sehr. Das es aber sehr Intensiv ist, ist mir bei einem Testspiel schon aufgefallen. Aber bei 28mm hab ich halt eine höhere Detailtiefe. Aber BA wird ja kaum gespielt
 
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Bei FoW ist es halt ziemlich nett, dass eine große Masse da auf dem Feld steht - allerdings wäre diese Masse mit BA nicht auch irgendwann erreichbar?

Kann ich mir bei BA eigentlich nicht vorstellen, es sei denn man spielt mehrere Platoons. Als Größenvergleich aber mal: Bei BA spielt man genau 1 Platoon, bei Fow sind es üblicherweise 5-6 (je nach Truppe auch mal mehr oder weniger). BA bietet deutlich mehr "Mikromanagement", aber insgesamt mMn viel weniger Auswahl als FoW. Bei BA wird die Truppgröße ja pro Mann gezählt und kann entsprechend angepasst werden, man kann die Trupps da nach Belieben zwischen 5 und 15 Mann oder so aufstellen und ihnen auch noch individuell Waffen zuteilen. Bei FoW kann man in einem Trupp weit weniger variieren. Die Optionen reichen selten über "Trupp voll oder halb" und "Mit oder ohne Bazooka".
Außerhalb dieser Infanterie Optionen bei BA sind die Möglichkeiten aber sehr überschaubar.
Klar, wenn man jetzt z.B. die Deutschen spielt und jeden Panzer einmal haben will, und auch die Infanterie in allen möglichen Uniformen um sowohl Pioniere als auch Fallschirmjäger historisch korrekt spielen zu können, kann man sich da auch eine beachtliche Sammlung anhäufen. Spielerisch wird man das aber nie brauchen, also man wird keine volle Kompanie mit Unterstützung aufstellen wie es bei FoW üblich ist.

Hauptpunkt wäre aber die Spielbarkeit der Systeme, wobei ich bei FoW schon 1-2 Dinge gemerkt habe die mir persönlich sehr stark aufschlagen (z.B. das der Schusswinkel der Panzer nicht im X Format gehalten ist, sondern im _ | Format.

Ja, das mit dem Schusswinkel ist so eine Sache und sicherlich etwas abstrakt. Spielerisch finde ich es aber schon sinnvoll. Während man bei BA nur 1 Panzer hat (oder vielleicht 4-5 bei "Tank Wars"), sind es bei FoW ja schon mal schnell 20 oder mehr. Und da bei jedem den genauen Winkel zu ermitteln, hält halt den Spielfluss auf.

Bezüglich der Miniaturen bei BA kann ich Deine Bedenken leider bestätigen, zumindest anhand meiner Miniaturen. Die Zinnfiguren haben ziemlich deutliche Gußgrate. Ich hab scherzhaft mal zu nem Kumpel gesagt, bei den 10er Infanterieblistern hat man so viel Zinnabfall dass man davon locker noch einen 11. Mann hätte gießen können. Die Plastikfiguren sind aber besser. Haben sicherlich nicht die Details von den GW Plastikmodellen, dafür kriegt man aber halt auch schon 30 Mann für 25 Euro inkl. Bits für alle möglichen Ausrüstungsoptionen. Damit kann man meist schon ca. 500 Punkte zusammenbauen (bei 1000 Punkten üblicher Spielgröße)

Insgesamt würde ich die beiden Spiele etwa so einschätzen:
BA ist weniger komplex, günstiger, für Warhammer Spieler sicherlich einsteigerfreundlicher, da es Warhammer teils ähnelt und man vor allem auch evtl. vorhandenes Gelände weiter nutzen kann.
FoW hat eine sehr steile Lernkurve, man muss eine Menge Regeln im Kopf behalten und kann da schon recht komplexe Taktiken mit verschiedenen Truppentypen anwenden.
Durch den Maßstab braucht man als Warhammer Spieler auch erstmal komplett neues Gelände und auch wenn man mit der Open Fire Box günstig einsteigen kann, ist FoW außerhalb dieser Box nicht gerade günstig.
Es ist mMn absolut kein Spiel für zwischendurch.
 
Nun, ich bin ja auch gern ein Spieler welcher eigene Regeln erstellt oder variiert. Hatte ja mal auf Warhammer Basis ein Grundregelwerk für den 2ten WK geschrieben.

Aber tendenziell meinst du, das BA keine Größe erreicht das man z.B. eine ganze Kompanie da stehen hat? Ich finde bei 28mm Figuren halt sehr schick das ich sie einzeln variierbar auf Gelände aufstellen kann und dies vom Spieldesign einfach seeeehr ästethisch wirkt (bei FoW habe ich halt die Infantrie-Trupp Bases und bei 28mm die Einzel-Figuren Bases)
Allerdings kann ich mir bei FoW auch Schlachten vorstellen welche auch in bis die 100 Panzer auf WE-Schlachtfeldern spielen (Beidseitig) und man sich Gegenseitig damit abschießt.
Letztlich denke ich, werde ich mir so oder so zur Abwechslung beide Systeme gönnen, da ich aber im Moment mein Abitur nachhole ist das Geld leider nicht so stark vertreten das ich da mit beidem mal anfangen könnte 🙂
Warhammer Gelände hab ich auch keins mehr ,alle WAR Sachen sind weg ^^

Ich denke ich werde mich iiiirgendwie mal in FoW einlesen, auch wenn mich die X-Bücher jetzt schon irgendwie verwirren und ich ALLEIN wegen der riesigen Menge an Büchern nicht weiß wo ich wirklich Anfangen soll. vor allem weil es kein wirkliches "Mittelfeld" gibt was "normal" wäre nach dem man sich richten könnte wie in WAR - das verwirrt mich sehr stark ^^
 
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Naja, theoretisch kann man sicherlich auch bei BA eine ganze Kompanie aufstellen. Üblich sind halt 1000 Punkte. Zum Vergleich: 50 Mann Veteranen-Infanterie vom Deutschen Heer sind schon gut 850 Punkte und das Maximum was man in einem AOP aufstellen kann.
Für eine volle Kompanie bräuchte man ca. das 3-4-Fache. Problematisch sehe ich das Zugsystem von BA in dem Zusammenhang. Man müsste hier über mehrere AOPs gehen und man schmeißt ja für jede Einheit einen Würfel in den Sack aus dem dann immer einer gezogen und die entsprechende Einheit aktiviert wird. Bei einer vollen Kompanie hat man schnell mal 30+ Würfel pro Seite im Sack, was das Spiel unheimlich in die Länge ziehen wird.

100 Panzer pro Seite gehen bei FoW auch nur über mehrere AOPs. Ist bei FoW wahrscheinlich einfacher machbar als bei BA, zieht das Spiel aber auch ziemlich in die Länge. Wir haben da z.B. auch schon mal Megaschlachten mit 6 Kompanien (und entsprechend 6 Spielern) gemacht. Solche Dinger sind aber auch tagesfüllend.

Die vielen Bücher bei FoW können einen sicherlich verwirren, ja. Es gibt ja für jede Ecke des Kriegs irgendwo ein paar Armeebücher und dutzende PDFs. Zunächst musst Du mal aussuchen ob Du Early- Mid- oder Late-War spielen willst. Und dann gibts noch grob die Unterscheidung Ost- oder Westfront, wobei die rein regeltechnisch ruhig gemischt werden können.
Weißt Du denn schon ungefähr welchen Schauplatz/welche Truppe Du spielen würdest ?
 
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Ja, bei dem sinnvollen Buch können wir dir schon helfen, wenn du sagen kannst, as du ungefähr spielen willst.

Nation, Kriegsschauplatz und Kompanietyp (Infanterie, Panzer) sind für sowas schon mal ein guter Anfang.

Ich denke, es ist immer gut, wenn man sagt, welcher Film zum Zweiten Weltkrieg einen dazu gebracht hat, mit FoW anzufangen, dann ist man da schnell bei den passenden Listen 😉
 
Welcher Film o_o äääähm... ääähm... gar keiner. Ich finde die Filme die gedreht werden alle schlecht, da sie im normalfall zu Einseitig gedreht sind ^^

Alles im Mid-Late bei der Wehrmacht ^^

Eigentlich ist es Allgemeines geschichtliches Interesse was mich dazu treibt das ganze zu machen, wobei ich dabei allerdings auf Infantrie mit Panzerunterstützung setzen würde.
Im Allgemeinen auch eher so das man das Gefühl hat einen Kampf der verbundenen Waffen auch wirklich zu führen.
Bevorzugen Allgemein... Infantriewaffen/Geschütze mit mittlerer Jagd-/ Panzer Unterstützung (STUG, Panzer IV, Panther) und gegebenenfalls einen sehr schweren (Tiger I, Elefant, Jagdtiger etc.), Artillery und 88er! Vor allem 88er ôô

Von der West- oder Ostfront... ich würde am liebsten Tarnschemen nutzen die ich in beiden Arealen nutzen könnte und auch eingesetzt wurden.
 
Also wenn es Mid-War sein soll, dann stellt sich keine Frage mit Ost- oder Westfront, die Westfront gab es dann ja erst wieder 1944 😉

Demnach, wenn tatsächlich Mid-War (42-43), dann wäre dein Buch "Ostfront" für eben selbige.

Auch das Spielzeug, dass du jetzt reingeschrieben hast, kam hauptsächlich erst 1944 zum Einsatz (Jagdtiger, etc.). Für die Westfront empfiehlt sich da das Buch "Atlantikwall", das enthält alle wichtigen Deutschen Listen für die Normandie. "Grey Wolf" hat die Listen für die Ostfront. Italien ab 1944 wird in "Fortress Italy" behandelt und wenn du ab Operation Market Garden mit Deutschen spielen willst, solltest du "Bridge by Bridge" nehmen.

In all diesen Büchern ist das komplette Arsenal drin, was den Deutschen zu der Zeit zur Verfügung stand, sowohl Panzerkompanien als auch Infanterie.
 
Nun ja - Late und Mid. Also im Mid-War ist ja das maximum Tiger I und Panther Ausf. A soweit ich mich entsinne. Jagdpanzer IV, also eine dominanz der mittleren Panzer

Ah das klingt doch hervorragend. In dem Fall werde ich mir mal Grey-Wolf und Atlantikwall ansehen und schauen was es dort so alles gibt. Ich danke dir Stingray 🙂