Frontline Gaming stellt neuen Draft der ITC Missions vor

Hallo Zusammen,

heute morgen habe ich gesehen, dass Frontline Gaming einen neuen Satz ITC Missionen vorgestellt hat die sich momentan im Entwicklungsstadium befinden.

Der dazugehörige Blog-Post findet sich hier:

https://www.frontlinegaming.org/2017/10/09/itc-champions-missions-draft/

Wie seht ihr die vorgeschlagenen Änderungen? Ich persönlich bin davon sehr angetan, da viele der Kritikpunkte an den "klassischen" Missionen angegangen wurden. Die Wichtigkeit des ersten Zuges wurde herabgesetzt, die extreme Zufälligkeit der Maelstrom-Karten entfernt ohne auf progressive Missionen zu verzichten, und die wählbaren Sekundärmissionen erlauben jedem "Spam-Listen" effektiv zu kontern und fördern bunte Listen. Durch die feste Position der Marker wird auch das "Häufen" in einer Spielfeldhälfte mit anschließender Seitenwahl vermieden. Klingt doch soweit vernünftig?

Wie ist denn die Meinung bei der TTM? Muss man unbedingt die Regelbuch-Missionen spielen, die in der 8. Edition ein bisschen kranken? Natürlich möchte man sich nicht so weit vom Regelkern entfernen, und GW hat ja auch einen neuen Satz Missionen für das kompetitive Spielen im Chapter Approved angekündigt. Aber vielleicht sollte man sich gemeinsam überlegen, welche Spiele man in der nächsten Saison gerne spielen würde. Einige der Missionen werden ja sowieso schon nicht gespielt (Das Relikt oder Kriegsbeute), so dass sich die Frage stellt, ob man nicht ebenso wie die ITC bei Null anfängt und eigene Missionen entwickelt.
 
Hatte die Ankündigung dazu schon im Singnals from the Frontline gesehen und werde mir das jetzt mal in Ruhe zu Gemüte führen.
Danke fürs posten.

Edit sagt:
So gelesen. Auf den ersten blick sehr sehr geil. Ich finde das die TTM sich das genau angucken sollte. Mal ne Frage an die TTM'er, habt Ihr eigentlich mal mit den Amies kontakt aufgenommen?

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem ist halt das man dann seine Armee immer für bestimmte Missionen aufbaut und somit alles wieder relativiert wird. Da gäbe es andere Wege.

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Man sollte zumindest first Kill wieder ausgleichen können und evtl einen kleinen Bonus für denjenigen der nicht anfängt.
Das Marker legen am Anfang kränkelt noch ein wenig.

Was ich nicht ganz verstanden habe, die ITC will Zeitspiel verhindern - verstehe aber nicht wie.
 
@Medjugorje: Irgendwie verstehe ich deine Einwände nicht.
Zu 1.) Die Secondary Objectives sind doch so gestaltet, das fast alle auf die gegnerische Armee eingehen. Alleine bei "Behind Enemy Lines" kann man durch die Armeekomposition eingreifen (in dem man viele Schocker oder mobile Einheiten nimmt). Wie soll man denn seine Armee aufbauen um möglichst viele Charaktermodelle zu töten, wenn der Mitspieler nur eine minimale Anzahl davon hat?
Zu 2.) Der Zweitspieler punktet am Ende seiner Zuges, und dann direkt wieder, weil die Battle Round endet. Er kann sich so bewegen um mehr Marker als der Gegner zu haben, und weiß genau wie viele Einheiten er töten muss um den Extra Punkt zu bekommen.
Zu 3.) Die Marker sind doch in den meisten Missionen fest. In denen wo das nicht der Fall ist, kann man entweder einen Marker um 6" verschieben, oder einen (1) Marker in seiner Aufstellungszone platzieren. Wo siehst du da genau das Problem?
Zu 4.) Jeder erreichte Punkt zählt für das Turnier. In 6 Runden kann man 6x5=30 (Primary) +3x4=12 (Secondary) Punkte erreichen für in Summe 42. Wenn das Spiel nur 4 Runden geht sind nur 4x5=20+12=32. Die Spieler werden in W/L/D Brackets eingeteilt und innerhalb der Brackets zählen die erreichten Punkte als Tiebreaker. Man möchte also in jedem Spiel 6 Runden spielen um die maximalen Punkte herauszuholen.
 
Auf den ersten Blick habe ich mich etwas gewundert. Aber nachdem die im Podcast Mal genauer die Intention dahinter erklärt haben, finde ich die Missionen super und auf jeden Fall eine Probe wert.

Zeitspiel wird bestraft. Man kriegt mehr Punkte, wenn man volle Runden spielt. Und für die Turnierwertung kriegt man noch Punkte, selbst wenn man hoch verliert oder ausgelöscht wird. Also spielt man noch um was, selbst wenn es für einen schlecht läuft.

Hier der Link zum Video. Ab 23:10 reden die über die Missionen:

https://youtu.be/fvOQW82QZ7s
 
Schon mal eine Mission getestet. Prinzipiell muss man natürlich seinen Listenbau an diese Missionen anpassen. Aber ich bin ganz ehrlich: Macht weitaus mehr Spaß als die anderen Regelsysteme. Ist schlicht und ergreifend fair und wirklich spaßig, wenn auch etwas mehr Buchhaltung. Alles was weitere random Faktoren aus dem Spiel entfernt finde ich grundsätzlich gut. Und so lustig Mahlstrom ist, von kompetitiv kann man schwerlich reden wenn ein so großer Teil des Spiels luck abhängig ist.
 
Was meinst du jetzt mit Karte? Die Tische? Und was meinst du mit EXAKT gleich? Ich habe bisherh häufig gesehen, dass sie stark symmetrisch aufgebaut werden um den Vorteil der Seitenwahl auszugleichen. Aber auf keinem Foto hätte ich jetzt gesehen, dass alle Tische auf einem Turnier identisch aufgebaut wären.

Zum Thema: Ich werde am Samstag endlich mal die Chance haben eine der Missionen zu testen. Ich bin gespannt wie es sich anfühlt.
 
die sind eben immer identisch. Die haben Vorlagen genau 2 Sichtblocker in der Mitte und 4 oder 6 Geländestücke genau symmetrisch verteilt.

Das hat seinen sinn
Es geht ja um Turniere, und da müssen die Bedingungen für jeden gleich sein
Sieht man ja wenn jeder Tisch anders ist und es dann pures Glück ist wenn man auf der offenen Wüstenplatte nicht gegen ne Feuerlinie spielt.

Beim ITC hat der Tisch immer die gleichen Bedingungen für alle und das Los welchen man bekommt keinen Einfluss darauf wer gewinnt.
 
Kann man, hat dann eben nicht für alle die selben Bedingungen

Könnte man auch sagen beim Tennis werden in der erste Runde zufällig Gras, Sand und Acryl zugeteilt damit man nicht alles gleich aussieht.
Optisch ansprechender dafür sind die Bedingungen für die Spieler unterschiedlich

Das hat nichts mit Fair platzieren zu tun, sondern mit gleichen Bedingungen für alle.
Ist nicht jedermanns Sache, klar, aber eben so Regeln wie das ITC versucht 40k so gut wie möglich auf ein Turnierumfeld an zu passen und da gehören einheitliche Tische nun mal dazu
 
Ich habe die Missionen gestern zum ersten Mal getestet. Mein Mitspieler und ich waren beide sehr angetan. Das progressive Punkten während des Spiels fühlt sich sehr spannend an, da um jedes Missionsziele gekämpft wird. Die Sekundärmissionen helfen dem Spieler schwächen im Listenkonzept des Mitspielers auszunutzen und man kann seine eigene Armee so aufbauen, so dass sie möglichst wenig offensichtliche Angriffspunkte bietet. Durch die feste Positionierung der Marker entfiel dieser nervige Teil der Spielvorbereitung.

Positiv empfanden wir den verringerten Glücksfaktor durch den Wegfall von Maelstrom. Für Casual-Spiele finde ich Maelstrom immer noch super, weil einfach so viel unterschiedliches passiert und man sich jede Runde neu an eine veränderte Situation anpassen muss. Aber für Turniere empfinde ich etwas vorhersagbare Missionen als passender.