Gedankenanstöße für die TTM Saison 2019

engelshaeubchen

Tabletop-Fanatiker
Club-Moderator
13. Juli 2006
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Gedankenanstöße für die TTM Saison 2019
Hallo Ihr Lieben,
das IV. Quartal 2018 ist angebrochen, es fehlt zwar noch das Chapter Approved des Jahres, aber das Turnierjahr 2018 schreitet mit Riesenschritten dem Ende entgegen.
Um der TTM Orga ein Feedback über das vergangene Jahr zu geben und Wünsche für das neue Jahr zu übermitteln, dachte ich mir, ich fange einfach mal an, Gedankenanstöße zu formulieren. Ich hoffe auf rege Beteiligung, um TTM zu helfen, auch in 2019 eine tolle Turnierplattform für uns bereit stellen zu können.
Ich habe mir erlaubt, diese Gedankenanstöße sowohl auf gw-fanworld als auch auf der TTM Website (im Forum unter: Die neue Siegpunktmatrix und ihre Probleme( zu äußern. Ich habe zwar noch mehr Ideen, will aber möglichst vielen die Chance einräumen, sich zu äußern.
Stets Euer Engelshäubchen

Ich bin für

  • ein einheitliches Listenformat (erleichtert die Lesbarkeit und die Auswertung)
  • die Einführung einer neuen Wertungsmatrix (z.B. % Wertungssystem) und damit gegen die Fortsetzung der 20er Matrix (Relikt aus alten Zeiten, wird eh nicht dem neuen Missionssetting gerecht. 20 Wertungsstufen sind willkürlich gewählt.)
  • die Wiedereinführung der „Auslöschen ist automatischer Sieg“ Regel (unter der Voraussetzung, dass jede Turnier-Orga sich verpflichtet, auf jeder (!!!) Platte auch LoS Blocker zu packen. Für mein Spielverständnis (und das von GW) fühlt es sich falsch an, dass der Gegner gewonnen haben soll, obwohl er ausgelöscht wurde. Warum sollte ein Armeekonzept: Ich spiele auf Auslöschen, nicht gespielt werden dürfen? Wenn es allerdings Risiken birgt (der Gegner sammelt genug Siegespunkte und kann noch ein Modell hinter LoS Blockern verstecken), dann ist es in das Benehmen jedes Spielers gestellt, solch ein Konzept zu zocken.)
Ich bin gegen

  • die Festlegung folgender Kriterien noch vor Turnierbeginn und damit auf der Armeeliste: Warlord, Warlordtrait, Psikräfte, Relikte (meine These: die Armeelisten/ -konzepte könnten ohne diese Festlegung flexibler auf den Gegner eingestellt werden (man nimmt aufgrund dieser Möglichkeit mehrere Optionen in seine Armeeliste auf, z.B. Company Commander (ggfs. Kurovs Aquila für Command Points, wenn man gegen IK spielt; Relic of Cadia gegen Chaos), vielleicht aber auch einen Watchcaptain, um ggfs. den Warlord-Trait: Ignoriere Deckung für alle Einheiten in 6“ zu haben, wenn man gegen Massenarmeen spielt. Gleiches gilt für Zauberer. Wozu Nullzone einpacken, wenn der Gegner gar keinen Rettungswurf hat? Momentan packt jeder den gleichen Mist ein.)
  • die Festlegung, dass W3 Siegespunkte immer mit 2 bewertet werden (ich kenne hinlänglich die Begründung, damit eine wesentliche Variable (Glücksmoment) für den Turnierspieler abzuschaffen/ auszugleichen, aber ich halte dem entgegen: Das Ziehen jeder Missionskarte ist reines Glück. Wer hat nicht schon erlebt, dass er auf vier von sechs Markern saß und trotzdem die falschen Missionskarten gezogen wurden, während der Gegner drei von drei erfüllbaren Karten gezogen hat und 13 Punkte holte? Es gibt Commandpoints, um einen schlechten Missionspunktewurf auszugleichen. Entweder wir schaffen die glücksabhängigen Karten ganz ab oder wir schaffen die Möglichkeiten, dass man bei Kartenziehpech wenigstens mal Würfelglück haben kann?)
  • (reine) Killpointmissionen (in früheren Editionen war Killpoint ein wichtiges Regelungsinstrument, weil MSU Einheiten in den Missionssettings bevorteilt wurden. Mittlerweile darf eine 40er Einheit fünf Missionsziele gleichzeitig halten, jede Waffe eines Modells darf auf ein anderes Ziel schießen. Es gibt keinen Nachteil mehr für große Einheiten, nur Nachteile für kleine Einheiten: Killpoints.)
  • die 20er Matrix.
 
Dann will ich doch auch mal:

- Einheitliches Listenformat: Kann man machen, muss man IMO aber nicht. Ich wäre eher für eine klar leserliche Armeeliste, das würde reichen. Welches Format dann ganz genau, ist doch egal. Hauptsache übersichtlich.

- andere Wertungsmatrix: Von mir aus. Ich sehe jetzt zwar nicht das so große Problem der 20:0 Matrix, aber man kann gerne eine %-Matrix verwenden.

- Auslöschen ein automatischer Sieg: Grundsätzlich dagegen! Wir spielen mittlerweile mit Missionskarten, dann soll bitte auch danach gewonnen werden. Eine reine Stand&Shoot Armee will doch keiner wirklich sehen oder? Und deine Vorschläge in Ehren, aber das mit den Sichtblockern klappt einfach nicht. Also du kannst nie auf allen Platten verhindern, dass jede Armee dort nicht ausgelöscht wird. Und selbst wenn es möglich wäre, so muss man immer darauf spielen, eben nicht ausgelöscht zu werden und kann dadurch selber weniger Missionskarten erfüllen. WAS man gerade noch machen KÖNNTE: Automatischer Sieg, aber eben gedeckelt. Also mindestens 13:7, für einen besseren Sieg muss man eben mehr Missionskarten erfüllen (soviel man eben für ein 15:5 oder so braucht. Oder eben Prozentual ein 70:30 oder sowas eben. Aber nicht automatisch einen Massakersieg, das führt nur wieder in die falsche Richtung.

- feste Kriterien frei machen: Kann man von mir aus vor Spielbeginn jedes Mal festlegen, warum auch nicht. Man muss nur aufpassen, dass man hier dann nicht in Zeitprobleme kommt.

- W3 auswürfeln: Du willst den Zufall also mit noch mehr Zufall bekämpfen? Sehe ich jetzt als nicht so sinnvoll an. WENN den Turnierspielern die Missionskarten zu zufällig sind, dann wenn dann gleich komplett abschaffen und auf ein anderes Missionssystem umsteigen (z.B. ITC).

- reine Killpoints-Missionen: Gibt es die noch wirklich, also nur Killpoints? Normalerweise ist doch noch eine andere Mission mit dabei. Außerdem, es mag vielleicht sein, dass große Einheiten keinen Nachteil mehr haben. Aber viele kleine Einheiten bringen eh schon massiv Vorteile (z.B. die Imp-Brigarde für CPs), da darf MSU scho noch einen Nachteil haben.
 
Ich bin für

  • ein einheitliches Listenformat (erleichtert die Lesbarkeit und die Auswertung)
Kann man machen. Vor allem schön, wenn die Listen dann auch im Forum gepostet und in Tourneykeeper eingestellt werden.




  • die Einführung einer neuen Wertungsmatrix (z.B. % Wertungssystem) und damit gegen die Fortsetzung der 20er Matrix (Relikt aus alten Zeiten, wird eh nicht dem neuen Missionssetting gerecht. 20 Wertungsstufen sind willkürlich gewählt.)
Absolut dafür. Mit der Prozentmatrix lassen sich Spiele einfach deutlich besser darstellen.



  • die Wiedereinführung der „Auslöschen ist automatischer Sieg“ Regel (unter der Voraussetzung, dass jede Turnier-Orga sich verpflichtet, auf jeder (!!!) Platte auch LoS Blocker zu packen. Für mein Spielverständnis (und das von GW) fühlt es sich falsch an, dass der Gegner gewonnen haben soll, obwohl er ausgelöscht wurde. Warum sollte ein Armeekonzept: Ich spiele auf Auslöschen, nicht gespielt werden dürfen? Wenn es allerdings Risiken birgt (der Gegner sammelt genug Siegespunkte und kann noch ein Modell hinter LoS Blockern verstecken), dann ist es in das Benehmen jedes Spielers gestellt, solch ein Konzept zu zocken.)
Automatischer Sieg ja, aber bitte nicht automatisches Massaker/20:0/100%. Das führt sonst dazu, dass ein Turniersieg fast nur noch mit einer "Auslösch-Liste" zu holen ist. Ein Sieg mit Mindestergebnis fänd ich gut.


Ich bin gegen

  • die Festlegung folgender Kriterien noch vor Turnierbeginn und damit auf der Armeeliste: Warlord, Warlordtrait, Psikräfte, Relikte (meine These: die Armeelisten/ -konzepte könnten ohne diese Festlegung flexibler auf den Gegner eingestellt werden (man nimmt aufgrund dieser Möglichkeit mehrere Optionen in seine Armeeliste auf, z.B. Company Commander (ggfs. Kurovs Aquila für Command Points, wenn man gegen IK spielt; Relic of Cadia gegen Chaos), vielleicht aber auch einen Watchcaptain, um ggfs. den Warlord-Trait: Ignoriere Deckung für alle Einheiten in 6“ zu haben, wenn man gegen Massenarmeen spielt. Gleiches gilt für Zauberer. Wozu Nullzone einpacken, wenn der Gegner gar keinen Rettungswurf hat? Momentan packt jeder den gleichen Mist ein.)
Hmh, weiß nicht so recht. Einerseits sind mehr taktiche Optionen sicher gut, nur wenn das Spiel deswegen länger dauert und für unerfahrenene Spieler schwieriger bin ich mir nicht mehr so sicher. Listen mit vielen CP werden damit hart bevorteilt.



  • die Festlegung, dass W3 Siegespunkte immer mit 2 bewertet werden (ich kenne hinlänglich die Begründung, damit eine wesentliche Variable (Glücksmoment) für den Turnierspieler abzuschaffen/ auszugleichen, aber ich halte dem entgegen: Das Ziehen jeder Missionskarte ist reines Glück. Wer hat nicht schon erlebt, dass er auf vier von sechs Markern saß und trotzdem die falschen Missionskarten gezogen wurden, während der Gegner drei von drei erfüllbaren Karten gezogen hat und 13 Punkte holte? Es gibt Commandpoints, um einen schlechten Missionspunktewurf auszugleichen. Entweder wir schaffen die glücksabhängigen Karten ganz ab oder wir schaffen die Möglichkeiten, dass man bei Kartenziehpech wenigstens mal Würfelglück haben kann?)
Random durch mehr Random ausgleichen? Hier bin ich Gewohnheitstier und sehe die Motivation zur Änderung eines eingespielten Grundsatzes als nicht dringend genug an.



  • (reine) Killpointmissionen (in früheren Editionen war Killpoint ein wichtiges Regelungsinstrument, weil MSU Einheiten in den Missionssettings bevorteilt wurden. Mittlerweile darf eine 40er Einheit fünf Missionsziele gleichzeitig halten, jede Waffe eines Modells darf auf ein anderes Ziel schießen. Es gibt keinen Nachteil mehr für große Einheiten, nur Nachteile für kleine Einheiten: Killpoints.)
Reine Killpointsmissionen gibt es nicht mehr (gut so!), und der jeweils zweite Teil der Mission bevorzugt in beiden Fällen MSU (weil flexibler, zugegebenermaßen nur geringfügig). Und das kleine Einheiten keine Vorteile gegenüber großen haben kann ich nicht bestätigen - Moralimmunität (!!!), Deckung, binden der Einheit im Nahkampf, etc.



  • die 20er Matrix.
siehe oben


EDIT: Reaktion auf weitere Punkte

- Bitte keine Beschränkungsdiskussion in TTM. GW gibt sich Mühe, das soll reichen. Die Spielerschaft wird es NICHT besser machen. Auf massive Lobbyarbeit für/gegen bestimmte Fraktionen/Modelle/Gruppen habe ich keine Lust.
- Weiterhin 2000 Punkte. 3 Detachments.
- Missionen passen derzeit ganz gut. Vorher festlegen/bzw. Auswürfeln fänd ich gut. Genauso Aufstellung.

 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Wünsche lauten:
1. Einheitliches Listen-Format:
Sehe nichts was dagegen spricht. ETC ist nicht das schönste, aber praktikabel.

2. Frei wählbare Warlord-Traits, Psikräfte und Relikte:
Ja bitte!

3. 1750 Punkte:
Ich freue mich wenn Spiele zuende gespielt werden und bei 2000 Punkten merke ich immer öfter, dass man die 3 Stunden ankratzt.

4. Abschaffen der 20er-Matrix:
Ja, das hat Sinn ergeben als man noch den 8/6/6 Splits zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärmissionen gemacht hat.

5. ITC-Champions Missionen:
Kein Maelstrom-Mist mehr. Das hat nichts auf einem kompetitiven Event verloren. Die ITC ist die erfolgreichste globale 40k-Liga die auch in Europa immer mehr Fahrt aufnimmt. Warum sich noch weiter versperren? Am liebsten auch richtig der ITC beitreten und Punkte berichten.

Disclaimer:
Ich spiele momentan aufgrund mangelndes Angebots und wenig Begeisterung keine TTM-Turniere. Solche Änderungen würden mich aber dazu bewegen nochmal was anderes als Ars Bellica zu spielen.
 
Mehr verschiedene TTM Tuniere zw. 1000p-2000p, so das auch kleinere Turniere nach TTM statt finden können ,dafür geben diese Turniere weniger Punkte für das Raiting. So würden sich wohl auch wieder mehr Spieler angesprochen fühlen. Siehe https://www.gw-fanworld.net/showthread.php/242368-Warum-keine-Turniere .

Was gegen den HQ spam unter nehmen, 3x Smash Captain will doch eigentlich keiner sehen. An der Tau Commander Regel eventuell orientieren, ausgenommen natürlich Fraktionen die nur ein generisches HQ haben.
 
Sehr interessantes Thema hier und ich hätte auch noch ein paar Themen einzubringen.

1. Prozentmatrix

Mmn. ist eine Prozentmatrix schon lange überfällig. Erstens bietet sie den Vorteil das es die Fairste Repräsentation eines Spiels ist, da sie nicht durch subjektive Matrixen definiert ist, sondern ausschließlich das Ergebniss des Spiels wiedergibt. Des Weiteren, ist es momentan ein großes Problem das bei jeder Mission unterschiedlich viele Missionspunkte erspielt werden können, so ist es bei manchen Missionen sehr viel schwieriger ein 20:0 zu erreichen als bei anderen, was auf einem Turnier nicht der Fall sein sollte.

Der wichtigste Grund für eine Einführung der Prozentmatrix ist allerdings, das man Primär, Sekundär und Tertiär Missionen anders Gewichten kann. So könnte man z.B. Mahlstrom & Eternal War genau balancieren, das beide 45% vom Endergebniss ausmachen und die Tertiär Missionen z.B. 10%.

Um das besser zu verdeutlichen, mal ein kleines Beispiel:

Spieler A hat in der Mahlstrom Mission 17 Punkte geholt und Spieler B nur 5, allerdings hält Spieler B am Ende des Spiels 2 Missionsziele (a 3 Punkte) und Spieler A keines. Spieler A hat des weiteren First Blood und Slay the Warlord geholt und SPieler B Slay the Warlord und Durchbruch.

nach momentaner Matrix wäre das Endergebniss ein 13:7 für Spieler A. Bei Einführung von Prozenten und einer Einheitlichen Gewichtung wäre das Ergebnis wie folgt:

Mahlstrom: Spieler A (77%) Spieler B (23%)
Eternal War: Spieler A (0%), Spieler B (100%)
Tertiär: Spieler A (50%), Spieler B (50%)

Was am Ende nach einer 45/45/10 Gewichtung zu einem 39,65% zu 60,35% führen würde.

Dies führt vor allem dazu das Eternal War Missionen wieder an Stellenwert gewinnen und man mit diesen auch gut den Zufall ausgleichen kann, der in Mahlstrommissionen doch immer da ist. Allerdings führt es immer noch dazu, das Eternal War alleine, nicht das Spiel gewinnt.

Wenn ihr jetzt meint das ist zu viel zu Rechnen für die Leute, ich glaube das würden alle hinkriegen, zur Not packt man auf die Laufzettel einfach die Formeln in die man einsetzen muss.

2. Missionen

Missionen sollten wieder vor dem Turnier allen bekannt sein, das hat einerseits den Vorteil das man Mission und Aufstellung aufeinander abstimmen kann. (Z.b. keine aufstellung mit 9" zur mitte bei relic), andererseits kann man sich auf die Missionen vorbereiten, was ihr damals als Negativpunkt angemerkt habt, aber ich das Negative daran nicht sehe. Wenn man sich auf ein Turnier vorbereitet und anhand der Missionen seine Armee anpasst, sollte man dafür belohnt werden und das ist vollkommen ok. Viel schlimmer ist es doch, wenn ich belohnt werde, weil der Würfel gute Missionen für die Copy & Paste Liste ausgewürfelt hat.

3. TTM Punkte

Des Weiteren bin ich für eine Anpassung des Punktesystems zur TTM Wertung. Erstens sollte es für mehr Plätze als die ersten 10 Punkte geben, zumindest auf großen Turnieren. (11. von 100 Mann ist eine deutlich größere Leistung als 8. von 15 Mann). Besser noch fände ich ein komplettes Umkrempeln der Wertung hin zu einem ELO System, aber ich denke das übersteigt den Umfang und ist auch von der Implementierung sicher nicht ganz einfach.

4. Fair Play

Ich würde außerdem Vorschlagen eine FairPlay Wertung bzw. Strafe einzuführen. Z.b. wie in Flensburg, das man durch Unsportliches Verhalten Punkte sammelt und diese dann zu Sperren für TTM Turniere für einen gewissen Zeitraum, Punktabzug etc. führen. Würde sicher das Thema auch wieder mal mehr in die Köpfe der Leute zurückholen, denke keiner von uns will zurück in Zeiten der 5. Edition...
 
So, Guten Morgen, dann werfe ich auch mal meine 5 Cent in die Waagschale.

Vorab. Ich bin mit TTM gestartet und spiele mittlerweile nur noch Ars Bellica.

Ich versuchen mal zusammenzufassen was mich am TTM Format stört. Das müssen nicht unbedingt Sachen sein die andere besser machen, können es aber sein.

1. 2000 Punkte. 2000 Punkte ist so ein No-Brainer Format. Man kriegt alles herein was man haben möchte, gerne auch doppelt oder speziell abgesichert. Das finde ich erstmal schwierig weil es keine Schwächen zulässt. Ich muss halt nicht überlegen, will ich mehr Beschuss, mehr Nahkampf, mehr Defensivpower, ich nehme einfach alles mit. Die Spieldauer finde ich weniger entscheidend. Ob ich jetzt 2000 oder 1750 Punkte habe macht meist keinen Unterschied.

2. 3 Detachments. Der Punkt Schlägt in die gleiche Kerbe wie der vorherige. Es macht starke Armeen noch stärker. Besonders vor Augen habe ich hier zum Beispiel die Imperiale Suppe und Eldar Suppe. Bei einem Format mit weniger Detachments gibt es mehr Entscheidungsmöglichkeiten. Nehmen wir die Eldar her. Ich muss mich entscheiden ob ich nen Alaitoc Detachment nehme die sehr defensiv sind oder ein Harlequin Detachment das sehr mobil und gut gegen Fahrzeuge ist oder Dark Eldar mit ihren guten Nahkämpfern oder hoher Feuerkraft und der Kabale des schwarzen Herzens oder Ynnari mit höherem offensiv Output, aber weniger Nehmerqualitäten. Bei 3 Detachments sehe ich gefühlt mehr gleiche Listen.

3. Zufällige Rundenanzahlen. Ich hatte mittlerweile schon sehr viele Spiele die einfach durch die Rundenanzahlen entschieden wurden. Es fühlt sich nicht richtig an so abhängig von einem Würfelwurf zu sein. Ich kann meine Armee so bauen dass ich den ersten Zug nicht unbedingt brauche. Aber den Gegner bis auf 3 Modelle getabled zu haben, während er noch führt und dann gibt es keinen 6ten und 7ten Zug ist ärgerlich. Hier wünsche ich mir etwas weniger Varianz.

4. Missionen. Ich finde Missionen wie bei Ars Bellica und der ITC unterstützen Listenvielfalt.

5. Feste Markerplatzierung. Finde das Marker platzieren einfach nur anstrengend und ätzend. Wahrscheinlich das was mir am wenigsten Spaß macht.


Zusätzlich ein Denkanstoß. Wenn ich die Relikte Variabel mache, dann schädige ich überproportional bestimmte Armeen. Der Großteil der Armeen haben Stratagems, Traits oder Relikte gegen das Chaos. Ich habe das Gefühl dass das eher zu einer Schräglage führen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache mal mit.

Meine persönliche Meinung zu TTM -
Momentan packt jeder den gleichen Mist ein.
Ja, 0815 Powerarmeen. Deshalb ist TTM auch nicht so dolle, geschweige denn wirklich Spielbar, sodass es Spaß macht.

a. ...macht es keinen Spaß gegen sowas zu spielen.
b. ...es heißt nicht, des bessere Spieler gewinnt, sondern die beste ausgemaxte Armee.
c. ...es sind viele gleiche Listen, oder sehr stark ähnelnde.

Kann meine Vorredner Thannock nur zustimmen.
Ars Bellica ist ein viel besseres, durchdachteres und ausgewogendes Spielsystem.
Soviel dazu...


die Wiedereinführung der „Auslöschen ist automatischer Sieg“ Regel (unter der Voraussetzung, dass jede Turnier-Orga sich verpflichtet, auf jeder (!!!) Platte auch LoS Blocker zu packen. Für mein Spielverständnis (und das von GW) fühlt es sich falsch an, dass der Gegner gewonnen haben soll, obwohl er ausgelöscht wurde. Warum sollte ein Armeekonzept: Ich spiele auf Auslöschen, nicht gespielt werden dürfen? Wenn es allerdings Risiken birgt (der Gegner sammelt genug Siegespunkte und kann noch ein Modell hinter LoS Blockern verstecken), dann ist es in das Benehmen jedes Spielers gestellt, solch ein Konzept zu zocken.)

Ich kann dich verstehen. Auf dem Letzten Tunrier habe ich mit den Knigths, Orks komplett nach der 4 Runde ausgelöscht und dennoch nach Siegespunkte verloren...
LoS Blocker sollten immer vorhanden sein, auf jedem Tisch!

die Festlegung, dass W3 Siegespunkte immer mit 2 bewertet werden [...]
Muss ich dir vollkommen zustimmen. Verstehe auch nicht, warum es eingeführt wurde. Sollte man dringend abschaffen.


2000 Punkte. 2000 Punkte ist so ein No-Brainer Format. Man kriegt alles herein was man haben möchte, gerne auch doppelt oder speziell abgesichert. Das finde ich erstmal schwierig weil es keine Schwächen zulässt. Ich muss halt nicht überlegen, will ich mehr Beschuss, mehr Nahkampf, mehr Defensivpower, ich nehme einfach alles mit. Die Spieldauer finde ich weniger entscheidend. Ob ich jetzt 2000 oder 1750 Punkte habe macht meist keinen Unterschied.
Amen! Sehe ich zu 100% genau so.

Im großen und ganzen schaue ich mir auch keine TTM spiele oder "normale" WH40K spiele mehr an, da es immer das selbe ist. Power gegen Power. Spieler a hat die bessere Powerliste, Spieler a gewinnt. 😵
 
Coole Diskussion...

Ich gebe mal meine Meinung dazu ab à la "bin dagegen / bin dafür":

bin dagegen:

- Relics und Traits und Psikräfte sollten fix sein! Immer wieder switchen dürfen fände ich nicht gut! Das gleiche gilt für Psikräfte... wenn man die im Vergleich zur 7. eh schon frei wählen darf und dann noch pro Spiel jede Psikraft frei wählen darf... Ich sehe schon erste Spieler die da gut durcheinander kommen und ob das für mehr Vielfalt sorgt? Das benachteiligt auch ggf. noch mehr Armeen die kein Psi haben...

- Wertungsmatrix: Ich finde die neue Wertungsmatrix deutlich besser als die alter 20er... vor allem Spiele mit 10 Punkten Unterschied als 20:0 gewertet zu bekommen, war ein "Alptraum". Ob ich gegen eine % Matrix bin weiß ich nicht... Allerdings finde ich das mit Formeln und einer vorgeschlagenen Berechnung am Tisch gruselig, dann lieber die aktuelle 20er Matrix



Bin dafür:

- Missionen: Mir gefällt das Missionsdesign derzeit gut! Ich mag das auswürfeln zu Beginn und eben auch nicht das stumpfe einstellen auf Missionen... ich sage nur Relic... mit 9 Zoll zum Relic... wenn ich mich auf so ne Mission einstellen kann... bau ich meine Liste danach... Listen bauen unter Gesichtspunkten des derzeitigen Meta's finde ich super spannend... dann aber noch die Mission und Aufstellung fest einfließen lassen zu können ist für mich schon fast "Antilisten ähnlich" und darauf stehe ich so gar nicht... --> Als in kurz: Find die Missionen so wie Sie derzeit sind gut!!! Würde nix ändern wollen -> wenn Zufall mehr minimiert werden soll dann muss es mit fester Markerplatzierung und eher a la ITC gehen, was mir persönlich nicht besser gefällt.

- Auslöschen: Finde die derzeitige Regel immer etwas komisch wenn man dann in Runde 3 oder 4, bis Runde 7 alleine weiterspielt... was eh immer dazu führt das es sicher ein 20:0 wird... Wenn allerdings kurz vor Zeit Ende in Zug 5 das auslöschen passiert, besteht eben trotzdem die Chance das Spiel zu verlieren... was immer zweischneidig ist... wenn jemand gegen eine Übermächtige Armee spielt die viele Konzepte tablen kann, hat ein schwächers Konzept dennoch so die Chance die Mission zu spielen und das Spiel zu gewinnen (ist eh schon schwer genug...) --> kurz das finde ich gut

- 3 Detachments: Hier orientiert man sich ja an der GW Empfehlung. Ich fände eine Beschränkung auf z.B. zwei Detachments sinnvoll weil das was wir spielen sich fast wie "Unbound" anfühlt... allerdings bin ich kein Fan von wir machen es anders als alle anderern "International"... Daher würde ich gerne lieber an der aktuellen GW matched play Empfehlung bleiben.

Grüße
Spawny
 
Sehr gute Idee mit dem Thread, E-Haube:clap::clap::clap:
Ich habe dieses Jahr kein einziges TTM-Turnier gespielt, verfolge die Turnierszene aber doch recht aufmerksam,stehe mit vielen Turnierspielern in sehr regem und permanentem Austausch und fühle mich deshalb nicht "raus". Daher meine Gedanken/Wünsche für die Saison 2019:

1. Bin da voll auf Deiner Seite, dass der Wipeout eines Gegners höher bleohnt werden sollte, als dies aktuell der Fall ist. In der 7. war es ein automatisches 20:0 (respektive wurde es dann im Lauf der Saison abgemildert, soweit ich mich erinnere), jetzt ist es quasi irrelevant. Die Kluft ist da einfach zu groß...sozusagen von "King" zu "Crap". Da muss, finde ich, dringend ein befriedigender Mittelweg gefunden werden, denn es ist für mich völlig inakzeptabel, dass mein Gegner die Schlacht gewinnen kann, obwohl ich seine Armee vernichtet habe. Hallo??
2. Eine höhere Gewichtung der Eternal War Missionen ist für mich ein absolutes Muss, weil es einfach als Ausgleich, falls man nicht die erste Runde hat, ein sinnvolles und wichtiges Element ist.
3. 2000 Punkte sind genau richtig und auch die Zahl der Detachments sollte auf keinen Fall verringert werden. Ich weiß nicht, ob ich mich hier zu weit aus dem Fenster lehne, jedoch würde mich interessieren, wie es wäre, stattdessen sogar die Zahl der Detachments zu erhöhen, respektive, es jedem frei zu stellen, mit wie vielen Detachments er antritt. Das würde sicherlich die Büchse der Pandora offnen und zu totaler Eskalation führen...daher denke ich, dass 3 Detachments bleiben sollten.
4. Eine Prozentmatrix ist tatsächlich überfällig. Bin schwer dafür. Sie ist absolut praktikabel auf Turnieren einzusetzen, wie ich selber schon erfahren durfte: Spieler tragen ihre Ergebnisse auf dem Laufzettel ein, geben diesen bei der Orga ab, Orga rechnet in Prozent um. Also kein Rechnen mit Formeln seitens der Spieler, was sowieso von der Orga nachkontrolliert werden müsste...
5. Forgeworld:ja
6. Traits, Relics, Zauber nicht vor jedem Match abändern, sondern einmal in die Liste setzen und so beibehalten.
7. Kein zufälliges Auswürfeln zufälliger Mahlstrommissionen mit zufällig gezogenen Karten und zufälligen Aufstellungen, die sich mit manchen Missionskonfigurationen einfach zufälligerweise nicht vertragen. Der Zufallsfaktor kommt mir hier viel zu oft vor...und es ist sogar schon bei Zufallsminimierung immer noch extrem viel Random in 40k. Ich bin hier auch voll dafür, die Missionen VOR dem Turnier fix zu machen.
8. Feste Markerplatzierung bitte.

Ich werde mir zu weiteren Punkten Gedanken machen und den "Wunschzettel" sukzessiv erweitern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee ein solcher Thread:

Ich bin für


  • Punktereduzierung auf 1750. Ein brauchbares Format, da man mit Kompromissen leben muss.
  • Klare Kappung von Spitzen - sprich Beschränkungen von einzelnen Einheiten (zB Ritter)
  • Beschränkung der verwendbaren Stratagems, dass nur Stratagems des Hauptkontingents mehr verwendet werden können, alternativ
  • Keine Alliierten mehr
  • Keine Imperiumssuppe mehr mit Ausnahme Assassinen
  • max. 2 Detachments
  • eine feste Vorgabe von Softpoints - von mir aus auch optional für die Orgas - die auch nicht ausgemaxte Aufstellungen belohnt
  • Änderung und Klarifizierung der Regeln zum Zeitspiel
  • Max. Anzahl von Modellen in einer Armee
  • Bei schlechtem Benehmen einzelner Spieler eine Black-List und weitergehende Sanktionen abgesehen vom Rauswurf aus einem Turnier (zB wird zum Finale nicht zugelassen - egal wie gut)
  • neue Siegpunktmatrix welche ein 20:0 wirklich hart zu erarbeiten macht.


Ich bin gegen


  • ein weiter so wie bisher
  • Armeegröße 2000 Punkte
  • schlimme Listen
  • Siegpunktmatrix wie bisher
 
Einheitliches Listenformat
Ich bin dafür.
Abschließend muss geklärt werden wie es aussehen soll.

Neue Wertungsmatrix
Persönlich favorisiere ich das %-Modell. Am besten ungedeckelt (sobald 1 Siegpunkt geholt wird kann man nicht mehr zu Null (0) verleiren).
Es sollte eindeutig weg von der 20er Matrix gehen.

Wiedereinführung der „Auslöschen ist automatischer Sieg
Ich bin strikt dagegen.
Es sollte die Mission gespielt werden und nicht der Mitspieler aufgewischt werden für einen maximal hohen Sieg.

0
Frei wählbar: Warlord, Warlordtrait, Psikräfte, Relikte
Ich bin dagegen.
So wie es aktuell ist, ist es gut.

W3 Siegespunkte immer mit 2 bewerten
Ich votiere dazu W3 als feste 3 Siegpunkte spielen.

(reine) Killpointmissionen
Aktuell gibt es als reine Killpointmission No Mercy (Eternal War). Alle anderen Eternal War Missionen werden um Marker gespielt oder haben speziellere Bedingungen.

Zu spielende Punkte
Aktuell sind 2000p angesagt.
Wie in den letzten Jahren spreche ich mich für eine Reduzierung auf 1750p aus.

Fair Play / Black List
Ich spreche mich hier erneut für eine Black-List aus. Diese darf nicht öffentlich einsehbar sein, sie sollte explizit für Orgas.
Abschließend muss geklärt werden wie diese aussehen soll und gehandhabt wird..

Aktuell ist eine Schachuhr optional. Darüber könnte nachgedacht werden.
Auch das eine Mitschrift der Spielzeit, nach TTM, aktuell anerkennenswert ist halte ich für grenzwertig.
 
Mir sind noch ein paar eigene Punkte eingefallen:

  1. Aktuelle Kartenziehregel ändern: momentan darf man alle gezogenen Karten, die in diesem Moment nicht erfüllbar sind, einfach abwerfen. Das bedeutet, ich habe im Endeffekt immer erfüllbare Karten auf der Hand (wenn auch einige schwerer also die anderen) und kann immer gut punkten. Das fühlt sich einfach verkehrt an. Zumal man ja eh schon Karten per CP abwerfen kann.
  2. Zeitspiel genau definieren: Die aktuelle Zeitspielregelung ist noch sehr schwammig. Wann genau hat man denn einen Nachteil dadurch, dass die Spielzeit ungleich verteilt ist? Ich würde einfach regeln, dass beide Spieler exakt die selbe Spielzeit haben (mit oder ohne Aufstellen) und das ganze läuft dann mit Schachuhr mit - wenn einem denn die Zeit interessiert. Aber so ist die Regel immer noch sehr schwammig und lässt viel Interpretation zu.
 
Auch hier mal noch mein Senf. Habe dieses Jahr 8 Turniere organisiert (davon 2xTTM) und 10 mitgespielt (ebenfalls 2xTTM). Ein TTM Turnier (kleines Turnier) habe ich gewonnen, auf dem GT bin ich relativ untergegangen (meine Liste war aber auch relativ simpel bzw. fair). Würde gerne mehr größere Turniere spielen, die Zeit ist meist ein limitierender Faktor. Persönlich würde ich sagen bin ich schon ein Freund von ausgemaxten oder sehr harten Listen, allerdings sehe ich dabei einige Probleme, dazu später mehr.

Punkt 1: Ja! Eiheitliches Format wäre sehr schön. Battlescribe PDF, ohne alle Regeln, nur Endkosten wäre hier doch geeignet.

Punkt 2: Die 20er Matrix ist irgendwo natürlich ein Relikt, hat aber – in Kombination mit den richtigen Missionen – eher dazu geführt, dass Spiele nochmal etwas ausdifferenziert gewertet wurden.
Das fand ich persönlich ganz schön – somit war es auch überhaupt richtig möglich, mit 16 Leuten einen Sieger bei einem 3 Spiele-Turnier zu küren. Wenn hier nur die Gewinner mit einem Bundesliga-Sytem (3 Punkte Sieg, einer Unentschieden) gegeneinander spielen, kommt es gar nicht zum Küren eines Siegers. Werden nur Siegpunkte gezählt, gewinnt evtl. der, der den größten Anfänger in Runde 1 erwischt (Pairing Runde 1 über NTR?).
Möchte man den Sieger dann über Buli-Systeme ausspielen gebe ich zu bedenken, dass nicht überall mehrtägige Turniere etabliert oder von den Ressourcen her möglich sind. Auch die Ressourcen der Spieler sind hierbei ja ausschlaggebend.
Bei diesem Punkt würde ich – wiederum persönlich/subjektiv – eher an den Missionen ansetzen, z.B. Missionen so designen, dass eine feste Anzahl Turnierpunkte bzw. Siegpunkte vergeben wird, die entweder zum Teil von beiden oder aber nur von einem Spieler erreicht werden können. Das widerspricht aber deinen Ausführungen zu Punkt 3…

Gebe außerdem zu bedenken, dass ein 1-0 in %-Matrizen ein höherer Sieg als ein 15-1 ist.

Punkt 3
geht mMn genau den falschen Weg (das ist aber subjektiv). Ein Spielkonzept, das auf Auslöschen zielt, mach – sehr plump vereinacht – Taktik relativ unnötig. Siehe die
Ritter/Shadowsword-Listen. Natürlich gehört irgendwo ein bisschen Mikromanagement dabei, wenn ich aber Runde 4 einfach getabled werde, kann ich so gut spielen wie ich möchte. Bsp. habe ich ggn quarkt auf dem GT in Worms nach 5 Runde ein 5-15 gehabt, womit ich, wenn ich die Listen betrachte, absolut zufrieden war. Dann kamen T6 und T7 für aberwitzige 30 VP. Kann ja auch nicht Ziel des Ganzen sein. Die Spielleistung geht im Endeffekt unter und der Alphastrike oder der Output der Liste wird nochmals enorm wichtiger. Weiß nicht, ob das dem Spiel in der aktuellen Edition und Situation gut tut.

Gerade das Missions-Setting unterstützt das ganze nochmals, da relativ viele Missionen (außer Sealed Orders und Pattsituation) eigentlich genau das Ding nochmal befeuern, wodurch sich (meiner Erfahrung nach) die Wirkung des Auslöschen-Konzepts nochmals potenziert.
Das ganze kann natürlich ein Ziel sein, das steht außer Frage. Wenn man das möchte, dann macht es natürlich Sinn „Auslöschen ist automatischer Sieg“ einzuführen. Das passt dann auch dazu, Siegpunktmatrizen abzuschaffen, Nuancen im Ergebnis wegzubügeln und im Prinzip nur auszutragen, wer gewinnt. Die aktuellen TTM-Regelungen zum ermitteln der Missionsziele (nachziehen sobald etwas auch im Moment nicht mehr möglich ist, auch bei Missionen, die das so nicht gedacht haben) würde das dann sogar verstärken – was gut oder schlecht sein kann, je nach Ziel eben.
Den Punkt „der Gegner gewinnt, obwohl er ausgelöscht wurde“ hätte man damit natürlich neutralisiert. Ist tatsächlich ein doofes Gefühl. Ich hätte gerne aber mal eine Statistik, wieviele % der Spiele so gewonnen werden und wieviele % der Spiele durch einen frühen Table, gefolgt von 2-3 Runden Solitaire. Vermutlich passiert der erste Fall ja nicht so oft.

Punkt 4:
Die Anpassung der Warlordtraits Stratagems etc. pp finde ich eine interessante Sache, da es eben auch ein bisschen Denken erfordert, die Dinge richtig zu nutzen (Sideboarding dürfte mit das schwerste bei Kartenspielen sein). Könnte interessant sein. Wird im Endeffekt aber auch viel dazu führen, dass vor dem Spiel nochmal was geändert wird, Sachen nicht eindeutig festgelegt sind etc. Aus der Sicht des Spielers: Ja gerne. Aus der Sicht der Turnierorganisation und des Schiedsrichters: Oh Gott, bitte nicht.


Punkt 5:
Greift genau das auf, was ich weiter oben ja schon beschrieben habe. Die Missionen in der aktuellen Form fördern Tablen und Glück beim Ziehen. Ob man Tablen als Hauptziel einführen sollte ist Geschmackssache (im Endeffekt spielen wir dann Schere-Stein-Papier mit einem 4+ am Anfang und auch militärhistorisch (für die Fluffbunnies 🙂) ist das ziemlicher Humbug), aber Glück bei den Missionszielen finde ich auch nicht schön.

Wir haben bisher gute Erfahrungen im Testen mit Missionen, die eine feste Rundenanzahl gehen, bei denen über Marker gescored wird und in denen Achievments erfüllt werden müssen um Punkte zu holen (Bsp.: 6 Marker, 5 Runden, 3W6 würfeln, diese Marker in dieser Runde halten, wurden alle 3 Marker gehalten nochmals +3 VP, der Spieler der als erstes 6 verschiedene MArker hält +3 VP usw.).
Dabei kann man auch bei den Achievments darauf achten, dass Tablen bzw. starke Dominanz belohnt wird (bsp Table-Achievment für 3 VP) und kann über Feldkontrolle und gutes Markermanagement dennoch auch mal ein 4-16 rausholen. Durch so Konzepte werden Massenarmeen wieder etwas stärker, was man aber auch balancen kann – wenn man das möchte.


Punkt 6:
Killpointmissionen – ich zitiere Starfox – „sind jetzt schon ein Autowin für den erfahreneren Gegner“. Daran wird sich vermutlich auch erstmal nichts ändern. Bevorzugt die (aktuell sowieso (noch) starken) Superheavies noch mehr. Kann gewünscht sein, oder nicht. Ich finde sie nicht so gut, da einige Armeen einfach armeespezifisch mehr oder weniger Killpointdrops haben. Benefits von kleinen Einheiten: Moraltests, mehr Spezialwaffen (falls überhaupt mitgenommen), Dinge wie der Salamander Trait. Sind natürlich alles Punkte, die in ausgemaxten Listen in der Form wenig bis gar nicht auftauchen.
Große Einheiten würden schlagartig schlechter, wenn sie nur noch ein Ziel pro Runde halten können würden. Wäre auch eine Idee.
Bin hier mit dir der gleichen Meinung.

Insgesamt sind momentan – meiner Meinung nach bedingt durch die folgenden zwei Faktoren – immer die gleichen Armeekonzepte überbevorteilt:
A) Imperiumssuppe hat so viel mehr Auswahl als Xenos, dass im Prinzip nur Eldarvölker oder Völker, die falsch bepunktete Einheiten mitnehmen können, eine Chance haben (nach CA wird sich alles wieder drehen, Imperium aber wieder on top sein. Wieviele Detachments man spielt und Völker man mitnimmt bevorteilt im Prinzip nur die Fraktionen, welche auch überhaupt die Wahl haben.
Ein Ork darf auch mit 3 Detachments nur einmal das Relic Stratagem nehmen, der Imp 3 mal. Das kann der Ork auch gar nicht ausgleichen - und ob es deshalb sinnvoll ist, würde ich gerne mal in Frage stellen.Wir werden 2000 jetzt mal mit 2 Detachments und jede Einheit max. 2x (keine Schwadronen) testen - und auch prüfen, inwiefern wir Relics beschränken.
B) Die Missionen fördern derzeit schon Tablen und dann gemütlich scoren, was extreme Listenkonzepte (Schere – Stein – Papier) am stärksten macht. benötigte Flexibilität = 0. Ob man daran etwas ändern möchte, oder ob man sich in diesem Rahmen messen möchte, ist natürlich eine Grundsatzfrage.


Wenn jeder über Missionen und Matrizen etc. meckert, wieso geht dann keiner hin und spielt Missionen, die diese Probleme beseitigen? (s.o.)

@ Zeitspiel: Wieso nicht feste Zeit / Spieler und wenn die abgelaufen ist, darf nur noch reagiert werden? Rüstungswürfe etc. pp? Wenn keine eigene Zeit da ist, dann kann auch nicht gepunktet werden. Führt dazu, dass man mit 20 Sekunden evtl. die Züge durchskippt, was ja aber nicht schlecht sein muss, die Zeit hat man sich schließlich vorher genommen. Durch das neue Errata darf man ja seine Nahkampfphase nicht mehr überspringen und muss Einheiten aktivieren - dann würde der Zug eben enden bzw. man dürfte nichts mehr tun. Finde ich gar nicht so verkehrt, da man dann sich selbst besser einteilen muss. Nie wieder ohne Schachuhr.

Freundliche Grüße


Gauntherder
 
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Ich bin für

  • ein einheitliches Listenformat (erleichtert die Lesbarkeit und die Auswertung)
  • die Einführung einer neuen Wertungsmatrix (z.B. % Wertungssystem) und damit gegen die Fortsetzung der 20er Matrix (Relikt aus alten Zeiten, wird eh nicht dem neuen Missionssetting gerecht. 20 Wertungsstufen sind willkürlich gewählt.)
  • die Wiedereinführung der „Auslöschen ist automatischer Sieg“ Regel (unter der Voraussetzung, dass jede Turnier-Orga sich verpflichtet, auf jeder (!!!) Platte auch LoS Blocker zu packen. Für mein Spielverständnis (und das von GW) fühlt es sich falsch an, dass der Gegner gewonnen haben soll, obwohl er ausgelöscht wurde. Warum sollte ein Armeekonzept: Ich spiele auf Auslöschen, nicht gespielt werden dürfen? Wenn es allerdings Risiken birgt (der Gegner sammelt genug Siegespunkte und kann noch ein Modell hinter LoS Blockern verstecken), dann ist es in das Benehmen jedes Spielers gestellt, solch ein Konzept zu zocken.)


- Einheitliches Listenformat finde ich jetzt nicht unbedingt sinnvoll (kann verstehen warum es für Orgas einfacher ist). Wenn dann würde ich es auf bestimmte Formate begrenzen. (OC und BS)
- Absolut auch für eine Prozentmatrix
- Auslöschen sollte einfach Zusatzpunkte geben - mehr nicht. Vor allem auf meinem letzten Turnier ( ich war Orga ) gab es Ergebnisse im hohen zweistelligen Bereich zu "ebenfalls sehr hoch"... hier sollte mit dem momentanen Missionsdesign einfach keine 20er Matrix betrieben werden.




Ich bin gegen


  • die Festlegung folgender Kriterien noch vor Turnierbeginn und damit auf der Armeeliste: Warlord, Warlordtrait, Psikräfte, Relikte (meine These: die Armeelisten/ -konzepte könnten ohne diese Festlegung flexibler auf den Gegner eingestellt werden (man nimmt aufgrund dieser Möglichkeit mehrere Optionen in seine Armeeliste auf, z.B. Company Commander (ggfs. Kurovs Aquila für Command Points, wenn man gegen IK spielt; Relic of Cadia gegen Chaos), vielleicht aber auch einen Watchcaptain, um ggfs. den Warlord-Trait: Ignoriere Deckung für alle Einheiten in 6“ zu haben, wenn man gegen Massenarmeen spielt. Gleiches gilt für Zauberer. Wozu Nullzone einpacken, wenn der Gegner gar keinen Rettungswurf hat? Momentan packt jeder den gleichen Mist ein.)
  • die Festlegung, dass W3 Siegespunkte immer mit 2 bewertet werden (ich kenne hinlänglich die Begründung, damit eine wesentliche Variable (Glücksmoment) für den Turnierspieler abzuschaffen/ auszugleichen, aber ich halte dem entgegen: Das Ziehen jeder Missionskarte ist reines Glück. Wer hat nicht schon erlebt, dass er auf vier von sechs Markern saß und trotzdem die falschen Missionskarten gezogen wurden, während der Gegner drei von drei erfüllbaren Karten gezogen hat und 13 Punkte holte? Es gibt Commandpoints, um einen schlechten Missionspunktewurf auszugleichen. Entweder wir schaffen die glücksabhängigen Karten ganz ab oder wir schaffen die Möglichkeiten, dass man bei Kartenziehpech wenigstens mal Würfelglück haben kann?)
  • (reine) Killpointmissionen (in früheren Editionen war Killpoint ein wichtiges Regelungsinstrument, weil MSU Einheiten in den Missionssettings bevorteilt wurden. Mittlerweile darf eine 40er Einheit fünf Missionsziele gleichzeitig halten, jede Waffe eines Modells darf auf ein anderes Ziel schießen. Es gibt keinen Nachteil mehr für große Einheiten, nur Nachteile für kleine Einheiten: Killpoints.)
  • die 20er Matrix.

- Den Punkt warum man Warlord-Traits usw festlegen sollte, den habe ich nie verstanden. Immerhin ist die Liste fest und bei Stratagems im Spiel kann auch spontan entschieden werden ob sie nun angewandt werden oder nicht. Also auch total gegen die Festsetzung.
- Die W3 in 2 Punkteumwandlung SOLLTE unbedingt bestehen bleiben. Zufall ist halt Zufall, wenn man aber ein großes Risiko eingeht sollte man auch belohnt werden wenn man erfolg hat.
- Bin auch gegen Killpointmissionen (wenn dann eher für ausgelöschte Punkte)






Um etwas weiter zu gehen:

- Ich würde gerne die Punkte reduzieren auf 1500
- wie schon angemerkt wurde sind die Missionen evtl nicht wirklich gut designed. Ich erwarte mir zwar auch Hilfe von GW - allerdings sollte Eternal War wieder eine größere wichtigere Bedeutung beikommen - alleine schon weil die erste Runde sowieso schon viel zu wichtig ist.
- Ich wäre auch für Einschränkungen ala max 2 verschiedene Codicies (nicht umsonst sind ARS BELLICA und Rattisbona classic, Battle patrole so beliebt.)
- strengerer Umgang mit unangehmehmen Personen. Natürlich soll der Gewinn eines Turniers immernoch im Vordergrund stehen - aber wir haben auch einen Haufen an Spielern, die nicht mit den Ambitionen auf ein Turnier fahren die wissen das sie nicht um Platz 1 spielen und damit "Spass" das wichtigste sein sollte.... "Fair Play" sollte eine größere Gewichtung haben.


Um den Killpointmissionen und ähnlichem mal eine Alternative vorzustellen(bei einer 20er Matrix):

Ergebnis normal nach Punkten jedoch mit den Abstufungen:

Siegespunktedifferenz Sieger Verlierer
(Wert der Einheiten die vernichtet worden sind - unter halber Sollstärke der LP zählt als halbe Einheit)


0-400 +0 -0
401-800 +2 -2
801-1200 +3 -3
1201-1600 +4 -4
1601-2000 +5 -5

Somit wird die Mission immernoch belohnt aber ein schwer erkaufter Sieg mit eigener Auslöschung wird maximal ein 15:5

(wäre ein Vorschlag - obwohl ich ja generell für eine Prozentmatrix bin - letztendlich bin ich momentan mit dem generellen Missionsdesign unzufrieden)
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Mir sind noch ein paar eigene Punkte eingefallen:

  1. Aktuelle Kartenziehregel ändern: momentan darf man alle gezogenen Karten, die in diesem Moment nicht erfüllbar sind, einfach abwerfen. Das bedeutet, ich habe im Endeffekt immer erfüllbare Karten auf der Hand (wenn auch einige schwerer also die anderen) und kann immer gut punkten. Das fühlt sich einfach verkehrt an. Zumal man ja eh schon Karten per CP abwerfen kann.
  2. Zeitspiel genau definieren: Die aktuelle Zeitspielregelung ist noch sehr schwammig. Wann genau hat man denn einen Nachteil dadurch, dass die Spielzeit ungleich verteilt ist? Ich würde einfach regeln, dass beide Spieler exakt die selbe Spielzeit haben (mit oder ohne Aufstellen) und das ganze läuft dann mit Schachuhr mit - wenn einem denn die Zeit interessiert. Aber so ist die Regel immer noch sehr schwammig und lässt viel Interpretation zu.

+1

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Meine Wünsche lauten:

5. ITC-Champions Missionen:
Kein Maelstrom-Mist mehr. Das hat nichts auf einem kompetitiven Event verloren. Die ITC ist die erfolgreichste globale 40k-Liga die auch in Europa immer mehr Fahrt aufnimmt. Warum sich noch weiter versperren? Am liebsten auch richtig der ITC beitreten und Punkte berichten.

Disclaimer:
Ich spiele momentan aufgrund mangelndes Angebots und wenig Begeisterung keine TTM-Turniere. Solche Änderungen würden mich aber dazu bewegen nochmal was anderes als Ars Bellica zu spielen.

stimme im 5ten Punkt in großen Teilen überein. Ganz streichen würde ich jedoch nicht. Dafür macht es das Spiel zu dynamisch.

In Punkt TTM vs Ars Bellica sehe ich das ganze genauso.

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Mehr verschiedene TTM Tuniere zw. 1000p-2000p, so das auch kleinere Turniere nach TTM statt finden können ,dafür geben diese Turniere weniger Punkte für das Raiting. So würden sich wohl auch wieder mehr Spieler angesprochen fühlen. Siehe https://www.gw-fanworld.net/showthread.php/242368-Warum-keine-Turniere .

Was gegen den HQ spam unter nehmen, 3x Smash Captain will doch eigentlich keiner sehen. An der Tau Commander Regel eventuell orientieren, ausgenommen natürlich Fraktionen die nur ein generisches HQ haben.

+1

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Sehr interessantes Thema hier und ich hätte auch noch ein paar Themen einzubringen.

1. Prozentmatrix

Mmn. ist eine Prozentmatrix schon lange überfällig.
2. Missionen

Missionen sollten wieder vor dem Turnier allen bekannt sein, das hat einerseits den Vorteil das man Mission und Aufstellung aufeinander abstimmen kann. (Z.b. keine aufstellung mit 9" zur mitte bei relic), andererseits kann man sich auf die Missionen vorbereiten, was ihr damals als Negativpunkt angemerkt habt, aber ich das Negative daran nicht sehe. Wenn man sich auf ein Turnier vorbereitet und anhand der Missionen seine Armee anpasst, sollte man dafür belohnt werden und das ist vollkommen ok. Viel schlimmer ist es doch, wenn ich belohnt werde, weil der Würfel gute Missionen für die Copy & Paste Liste ausgewürfelt hat.

3. TTM Punkte

Des Weiteren bin ich für eine Anpassung des Punktesystems zur TTM Wertung. Erstens sollte es für mehr Plätze als die ersten 10 Punkte geben, zumindest auf großen Turnieren. (11. von 100 Mann ist eine deutlich größere Leistung als 8. von 15 Mann). Besser noch fände ich ein komplettes Umkrempeln der Wertung hin zu einem ELO System, aber ich denke das übersteigt den Umfang und ist auch von der Implementierung sicher nicht ganz einfach.

4. Fair Play

Ich würde außerdem Vorschlagen eine FairPlay Wertung bzw. Strafe einzuführen. Z.b. wie in Flensburg, das man durch Unsportliches Verhalten Punkte sammelt und diese dann zu Sperren für TTM Turniere für einen gewissen Zeitraum, Punktabzug etc. führen. Würde sicher das Thema auch wieder mal mehr in die Köpfe der Leute zurückholen, denke keiner von uns will zurück in Zeiten der 5. Edition...

+1

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Ich freue mich, dass sich die ersten hier beteiligen 🙂
Kommt schon, bei 560 klicks bisher sind doch noch mehr Gedanken und Meinungen vorhanden.
Ich werde am Ende alle zusammen fassen und TTM ausgewertet vorlegen.
sorry schonmal für meine übergroßen Posts :wub:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle,
was ich mir für die TTM 2019 wünsche:

1. Ein SUN System.
Wenn jemand alle Spiele auf einem Turnier gewinnt soll er auch ganz oben sein und nicht von jemandem mit "leichteren" Gegnern überholt werden nur weil seine Siege nicht hoch genug waren.
Das sich in vielen Fällen wenig ändert und das vieles mit sekundär Punkten entschieden wird, ist klar, aber ein sekundär System um bei Gleichstand einen Gewinner zu haben braucht man auch. Hierfür kann man ja auch gerne die % Matrix verwenden.
Warum aber (z.B. nach derzeitigem System) ein 5x 12:8 schlechter bewertet werden sollen als 4x 20:0 und ein 0:20 ist für mich bis heute unverstädlich.
Das ist ein von den Punkten ein extremes Beispiel aber auch das Phänomen das man im letzten Spiel knapp Verliert und dann noch von jemandem mit einem glücklichen Matchup aus dem mittelfeld überholt wird z.B. ist nicht Fair.
Mehr Siege vor allem wenn sie in Folge sind heist auch immer härtere Gegner und Listen gegen die man bestehen muss.

2. Die Missionen sollen wieder von den Orgas vor dem Turnier festgelegt werden können.
Hierfür steht ein Pool an Missionen zur Verfügung. Auf jedem Turnier muss min. eine Killpoint Misson gespielt werden. Für Einheiten über 10 Modelle gibt es für je 10 +1KP; Für SuperHeavy 3KP.
Das sollte auch extreme Listen ausreichend treffen.

Zudem sollen w3 =2SP bleiben und als Kartendeck MUSS das Standart Karten Deck gespielt werden.
Bei manchen Armeen sind die 11-16 Mist, bei anderen viel zu gut. Mit dem Deck sollte niemand besonders bevorzugt oder benachteiligt werden.

Die Kombination aus Mahlstrom und Ethernal War finde ich nach wie vor gut. Es bleibt abzuwarten was sich GW im Chapter Approved ausdenkt, aber auf diese Weise mehr als eine Möglichkeit anzubieten das Spiel gewinnen zu können ist sehr gut, auch weil Armeen unterschiedliche Stärken haben und sich so keine Monotonie im Spiel einstellen kann.
Mahlstrom ist gg statis im Spiel sehr wichtig, da die Armeen einfach was tun müssen und eben nicht einfach 5 Runden alles von der Platte Ballern können und dann auf 3 von 6 Markern stehen um das Spiel zu gewinnen.


3. Bei WL Traits, Relikten und PSI schlage ich einen Mittelweg vor.
Man kann alles vor ab auf seine Liste schreiben und hat die dann unveränderlich.
Wer will kann das vor der Aufstellung machen oder zusätzliche vor diesem Spiel erwerben. Nachdem Misson und Gegner bekannt sind, schreiben beide auf einen Zettel auf was sie zusätzlich haben wollen decken gleichzeitig mit dem Gegner auf.
Würde dazu führen das auch sehr situative Relikte/WL Traits mehr Beachtung finden und ein neues strategisches Element vorhanden wäre.

4. In einem SUN System ist die höhe des Sieges für auslöschen nicht so wichtig, gundsätzlich sollte er aber nah am maximum sein.
Für alle die da ein Problem haben, man darf sich halt nicht auslöschen lassen. Vielleicht ist es dann einfach besser eine devensive Liste zu Spielen, die man schwer auslöschen kann und nur knappe Siege schafft, mit der man sich aber anstrengen muss jeden Punkt zusammen zu kratzen.
Jeder der meint mit einer Ritter Liste ist ja so leicht den Gegner auszulöschen sollte gesagt sein, man wird auch leicht ausgelöscht, wenn der Gegner mit Rittern fertig wird.
Eine Liste die nur Auslöschen kann ist ziemlich gierig und riskant.

5. Ein Verbot für Forge World.
FW hat im laufe des letzten Jahres keine einzige Regel geändert. GW hat mit seinen eigenen Sachen genug zu tun. FW ist und bleibt einfach in erster Linie was für Sammler.
Auch wenn 2 Einheiten das gleiche können, ist die FW Regel fast immer noch schlechter geschrieben als GW.
Das FW Problem bekommt man nur in den Griff, wenn man FW auf Turnieren einfach komplett verbietet.

6. Das leidige Thema Bases.
Da die Base Grösse teils erhebliche Vor- oder Nachteile hat, bin ich ganz entschieden dafür das die aktuell sein muss. (Ich hab ca. 100 Space Marines im Schrank die noch auf 25mm sind, ich bin da nicht ausgenommen.)
Wer andere Bases hat bekommt Punkt Abzug oder wird nicht zugelassen, da kann sich die Orga selbst Gedanken machen.
Ich will niemanden der mal wieder ein Turnier spielen will übermäßig bestrafen, aber wenn jemand meint er kann seine 150 Boys in Zukunft auf 25mm statt 32mm spielen um mehr Attacken zu bekommen, kann ruhig soviele Punkte abgezogen bekommen (einfach einen Sieg streichen in einem SUN System) das er keine Chance auf Platz 1-5 hat.

7. Auf großen Turnieren soll es auch für mehr Plätze Punkte geben.
20 Mann Turnier 8. werden oder bei 60 Mann 24. ist rechnerisch das Gleiche.
Finde hier sollte Insgesammt über die Verteilung nochmal nachgedacht werden.



Was ich nicht sehen will:

1. KEINE subjektive Beschränkung von Einheiten oder Regeln.
TTM soll sich auch weiterhin an dem was GW veröffentlicht orentieren.
Finde es auch für die Zugänglichkeit von neuen Spielern wichtig, das die sich schnell in die Regeln einlesen können und nicht erst einmal Studieren müssen um mit spielen zu können.
Auch empfinde ich die ITC/Ars Bellica als viel zu statisch.
GW hat dieses Jahr gezeigt, das sie Regeln und Punkte maßvoll anpassen. Willkürlich in diesen Prozess einzugreifen finde ich nicht sinnvoll. Manchmal findet das Meta von ganz alleine Mittel und Wege mit Sachen fertig zu werden. Die Ritter gehören da jetzt nicht unbedigt dazu aber es kommt dieses Jahr noch Chapter Approved also bin ich zuversichtlich das auch hier noch nachgestellt wird.
Selbst so kompletten Mist wie die Charakter Regel letztes Jahr haben sie schnell wieder geändert.
Sollte so ein Problem auftreten, könnte man immer noch eine Umfrage starten um öffensichtlichen Käse wie bei der Ogrin-Bodyguard Regel o.ä. einzugreifen.
Grundsätzlich aber nicht eingreifen.

2. KEINE feste Marker Plazierung.
Für die meisten fängt das Spiel ja erst mit dem Wurf um Runde 1 an, tatsächlich ist die Phase davor aber die wichtigste im ganzen Spiel.
Wer meint das die Fairer wird, nur weil man mit festen Markern spielt, hat die Phase nicht verstanden. Die Positionierung der Marker und Armee kann das Spiel deutlich mehr beinflussen als viele glauben.
Ich bin aber dagegen das Marker höher 6" in/auf Gebäuden o.ä. plaziert werden können, das gibt manchen Armeen zu große Vorteile. Mit 6" kommt fast jede Infanterie Einheit an den Marker mit einer Bewegung ran, "Fly" muss nicht noch stärker sein.

3. KEINE Beschränkung von Alliierten.
Viele Armeen sind ohne nicht spielbar. Bei einigen hat GW auch ganz expliziert darauf verzichtet gewisse Einheiten einzufügen einfach weil man die sich aus anderen Armeen holen kann.
Mag sein das mal wieder sowas wie die CP Farm in einer anderen Form geben wird, aber manche Armeen sind ohne Allies nicht spielbar.
Was dann zu stark wird, passt GW schon an.

4. Punkte und Detachments.
Punkte sind mir, solange sie sich zwischen 1700 und 2000 bewegen recht.
Weniger fände ich langweilig. Die drei Detachments sind auch ok wie sie sind.
Oft genug will man noch einen 3. Exoten mitnehmen, der ein eigenes Detachment braucht, wie z.B. den Nurgel Baum. Ich finde das ist auch ein sehr großer Nachteil den man hier in kauf nehmen muss, da Einheiten die ein eigenes D. brauchen beim Listen bauen immer ein riesen Problem sind.
Die könnte man bei zwei D. nicht mehr mitnehmen und so wird auch der Innovation ein Riegel vorgeschoben, da bei 2 D. noch viel mehr Wert auf Effizienz gelegt wird.
 
Coole Idee mit dem Thread 😎

Dann gebe ich auch mal meine Gedankenanstöße dazu 😀



  • Einheitliches Listenformat ist schon lange Notwendig, sonst wird man hier keine Ordnung rein bekommen. Wenn die Orga dann noch die Listen ausdrucken würde, könnte man auch sicher stellen dass jeder ein ausgedrucktes Exemplar dabei hat. (Viel Aufwand wegen den ein bis zwei Spezialisten...)


  • Es sollte auch in den Listen Vermerkt werden wie bestimmte Modelle erkennbar sind wenn dopplungen Vorkommen. Damit meine ich z.b. 3 gleich aussehende Zauberer mit unterschiedlichen Zaubern die alle nebeneinander stehen. Wenn Units/Chars usw optisch kaum zu Unterscheiden sind müssen bestimmte Merkmale notiert werden um sie eindeutig zu Identifizieren welche Zauber, Ausrüstung und Artefakte wo hin gehören, um es dem Gegenspieler nachvollziehbar zu halten. Ebenso müssen klar erkennbare Truppmarkierungen vorgeschrieben werden. Dabei ist es z.B. nicht ausreichend die Bases in verschiedenen grüntönen anzumalen. Verstöße sollten mit Punktabzug geahndet werden.


  • Max Modell count, könnte mir da 120-150 Modelle bei 2000 Pkt vorstellen.


  • Mehr Sanktionen und Bestrafungsmöglichkeiten für Spieler die sich daneben benehmen


  • Zwei Gedankengänge zum Armee Aufbau


  1. Suppen einfach verbieten indem man das Alliieren verbietet und/oder auch die Nutzung von Stratagems eindämmen bzw beschränken. Die Anzahl der Detachements bei drei lassen.
  2. Oder die Limitierung der Detachements komplett aufheben. Hört sich im ersten Moment total verrückt an, aber ich könnte mir nicht vorstellen dass es noch schlimmer wird als es eh schon ist. Durch die Rule of 3 und durch das Punktelimit ist eh schon viel gedeckelt und gewisse Problemkonzepte könnten so von anderen Völkern leichter gekontert werden.
  3. Auch möglich um Suppe einzudämmen wäre der Verlust von Chaptertraits und Chapterkeywords in der gesamten Streitmacht. (Der Verlust von Chapterkeywords würde viele area buffs, Zauber und Stratagems automatisch verbannen. Das würde Suppe sehr stark eindämmen aber nicht prinzipiell verbieten!!!)


  • % Matrix für eine genauere Bewertung


  • Die Zeitspiel- /Schachuhr- Regeln etwas genauer Formulieren und ein paar mehr Details hinzufügen
Das Problem mit den unnötigen Diskussionen um Zeit zu schinden besser regulieren. Z.B. Vorschreiben dass für jegliche Diskussion und Regelklarstellungen die Uhr Pausiert wird. Sollte es weiterhin zu vermeidbaren Diskussionen kommen, kann die Orga hinzugezogen werden. Wenn der Orga dann auffällt das einer Zeit schindet und trotz Ermahnung weiter macht, bekommt er Strafzeit auf sein Konto oder direkt Punkte abgezogen. Wenn das Spiel dann nach zwei Stunden endet, obwohl drei zur Verfügung standen, weil eine Stunde Diskutiert wurde, kann die Orga das über die Punkte für den anständigen Spieler ausgleichen (So dass nicht nur Punkte für das Überziehen vergeben werden, sondern auch für ein arschiges Zeitschinder Verhalten). Die meisten Spieler die mit ihrer Zeit nicht zurecht kommen, Spielen auch einfach nicht mehr weiter und tappen durch. In diesem Fall sollte es für diese Spieler auch nicht mehr möglich sein fürs nichts tun Punkte zu scoren (zb wenn er auf Markern steht die jede Runde automatisch Punkte generieren). Solche Überlegungen sind wichtig, da sonst abuse Potential gegeben ist. Ebenso kann man den Punkt mit dem Nachweislich streichen, denn im Nachhinein deutlich mehr Zeit zum Nachdenken gehabt zu haben ist Grund genug für einen nachweislichen Nachteil. Zeitspiel darf nicht zum Siegfaktor werden!


  • Das Problem mit dem platzieren von Modellen genauer klären. Momentan RAW kann man keine Modelle auf einen GW Krater stellen weil das Base dort niemals komplett aufliegt. Es wird so nicht gespielt weil es manchmal kompletter Irrsinn ist und trotzdem kommt es deshalb immer wieder zu Diskussionen weil jeder hier seine eigene Grenze hat in wie weit das noch beim Gegner in Ordnung geht.


  • Das Problem mit der Basegröße muss nochmal Diskutiert werden. Gerade wenn jetzt Orks kommen und Boyz tatsächlich gar nicht mehr auf 1" Bases verkauft werden macht es einen extremen Unterschied wer kämpfen darf und wer nicht. Umbasen ist Kacke, weshalb mein Vorschlag wäre die Ranges anzupassen. Das Problem betrifft aber alle und die Ork Boyz dienen hier nur als Bsp!


  • Die Missionen sind schon besser geworden, trotzdem würde ich mir wünschen hier den Zufallsfaktor bei Mahlstrom mehr einzudämmen indem Ewiger Krieg Missionen stärker gewichtet werden und jeder das standard Kartendeck nutzen muss.


  • Killpoint muss drin bleiben, wobei hier vorstellbar wäre auch die vernichteten Punkte des Gegners heran zu ziehen. Eingeteilt in komplett Vernichtet, volle Punktzahl und mehr als die Hälfte der LP vernichtet, halbe Punktzahl. Damit könnte Killpoint für Armeen mit wenigen großen Units besser balanciert werden.


  • Fünf Verschiedene Formate anhand der Punktegrößen für TTM Turniere anbieten, um den Orgas und den Spielern mehr varianz zu bieten.
1000pkt mit einem Detachement
1250pkt und 1500pkt mit je zwei Detachements
1750pkt und 2000pkt mit je drei Detachements


  • TTM Punkte für jede Platzierung und nicht nur bis Platz 10


  • ITC Missionen mit in den Missionspool aufnehmen