Gedrängt zu größeren Armeen?

Solitaire

Hüter des Zinns
09. Juni 2002
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Kommt es uns nur so vor oder ist es an den letzten Neuerscheinungen (beginnend ab Codex SM) sichtbar, dass man anhand der Punktekosten der einzelnen Einheiten seitens GW dazu "gedrängt" wird, Spiele im größeren Rahmen abzuhalten? Wir spielen jetzt schon standardmäßig 2000 Punkte, nur um einigermaßen Auswahlen auf den Tisch zu bringen. Brauchen trotzdem nicht mehr Zeit als vorher dank vereinfachter Regeln. Strategie? Nur unser verwirrter Eindruck oder empfindet das nochjemand so?
 
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Wenn die Figuren mehr Pkt kosten braucht man doch keine größere Armee :huh: (Zumindest bei den Nids ^^)

Ich erweiter meine Armeen immer wieder sporadisch mit neuen Minis, je nachdem was wo gebraucht wird

Aber durch die Pkt-günstigeren Autos wird man geradezu dazu gebracht sich mehr davon zu holen ^^
 
Anders lassen sich 6 Punkte Orks, 130 Punkte Vendettas, 35 Punkte Rhinos und billige Chimären sonst nicht erklären.
?
Das geht doch genau konträr mit der obigen Aussage: billigere Auswahlen --> mehr auf dem Tisch bei gleicher Punktezahl...

Ansonsten hab ich persönlich aber schon immer gerne 2k gespielt.

Greg
 
@Chaotiker: Wie Ich es liebe wenn sich Leute ständig umbennen
Ja das hast du richtig erkannt, ca ein 3/4 Jahr zu spät.
Allerdings liegt das ev auch daran das ihr jetzt schon etwas länger im Hobby seit (und gewisse Dinge einfach schneller ablaufen)?

Und GG sieht das auch richtig, bzw (teilweise) wir merken es der Gebraucht Markt Rhinos und Chimären ist ziemlich leer gefegt

Um Der Diskussion eine neue Richtung zu geben: Was denkt ihr wird in 2...4 Jahren 1.500P die 1700 /1750/1800er als normale Tunirgröße abgelöst haben?
 
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Wir spielen immer noch am häufigsten 1500 Punkte. Man muss ja nicht immer alle Auswahlen dabei haben. Dann nutzt man im Spiel am Donnerstag eben den Landspeeder in der Sturmauswahl und am Samstag den Sturmtrupp 🙂.

Das war aber wohl schon immer so, man konnte nie alle "coolen" Modelle (im Sinne der Figuren) oder "tollen" Einheiten (im Sinne der Codex-Auswahl) in die Standardpunkte rein bringen.

Ich denke das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn man länger im Hobby ist, dann hat sich eine größere Auswahl an Modellen angesammelt (oft weit mehr als 2000 Punkte) und man möchte die dann auch gerne in jedem Spiel einsetzen, also verabredet man sich gleich zu 1750P oder 2000P Spielen. Am Anfang, wenn man nur 1000 Punkte bemalt/gekauft hat, spielt man trotzdem, dann eben mit allem was man hat und mit weniger Punkten.
 
Wenn man weniger Punkte für die Modelle zahlen muss dann spielt man halt weniger Punkte. Ich weiss jetzt nicht wo hier das Problem liegt.

Wenn man unbedingt alles mitnehmen will gibt es immer noch Apokalypse. Denn der Schwarmtyrant kostet jetzt mehr als vorher, die Termaganten weniger. Im Endeffekt ist das so als ob die Stromrechnung um 100 Euro sinkt, die Miete aber um 98 Euro steigt.
 
Den Drang zu größeren Armeen sehe ich als von GW in letzter Zeit verstärkt gelieferte Option, aber nicht unbedingingt als Pflicht.

Z.B. Codex Imperiale Armee: Bequem auf 1000 - 1500 Punkte spielbar.
Aber wenn man ein 3000+ Punkte (nicht Apo) Spiel durchführen will, hat man bequem die gewünschen Auswahlen.

Früher waren 3000-3500 Punkte nach einem einzelnen AO knapp, bzw. führte zu
"Verlegenheitsauswahlen".

Meiner Einschätzung nach weden die neuen erscheinenden Codizes wohl alle die Möglichkeit einer abwechslungsreichen 3000-5000 Punkte Armee bieten.
 
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Was das Spiel schneller macht sind nicht die Punktwerte der Modelle, sondern der größere, inflationäre, apokalypse-artige Schadensoutput. Natürlich massiv zu Lasten jeglicher Strategie. Ebenso sind die Schwadron-Regeln nichts weiter als ein aufbohren des, im Vergleich zu WHF nicht skalierbaren, Armeeorganisationsplans.
40k wandert langsam aber sicher in Richtung Apo für Arme...
 
Sehe ich auch so. MAn hat noch nie alles, was cool war, in 1500 Punkte gekriegt. Die gesenkten Punktkosten sorgen eher dafür, dass man in die Punkte mehr reinkriegt als früher. Wir spielen meistens 1250-1750, je nachdem, wie viele Leute da sind, da wir nur 2 Tische haben und möglichst 8 Mann zwischen 20 und 24 Uhr ein Spiel kriegen sollten.

edit: ich beziehe mich auf Inquisitor Hein.

Früher waren 3000-3500 Punkte nach einem einzelnen AO knapp, bzw. führte zu "Verlegenheitsauswahlen".

Das hängt natürlich von der Armee ab. Mit Imps passten auch früher schon 5K in einen PLan, wenn man mechanisiert gespielt hat, aber den Dark Eldar zB geht bei 2K schon schwer die Luft aus, und 2500 auf einem Plan zu spielen kann fast nur schlecht werden.
 
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Und GG sieht das auch richtig, bzw (teilweise) wir merken es der Gebraucht Markt Rhinos und Chimären ist ziemlich leer gefegt.
Das liegt aber nicht an gesunkenen Punktkosten pro Modell, sondern an der extremen Mechalastigkeit der fünften Edition.

Um Der Diskussion eine neue Richtung zu geben: Was denkt ihr wird in 2...4 Jahren 1.500P die 1700 /1750/1800er als normale Tunirgröße abgelöst haben?
GW schafft im Moment ca. 3 Codices pro Jahr, also 3x2=6, von denen mindestens ein Ultramarines-Codex dabei ist (also -1), d.h. ca. 5 Codices. Ergo bis in zwei Jahren wird sich nicht viel geändert haben.
Bis in 4 Jahren (d.h. ~10 Codices)... schwer zu sagen, aber da könnte sich was tun.
Allerdings wird es bis dahin auch wieder eine neue Edition geben, in der Fahrzeuge garantiert wieder schlechter werden. Also vermutlich eine Infanterie-Edition mit mehr Modellen auf dem Feld.

Zur Spielgrößenverkleinerung wird es wohl erst dann kommen, wenn die Anzahl der Modelle so hoch wird, dass sich die Trupps massiv gegenseitig behindern. Bis dahin wird wahrscheinlich einfach weiter alles geschluckt, was GW auf den Markt wirft.
 
Das liegt aber nicht an gesunkenen Punktkosten pro Modell, sondern an der extremen Mechalastigkeit der fünften Edition.
Natürlich liegt es auch an den Punktkosten... Würden Rhinos 60 oder 70 pts kosten (bzw. Chimären 80-100) würde man sie ganz sicher nich so oft spielen wie derzeit.
Der Punkt is, nen Rhino kostet mit 35 pts soviel wie 2 Marines. Mit 60 pts wärs so teuer wie 4 Marines (und somit wäre es echt schon ne Überlegung wert auf Kosten von Rhinos lieber weitaus mehr Marines zu haben), welche so aber nich gegeben is.
Genauso wie die Chimäre. Für 90 pts würde die nich in jeder Liste (1750 pts) 4-7mal auftauchen, für 55 pts allerdings nimmt man sie mit Kusshand! 🙂
 
Unverändert seine Armee in eine neue Edition übernehmen...also das geht ja schonmal gleich gar nicht😉
Natürlich nicht, so würde GW ja bis auf den neuen Codex nichts mehr verkaufen. Also muss regelmäßig bei den Einheiten ein Wechsel zwischen Overpowered und Codexleiche stattfinden.
 
GW ist ein an der Börse notiertes Unternehmen, bei denen Hobbyisten arbeiten die die Grundlage des Ziel schaffen. Jedes Jahr den Aktienkurs steigen lassen, egal wie. Das ist das Ziel der Manager und das sind mal so gar keine Hobbyisten.

So toll das Hobby auch ist, so hart ist auch das Geschäft damit. Die müssen verkaufen und das geht nur durch Codex oder Regelveränderungen.schon Siehe auch von einem Zyklus von 4 Jahren sind sie jetzt bei fast 2,5 Jahren beim wechseln der Regeln
 
GW ist ein an der Börse notiertes Unternehmen, bei denen Hobbyisten arbeiten die die Grundlage des Ziel schaffen. Jedes Jahr den Aktienkurs steigen lassen, egal wie. Das ist das Ziel der Manager und das sind mal so gar keine Hobbyisten.

Das ist ja alles schön und gut und ich will dir da grundsätzlich nicht widersprechen.

Aber kann jetzt bitte jemand mal eine Kausalkette herstellen, warum man in der 5ten Edi genötigt ist mit mehr Punkten zu spielen als in der 4ten? Mir erschließt sich das jedenfalls nicht.

Das man für die gleiche Punktezahl wie vorher mehr Modelle braucht mag bei manchen Armeen sein, aber das wars doch dann auch schon.

@Chaotiker: Wie Ich es liebe wenn sich Leute ständig umbennen

Und ich finds doof. 🙄