Geschlossen: Bewegen - aber richtig?!?

Mechderan

Blisterschnorrer
28. August 2010
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Hallo wir haben in unserer Spielgruppe einen Spieler mit dem wir fast alle Probleme haben weil er in der Bewegungs- und Chargephase soooo unsauber spielt dass sich die Balken biegen…
Ein Beispiel ist Pile in und Consolidate dabei bewegt er sich immer eher 6“ als seine 3“ und kommt dann mit einem knappen Charge mit allen Modellen in Kontakt…
Wie kann man als Gruppe ihm klarmachen dass das harter Murks ist und der Spielspaß leidet - sein letztes Spiel wurde vom Gegner in Runde 2 abgebrochen…
Wie können wir ihm helfen ohne ihn raus zu mobben/werfen… ( halt ohne Kindergarten sondern ‚vernünftig und erwachsen‘
 
... sein letztes Spiel wurde vom Gegner in Runde 2 abgebrochen …

Das ist eigentlich der Wink mit dem Zaunpfahl. Hat das nicht gereicht?
Ansonsten ein Wort unter Kameraden: "Alter, du musst schon etwas genauer messen!"

Und jedesmal seine Moves korrigieren, zurück in Ausgangsposition bzw schon beim Messen den Punkt der maximalen Bewegung mit zb einem Würfel markieren.
 
Ich würde ihn in einem eurer Freundschaftsspiele einfach mal darauf ansprechen und ihn bitten, dass er nach dem Abmessen seiner Reichweite erstmal einen Würfel an das "Ziel" legt, damit du die Reichweite selber nachmessen kann. Vielleicht ist ihm sein unsauberes Bewegen selber auch garnicht bewusst.
Wenn er sich dadurch vergrault fühlt - Pech gehabt. Aber so leidet ihr eben immer unter ihm.
 
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Da sind wir uns leider nicht ganz sicher…
Gewinnorientiertes Handeln
Sollte es sicher gewinnorientiertes Handeln sein, was ein dermaßen geiler Euphemismus für MOGELN ist dass ich das direkt in meinen Sprachschatz aufnehmen werde, Pistole auf die Brust, eigene Medizin schmecken lassen, wenn das nichts hilft, abwürgen, nicht mehr mit ihm spielen.

Sorry, ja, seh ich so hart und verstehe da auch wenig Spaß.
 
Ich würde das vor allem mal auf beiden Seiten beobachten. Also:
Achtet er darauf, wie genau Gegner ihre Regeln nehmen, besonders wenn sie zu seinem Nachteil sind?
Diesbezüglich würde ich tatsächlich von Eurer Seite aus mal hier und mal dort die Regeln etwas großzügiger interpretieren als sie sind, nur um zu gucken, wie er reagiert. Idealerweise mit ähnlichen Mechaniken wie er. Wenn ihm das auffällt und er das korrigiert wenn es zu seinem Nachteil ist, dann ist es sehr eindeutig vorsätzliches Handeln - warum "vermisst" er sich bei seinen Bewegungen, aber beim Gegner weiß er plötzlich genau, wie weit 6" sind?
Wobei schon das ständige wiederholen der gleichen Fehler TROTZ des Winks mit der metaphorischen Zaunpfahlfabrik schon ein recht deutliches Indiz für ein "mal schauen wie lange ich damit durchkomme" Vorsatz ist.

Ansonsten, wie @Giganouf schon sagte: Pistole auf die Brust. Kontrollieren. Korrigieren.
Macht zum Beispiel aus stabiler Pappe mehrere 3", 6" und 9" Streifen (oder aus Schaschlikspießen oder whatevs", und dann kann man alles mit einem Handgriff kontrollieren. Wenn er Pile in oder consolidate macht, kommentarlos den 3" Stock reichen 😉
Wenn ihn das stört kann man ihn höflich, aber bestimmt, darauf hinweisen, dass das Spiel nur fair funktioniert, wenn sich alle Seiten an die Regeln halten, und bei ihm nun mal in jedem Spiel auffällt, dass seine Distanzen oftmals einige... "vorteilhafte Messunsicherheiten" aufweisen.
 
Hallo wir haben in unserer Spielgruppe einen Spieler mit dem wir fast alle Probleme haben weil er in der Bewegungs- und Chargephase soooo unsauber spielt dass sich die Balken biegen…
Ein Beispiel ist Pile in und Consolidate dabei bewegt er sich immer eher 6“ als seine 3“ und kommt dann mit einem knappen Charge mit allen Modellen in Kontakt…
Wie kann man als Gruppe ihm klarmachen dass das harter Murks ist und der Spielspaß leidet - sein letztes Spiel wurde vom Gegner in Runde 2 abgebrochen…
Wie können wir ihm helfen ohne ihn raus zu mobben/werfen… ( halt ohne Kindergarten sondern ‚vernünftig und erwachsen‘
Äh, ich möchte drauf hinweisen, dass "mobben" etwas anderes ist als "raus zu werfen". Rauswerfen wäre die letztmögliche Konsequenz, aber eine durchaus mögliche.

Also es gibt verschiedene Kommunikationsmodelle, wie man sowas angehen kann, ich beschreibe jetzt mal eine:

1. Beobachtung - Wertfreie Beschreibung der konkrenten Handlung und Fakten:

Was habe ich wahrgenommen?
Beispiel: Du hast für einen Charge 6 Zoll gewürfelt. Du hast aber Modell XY nun 8 Zoll bewegt.

2. Gefühl:
Welche Emotion wurde durch die Handlung ausgelöst?
Beispiel: Wie du dein Modell bewegt hast macht mich wütend und enttäuscht mich.

3. Bedürfnis
Welches meiner Bedürfnisse oder auch Werte steckt hinter dem Gefühl und ist durch die Handlung bislang unerfüllt?
Beispiel: Ich will ein Faires Match, in dem wir uns beide an die Regeln halten.

4.
Bitte / Wunsch
Was wünsche ich mir konkret von meinem Gegenüber?
Beispiel: Ich wünsche mir von dir, dass du genau misst und das Modell nur soweit bewegst, wie du auch gewürfelt hast.

Das war jetzt nur ein Beispiel, wie sowas aussehen kann und ist der Einstieg zu einem Gespräch. Vielleicht ist ihm seine Schlamperei nicht bewusst. Durch das Gespräch wird ihm das jetzt klarer. Oder er macht diese Schlamperei mit dem Gedanken "ist ja nicht so schlimm". Dann werden ihm die Worte aber klar machen, dass du das nicht toll findest. Wenn man an den Punkt 2 anfügt: "und ich habe keine Lust mehr mit dir zu spielen" wäre das auch noch aufzeigen einer Konsequenz.

Für mich persönlich sind so Sachen wie: Schablonen für Pile-In usw. erst hilfreich, wenn er wirklich einfach nur schlampig ist. Wenn er bewusst schummelt, muss man an seiner Einstellung zum Spiel ansetzen. Hier ist es wichtig klar zu Kommunizieren: Wenn du schummelst um zu gewinnen, kannst du nicht mehr mitspielen.
 
Manchmal hilft auch einfach ein ganz einfaches und ernst gemeintes : "Wir müssen uns alle an die Regeln halten, sonst können wir uns die Lebenszeit auch direkt sparen, sei fair und spiele nach den Regeln, sonst kann es sein du hast bald keine Spielpartner mehr".

Ich bin ein direkter Mensch und da es ja bereits mehreren Personen aufgefallen ist und auch ein großes Thema in eurer Runde ist, würde ich das so direkt wie möglich ansprechen. Schließlich investiert auch ihr Zeit in diese Spielrunden.
 
Das mit dem Messen ist leider nur die Spitze vom Eisberg… man muss eh schon seinen ganzen zug verfolgen weil es sehr sehr viele kleine Regelgeschichten sind…
Was denn noch alles? Irgendwelche absurden Regelauslegungen oder mehr so still und heimlich Regeln vergessen und hoffen dass es keiner merkt?
Was habt ihr ihm denn sonst schon dazu gesagt? Normal bricht man ein Spiel ja nicht aus heiterem Himmel ab, sondern hat vorher schon ein paar Diskussionen. Für mich klingt das schon nach Absicht. Wenn das der Fall ist, würde ich mich mit der übrigen Gruppe absprechen, wie sehr ihr ihn als Mitspieler überhaupt noch wollt.
Wie alt ist er denn so ca? Einem jüngeren Spieler würde ich das eher nachsehen und Änderungen erhoffen.
 
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Eher dieses hin und her ich mache das dann das oder doch erst dieses…
So kann es sein dass die erste Einheit zum aufstellen 15-20 Minuten ins Land gehen weil er beleidigt ist das irgendetwas dann doch in Reserve ist…
Oh wenn ich gewusst hätte das die Einheit das kann… (es war eine Grundregel countercharge oder Epic Challenge)
Das diskutieren über warum darf das deine Einheit und er nimmt an das alle seine Regeln kennen - und wehe man stellt ihm eine Frage…
Er war mit auf nen Tunier und wir dachten ok vllt ist es besser wenn nicht nur wir ihn darauf hinweisen sondern auch alle anderen… er hat es geschafft 3:0 als 4 Platz aus dem Tunier zugehen.
Wir gönnen ihm den Erfolg total nur hat das Ganze sein Ego in die falsche Richtung geführt (Seine Liste kann Marines zerlegen und er hat 3 mal gegen Marines gespielt)

Ich will ihn nicht schlecht machen er ist n guter Kerl und alles, deswegen will ich ihn nicht aufgeben und einfach ‚verstossen‘
 
Unangenehme Spielgenossen gibt es in jedem Club, da kannst du dir sicher sein. Ob eurer nun ein besonders unangenehmer ist, das kann man natürlich nicht sagen.
Ich fand die Idee mit den Messstäben/Schablonen sehr gut. Die kann er an seine Figur vorne anlegen auf die Platte und dann steht die Figur maximal erlaubt vorne. Wenn er sich von dieser Schablone schon gekränkt fühlt, dann ist aber vielleicht ein konsequenter Spielabbruch vielleicht mal das richtige, um ihm sein Verhalten vorzuführen.

Zu deiner Turniergeschichte: Ich habe schon mehr als genug Turniere gespielt, um glaube ich alle Spielertypen getroffen zu haben. Gerade auch die Bewegungsmaximieren. Da steht man ganz blöd da, weil man sich mit einem evtl. fremden Spieler "anlegen" muss und damit dann die Stimmung am Tisch schnell kippen kann, wenn er auf beledigt macht. Insofern muss man sich schon überlegen, ob es auf dem Turnier das wirklich wert ist, ihn darauf anzusprechen. Ich persönlich mache es schon, kann aber auch verstehen, wenn man das nicht macht.
 
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Das mit dem „Oh wenn ich gewusst hätte das die Einheit das kann…‚ ist aber ein Problem, dass man imho relativ leicht adressieren kann.

Ich handhabe das immer so, dass ich mich vorab mit dem anderen Spieler (oder ggf. halt in der ganzen Runde) darauf einige, welchen Maßstab wir anlegen wollen und der gilt dann für beide.

Ich würde das (für mein Umfeld) grob so einteilen:

Anfänger - hier gilt: man hilft sich gegenseitig, dh man erklärt dem Gegenüber was die eigene Armee kann, beschreibt im Spiel grob was man macht, weist auch schon mal auf eigene Fähigkeiten oÄ hin, spricht es an, wenn der Gegner dabei ist was Falsches zu machen. Hier lasse ich Änderungen im Nachhinein immer (sofern möglich) zu, und nehme es beim Messen auch mal nicht so genau.

Fortgeschrittene - ich erkläre meinem Gegenüber meine Armee, biete jederzeit die Möglichkeit meine Liste einzusehen um auf Fähigkeiten oÄ selber drauf zu kommen, lasse Änderungen im Nachhinein nur zu, wenn es sich um ganz offensichtliche Nichtigkeiten wie Vergessen von kleineren Dingen handelt, messe durchaus mal „gegen“ und weise evtl. mit einem humorvollen Kommentar auf Fehler hin, etc. Auf Spielfehler weise ich nur noch hin, wenn der andere, aufgrund von Vergesslichkeit oder Nichtwissen, dabei ist einen Spielentscheidenden Fehler zu machen.

Profis - das volle Programm. Man kennt die Armeen des anderen, weiß, was welche Einheit kann und vielleicht sogar, wie der Gegner evtl spielt. Hierbei gibts keinerlei Hilfestellung bzw ist der Plan dem Gegner Fallen zu stellen oder den Gegner ins offene Messer laufen zu lassen. Gemessene Entfernungen werden, dort wo kritisch, immer gegen kontrolliert. Es gibt kein nachträgliches Ändern mehr, usw

Man muss sich halt vorab abstimmen und sicherstellen, dass beiden Seiten klar ist, welcher Maßstab angelegt wird, und, dass auch beide Seiten damit einverstanden sind.

Im Falle des TE klingt es für mich danach, dass der Spieler um den es hier geht, gerne zwischen diesen unterschiedlichen Rahmen hin und her springt, je nachdem wie er es gerade braucht. Dem könnte man vermutlich ganz gut entgegen wirken indem man das vorher genau absteckt.

@Mechderan: alles in allem klingt das so, als ob das bei euch schon ein bisschen Verfahren ist. Evtl wäre es sinnvoll den Spieler mal darauf anzusprechen. Aber nicht am Spieltisch und schon gar nicht mitten in der Partie, sondern mal bei einem Bier in lockerer Atmosphäre. Vermutlich wäre es sinnvoll wenn sich 1-2 Spieler darum kümmern und nicht gleich die ganze Runde. Sonst fühlt sich derjenige schnell wie auf der Anklagebank. Einfach mal ansprechen „Du, mir ist da was aufgefallen…“ und dann ansprechen, dass es bereits mehrere Leute gibt, die sein Verhalten als problematisch empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier ein ziemlich normales Beziehungsproblem. Nach Zeitraum X treffen unausgesprochene Interessen, Vorstellungen von Normalität und Ansprüche an den anderen aufeinander.

Schatz wir müssen reden!, wäre daher meine Empfehlung. Kommt alle zusammen und redet miteinander, kein Spiel an dem Tag. Ich Botschaften, keine Vorwürfe, am besten nur die persönlichen Wünsche äußern. Erarbeitet einen Modus Operandi für Euch, mit dem alle gut leben können. Da müssen sich allerdings auch alle (absolut alle) beweglich und kompromissfähig zeigen. Ist keine Einigung zu finden kommt es nunmal zur Trennung (früher oder später).

Klingt alles sehr einfach, ist es aber nicht und es wird sich dadurch zeigen wer wieviel Wert auf diese Beziehung legt.

cya
 
Ich lese hier ein ziemlich normales Beziehungsproblem. Nach Zeitraum X treffen unausgesprochene Interessen, Vorstellungen von Normalität und Ansprüche an den anderen aufeinander.

Schatz wir müssen reden!, wäre daher meine Empfehlung. Kommt alle zusammen und redet miteinander, kein Spiel an dem Tag. Ich Botschaften, keine Vorwürfe, am besten nur die persönlichen Wünsche äußern. Erarbeitet einen Modus Operandi für Euch, mit dem alle gut leben können. Da müssen sich allerdings auch alle (absolut alle) beweglich und kompromissfähig zeigen. Ist keine Einigung zu finden kommt es nunmal zur Trennung (früher oder später).

Klingt alles sehr einfach, ist es aber nicht und es wird sich dadurch zeigen wer wieviel Wert auf diese Beziehung legt.

cya
Also das mit dem Reden ist gut und wichtig, aber einen Kompromiss finde ich an der Ecke jetzt schwierig. Messtoleranz +/-1 Zoll? Ich fürchte da ist doch eher der Eine in der Pflicht sich dem Standard anzupassen, der ja nicht bloß innerhalb der Gruppe sondern mehr oder weniger überall besteht. Natürlich kann man auf ihn zu gehen, aber es liegt im Großen und Ganzen bei ihm, gewisse Dinge abzustellen. Die Regeln der Gegner kann man auch online nachlesen oder man borgt sich bis zum nächsten Treffen mal gegenseitig die Codices.
Trotzdem lohnt es sich sicherlich, wenn man nochmal darüber nachdenkt, in wie weit die Konstellation/ der Spielstil der übrigen Gruppe da vielleicht einen ungünstigen Einfluss haben könnte. Das Ganze könnte ja auch eine Reaktion auf etwas sein, was von euch kommt.
@Mechderan Ist das denn schon immer so, oder hat sich das eher entwickelt?
 
Also das mit dem Reden ist gut und wichtig, aber einen Kompromiss finde ich an der Ecke jetzt schwierig.
Also im ersten Schritt geht es nicht um einen Kompromiss, meiner Meinung nach. Im ersten Schritt wäre wichtig zu erfahren, warum er das tut.


Messtoleranz +/-1 Zoll? Ich fürchte da ist doch eher der Eine in der Pflicht sich dem Standard anzupassen, der ja nicht bloß innerhalb der Gruppe sondern mehr oder weniger überall besteht. Natürlich kann man auf ihn zu gehen, aber es liegt im Großen und Ganzen bei ihm, gewisse Dinge abzustellen. Die Regeln der Gegner kann man auch online nachlesen oder man borgt sich bis zum nächsten Treffen mal gegenseitig die Codices.
Trotzdem lohnt es sich sicherlich, wenn man nochmal darüber nachdenkt, in wie weit die Konstellation/ der Spielstil der übrigen Gruppe da vielleicht einen ungünstigen Einfluss haben könnte. Das Ganze könnte ja auch eine Reaktion auf etwas sein, was von euch kommt.
@Mechderan Ist das denn schon immer so, oder hat sich das eher entwickelt?
Im Grunde geht es hier ja nicht um das Thema Regelverständnis - so wie ich es verstanden habe - sondern um das Einhalten von Regeln im Sinne eines Zusammenspiels. Und ich möchte darauf hinweisen, dass Mutmaßungen, warum das so ist oder ob sich das irgendwie entwickelt hat, nicht helfen.

Naysmith hat es schon schön gesagt: Schatz, wir müssen reden. Und dieses Reden hat das Ziel zu erfahren, was ihn antreibt das zu tun, was er tut. Und das Ziel dass er versteht, was das mit den anderen macht. Und erst nach diesen Gesprächen (ggf. Mehrzahl) weiß man, ob es Sinn ergibt, mit ihm zu spielen oder nicht mehr mit ihm zu spielen. Er kann dann ja gerne zugucken.
 
@Mechderan Ist das denn schon immer so, oder hat sich das eher entwickelt?
Das hab ich mich beim Lesen auch direkt gefragt!
Jemand mit so einem Verhalten hätte ich doch garnicht erst in die Spielrunde mit aufgenommen?!

Ist das denn jemand, den man nur aus dieser Runde kennt, oder doch auch im Übrigen ein "Freund"? Falls -Ja-, wie ist denn sonst sein Sozialverhalten? Was Du da aus Deiner Sicht schilderst, klingt für mich jetzt nicht mehr nur nach Versehen oder unsauberem Spiel, sondern nach "Absicht".

Ist dann die Frage, ob man da mit einem erwachsenen Gespräch noch was erreichen kann. Aus der Ferne würde ich wie die anderen hier auch sagen:
-Klares Gespräch/Ansage.
-Wenn keine Besserung, mal einen Spieleabend OHNE ihn veranstalten.
-Wenn immer noch keine Besserung: Spielt man halt dauerhaft ohne ihn!
?‍♂️