Glück oder Können Warhammer 40k

Da hätte ich auch noch einen Tipp der viel hilft.

Gerade in der Schussphase sollte man immer mit Sachen beginnen die nur wenige oder nur eine Option haben.
Sprich, wenn eine Einheit eh nur auf Einheit A schießen kann, dann mit dieser starten.
Optimal ist es wenn man dann noch eine weitere Einheit hat, die ebenfalls Einheit A beschießen kann, falls die erste es nicht schafft das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

So kann man auch schlechte Würfe ausgleichen, einfach weil man mehrere Möglichkeiten hat.
Zu oft verlassen sich Spieler darauf, dass ihr Plan an einer Stelle aufgeht und schimpfen dann über die Würfel, statt einen Plan B zu haben.

Wenn man irgendwas vom Gegner unbedingt zerstören oder verhindern will, dann sollte man eine Situation kreieren, die einem mehrere Optionen gibt.
 
Mir hilft immer enorm, nicht zu gierig zu werden: Wie oft habe ich früher das Feuer meiner Tankbustaz aufgeteilt in dem Glauben, "dass wird schon beide Rhinos vernichten"...und am Ende stand eines mit drei und eines mit einem Lebenspunkt da! Lieber das Feuer konzentrieren wenn man etwas "wirklich" weghaben möchte, auch wenn es zu Situationen führen kann die sich wie Overkill anfühlen! 😀

Ansonsten hab ich das Gefühl, dass das Spiel doch sehr stark bei der Aufstellung, bzw. während der Bewegungsphase entschieden wird! Hier sollte man zwar auch ein wenig die Armee des Gegners kennen...das hilft aber alles nicht, wenn man seine eigene Liste nicht kennt!

Was mich zum letzten Punkt führt: Wie oft vergisst man eigentlich seine eigenen Sonderregeln?! Sei es der Wound Reroll, armeeweite Canticles oder eine andere besondere Fähigkeit... Hier hilft ein kleiner Spickzettel mit den wichtigsten Dingen die man auf keinen Fall vergessen möchte weiter!
 
„Never blame dice“... natürlich gehört auch ein gewisses Maß Glück dazu, aber der weitaus größere Teil liegt meiner Meinung nach im taktischen bzw. strategischen Denken. Natürlich kann ich die Würfel dafür verantwortlich machen, dass mein 5er Trupp Skorphek-Destroyer seine Save-Rolls nicht geschafft hat, nachdem 30 Bolter darauf geschossen haben. Viel sinniger wäre es aber, sich zum Beispiel zu fragen, warum der Gegner dazu kam, mit seinen 30 Boltern ungehindert drauf zu schießen.
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daher war auch mein tipp, situationen nochmals zu spielen.

Grade für anfäger ists immer gut klein anzufangen mit punkten, die regelwulst erschlägt einen sonst, immer erst die basics, zocken worauf man lust hat, mit der zeit kommt der rest 👍
 
Bei dem ganzen Gerede geschreibe fehlt mir noch ein Wichtiger Punkt:
Die Armeezusammenstellung. Eine Konfuse Armee hat gegen eine Armee mit einem Plan oft wenig Chancen.
Das fällt dann wieder unter den Punkt können.
Nur wenn es wirklich die eigene Liste ist. Man kann durchaus Erfolg mit anderen Listen haben. Daher ist es zwar auch Können aber auch nicht zwingend nötig.

Ein klares Beispiel bin eigentlich sogar ich - ich schreibe hin und wieder wirklich sehr gute Listen, die auf Turnieren wirklich gut abschneiden. Aber da brauche ich erst ein wenig Zeit mir gewisse Einheiten länger auf dem Spielfeld anzusehen. Andere Leute in meinem Club lesen einen Codex und bauen gleich eine extrem starke Liste.
Wenn mir diese Listen aber vorgelegt werden kann ich auch relativ schnell damit umgehen also würde ich "Skill" in unterschiedliche Kategorien unterteilen. Es gibt nicht einfach nur gute und schlechte Spieler.

  • Vorstellungskraft, wie verhält sich eine Einheit in folgender Situation
  • Vorstellungskraft (theoretische Spielstärke)
  • Spiel lesen ( was muss ich tun um Mission X zu erfüllen, welche Strategien wende ich an)
  • Gegnerische Liste lesen ( was ist die Strategie hinter seiner Liste, was sind ihre Stärken und Schwächen)
  • Strategische Entscheidungen vor dem Spiel ( was macht der Gegner mit seinen Stärken und was muss ich tun um trotzdem "mein Spiel" zu machen und Mission X zu erfüllen / wie wird der Gegner darauf reagieren und was mache ich dann? Kann ich ggf dem Gegner Fallen stellen?)
  • Psyche, ..... halte ich mentalem Druck stand, konzentriere ich mich und vor allem auf was fokussiere ich mich. ( Angstgegner gibt es nicht nur im Fußball sondern alleine die Erfahrungen aus anderen Spielen lassen manche Leute "ihr Spiel" nicht mehr wirklich durchziehen, sei es die gegnerische armee oder der gegnerische Spieler, der/die einem die Aufmerksamkeit nimmt.
( mit meinen über 100 Turnieren kann ich davon Bücher bringen... Anfänger die sich nicht von einem Namen beirren lassen und andere Leute die schon aufgeben wenn sie an den Tisch kommen und wissen sie spielen gegen einen großen Namen )
 
Bei dem ganzen Gerede geschreibe fehlt mir noch ein Wichtiger Punkt:
Die Armeezusammenstellung. Eine Konfuse Armee hat gegen eine Armee mit einem Plan oft wenig Chancen.
Das fällt dann wieder unter den Punkt können.
Genau das. Viel geht um die Optimierung der Liste und das Rosinenpicken (leider!) - und natürlich auch das korrekte generieren von Re-rolls und die richrige komposition von Einheiten mit einer klaren Strategie. Danach geht es darum zu wissen was wann auf was feuert (optimieren von Chancen und ausschalten von Schlüsselelementen des Gegners). Dann muss man noch wissen was die Armee des Gegners tut (mal abgeshen von der eigenen). Und immer das Szenario beachten.

Und dann kommen irgendwann mal die Würfel. Die schwanken auch sehr stark, aber man verliert selten wirklich wegen den Würfeln, außer es war extrem knapp.

Falls man nicht spezielle Szenarios spielt, dann hat der erste Spieler traditionell sogar einen extremen Vorteil. Das ist in 8/9 besser geworden, weil viele Einheiten mehr aushalten. Aber die richtige Liste kann dann erstmal ganz gezielt wichtige Einheiten raus nehmen und der andere Spieler kann quasi nichts dagegen tun.