Grundlagenwissen für kompetitive Listen/allgemeine Tabletop-Strategie?

Mir kommt es so vor, als ob sich immer alle auf die Turnierlisten stürzen
Hatten wir bei uns auch schon in der alten Gruppe.Kam immer mit den super tollen Turniersieger Listen. Hat nicht viel gebracht, reicht halt auch nicht aus sich die tollste,geilste Gitarre zu kaufen, deshalb ist man auch nicht gleich Jimmy Hendricks.Grad bei Turnier und Fluff Listen (40k bin ich da nicht so drin, habe damals nur WHFB Turniere gesp.) geht der Fokus zwischen Effektivität und Hintergrund oft stark auseinander und man kommt mit einer 'Rool of Cool' Liste (natürlich nach pers Geschmack) meist nicht weit. Ist in einem B&B Spiel auch oft nicht anders,aber da ist es auch nicht (ganz) so frustrierend.?
 
Also ich spiele beispielweise gerne kompetitiv, aber weniger gerne gegen harte Turnierlisten. Tatsächlich spielen die allermeisten meiner Erfahrung nach nicht jedes Wochenende Turniere, sondern eher bei sich im Club/mit Freunden. Da finde ich den Fokus auf Turnierlisten unnötig. Hier ist es wichtiger, die Regeln zu kennen und zu verstehen (sowohl die eigenen als auch idealerweise die vom Gegner). Wurde ja auch schon mehrfach erwähnt. Ich persönlich finde es auch einfach sehr angenehm mit Leuten zu spielen, die nicht ständig alles nachlesen müssen, da das Spiel dann so viel flüssiger ist ;-)

Trotzdem kann es natürlich interessant sein, Turnierlisten zu analysieren und zu schauen, warum gerade was sehr gut ist. Wenn man natürlich Ambitionen hat, Turniere zu gewinnen, macht es natürlich Sinn die stärkste Liste aufzustellen. Und Listen zu optimieren macht ja auch Spaß. Oder hin und wieder mal zu schauen, was möglich wäre. Gedankenspiele, etc.. Sowas kann man natürlich gut im Forum diskutieren, aber in der Realität ist es oft weniger "wichtig" imho.

Narrative Aspekte finden sich ja aber auch zu Hauf im Forum, allerdings eher im Armeeaufbaubereich ;-)
 
Ich sehe momentan das Problem darin, sich ein wie auch immer geartetes Grundlagewissen überhaupt erstmal aneignen zu können.

GW hat eine unglaublich schnelle Veröffentlichungspolitik mittlerweile. Und das nicht nur bei Codizes, sondern auch Kampagnenbüchern oder Boxen, die wieder neue Einheiten einen alten Codex bringen.
Gleichzeitig werden die Codizes mit WL Traits, "Legionssonderregeln" (entsprechende Begriffe für andere Völker), Strategems, Buffs durch Charaktermodelle, Supplements, Ergänzungen durch Fremdveröffentlichungen,.... deutlich komplexer, ein einmaliges "Durchblättern" reicht bei weitem nicht mehr aus, um die stärksten Einheiten benennen zu können.

Diese beiden Faktoren machen es sehr zeitaufwendig, die eigenen, aber auch die vielen vielen fremden Armeen auch nur ansatzweise zu kennen. Und wie wir ja alle wissen, Kenne deinen Feind! Insofern liegt vielleicht hier auch ein größeres Problem, also überhaupt erstmal an die Grundlagenwissen ranzukommen.
 
Persönlich mag ich kompetitive Spiele, nur denke ich das 40k einfach kein Spiel ist das dafür sonderlich gut geeignet ist.
War es soweit ich weiß auch noch nie, alleine weil 2000Pkt Spiele einfach vieeel zu lange Dauern.
Regelfest gerne, aber Kompetitiv bei 40k? Nein Danke.

Dann lieber X-Wing, MtG oder von mir aus sogar Mühle kompetitiv.


Edit: Was ich aber an Turnierlisten oft so furchtbar finde ist, das Sie einen oft dazu zwingen Einheiten zu spielen die man normalerweise nicht mal mit der Zange anfassen würde. Meine BT werden nie ein GoKart bekommen, oder in meinen Augen für BT absolut unpassende Eliminatoren. Nur weil diese doch so Punkt effizient sind. Ich könnte gar nicht das Herzblut in solche Einheiten stecken wie ich es für meine Verhältnisse ansonsten machen würde.
 
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