GW äußert sich zu der Gültigkeit von Zusatzbüchern, Psychic Awakening, War Zones, Flashpoints

Haakon

Tabletop-Fanatiker
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25 Juli 2012
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Ich finde es ist ungerecht die "Turnierspieler" in den gleichen Pot wie "eklige Gewinnenwoller" zu stecken und zu glauben "die wollen den ganzen Scheiß doch so", den GW da anbietet. Es ist eher ein "friss oder stirb" dem man da ausgesetzt ist, da Alternativen entweder ganz andere Spielgrößen sind (tschau Warmachine), oder andere Genres bedienen (2. Weltkrieg). Andere Alternativen sind noch am wachsen und verbessern sich (z.B. One Page Rules) und sind noch nicht ganz "Veranstaltungstauglich".
Der Markt regelt das ;)
Wie bereits gesagt, wenn bereits das Warten auf einen "Balance-Patch" seitens GW, der das Meta laut führender US-Turnierspieler auf ein recht gesundes Maß geregelt hat, als "unfaire Beschränkung" gesehen wird, dann habe ich in der Tat kein Verständnis für die Turniercommunity.

Stelle dir vor die Tyraniden wären nicht an dieser Stelle da oben, sondern mit ihrem älteren Codex, dem Leviathansupplement und dem White Dwarf eher im Mittelfeld - dann wären es tatsächlich nur die Eldar, die laut Angaben der beiden im Video nur in den Händen eines wirklich guten Spielers so gefährlich sind (und sonst recht schnell sterben) ein Ausreißer.

Ich frage mich also ernsthaft, warum ein Format, in dem man eben von Balance-Patch zu Balance-Patch spielt, als Season quasi, so negativ konotiert ist. Das konnte mir noch kein "ekliger Gewinnenwoller" erklären. Man will anscheinend den geilen Scheiß, man will von W8 Monstern mit 2er Rüstung unter 200 Punkten gerollt werden und sich aufregen, denn nur das scheint das wahre Turniererlebnis zu sein.
Ich persönlich war und bin ggf. ja sogar an Turnieren interessiert - nur waren das eben Ars bellica Turniere in der 8., weil das Format eben weniger Kommerz und weniger Spam ist. Wenn ich nun beschließe, mich auf 2000 Punkte einzulassen und jede Auswahl dreimal mitnehmen kann, dann lasse ich mich doch bewusst darauf ein. Wenn ich mit Betaregeln spielen möchte, und als nichts anderes kann ich einen frischen Codex gerade sehen - dann bin ich doch nicht das Opfer vom bösen GW-Konzern.
 

Zeitgeist

Malermeister
27 April 2010
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Wie bereits gesagt, wenn bereits das Warten auf einen "Balance-Patch" seitens GW, der das Meta laut führender US-Turnierspieler auf ein recht gesundes Maß geregelt hat, als "unfaire Beschränkung" gesehen wird, dann habe ich in der Tat kein Verständnis für die Turniercommunity.
Fragst du das mich oder in die Runde? Weil du das direkt hinter meinem Zitat bringst.. oder war nur das "Markt regelt" darauf bezogen?
Ich find mich in der Behauptung in der Frage so oder so nicht wieder.. wer sagt so was, dass es eine unfaire Beschränkung ist?

zum Rest:
Es ist negativ konotiert wegen den zusätzlichen Ausgaben, wegen Geld - das lese ich am meisten. Ich weiß auch nicht wie du, wenn du dich "ernsthaft fragst", nicht auch zu dieser "Möglichkeit" kommen kannst. Was soll dieses Diskussion dann?
 

Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
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zum Rest:
Es ist negativ konotiert wegen den zusätzlichen Ausgaben, wegen Geld - das lese ich am meisten. Ich weiß auch nicht wie du, wenn du dich "ernsthaft fragst", nicht auch zu dieser "Möglichkeit" kommen kannst. Was soll dieses Diskussion dann?
Wegen Geld gehe ich also lieber auf ein unbalanciertes Turnier als auf eines mit mehr Balance? Ergibt wenig Sinn, oder?
Ich find mich in der Behauptung in der Frage so oder so nicht wieder..
Alles gut, das war ein anderer Thread. Okay... Ich mag CSM, nun kommt der neue Codex und bestimmte Dinge sind einfach nur irre, analog zu den Harlekinen. Wäre es dann schlimm, wenn ich mit diesem neuen Codex dann nicht sofort, sondern erst in maximal 3 Monaten an einem Event teilnehmen könnte, welches kompetitiv ausgelegt ist? Ist das nun so wichtig, dass Tyraniden Tag 1 bereit stehen, auch wenn klar ist, dass das Balancing darunter leidet? Muss dann noch über die Zulassung der Stampede diskutiert werden, die das nochmal krasser gemacht hätte?

Es gibt anscheinend genug Leute, die bereit sind, unter diesen Bedingungen zu spielen, sonst gäbe es keine Events, die diese Bedingungen anbieten. DAS regelt der Markt. Spieler gehen auf so ein Event, auch wenn sie sich über die Regeln beschweren.
Naja, wenn die Teilnahme am Betatest 40€+ kostet ist das schon n ziemlicher Dickmove.
Auch das regelt der Markt.
 

Zeitgeist

Malermeister
27 April 2010
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Wegen Geld gehe ich also lieber auf ein unbalanciertes Turnier als auf eines mit mehr Balance? Ergibt wenig Sinn, oder
Ok, du kannst dir also echt nicht vorstellen was ich damit meine! Weder habe ich das was du schriebst so gesagt und auch nicht in die Richtung gedeutet, noch ist es ein zwingender kausaler Zusammenhang. Das mit dir schriftlich zu klären scheint mir nicht möglich, du scheinst nicht daran interessiert zu sein.
Für eine offen Diskussion bin ich sonst gern bereit aber so spar ich mir das Tipen. Danke nein!
 

Abbertoth

Grundboxvertreter
21 Juli 2015
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Für mich ist das Problem auch, dass ich einfach direkt sehe was Probleme macht und was nicht. Wenn du einmal verstehst wie kompetetiven Listen bauen geht dann kannst du es nicht mehr abschalten. Absichtlich schlechter stellen geht auch nicht, weil andere das System genau so nutzen können.
Gleichzeitig ist das Problem mit alten Regeln, dass du da viel Vorarbeit Absprache und eine fest Spielgruppe brauchst. Das hat nicht jeder! Und wenn man sowas hat dann ists eigentlich eh egal was ihr genau spielt, weil die Gruppe das regelt...
Wenn man aber in einen GW rein geht, auch durchaus in Clubs und spielt ist Frust vorprogrammiert (auch wenn ICH den Gegner überrolle).
 

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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Ich lese immer, das geht nicht (mit dem 40K von GW). Das lese ich auch schon länger, also ist das kein neues "Problem".

Es gibt ja mehr Positionen dazu.
1. Ich habe keine Probleme damit, da ich alles absprechen kann.
2. Ich habe keine Probleme damit, da der Turnierzirkus ist wie er ist.
3. Ich habe Probleme damit und finde keine für mich umsetzbare Lösung.

Eins und zwei sind irrelevant, da stimmt ja alles. Für die Leute auf Position 3, ist es in meinen Augen nötig genau zu eruieren welches Problem vorliegt (keine feste Gruppe, Ansprüche, Kommunikationsprobleme, etc. PP.) und dann zu prüfen was davon in den eigenen Händen liegt.

OPR, oder andere Systeme fallen mir da als erstes ein. Clubs und Kontakte suchen, was heute leichter ist als je zuvor als zweites. Ich denke der Ablösungsprozess von dem was sein "muss" scheint eine der größten Herausforderungen zu sein.

An etwas Festhalten was einem mehr Ärger als Spaß bringt (vor allem wenn es um Freizeitgestaltung geht!) halte ich für absolut falsch.

cya