Aber es ist doch eigentlich ganz einfach: Ich will nicht dass ein privates Unternehmen wie Facebook, google oder sonstwer mitbekommt was ich für Seiten in welcher Reihenfolge ansurfe. PUNKT.
So weit so gut, verstehe ich sogar.
Jetzt ist es halt nur so, dass du gravierende Einschränkungen bei der Internetnutzung hinnimmst wenn du, wie du selbst sagst, standardmäßig Cookies und Java ausschaltest.
Und da stelle ich persönlich eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf und denke mir, dass es mir doch eigentlich wurscht sein kann. Was stört es mich, wenn Amazon trackt, welche Bücher ich mir zuletzt angesehen habe und mir Empfehlungen schickt? Was stört es mich, wenn mir Werbung von Spreadshirt angezeigt wird, weil ich da zuletzt im Shop gestöbert habe? Und was stört es mich, wenn ein Shopbetreiber überprüft, wie viele Bestellabbrüche im Monat er hat, was die Leute kaufen wollten und am welchem Punkt des Bestellformulars sie ausgestiegen sind? Es kann mir unterm Strich doch scheißegal sein, ich nehme keinen Schaden daran.
Das ist Naiv. Die Anonymität im Internet haben wir in Zeiten von google und co schon lange hinter uns gelassen!
Tja, Paranoia halt
😛
Weder Google noch Facebook wissen grundsätzlich
wer du bist, wenn du es ihnen nicht explizit sagst. Spätestens wenn du von verschiedenen Rechnern aus ins Web gehst, endet da für die einfach die Erfassbarkeit.
Selbst wenn sie es lückenlos könnten...
Auch wenn die beiden Unternehmen regelmäßig mit europäischen Datenschützern im Krieg liegen, müssen sie sich immer noch an unsere Gesetzeslage halten, die bei der personenbezogenen Auswertung von Verbraucherdaten ziemlich scharfe Restriktionen setzt.
Ich behaupte, dass ein Großteil der Panikmache rund um Datenschutz einfach der Unwissenheit entspringt. Die Menschen fürchten, was sie nicht verstehen und lassen sich von orwellschen Dystopien eine Heidenangst einjagen, ohne wirklich beantworten zu können,
was genau sie denn nun eigentlich fürchten.