GW erhöht in Deutschland die Preise- In Kanada werden sie gesenkt

redbull

Regelkenner
26. November 2004
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Announcement
Canadian Pricing
In late May 2008 Games Workshop Canada and Games Workshop USA combined operations to form Games Workshop North America. This reorganization was performed to further increase the level of service we can offer you, our valued customer.
This move allows the Canadian arm of the business to operate in a more efficient and productive manner and take full advantage of our facilities in the US. Effective September 29th 2008, the savings made by these new initiatives will be passed on to our customers in the form of a new Canadian pricing structure.
For a full and detailed list of all changes to Canadian prices please visit our website and download the 2008 Canadian Pricing PDF file.
As we move forward we at Games Workshop continue in our pledge to provide you with the highest level of customer service and producing for you the finest tabletop miniatures and wargames in the world.
Thank you for your continuing support,

Regards
Gary Curkan
Head of Canadian Sales Operations

Eben auf BOLS gelesen. Was haltet ihr davon?
 
Sind nicht die einzelnen GW´s unabhängig voneinander? sprich soweit ich weiss hat GW Kanada nichts mit GW Deutschland zu tun und die entscheiden mehr oder weniger selber.

Also brauch GW Kanada das nicht zu interessieren,ob bei uns die Preise steigen oder nicht.

Ist aber gesamt gesehen natürlich schon nicht grade der beste zeitpunkt,Preise zu senken wenn in anderen Teilen der Welt Preise erhöht werden...

Aber auch das zeigt dann wohl nur das die unabhängig voneinander sind und die in Kanada wahrscheinlich nicht mal die geringste Ahnung haben das bei uns die Preise erhöht wurden.
 
Sich vorher etwas informieren schadet aber auch nicht.

In Kanada hat man in den letzten Jahren einen recht heftigen Aufschlag hinnehmen müssen. Preise wurden 1:1,5 umgerechnet, obwohl der reale Kurs eher bei 1:1 lag. Ein Panzer hat da nicht umgerechnet z.B. 30 Euro gekostet, sondern 45. Und das erstreckte sich über alle Bereiche. Von daher ist es nur fair, dass die Kanadier endlich wieder normale Preise bekommen.

Nebenbei rast Nordamerika mit Höchstgeschwindigkeit in eine Finanzkrise. Nach der Verweigerung des Hilfspakets hat sich die Entwicklung noch beschleunigt. Zur Zeit bangt man schon um Riesen wie Citi Group, General Motors, Six Flags und Trump. Und wenn schon denen das Geld fehlt, wie sieht es dann bei kleineren Haushalten aus? Da kann man nicht mehr Preise wie auf dem restlichen Markt verlangen, wenn man überhaupt noch etwas verkaufen will. Oder ums ganz deutlich zu sagen: Das dollarbasierte Währungssystem ist zur Zeit am Arsch.

Freu dich und bestell in den USA, aber wenigstens solltest du verstehen, warum es so ist.
 
ehem nur zur info duncan. auch bei uns ist seit jahren eine inflation. genauso wie in den usa. nur das bei uns banken noch nicht so stark pleite gegeangen sind, ist unsere schuld. wir, die steuerzahler, geben den banken das geld, damit sie weiter wirtschaften können. sonst währen auch schon einige der großen banken in deutschland pleite.
 
@Duncan_Idaho:
Korrekt du weißt von was zu sprichst. Ich stimme dir voll und ganz zu.


@redbull:
Auch nur zur Info. Inflation gibt es immer, die Frage ist nur wie hoch die Preissteigerungsrate ist. In der Marktwirtschaft ist es nunmal so, dass die Nachfrage den Preis regelt. Bei schlechter Wirtschaftslage sinken somit die Preise der Konsumgüter die nicht lebensnotwendig sind als erstes.

Das der deutsche Steuerzahler Banken unterstützen muss, ist echt bedauerlich (kotzt mich auch tierisch an), hat aber anhand der wirtschaftlichen Lage hat das nichts mit GW Deutschland zutun. Wir haben allgemeine Preissteigerungen z.B. wegen des Anstiegs des Ölpreises. Und ein finanzieller Zusammenbruch wie auf dem Amerikanischen Kontinent findet bei uns noch nicht statt. Sei froh darüber und verharre der Dinge die noch kommen werden.

Und was ich wirklich ein bisschen blöd finde, das man aus sowas einen negative Schlagzeile macht. Das ist absolutes Bildzeitungsniveau. Duncan hats auf den Punkt gebracht, also lieber mal vorher informieren.

ELute
 
Wirtschaftlich kann sich die USA vom Supermachtstatus verabschieden.

So schnell würd ich den Abgesang jetzt nicht einläuten 😉

Eben auf BOLS gelesen. Was haltet ihr davon?

Das überm großen teich auch unabhängige Preiserhöhungen statt finden (komisch, da meckert dann hier niemand...) und jetzt mal eine Preissenkung. Da drüben gibts halt eine autonome Preispolitik und das schon seit recht langer Zeit.

auch bei uns ist seit jahren eine inflation.

dieser satz ist echt geil... zugegeben, die Inflation ist atm defakto 1 -1,5 Prozentpunkte zu hcoh, aber ein funktionierender Markt braucht 1-2% Inflation, Deflation währe noch viel kritischer als diese minimal zu hohe Inflation.

wir, die steuerzahler, geben den banken das geld, damit sie weiter wirtschaften können. sonst währen auch schon einige der großen banken in deutschland pleite.

Die wirklich großen Deutschen Banken haben übrigens auch Geld in einen Hilfsfond gepumpt. Ich sehe auch, dass die Situation grade sehr suboptimal ist, die Frage ist, wie es jetzt gelöst wird. Wenn sich der Staat jetzt quasi einkauft und dann gewinnmitnahmen bekommt im späteren Verlauf währ das imo O.k. Das die ganz ungeschoren davon kkommen und "einfach nur Geld bekommen" kann und will ich mir nicht vorstellen.
 
Das amerikanische Wirtschaftssystem funktioniert fast völlig auf Pump, was bei uns praktisch nie der Fall war und ist. Verglichen mit den Problemen in den USA haben wir einen kleinen Schluckauf, während die dort fast schon im Koma liegen. Wirtschaftlich kann sich die USA vom Supermachtstatus verabschieden.


Kann man so, wenn man sich etwas mit dem Weltmarkt und vor allem dem Kapitalmarkt in den USA auseinandersetzt nur bestätigen.
Die Banken vergaben Irre Kredite ohne überhaupt nach Sicherheiten zu fragen, geschweige denn sich welche einräumen zu lassen. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Ursachen der Krise.
 
Meine Güte, was eine Polemik.

Die Preise der Kanadier wurden auf das Preisniveau der Amerikaner angepasst, da die beiden jetzt zusammengelegt werden.
Das hat rein gar nichts mit Deutschland zu tun. Zu mal, Europa aus dem UK Werk versorgt wird und so weit mir bekannt, die Amerikaner eine eigene Fabrikationsstätte haben. Wenn die entsprechend ihre Materialien ohne größere Zuschläge erhalten können, schön für sie. Die sind eh schon durch den schwachen Dollar geschädigt.
 
Witzig wird´s, wenn eine Bestellung im Ausland dank billigeren Preisen und für uns günstigem Dollarkurs trotz höherem Porto billiger wird als eine in Deutschland. Mal sehen, wie sich die Lage entwickelt.

Blitzmerker ....

Clevere Käufer machen das schon lange in England, da der Pfund Kurs ähnlich schwach ist wie der Dollarkurs zur Zeit. Durch Online Händler mit Rabatt und Basispreise die auf 1,50 EUR / GBP ausgelegt sind, erhält man bei Online Händlern dadurch leicht die Produkte um 30-35% günstiger als hier in Deutschland. Da können die dt. Online Händler nicht mithalten, da deren Einkaufspreise stellenweise schon höher liegen.
 
Inzwischen lohnt es sich. Bei meinen Bestellungen komme ich in der Regel 30% billiger als bei uns (Ich bestell öfters Filme, CD, WWII-Miniaturen und Bücher, könnte ich zwar auch hier kaufen, aber in der Regel darf ich auf englischsprachige Produkte 1 Monat warten, wenn ich sie hier kaufe, bestell ich in Übersee sind es in der Regel 5-7 Tage) Selbst mit 22% Zoll+EUSt sinds noch 30%.

Und wenn die das hier wirklich getan haben,

http://www.tagesschau.de/kommentar/finanzkrise146.html

dann dürfte die Wirtschaft dort wirklich abrutschen und die sind froh über jeden, der ihnen etwas Kohle in die Kasse schwemmt. Bin wirklich gespannt, wie der Dollar darauf reagiert. Südamerika hat sich ja schon vom Dollar entkoppelt und wird sich an den Euro hängen.
 
hm naja, wenn man dann hier auch noch genug Geld für unser Luxushobby hat.
Seit der Sache mit der Hypo Real macht mir das Ganze langsam aber sicher auch Kopfschmerzen. Ist ja schön und gut, dass es in Amiland und Übersee billig ist, bringt aber rein gar nüscht, wenn wir hier in der Alten Welt auch den Finanzkollaps bekommen. Und der steht an, wenns so weitergeht.