Halblinge und Heiterkeit

Nightpaw

Malermeister
06. März 2005
1.940
568
18.656
Ich habe das Thema mal von hier http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=120100&page=10 ausgelagert, weil ich die Diskussion interessant finde, sie aber langsam zu sehr vom ursprünglichen Thema abweicht.

Abgesehen von 1. und 2. Weltkriegsverherrlichung, faschistoiden Zügen, Fanatismus und Menschenverachtung ist in der werten IA noch Platz für mißgestaltete, mißglückte in SciFi umgewandelte Fantasygestalten, wie man an Frodos 40K Sippe unschwer erkennen kann... Komisch. Einerseits rotten sie Andersartige, Mutanten usw aus, ohne mit der Wimper zu zucken, schrecken aber nicht davor zurück irgendwelche degenerierten Kreaturen in ihre eigenen Reihen aufzunehmen, die mit Menschen nicht mehr viel gemeinsam haben. Ist das nicht widersprüchlich?

Für Heiterkeit hast du einfach die falsche Armee gewählt, mein lieber.
Grotze Mögen uns witzig erscheinen. Sie meinen jedoch das, was sie zun absolut ernst und machen es nicht einfach so, um lustig zu sein. Ebenso wie Orks. Aber bei den Grünhäuten wirkt die Humor-Komponente nicht so aufgesetzt und von Tolkien geklaut. Ehrlich, in solch einer menschenverachtenden Armee ist nicht viel Platz für Humor. Lies dir nochmal den Hintergrund der Imperialen Armee durch. Mal sehen, ob du an diesen faschistoiden Fanatikern irgendetwas amüsantes findest.

Ich persönlich finde Ogryns, Halblinge und all den anderen konvertierten Fantasymist in 40K extrem unpassend. Squats oder andere Gesichtspullover als eigene Rasse, von mir aus, aber irgendwelche mißglückten Hobbits oder Oger aus dem Fantasygenre in SciFi umzumünzen ist schlicht und ergreifend einfach nur einfallslos. In meinen Augen zerstören sie den Flair der Armee.


Ich denke nicht, dass ich "die falsche Armee" gewählt habe. Ich habe im Gegenteil die wohl vielseitigste und bunteste Armee im ganzen System gewählt. In der es nicht eine, sondern tausende von Armeen gibt. Ich denke aber, dass dir nicht bewußt ist, wie sich der 40k-Hintergrund entwickelt hat.

In der 1sten Edition (vielen auch als Rogue Trader bekannt) bestand die Imperiale Armee aus menschlichen Kerntruppen (eine Kommandosektion mit vier angegliederten Platoons), die von den vielfältigsten Welten rekrutiert wurden (wie es auch heute noch der Fall ist, man sehe sich nur die Vielfalt der Regimenter im Codex an, die leider nie in Zinn erscheinen werden). Daneben gab es Beastmen Squads (Tiermenschen), wobei diese vom Hintergrund her besonders eifrige und grausam Verfechter des imperialen Kults waren, in ihrer Grausamkeit aber leicht übers Ziel hinausschießen und in die Fänge von Khorne geraten konnten. Die Beastmen der IA durften damals (im Gegensatz zu einem neueren WD-Artikel) übrigens durchaus auch noch Hörner und Ziegenköpfe haben. Daneben gab es bereits Ogryns, Ratling Sniper, Penal Batallions (Sträflinge mit Halsbändern, die ihnen Berserker-Drogen injizierten, wenn der Spieler das wollte), Whiteshields (Rekruten), Kommissare (die damals schon exemplarische Exekutionen vornehmen durften), Adeptus Mechanicus, Sanktionierte Psioniker, Human Bombs (Selbstmordattentäter), und Roughrider (Kavallerie). Die Ausrüstung war vielfältig und reichte von den Entlaubungs-, den (bei Orks bestimmt noch in besonders unangenehmer Erinnerung verbliebenen) Virus- und Toxingranaten über Jetbikes, Motorräder, und Landspeeder bis hin zu Sentinels. Die Kommissare und Adeptus-Mechanicus konnten übrigens auch bei Squat-Armeen (Space-Zwerge) als Berater des Warlords fungieren. Panzer gab es nur die der Space Marines (Land Raider und Rhinos). Die erhältlichen Modelle für die normalen Soldaten erinnerten an eine Mischung zwischen Dragonern aus den napoleonischen Kriegen und normalen Soldaten aus modernen Armeen.

Dann kam die zweite Edition. Erstmals erhielt die Imperiale Armee eigene Panzer (Leman Russ, Chimäre, Höllenhund, Greif, Basilisk) und eine Vielfalt von Figuren. Es kamen die Cadianer (die die Weiterentwicklung der alten Modelle waren, wobei der Dragonerstil wegfiel), die Catachaner (Rambos Brüder), die Tallarner (Araber), Prätorianer (britische Kolonialtruppen), Mordianer (US-Marines in Paradeuniformen), Valhallaner (Russen und Wehrmacht-Mix aus dem 2. Weltkrieg), die Stahllegion (seltsamer Mix aus deutschen Fallschirmjägern und was auch immer) und die Attillaner (berittene Mongolen). Die Beastmen und Human Bombs verschwanden auf nimmer Wiedersehen, die Strafbataillone zunächst auch, wurden dann aber durch Steiners Galgenvögel (wilde Mischung aus Steiner – das Eiserne Kreuz, aka Das dreckige Dutzend, Stoßtrupp Gold, Die Kanonen von Navarone und Flucht aus Athena) mehr als würdig ersetzt. Neu hinzu kamen die Gardisten, wobei die Modelle zwar coole Barette hatten, aber mit irgendwie grenzwertigen Blitzsymbolen auf den Ärmeln ausgestattet waren (welche das Heavy-Metal-Team auch noch bezeichnenderweise in schwarz/weiss/rot anmalte).

Die dritte Edition ist irgendwie an mir vorbeigegangen, brachte aber wenig Änderungen, außer, dass die Muskeln der mittlerweile in Plastik erhältlichen Catachaner immer dicker und lächerlicher wurden und die Gardisten nun wie unförmige Chemielaboranten in Sicherheitskleidung aussahen, aber für den deutschen Markt leichter verdaulich waren.

Ab der vierten wurden die Produktlinien schlanker. Es wurde schwierig, die Regimenter zu bekommen (ausgenommen die mittlerweile auch in Plastik erhältlichen Cadianer und Rambos Brüder). Dafür brachte Forgeworld unüberschaubare Massen an Panzern und mit den Elysianern und dem Todeskorps auch zwei neue Resinregimenter heraus.

Warum es Leute gibt, die nun allen Ernstes meinen, dass Ratlings das Flair des Spiels zerstören, weil sie nicht ernst genug sind, will mir nicht in den Kopf. 40K besteht nicht aus Cadianern und Catachanern, es ist ein unglaublich vielfältiges Science Fiction-meets-Fantasy-Universum. Und die Imperiale Armee war schon immer irgendwie besonders absurd. Sie wurde nur im Zuge der steigenden Profitorientierung von GW (die ich unter kaufmännischen Gesichtspunkten sehr gut nachvollziehen kann) insgesamt stromlinienförmiger. Es tut mir leid für die Newbies, dass der geile Fluff über 5 Editionen verteilt ist, die man sich logischerweise nicht nachträglich anschaffen kann (die Kosten des Krams, der bei mittlerweile bei mir rumsteht, sind immens).

Aber in einem großen System ist Platz für alle. Und wer meint, dass nur das Todeskorps von Krieg den Geist der IA wiedergibt – bitteschön. Dann kann man zwar genauso gut historisches Tabletop spielen (es gibt tonnenweise humorlose Modelle von richtigen Rotarmisten, Wehrmachtlern und GIs), aber was solls. Aber bitte macht denen, die die bunte Vielfalt an 40K lieben, nicht die Halblinge, Ogryns und Mongolen madig (Dildo Beutlin... ich glaub es geht los).
 
Das kann ich nur unterschreiben. Schön die Fakten der "historischen Entwicklung" von Warhammer (40k) dargestellt. Auch wenn ich erst mit der 3ten Edition (aber so gut wie nie gespielt, also muss man eher 4ten sagen) eingestiegen bin, gehört irgendwie das Gesamtbild dazu, man darf nie die Wurzeln und die Entwicklung im Laufe der Jahrzehnte aus den Augen verlieren. Dass Vieles etwas ernster geworden ist finde ich schade, gerade dass dieses SciFi Spiel so viele Fanatsy Elemente hat(te) ist genial. Wenn mir das nicht gefallen würde, dann würde ich ein anderes SciFi System bevorzugen.
 
Kann ich auch nur unterschreiben, spile zwar erst seit der letzten Edi 40k aber ich finde Metamenschen gehören und passen gut zur IA, ich mag persönlich mag Halblinge sehr udn auch Ogryns. Und wegen alles andere töten, die Ogryns und Halblinge sind ja recht stabile Mutationen und werden toleriert daher Metamenschen statt Mutanten also passt das schon.
 
Eigentlich ist das Kernproblem hinter dieser Diskussion glaube ich Toleranz. Die Armeen bei Warhammer 40K sind extrem vielseitig, so gut wie jede von ihnen erlaubt verschiedene Variationen sie zu spielen und auch den Hintergrund zu interpretieren.

Die IA ist hierbei wohl noch einmal ein Extremfall, weil sie die vielseitigste Armee bei 40K ist. Eigentlich kann in der IA jeder das sehen, was er möchte.

Problematisch wird es eben dann, wenn jemand glaubt, den einen richtigen Pfad der Erleuchteten gefunden zu haben, sich an diesem festbeißt, ohne nach links und rechts zu sehen. Man kann die IA extem düster und faschistoid auslegen und es kommt auch etwas sehr Stimmiges dabei heraus. Man kann auch die Tallarner auf Taliban trimmen wenn man das möchte. Aber man muss es nicht tun, es sind unzählige Interpretationsspielräume möglich.

Ich für meinen Teil mag die Figuren der neuen Halblinge. Ich verstehe aber auch jeden, dem sie nicht gefallen. Aber das ist doch gerade das Schöne an unserem Hobby, das man Elemente die einem nicht gefallen auch weglassen kann.
 
Ich finde an 40k nichts lustig.

Ich hab auch nicht so richtig Verständnis für Leute, die es z.B. lustig finden, dass die Orks Grots zum Minenräumen verwenden. Wenn mal eine Einheit tierisch auf den Sack bekommt oder was tierisch versaut, dann kann ich da schon auch lachen, aber wirklich lustig ist an 40k überhaupt nichts.

Ratlings/Halblinge müssen auch keine lustigen gemütlichen Hobbithalblinge sein. Durch die neuen Modelle sehen sie auch viel weniger so aus, ich denke mal, das war Absicht. Für mich sind Halblinge einfach sowas wie kleine Menschen, die dafür bekannt sind, öfter mal was mitgehen zu lassen (auch nicht mehr als menschliche Veteranen) und gut schleichen und schießen zu können. Nicht unbedingt, was man mitnehmen würde, um ein Space Hulk oder einen gegnerischen Graben zu stürmen, aber sehr gute Soldaten.
 
Ich finde an 40k nichts lustig.

Ich hab auch nicht so richtig Verständnis für Leute, die es z.B. lustig finden, dass die Orks Grots zum Minenräumen verwenden.

Das finde ich sehr schade, aber die Geschmäcker gehen nun einmal auseinander und auch der Sinn für Humor. Meiner ist ziemlich schwarz, und der vollkommen überzogene Charakter der Orks kommt dem sehr entgegen. Ich finde sie total witzig, sowohl bei Fantasy als auch bei 40K.

Aber das ist genau das, was ich mit Toleranz gemeint habe. Du magst ein bierernstes vierzigstes Jahrtausend, ich mag eine Prise Humor drin. Aber ich denke, man kann das auch einfach so stehen lassen ohne übereinander den Kopf zu schütteln.
 
Die Orks waren früher mein Lieblingsvolk. Das lag zum Teil wohl auch daran, dass GW sie eine Zeit lang mehr als die Space Marines gepusht hat und sehr viel stimmungsvollen Hintergrund herausgebracht hat. Das ging los mit einem reinen Fluff-Buch (ohne jegliche Regeln) namens "Waaagh! The Orcs", in dem sich eine Geschichte über die Abenteuer von einem Gretchen, das in einer Ork-Siedlung seinen Weg durch den total lustig-chaotischen Alltag macht (mit Buggy-Rennen, bei denen die von Fungus-Bier stinkbesoffenen Orcs in der Jauchegrube landen), als roter Faden durch den kulturellen Hintergrund der Orks zog, und gipfelte in zwei (2!) dicken Hardcover-Codices für die Orks ("`Ere we go" und "Freebooterz"), in denen man bis hin zur Sprache und Schrift und genauen Kulturbeschreibungen der sechs Hauptstämme alles über die Grünlinge finden konnte. Das war wirklich zum Brüllen, besonders lustig war ein Kartenset. Der Orkspieler gab es vor Beginn der Schlacht dem Gegner, und der zog, je nach Größe des Spiels, in jeder Runde eine oder mehrere "Orky Event"-Karten, auf denen Ereignisse standen (meistens explodierte irgendeine Orkwaffe oder ein Fahrzeug in einer aufsehenerregenden Explosion, manchmal gab es aber auch positive Ereignisse für den Ork). Für jeden Mechboy gab es dann Reparaturkarten, mit denen man das kaputte Zeuch dann wieder zusammenfrickeln konnte. Mann, was haben wir gelacht... 😀
Leider entschied man bei GW irgendwann, denn Humor bei den Orks drastisch zu drosseln und sie mehr zu den muskelbepackten Monstern zu machen, die sie heute sind. Irgendwie schade, gefällt aber vielen Leuten zugegebenermaßen besser als das Chaotenvolk von früher (womit wir mal wieder sehen, wie verschieden die Geschmäcker sein können).
 
Danke, es freut mich zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin, der ein bisschen Fantasy in 40K schätzt, gerade in der Imperialen Armee, in der so gut wie alles rumrennen kann.

Ich selber mag die Ogryns und Halblinge sehr gerne, weil sie die Armee auflockern. Es hat mich seit der 3. Edition gestört, dass GW es nicht hinbekommen hat, die Metas, die den Umstieg auf die 2. Edition übrig blieben, spielbar zu machen, genau wie Kommissare, Psioniker und Priester. Eine große Schwäche der Imps von der Umsetzung Hintergrund/Spiel ist seit 10 Jahren, dass sie eigentlich auf dem Tisch keine 40K-Armee sind, weil all das Zeug, was über normale Soldaten und Panzer hinausgeht und der Armee das 40K-Flair gibt, einfach nicht sinnvoll zu spielen ist. Mit einem ohnehin schon schwachen Codex kann man sich nicht leisten, auch noch Fluffzugeständnisse zu machen und ein Dutzend Ogryns zu spielen, die auch nichts können.

Ratlings/Halblinge müssen auch keine lustigen gemütlichen Hobbithalblinge sein.

Sind sie auch vom Fluff her nicht. Halblinge bei 40K sind hinterhältige kleine Diebe, die sich im Kampf sofort verpissen, wenn es ungemütlich wird, aber gute Heckenschützen abgeben (und Heckenschützen sind nunmal nicht sonderlich "ehrenhaft") und mit Nadelgewehren um sich schießen (da das eine vergiftete Waffe ist, dürfte das Ergebnis auch nicht sonderlich nett sein). Das ist durchaus nicht tolkienesk, dort sind die Halblinge nämlich ziemlich tapfer (die WFB-Halblinge entsprechen dem eher, da sie für das System einen relativ hohen Moralwert haben, während die 40K-Halblinge einen der Niedrigsten haben).

Ich verstehe aber auch jeden, dem sie nicht gefallen. Aber das ist doch gerade das Schöne an unserem Hobby, das man Elemente die einem nicht gefallen auch weglassen kann.

Ich mag die neuen Halbling-Minis auch nicht (passen auch nicht so gut zu den Mordianern wie die alten Minis). Was mir nicht in den Kopf will, ist dass die "40K ist ernst und düster"-Fraktion erstens nicht den Fluff liest, und zweitens gerne den Spielverderber für diejenigen gibt, die den Fantasyeinfluss bei 40K mögen. Ich käme nie auf die Idee zu sagen: Einheit/Armee x ist blöd, Streichen! (das ging mir als Dark Eldar-Spieler auch immer schon auf den Senkel. Was soll der Käse? Erstens haben Leute Geld für ihre Armeen ausgegeben, und zweitens wird das Spiel durch eine Einheit/Armee mehr sicherlich nicht schlechter, sondern besser. Wenn ich den Fluff einer Armee nicht mag, oder die Modelle, dann kaufe ich mir die halt nicht, aber ich gehe doch nicht hin und sage, dass man die wegstreichen soll. Das Gepienze will ich sehen, wenn es dann mal was aus der eigenen Armee erwischt...).

Im Bezug auf die Imps nochmal: ich mag die Cadianer nicht und finde die Minis uninspiriert. Deshalb kaufe ich mir auch keine (davon abgesehen, dass ich von dem Bausatz an sich nichts halte). Wenn einer aber seine hübsch bemalt hat und sich nen netten Fluff dazu ausgedacht hat, gehe ich nicht hin und erzähle ihm, seine Armee sei Scheiße, auch wenn ich persönlich Mordianer spiele, weil die gleichzeitig lustig aussehen und den Irrsinn im 41. Jahrtausend widerspiegeln (napoleonische Kampftaktiken und keine Tarnung in der Umgebung? Deren Verlustraten müssten die des Todeskorps noch stark übersteigen, die bauen wenigstens Gräben und tragen Gasmasken).
 
Ich denke, dass Halblinge und Ogryns auf jeden Fall eine bereicherung für die imps darstellen. Ich persönlich habe keine dieser Einheiten, weil ich finde das sie optisch einfach nicht zu meinen Tallarnern/ meinere Stahllegion passen. Allerdings kommt auch die Plastik-Valküre und ebnet den weg zu einer Catachaner Luftlandedivision. Und gerade dort würden sich Metamenschen, speziell Halblinge und Ogryns super ins Bild der Armee einfügen.
Ich schätze einfach mal, das es eben einfach darauf ankommt, welche Imps man spielt. Zu den in der Tat bierernsten DKOK oder Tallarnern, passen die Modelle einfach nicht so gut, wie zu den Catachen Rambos und Cadia wasserleichen (die sehen so aufgedunsen aus). Und das ist denke ich der Punkt an dem sich die Geister scheiden. Ich verstehe jeden Spieler mit nem DKOK oder was in der Art wenn er keine Meta's in der Armee haben will. Andererseits passen sie in andere Armeen einfach klasse rein und bereichern diese.
 
Ich stimme Bloodknight und Nightpaw voll zu. Da brauch ich eigentlich gar nichts mehr schrieben. 🙂
Aber nochmal zum DKOK: Bin ich der einzige, der auch sie ein wenig absurd findet. Ich meine, sie führen doch eigentlich nur Angriffskriege und haben trotzdem eine Affinität zu Gräben. Wie läuft das eigentlich ab? Sturmlandung auf einem Planeten, Brükenkopf erkämpfen, Gräben bauen... und dann? Warten bis einer vorbeikommt und kämpfen will? Naja, Hauptsache, sie haben es gemütlich, woll? Allerdings ist mir das Miniaturendesign zu ernsthaft. Man hätte ihnen noch übertrieben große Paradehelme geben können, so wie die hier zb.
 
Ich fände es eigentlich schön wenn es wieder mehr Humor gäbe denn wie könnte ich demnächst sonst meine Tropic Thunder Tehmen-armee erklären?!
Ich verstehe auch nicht wie Halblinge nicht 40k-konform sind. Es gibt milliarden von Welten im Imperium und die Können nicht alle exakte Kopien des hl. Terra sein.Es wird auf einigen starke Gravitation geben da braucht man nen stämmigen kompakten Körper.Und auf Welten mit höherer Grav. werden Lebewesen größer und müssten auch über mehr Muskelmasse verfügen.Und hinterhältige schmierige Wettenbetreibende kleine Diebe gibts auch in jeder heutigen Armee.
 
Mööp. Metamenschen sind Mutanten, deren Genstamm sich wieder halbwegs stabilisiert hat. Hat also nix mit der Welt an sich zu tun. Außerdem wären auf Wlten mit niedriger Gravitation die Menschen zwar groß, aber auch schlacksig und nicht mit viel Muskelmasse, da es weit weniger anstrengend ist, wenn man auf Welten mit weniger Schwerkraft als z.B. auf der Erde, bewegt. Deshalb müssen Astronauten, die z.B. auf Raumstationen sind, trainieren, um ihre Muskelmasse nicht abzubauen.
 
Aber nochmal zum DKOK: Bin ich der einzige, der auch sie ein wenig absurd findet. Ich meine, sie führen doch eigentlich nur Angriffskriege und haben trotzdem eine Affinität zu Gräben. Wie läuft das eigentlich ab? Sturmlandung auf einem Planeten, Brükenkopf erkämpfen, Gräben bauen... und dann? Warten bis einer vorbeikommt und kämpfen will?
Das IA 5 erklärt das eigentlich in meinen Augen ganz gut am Beispiel von Vraks.
Nicht jeder Angriff lässt sich durch 'auf den Feind einfach zulaufen/-fahren' lösen.
Und daher setzt das Imperium für Angriffe auf stark befestigte Stellungen die Jungs ein, die das 500 Jahre lang geübt haben (bzw deren Vorfahren).
 
@ Jhh25: Jaja, schon klar, das es da im Fluff ne Begründung für gibt. Gibt es ja für Spacemongolen auch. Trotzdem wirkt es auf mich so, als gaben die ihre Gräben nur, weil sie halt gerne Gräben graben. Naja und eine Armee, die an den 1.WK angelehnt ist muss ja auch gerne Gräben graben. Genauso, wie Actionfilm-Dschungelkämpfer über und über mit Muskeln bepackt sein müssen. Das gehört sich halt so, würde aber nicht so ganz in einen bierernsten Hintergrund passen.
 
Grundsätzlich geht es darum, dass es das ist, was die Krieg am Besten können. DIe Kreig zermürben ihren Gegner, indem sie ihn nach und nach niederkämpfen. Außerdem sind sie für Belagerungen ausgezeichnet geeignet. Genauso wie die Catachaner für den Kampf im Dschungel und auf Todeswelten geeignet sind. Es besteht für das Imperium halt ein Bedarf an solchen Truppen, und außerdem wird so die Vielfältigkeit der verschiedenen Subkulturen im Imperium genutzt.
 
Aber nochmal zum DKOK: Bin ich der einzige, der auch sie ein wenig absurd findet. Ich meine, sie führen doch eigentlich nur Angriffskriege und haben trotzdem eine Affinität zu Gräben. Wie läuft das eigentlich ab? Sturmlandung auf einem Planeten, Brükenkopf erkämpfen, Gräben bauen... und dann? Warten bis einer vorbeikommt und kämpfen will?

Ich denke, das Death Korps hat da eine ganz klare Doktrin:

Verteidigung ist der beste Angriff!

😀