Haqqislam - Testmini mit Grundfarben

Arkon4000

Miniaturenrücker
Club-Moderator
22. März 2010
951
86
10.341
Moinsen,

Ich plane für Infinity eine Armee für den Haqqislam aufzubauen. Ich bin mir aber unsicher welche Farben ich verwenden soll. Von den Bildern, die ich mir bisher angeguckt, hab ich eine Mischung aus schwarz, tan/braun und grün als wesentliche Farben mitgenommen.

Hat jemand einige Farben als Empfehlung für mich? Ist es sinnvoll die Farben auf allen Figuren zu verwenden auch wenn man unterschiedliche Bereiche bemalt?

Danke für die Hilfe.

Cheers
Arkon
 
Zuletzt bearbeitet:
Frei nach Schnauze... es muss in erster Linie dir gefallen, das ist die Hauptsache. Und es muss praktikabel sein, das ist bei mir häufig ein Thema. Da können die Modelle im orginal noch so orange sein (ich spreche jetzt vor allem von Yu Jing), wenn ich mir einen beim Orange malen abbreche und die Motivation verliere bringt mir das Farbschema nichts.

Ich bin mir aber unsicher welche Farben ich verwenden soll. Von den Bildern, die ich mir bisher angeguckt, hab ich eine Mischung aus schwarz, tan/braun und grün als wesentliche Farben mitgenommen.

Das ist auch so das Grundschema. Ich habe die meines Bruder schwarz/rot mit braunen Taschen/Rucksäcken und beigen Hosen bemalt. Dabei steht das rot ürsprünglich für die Sektorliste Quapu Khalki. Grün ist zum Beispiel so eine Farbe, die ich in weniger gesättigten Tönen nicht so gerne verwende. Aber ein ganzes Stück ist Miniaturenbemalen ja auch Kunst, was für mich gilt muss nicht für dich gelten. Im großen und ganzen rührt meine Abneigung zu hellen, wenig gesättigten Grüntönen auch daher, dass es einfach keinen passenden Wash für diese Töne gab und ich anfangs fiel mit ihnen gearbeitet habe.

Hat jemand einige Farben als Empfehlung für mich? Ist es sinnvoll die Farben auf allen Figuren zu verwenden auch wenn man unterschiedliche Bereiche bemalt

Das mit den Farben kommt letztlich natürlich darauf an wie du sie bemalen willst. Ich empfehle ein dunkles Grau (wie Eshrin Grey) als Schwarz-Ersatz, kann man wunderbar Washen und mit paar Akzenten versehen.
Mit unterschiedlichen Bereichen meinst du wohl die Sektorlisten?! DAS ist wieder eine Sache die du entscheiden musst. Für die Haqqs meines Bruders passe ich einfach das Farbschema der ursprünglichen Quapu Khalki Liste auf alle an, auch wenn ich auf die Symbolik natürlich verzichte. Für meine PanO Armee werde ich ebenfalls alle Modelle, egal welcher Liste mit dem gleichen Schema versehen.
Eine Ausnahme bildet bei mir die Yu Jing Hauptliste. Hier habe ich gezielt die Japanischen Modelle anders aussehen lassen, um ihren Status außerhalb der Gesellschaft von Yu Jing zu unterstreichen. Um dennoch für eine runde Optik auf dem Spieltisch zu sorgen habe ich mein Hauptlistenschema etwas an den Sektor angepasst. Dabei habe ich im Grunde die selben Farben verwendet, aber in anderer Menge.

Anhang anzeigen 215694

Links siehst du einen Haramaki Zensenbutai im "standardgemäßen" japanischen Farbschema. Rechts siehst du einen Shang Ji aus der Hauptliste, bei dem ich die Farben beibehielt, aber ihr auftreten varriiert habe. Aus den wenigen roten Rüstungsteilen wurde nun eine zu größten Teil rote Rüstung. Das grau der Hose habe ich für weniger exponierte Rüstungsteile verwendet (und generell, auch bei den Japanern für die Waffe). Das beim Haramaki großflächige weiß hingegen tritt beim Shang Ji nur an wenigen Stellen auf. Das soll beim Betrachten der Gesamtarmee (noch nicht ganz fertig) dazu führen, dass man den Japanischen Sektor erkennt, seinen Status in der Gesellschaft von Yu Jing nachempfinden kann, aber dennoch eine Integration in die Gesamtliste, bzw. die Staatsarmee sieht.

Wovon ich bisher nicht überzeugt bin ist jedoch, dies für alle Sektorarmeelisten durchzuziehen, denn dann wird es (mir) wirklich zu bunt. Man sollte sich auch im klaren sein, dass man sich spätestens bei Einheiten aus mehreren Sektorlisten einen Kopf machen muss, zum Beispiel bei den Drohnen, welches Farbschema man wählt.
Ich könnte mir aber bei den Haqqs durchaus vorstellen, dass man die Hassassin Bahram, ebenso wie die Japaner mit dem Farbschema abheben könnte. Die Entscheidung liegt im Endeffekt aber allein bei dir und bei der Geschichte die du erzählen willst.
 
Danke Haakon für deine Hinweise. Meine Frage zur Verwendung in unterschiedlichen Bereichen bezog sich ehr darauf, was du anhand deiner Japaner geschildert hast. Also das man durch die Verwendung der gleichen Farben in unterschiedlich starker Ausprägung auf den verschiedenen Figuren ein zusammengehöriges Bild herzustellen.

Meine Ideen und bisherigen Figuren gehen auch in den Sektorbereich von Hassassin Bahram. Muss ich mir mal überlegen welche Farbe ich verwenden will.
 
Meine Ideen und bisherigen Figuren gehen auch in den Sektorbereich von Hassassin Bahram. Muss ich mir mal überlegen welche Farbe ich verwenden will.

Kannst dich ja notfalls auch einfach am Symbol orientieren, das macht sich auch immer gut. Ich fange bei einer Armeeliste gerne mit einem Großmodell an, wie zum Beispiel einer Drohne. Die haben eine ausreichende Größe um wunderbar das Symbol der Armeeliste/der Sektorarmee anzubringen. Wobei ich auch zugeben muss, dass das bei Hassassins oder Haqqislam allgemein schwieriger ist, zumindest für mich, da ich in der Schrift nicht geschult bin.

Vom Symbol ausgehend kann man dann die Farbe der Drohne und anschließend der anderen Modelle definieren - Weiß, blau im Fall meiner PanOceania Armee sind durch das Symbol vorgegeben und tauchen an bestimmten stellen des Modells auf, dazu habe ich eine Farbe gewählt die dazu passt - eine Art True Metallic Metal mit einer Mischung aus Mithril Silver und Sotek Green. Ist wieder ne ganz andere Herangehensweise als an mein Yu Jing, wo die Japaner an erster Stelle standen mit dem Corvus Belli Farbschema.

Anhang anzeigen 215695

Hier der Mulebot mit dem ich zunächst mein Farbschema getestet habe, an der Seite siehst du, wo das Symbol an der kreisrunden Fläche entstehen wird. Das Blau wurde für einige weitere Elemente übernommen. Am "Kopf" wiederholt sich das Symbol durch eine Kopfhälfte die ich weiß lasse, während die andere Blau wird. Das Silber/Metall ergänzt das Farbschema wie ich finde gut, und ist für mich einfacher zu bemalen als helles blau. Hut ab vor Mugan Ra, das er so schnell damit fertig wird, als ich das hellblau versucht habe war ich mehrere Tage darin verendet...^^

PS: Verzeih mir bitte die schlechte Bildqualität, sind halt nur mit nem Gameboy geschossen xD
 
@Arkon

ich würde dir empfehlen Farben nach der Harmonie auszusuchen. Farben die zu einander passen.


Der Farbe-an-sich-Kontrast
-Der Farbe-an-sich-Kontrast entsteht, wenn man zwei oder mehrder reinen Farben nebeneinander stellt. Er ist der einfachste, aber
auch intensivste der sieben Kontraste. Aufgrund seiner Intensität
ist er aber auch sehr mit Vorsicht zu genießen, da er schnell
einmal aufdringlich, nervös oder überzogen wirken kann.
Besonders intensiv ist der Farbe-an-sich-Kontrast, wenn die
primären Grundfarben eines Farbsystems einander gegenüber
gestellt werden – also beispielsweise Rot, Grün und Blau oder Cyan, Magenta und Gelb
Die Kombination aus Mischfarben wirkt bedeutend ruhiger,
obschon noch immer frisch, freundlich und lebendig, wenn statt
der Grundfarben Mischfarben aufeinandertreffen.
Die intensiven Farbe-an-sich-Kontraste von Grundfarben lassen
sich auch dadurch mindern, dass zwischen den kontrastierenden
Farben eine schwarze oder weiße Linie eingezogen wird. Das ist
generell eine gute Möglichkeit, wenn zwei Farben aufeinandertreffen,
die sich eigentlich beißen.


Der Hell-Dunkel-Kontrast
Während reine Farbe-an-sich-Kontraste
schrill, laut und bunt wirken und das Auge schon einmal mehr
abstoßen als anziehen können, ermöglicht vor allem der Hell-
Dunkel-Kontrast die ungetrübte Übermittlung visueller Information.
Der ausgeprägteste Hell-Dunkel-Kontrast besteht zwischen

Schwarz und Weiß. Aufgrund des extremen Kontrasts und der
Abwesenheit von lebendiger Farbe wirken Schwarz und Weiß
nüchtern und sachlich, eventuell aber auch distanziert, kühl, trist
und »grau«. Doch die Abwesenheit von Farbe und die Reduzierung
auf den reinen Kontrast und die reine Form geben Schwarzweiß
auch die Anmutung des Sachlichen, Ernsten und Glaubwürdigen
wir glauben am liebsten, was wir Schwarz auf Weiß sehen
Ein Hell-Dunkel-Kontrast besteht natürlich
nicht nur zwischen Schwarz und Weiß und den Grauabstufungen
dazwischen. Auch Farben haben eine unterschiedliche
Helligkeit.
Blau und Gelb weisen den höchsten Hell-Dunkel-Kontrast
unter den bunten Grundfarben auf, übertroffen nur noch von
den (unbunten) Farben Schwarz und Weiß. Die beiden Grundfarben
mit dem geringsten Hell-Dunkel-Kontrast wiederum sind
Magenta und Grün sowie manche im Farbkreis nebeneinander
liegenden Farben.
(Verschiedene Helligkeiten kombinieren): Achten Sie bei der
Gestaltung vor allem darauf, dass die Kontraste zwischen Farbflächen
sich klar voneinander abheben und dass ausreichend
Hell-Dunkel-Kontrast vorhanden ist, wenn eben beispielsweise
Text in einer Farbe vor einem andersfarbigen Hintergrund steht.
Außer den Ausreißern, dem sehr hellen Gelb und dem sehr
dunklen Blau, bewegen sich alle Farben des Farbkreises irgend wo
im Bereich mittlerer Helligkeit. Dementsprechend
lassen sich die meisten reinen Farben mehr oder weniger gut als
Partner zu Gelb oder Blau einsetzen.
Bei anderen Farbkombinationen ist Vorsicht geboten. Soll Schrift
lesbar bleiben, sollten reine Farben in Kombination nur mit viel
Augenmaß – im wahrsten Sinn des Wortes – eingesetzt werden.
Es könnte dem Betrachter sonst zu bunt sein – auch das im
wahrsten Sinne des Wortes.
Wir können die puren Farben des Farbkreises natürlich verändern,
indem wir sie mit Schwarz abdunkeln oder mit Weiß
aufhellen. Dadurch lässt sich der Hell-Dunkel-Kontrast zwischen
zwei Farben erhöhen.


Der Kalt-Warm-Kontrast
Farben werden von Künstlern und Gestaltern in die beiden Lager
kalte Farben und warme Farben eingeteilt. Die wärmste Farbe ist
Rot, die kälteste Cyan. Bei unserem Farbkreis können wir ziemlich
genau eine horizontale Trennung durch die Mitte ziehen, obschon
man diskutieren könnte, ob Violett nicht doch eher noch eine
warme, dafür aber Grasgrün eine kalte Farbe ist.
Gegensatzpaare als Ansatzpunkt | Itten stellt unter anderem
folgende Begriffe gegenüber: kalt – warm; schattig – sonnig; luftig
– erdig; beruhigend – erregend; dünn – dicht; fern – nah; feucht
– trocken.
Diese Begriffe bieten einen guten Ansatz für den Gestalter, um
kalte und warme Farben einzusetzen. Man könnte auch fortsetzen:
Wasser – Feuer; Metall – Holz; Intellekt – Emotion; Technik
– Handwerk. Wenn Sie mit der Arbeit an einem Gestaltungs projekt
beginnen und nach einer passenden Farbe oder Farbkombination
suchen, ist es eine Möglichkeit, darüber nachzudenken, ob Luftigkeit,
Ruhe, Metall und Intellekt besser zur Aufgabe passen oder
Emotion, Feuer, Lebendigkeit, Erdigkeit und Behaglichkeit. Je
nachdem bieten sich eher kühle oder warme Farben an.

Der Komplementär-Kontrast
Der Komplementär-Kontrast bezieht sich, wie der Name schon
sagt, auf Komplementärfarben, also Farben, die sich im
Farbkreis gegenüberliegen.
Jedes der drei Komplementärfarbenpaare der Grundfarben hat
im Übrigen eine weitere Besonderheit: Blau – Gelb weist den
höchsten Hell-Dunkel-Kontrast auf, Rot – Cyan
den höchsten Kalt-Warm-Kontrast und Grün
– Magenta den geringsten Hell-Dunkel-Kontrast.
Dieses Know-how ist natürlich nützlich, wenn es um die praktische
Gestaltung geht. Künstler wie Marc Chagall haben oft mit Kalt-Warm
Kontrasten gearbeitet.



Der Quantitätskontrast
Der Vollständigkeit halber erwähnt sei noch der Quantitätskontrast.
Dabei geht es um die Größenverhältnisse der verschiedenen
Farbflächen, die kontrastieren. Itten hat einen Schlüssel entwickelt,
wie die Verhältnisse zwischen zwei Farben sein müssen, um eine
harmonische Wirkung zu erzielen. (Gelb : Orange : Rot : Violett : Blau : Grün
3 : 4 : 6 : 9 : 8 : 6)


Der Bunt-Unbunt-Kontrast
In Goethes Farbtheorie findet sich unter anderem auch der
Bunt-Unbunt-Kontrast, der in meinen Augen für die angewandte
Gestaltung absolut relevant ist. Dabei werden die bunten Farben
den unbunten Schwarz, Weiß und Grau gegenübergestellt. Man
kann vielleicht den Bunt-Unbunt-Kontrast auch als Teil des Quantitätskontrasts
betrachten.





http://www.farbenwahl.com/links.htm

Und so nutzt du es:



Harmonischer Farbendreiklang

Ein in der Mitte des Farbkreises platziertes gleichseitiges Dreieck
ergibt einen gleichmäßigen Farbendreiklang.

Durch Drehen entstehen weitere Farbendreiklänge.
Darunter sind die beiden intensiven Dreiklänge der primären
RGB-Grundfarben Rot, Grün und Blau
Wird das Dreieck ausgedehnt,
entsteht ein dunklerer Dreiklang, wird es verkleinert,
ein hellerer Dreiklang aus Pastellfarben.
Ein Dreiklang auf Basis eines gleichseitigen Dreiecks ergibt mit
bunten Farben eine recht laute, schrille Farbkombination, selbst
in den etwas ruhigeren Mischfarben. Am ehesten ist er dementsprechend
dort geeignet, wo es richtig plakativ zur Sache gehen
soll. Aufgehellt wie auch abgedunkelt wiederum, wirkt dieser
Dreiklang ruhiger, tendiert ins dunkel Gedeckte oder in den Bereich
der Pastellfarben.

Komplementärer Farbendreiklang
Beim komplementären Farbendreiklang befinden sich an der Spitze
eines gleichschenkligen Dreiecks eine Grundfarbe und an den
Ecken der kürzeren Seite die beiden Nachbarfarben der Komplementärfarbe.
Dieser Farbendreiklang ergibt eine große Anzahl an Variationen
im zwölfteiligen Farbkreis und ist für kräftige und doch nicht zu
laute Harmonien gut. Auch hier ergibt ein Ausdehnen des Dreiecks
Dreiklänge in dunkleren Farbtönen und ein Verkleinern Dreiklänge
aus helleren Farbtönen, was selbstverständlich auch für
alle anderen im Weiteren gezeigten Farbharmonien gilt.


Harmonischer Vierklang, Quadrat
Ein Vierklang ist schon eine reichlich bunte Angelegenheit. Beim
quadratischen Vierklang ist jede dritte Farbe des zwölfteiligen
Farbkreises Teil der Farbharmonie. Es ist wie mit vielem anderen
auch: Je mehr gemischt wird, desto schwieriger wird die Aufgabe,
daraus ein schmackhaftes Süppchen zu kochen.

Harmonischer Vierklang, Rechteck
Der harmonische Vierklang auf Basis des Quadrats neigt, wie das
gleichseitige Dreieck, dazu, etwas extrem zu wirken. Verstehen
Sie diese pauschalen Anmerkungen zur Wirkung der gleich mäßigen
Farbharmonien als das, was sie sind: Vorurteile. Eine Farbharmonie,
die hier in der Aneinanderreihung rechteckiger Farbflächen
schrill oder langweilig aussehen kann, kann in bestimmten Anwendungsfällen
zu einer perfekten Wirkung führen.


Komplementäre Farbharmonien
Die komplementäre Farbharmonie liegt nicht als Form über dem
Farbkeis, sondern durchquert ihn als Linie. Zwei komplementäre
Farben sind ein komplementärer Zweiklang. Auf dem Weg durch
die Mitte lässt sich dieser Zweiklang zum Vierklang er weitern.


Monochromatische Farbharmonie
Bilder, Fotografien und Grafiken, die nur aus verschiedenen Tonwerten
einer einzigen Farbe bestehen, bezeichnet man als monochrom.
Monochromatische Farbklänge sind in der Regel völlig
harmonisch und dementsprechend unkompliziert in der Anwendung.
Anders gesagt: Man kann damit selten etwas falsch machen.
Andererseits sind sie durch die Betonung der Harmonie und die
Ruhe, die von ihnen ausgeht, natürlich nicht die erste Wahl, wenn
es auffällig werden soll. Auch hier sind außerhalb der Töne, die
sich aus dem Farbkreis plus Schwarz und Weiß ergeben, in einer
dreidimensionalen Farbkugel unzählige weitere Abstufungen durch
die Mischung mit Grau möglich.
Natürlich lassen sich monochromatische Farbklänge mit den
Farbklängen, die sich aus Formen ergeben, kombinieren.
 
Welche Grüntöne hast du denn verwendet?

@ll Danke für eure Kommentare. War auf jeden Fall schon mal eine große Hilfe.

Ich hab das Grün zuerst mit Catachan Green gemalt. Das dann mit Devlan Mud gewasht. Danach das Catachan Green mit Camo Green bis hin zum reinen Camo Green aufgehellt. Danach die Highlights und wirklich exponierten Stellen mit Camo Green + Lufthansa Gelb (Revell) Gehighlightet. Zum Abschluss auf die Kanten der Highlights ne dünne Schicht reines Lufthansa Gelb.

@Mace: Jup, definitiv Snake ^^ Ich muss noch ein paar davon Annalen. Dann mach ich aber definitiv Fotos.
 
Testmini - Grundfarben

Moinsen,

so ich hab mal meine erste Testmini mit den Grundfarben gemalt, die ich mir gut für meinen Haqqislam vorstellen kann.

Als Grundfarben habe ich verwendet:

VMC Olive Grey (70.888) - Helm/Body Armor/Stiefel
VMC German Grey (70.995) - Waffen
VMC Medium Grey (70.987) - Hose
VMC German Camo. Orange Ochre (70.824) - Tasche/Rucksack

Freu mich über Kommentare.

Cheers
Arkon
 
Finde ich soweit ein solide Farbwahl. Über die Tiefen bekommst du sicher noch nen schönen Kontrast raus, dann kann ich mir das schon gut vorstellen.

Bleiben Waffen schwarz oder was ist da die Planung? Die Visierfarbe wäre auch noch interessant, insbesondere ob du einen starken Kontrast zum Grün erzeugen willst oder nicht.
 
@Arkon4000
Die Richtung die du anschlägst finde ich nicht schlecht.

Ich gebe nur mal zum besten wie ich dein Farbschema angehen würde.

Mit den Hosen fange ich mal an.
Als Grundfarbe:Model Color 159 Staubgrau (Dark Sea Grey) (991)Im zweiten Schritt dann das Staub grau mit etwas Weiß aufhellen.Dann das ganze mit Citadel Agrax Earthshade großzügig tuschen um die Vertiefungen raus zu arbeiten.Danach das aufgehellte Dark Sea Gray mit Wasser verdünnen und und die erhabenen Bereiche mehrfach vorsichtig tuschen.Als nächstes dein Medium Grey (70.987) mit Dark Sea Gray etwas abdunkeln.Und wieder mit Wasser verdünnt auftragen ( Die erste Schicht ruhig etwas großzügiger)gegebenen falls ein zwei mal wiederholen.Danach das abgedunkelte Medium Grey (70.987) weiter mit Medium Grey (70.987) aufhellen und die erhabenen Stellen tuschen. Als letztes dann mit reinen (Verdünnten) Medium Grey (70.987) letzte Akzente setzen.

Tasche/ Rucksack/ Stiefel:
Der Klassiker..... Mit Citadel Scorched Brown grunieren dann mit Bestial Brown Trockenbürsten.Dann mit Citadel Agrax Earthshade tuschen.
Wenn du es dann noch heller brauchst mit einen Mix aus verdünnten German Camo. Orange Ochre nochmals vorsichtig Trockenbürsten.( Sieht dann nicht so nach Bonbon aus.)

Rüstung:
Olive Grey (70.888) grundieren dann wieder mit etwas Weiß aufhellen und die erhabenen Stellen leicht tuschen. ( Natürlich wieder mit Wasser verdünnt.)Nun wieder die Ganze Rüstung mit Citadel Agrax Earthshade tuschen.Im nächsten Schritt dann einen 50:50Mix aus Olive Grey (70.888) Model Color 077 Lindgrün (Lime Green) (827) mit Wasser verdünnt die erhabenen Stellen wiederholt leicht tuschen.Danach mit verdünnten reinen Model Color 077 Lindgrün (Lime Green) (827) nochmals tuschen.Im nächsten Schritt das Model Color 077 Lindgrün (Lime Green) (827) mit Weiß etwas aufhellen und nochmals die erhabenen Stellen leicht tuschen.Das Model Color 077 Lindgrün (Lime Green) (827) nochmals etwas aufhellen und die Kanten Akzente setzen.

Die Brillen würde ich in Rot machen.Auch da wieder mit dunklem Rot anfangen und über ein zwei Schichten heller werden.Zum Abschluss dann ein paar feine weiße Striche diagonal für die Lichtreflexe setzen.

Die Waffen würde ich schwarz lassen und nur an den Kanten mit Grau aufhellen.

PS. Als Tipp. Wenn es geht solltest du die Arme wenn sie so wie bei deiner Test-Mini vor dem Brustkorb sind erst ankleben wenn der Brustkorb bemalt ist.Macht die Bemalung um einiges leichter.
 
@Mugan Ra

Danke für dein Tipps. Ich verfolge aktuell einen etwas anderen Einsatz. Da ich mir ein etwas staubiges und dreckiges Farbschema wünsche um das Wüstenthema des Haqqislam darzustellen, verwende ich diese Technik hier:

Raw Umber Tutorial

Nach dem Raw Umber Wash sieht die Figur jetzt so aus:

attachment.php


attachment.php


attachment.php

Der nächste Step ist jetzt mit verdünnten Grundfarben die höher liegenden Stellen wieder aufzuhellen. Danach werden die Grundfarben stufenweise mit VMC Iraqi Sand und danach mit VMC Ivory aufgehellt. Mal gucken wie gut ich das bei dieser Figur umgesetzt bekomme.

BTW wegen Armen später ankleben. Da hab ich mir echt einen abgebrochen bis das endlich gehalten hat. Und perfekt ist die aktuelle Armhaltung auch nicht. Das Modell habe ich zum Glück doppelt und kann das nochmal versuchen ob ich das nochmal besser hinbekomme. Als Testfigur passt das erstmal. 😀 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe gehört das man neue zinnmodelle erst abwaschen muss wegen diverser lösungsmittel die sich auf der oberfläche befinden
ist nagellackentferner oder etwas anderes güstiges empfehlenswert und reicht einfach einpinseln und dann gründlich abspülen?
und leider habe ich die modelle schon mit sekundenkleber zusammengeklebt, ich hoffe das ist jetzt kein problem

und noch etwas
eignet sich army painter fur brown welches etwas dicker ist für die feinen details der modelle oder soll ich lieber zu einer grundierung von GW greifen da diese etwas feiner ist

danke schonmal
 
Also ich hab auch leidige Erfahrungen mit schlecht haftender Grundierung gehabt. Ich würde daher auch empfehlen nach dem entgraten und Zusammenbau die Minis zu entfetten. Neben Spüli würde sich auch Spiritus anbieten.Vorteil beim Spiritus ist das es ja komplett verdunstet und man danach keine Rückstände mehr hat wo man mit dem Spüli schon sehr gründlich sein muss und auch gut abtrocknen sollte.

Bezüglich Army Painter Grundierung muss man das mit Vorsicht ausprobieren. Ich hab das bei 20mm Figuren ausprobiert und da war die Farbschicht am Ende doch zu dick geworden. Ggf mal an einer Figur ausprobieren und gucken wie stark die Details darunter leiden. Im Zweifel kann man das immer noch entfärben.

Ansonsten kann ich die surface primer von vallejo empfehlen. Die sind sehr gut zu verarbeiten sowohl mit Pinsel und auch für Airbrush geeignet. Die gibt es auch in unterschiedlichen Farben.