Hat jemand Erfahrung mit Wendeplatten

Inquisitor Jaeger

Grundboxvertreter
12. März 2003
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Wie der Titel schon sagt, hatte ich überlegt, dass es ja schade wäre, wenn man sich Styrodurplatten kauft und sie dann nur von einer Seite nutzen kann.

Meine Idee war, dass ich mir 8 Platten à 60cm x 60cm zuschneide und daraus dann Spielplatten zusammensetze. Für ein Standartspiel habe ich mich auf das alseitsbeliebte Maß von 48" x 72" festgelegt, was in etwa 6 meiner Platten entspricht. Ich denke die 3cm die da fehlen machen dann bei 180cm nicht wirklich viel aus.

Nun aber zu meiner eigentlichen Idee:

Auch wenn man die Platten noch so schlicht gestaltet, so kommt soch irgenwann eine gewisse Eintönigkeit auf. Daher wollte ich nicht nur 6, sondern 10 Felder für die Nutzung von 40K Stadtkampf bauen. Damit kann ich auch 3 Felder Fluss bauen, ohne sie immer einsetzen zu müssen.

Zusätzlich möchte ich auf 4 Feldern Gelände für Necromunda gestalten. Dieses Gelände soll ein wenig an Venedig erinnern. Es gibt also sehr viele Kanäle. Durch die engeren Abstände sind sie nur bedingt für 40K zu gebrauchen.

Schlussendlich möchte ich noch auf 2 Feldern ein Blood Bowl Feld gestalten mit.

Der findige Rechner hat gemerkt, dass ich so auf insgesamt 16 Felder komme, aber maximal 6 davon nutze. Ist es also möglich die Platten so zu bauen, dass ich auf beiden Seiten Gelände aufmale und Vertiefungen für Kanäle, oder leidet die Platte an der Unterseite dermaßen, dass es nicht ratsam wäre?

Für eure Meinungen wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Jaeger

Anbei die geplanten Elemente. Könnt ja auch grundsätzliches dazu sagen. Danke
 
Kommt drauf an aus was du den Bodenbelag machst. Aber wenn du das klassische Sandverfahren benutzt würde ich auch davon abraten.

Ich hab meine Platte mit Grassteppichmatte gestaltet, sowas ist bestimmt besser, hält viel mehr aus.

@Wushi<div class='quotetop'>ZITAT</div>
ich würde eher eine spahnpaltte als grundlage nehmen , mir ein tischgerüst bauen udn 2 drehgelenke an jeweils der schmalen seite bauen.Dann noch einige stifte zur stabilität und es dürfte imo kein problem geben.So könnte man sogar viel platz sparren.[/b]

Hast recht, aber wie willst du dann die Platte beidseitig benutzen?
 
Das Problem bei dem Wendeverfahren über das Gelenk ist, dass man da die Platten fest machen muss. Der Vorteil hier ist ja, dass man die Platten sowohl variiren kann alsauch umdrehen.

Der Belag sollte eigentlich schon der allgemeine Sandbele sein. Es soll halt ein Wenig struktur drauf. Die Straßen wollte ich mit Pappe aufkleben. Da es eine Panzerstraße darstellen soll. Das würde auch die rechten Winkel erklären (LEGO). Diese Platten sollten dann an einigen Stellen Löcher bekommen, die Zerstörung durch Beschuss darstellen. Insgesamt sollen die Platten aber so aufgebaut sein, dass es keine Erhöhunen gibt, die eine Auflage (Wenden) verhindern.

Ist der grobe Sand, wenn er mit Leim aufgetragen wird, dann noch mal mit Leim überpinselt wird und dann bemalt wird wirklich noch so lose? Klar man sollte mit den Platten vosichtig umgehen. Aber eigentlich passiert doch während des Spiels nichts damit. Man baut auf und die Platte liegt. Dann baut man wieder ab.
 
Sooo locker ist der Sand natürlich nicht, aber wenn man die Platte auf einen entsprechend harten Untergrund stellt kann da durchaus was kaputtgehen.
Am besten du legst irgendwas zwischen Platte und Untergrund (Decke oder so was)
dann sollte das auch mit Sand kein Problem sein.

Durchaus ein praktischer Gedanke,(ACHTUNG: Folgendes ist nicht auf dein Projekt bezogen) auf der einen Seite kann man Wüste machen und auf der anderen meinetwegen ne Aschewelt, spart Zeit, Geld und Platz. Ich glaub das versuch ich auch mal.
 
Habe ein ähnliches Problem:

Für meine verschiedenen Armeen und Basegestaltungen hätte ich gerne sowohl Wüste als auch Dschungel/Grünland. Das läßt sich halt schwer auf einer Platte vereinigen.

Obwohl Styrodur jetzt auch nicht so teuer ist, dass man da nicht auch nochmal 3 Platten kaufen kann. Die arbeit bleibt ja die gleiche. Und wo man 3 Platten hinstellen kann, passen auch 6 hin.

Muss ich mir nochmal genau überlegen. Wer noch Tipps oder Anmerkungen zur Wendeplatte hat, mich interessierts also auch. 😉
 
Wenn du modulares Gelände verwenden willst, gibt das überhaupt kein Problem. Solltest du z.B. feste Hügel aufmodellieren wollen (was sehr gut aussieht): Verteile die Geländestücke (wichtig: alle gleiche Höhe!) so, dass sie, wenn du die Platten zusammenlegst, nebeneinander zu liegen kommen; ähnlich dem Schlüssel-Schloss-Prinzip.
Als Schutzauflage würde ich große Bahnen "Knallpapier" (das mit den kleinen Lufttaschen) empfehlen - ist leicht erhältlich und schützt, doppelt gelegt, sehr gut vor Abrieb.
 
Ja ich würde vllt. eine dünne leiste so als abstandshalter einbauen hab da auch mal eine zeichnung gemacht..
1024_3032363063336164.jpg


ich hoffe mal ihr vertseht wie ich das meine . bei mir sind die leisten jetzt was breit und dick aber iss ja nur eine zeichnung 😉

EDIT:
Foto ist Editiert
 
Leider verstehe ich nicht so recht was Du meinst. Die Leiste als Kantenschutz kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Wobei ich da eigentlich gedacht habe, dass ich rund um die Styrodurplatte einfach einen Pappring mache, der die Kanten schützt. Es muss schon dicke Pappe oder Plastik sein. Mal sehen. Die Verbindungsstücke verstehe ich nicht.

Oh mir erschließt sich gerade die Idee mit dem Abstandhaltet. Ja so ähnlich sollte mein Plastikrand wirken. Er sollte etwas (ca. 1mm) höher sein als die Styrodurplatte, damit die Platte nich komplett auf dem Untergrund liegt, sondern eher auf den Kanten. Und brechen wird das Styrodur ja auch nicht. Ist ja nur 1mm. Oder?
 
Huhu!

Also wenn ich erhlich bin, würde ich mir lieber 2 Platten bauen. Oder du baust dir eine Platte, in die du verschiedene Styrodur Module einsetzt...

Ich habe mir jetzt auch eine Platte gebaut 48x48" aus Spanplatte, die ich mit einem Rand versehen habe, damit Würfel usw. nicht runterfallen und eventueller Sand nicht immer runterfällt (Steht in meinem zimmer, und kommt unters bett). Obwohl das vom Prinzip her ziemlich einfach ist, hat es mir schon einiges abverlangt (nichts womit ich nicht fertig wurde, aber doch mehr als ich erwartet hatte) und ich würde, vor allem wenn es die erste Platte ist, klein anfangen. Wenn du schon den PLatz hast, um ne Platte unterzubringen, kriegste sicherlich auchnoch ne zweite da unter, sodass eine zweite wesentlich einfacher und günstiger zu machen ist.. (Im Grunde brauchste ja nur ne Spanplatte und die kostet bei uns nen 10er (16mm stark, der QM kostet 4,39 oder sowas, das passt für alles, die leisten haben bei mir nochmal nen 10er gekostet)

Und vor allem würdest du dich nicht übernehmen bei dem ersten Projekt...

VIele Grüße
René
 
Danke erst mal für die Hinweise Gobbel. Ich weiß es ist bisher nicht wirklich gut rausgekommen - ist mir jetzt aufgefallen, als ich noch mal alles gelesen habe. Es geht hier nur um die Styrodur Module. Die Unterkonstruktion die Du beschreibst werde ich wahrscheinlich erst im zweiten Schritt bauen. Im Moment geht es mir erst mal darum, ob man die Styrodur Module beidseitig verwenden kann.

Ich denke es macht nämlich schon einen Unterschied, ob ich nur 8 oder 16 Platten 60cm x 60cm irgendwo unterbringen muss.
 
Okay, dann muss ich erstmal passen, denn mit Styrodur habe ich keine bis kaum Erfahrungen. Ich bastele meist aus Pappe und habe mit meiner jetzigen platte meinen Traum verwirklicht. Es wird eine Wüstenplatte, den Farbton muss ich nun noch finden! *g* momentan sieht es fast noch ein bissel zu gelb aus... Wobei das ja eigentlich auch so sein soll! *lacht*

Also falls du Tips für Besandung usw. brauchen solltest, dann kannste gerne nachfragen! Aber nochmal zum Thema:

Die Besandung, wie ich sie vorgenommen habe, ist zwar für meinen Geschmack etwas aufwendig, aber extrem haltbar. Also wenn du die Styrodurplatten eh auf eine Unterkonstruktion setzt, sollte das keine Probleme geben. Ich gebe dazu immer leicht verdünnten Holzleim (sonst gibt es an manchen Stellen so Erhebungen im Sand) auf die Platte, und verstreiche den mit einem Pinsel. Am besten ist es, du machst jedes Modul am Stück, ich habe leider zwei Erhebungen in meiner Platte, die davon herrühren, dass ich einmal pause machen musste...

Danach streue ich Sand drauf (da brauch man auch eher mehr als zuwenig, deswegen meine unfreiwillige Pause...) und lasse das gut durchtrocknen (sieht man wenn der sand wieder hell ist und nicht so dunkel erscheint). Danach streiche ich mit einem Pinsel nochmal stark verdünnten Leim drauf, (mit viel Wasser) den muss man dann wieder trocknen lassen. Danach hält alles Bombenfest! Achte aber darauf, dass man dafür nicht ZU kleinen Sand nimmt. Also nicht zu fein, wie z.b. VOgelsand. Denn durch die Leimschicht geht ein klitzekleines Bißchen von der Sturktur verloren (bei mir sieht man es garnicht).

Sodele, jetzt habe ich glaube ich etwas am Thema vorbei gelabert, aber das wollte ich noch zum besten geben! *G*

Viele Grüße
René
 
Ähnlich hatte ich es auch vor. Siehe einige Post weiter oben. Das hat bei mir bisher auch gut gehalten. Aber ich weiß halt nicht, ob man die Platte auch drauflegen kann. Eigentlich würde ich ja fast behaupten die Belastungen auf der Oberseite sind größer als unten. Wie oft verschiebt ihr denn die ganze Platte während des Spiels. Die Gebäude und Hügel werden da mMn viel öfter ewegt.

Anscheinend hat es aber bisher noch keiner Ausprobiert. Ob das einen Grund hat. So genial ist die Idee auch nicht. Also ein Patent bekomme ich dafür nicht.

Mich würde interessieren was euch bisher davon abgehalten hat. Weil so günstig ist Styrodur ja auch nicht.

Und bitte denkt daran auch eure Meinung zum Aufbau der einzelnen Elemente abzugeben. Da ich noch keine Cityfight Platte habe und auch noch nicht darauf gespielt habe weiß ich nicht, wieviel Gelände so drauf steht. Wie breit die Straßen sein sollten. Wie ein sinnvoller Aufbau aussehen sollte etc. BTW: Meine Straße sind jetzt 20cm breit. Also schon eine Prachtstraße à la Champs de Lysée
 
Jetzt hab ich den Faden verloren.
Wenn ichs richtig verstanden habe willst du die Styrodurplatten beidseitig verwenden, aber das ganze nicht fest auf einen Untergrund (Spanplatte) draufkleben. Wenn das so richtig ist, sollte das kein Problem sein, solange du halbwegs vorsichtig mit den Platten umgehst. Die Idee mit den Stiften find ich gut, irgendwie musst du die Platte ja auch stabil machen.

Zum Thema Cityfight:

Ich bin auch grad dabei mir ein paar Geländestücke für ne Cityfightplatte zu bauen und hab das selbe Problem.
Auf einer Stadtkampfplatte sollte denkbar viel Gelände stehen, vornehmlich natürlich Häuser(-ruinen), Schuttberge und zerstörte Fahrzeuge oder sowas.
Für mich wäre das reizvolle an einer Cityfightplatte gerade das stark eingeschränkte Sicht- und Schussfeld, die unzähligen Schleichwege für Infanteristen und der Kampf auf verschiedenen Höhenebenen. Das ist wohl der markanteste Unterschied zwischen einem Kampf auf freiem Gelände und in der Stadt.
20 cm ist denke ich ideal für eine Haupstrasse, zu gross um mit einem Panzer stecken zu bleiben, zu klein um von Bewegungsfreiheit zu sprechen, jetzt noch ein paar mehrstöckige Häuser nebendran und schon wird die Strasse zur Todeszone für Fahrzeuge. :guns:
 
Ja diese Art Spiele sind bestimmt interessant und auch der Grund warum ich eine Cityfight Platte bauen will. Aber es sollte auch möglich sein durch Aufstellung von weniger Gelände oder noch zerfalleneren / niedrigeren Häusern ein normales Spiel zu machen. Da ich von einigen schon gehört habe, dass der Spass an Cityfight Spielen doch irgendwann nachlässt.