1. Edition Hausregeln gesucht

Nanana, ist doch ne ganz legitime Frage 😉

Also, bei uns hat sich durchgesetzt:

- Runden laufen abwechselnd ab; kein Auswürfeln
- Eine Einheit, die im Nahkampf gebunden ist, kann mit einer Fernkampfwaffe mit der vollen Attackenzahl in den eigenen Nahkampf schießen
- Gelände hat im Normalfall keine der besonderen Effekte, die in den Grundregeln stehen: Joa, ..., anfangs habens wir der Einfachheit halber weggelassen (waren vor allem Spieler, die erst mit AoS ins Tabletop eingestiegen sind) und des wurd einfach beibehalten
- Gelände gibt gegen Fernkampfattacken +1 auf den Save und der "im Gelände angegriffene" (bzw. Verteidiger ^^) kriegt in der ersten Nahkampfrunde ebenfalls +1 auf seinen Save

Joa, mehr fällt mir gerade nicht ein. Mal schauen, ob ich morgen noch was ergänzen kann
 
Hausregeln sollte man nur einführen, wenn der Mehrheit EURER Spieler irgendeine Mechanik gewaltig auf den Sack geht. Wenn Ihr aber überhaupt nicht wisst, was euch auf den Sack geht, ist schon echt ein Armutszeugnis, sich hier Anregungen zu suchen als müsste man zwanghaft etwas modifizieren müssen.

Es geht mir mittlerweile richtig auf den Geist, dass man fast nierrgendwo mehr ohne Hausregeln spielen kann, zumal die in den meisten Fällen dämlich sind oder vorurteilsbeladen.
 
Ich halte Hausregeln in AoS auch für eher überflüssig. Selbst an das stapeln der Bases habe ich mich gewöhnt. Benutze ich eben einen stärkeren Lack, um Abnutzung zu verhindern.
Wenn man bedenkt das AoS eigentlich nur eine Abstraktionsebene für Geschichten sein will und keine tatsächliche Schlachtensimulation, dann sind viele Hausregeln, wirklich nur ein Klotz am Bein, für den Spielfluss, und stören sogar Events, bei denen Spieler aus verschiedenen Gruppen zusammenkommen.
 
Nörgeln könnt ihr, wa?

Ich persönlich halte AoS ohne Hausregeln für lückenhaft. Das funktioniert so lange man reine Fluff-Spieler hat, denen gewinnen oder verlieren egal ist ganz ok, sobald man aber einen Regelfuchs dabei hat, sollte man die ein oder andere Lücke mit Hausregeln gestopft haben. Und ja, es gibt einige konkrete Dinge die uns stören (Bases, Initiative, Beschuss in fremden Nahkampf, etc.) und für die haben wir auch unsere Hausregeln gemacht.

Der Thread war lediglich dazu gedacht zu sehen, was andere so als störend empfunden haben und wie das gelöst wurde. Vielleicht ist ja für die eine oder andere unserer Hausregeln eine bessere Alternative dabei.

Und da sogar GW im Generals Handbook nochmals ausdrücklich auf Hausregeln verweist und sogar die Distanzbestimmung von den Bases als Vorschlag mitliefert, sehe ich ehrlich gesagt den Punkt von einigen Teilnehmern hier nicht. Ich persönlich kenne keinen, der nach spätestens ein paar AoS Spielen nicht mindestens die eine oder andere Hausregeln oder Definition einer unklar geschriebenen Regelpassage anwendet.

In einem Punkt stimme ich zu: Die Hausregeln sollten den Spielfluss nicht bremsen. Gerade dass AoS so zügig gespielt wird macht viel aus und das sollte auf jeden Fall beibehalten werden.
 
Die Hausregel zur Beschränkung von Fernkämpfern ist leider eine sehr zweischneidige Sache. Zum Einen verändert sich grundlegend die Spielmechanik... es ist ja nunmal typisch in Age of Sigmar, dass es keinen gebundenen Nahkampf wie in früherer Form mehr gibt... und er macht bestimmte Einheiten wesentlich schlechter, was dann wieder rum die nun vorhandene Bepunktung konterkariert... Es gibt durchaus Beschusseinheiten, die negativ darauf reagieren wenn jemand innerhalb von 3 Zoll feindlich gesinnt ist, so dass es hier zwangsläufig irgendwann zu Frust bei bestimmten Spielern kommen könnte.

Hausregeln haben ihren Nutzen und sollten dem Spaß dienen, sie sollten aber nicht unendlich weitere Hausregeln nach sich ziehen.
 
Moin zusammen! Finde die Idee ganz gut hier mal ein paar Hausregel-Ideen zu sammeln 🙂
Wir spielen bisher nur mit einer einzigen HR.
Die lautet wie folgt:

Hero an andere Einheiten anschließen

- HERO - Einheiten können sich anderen Einheiten ihrer TREUE -Armee anschließen, sofern der Hero und/oder die Zieleinheit nicht die Keywords: MONSTER oder WAR MACHINE enthalten.

- Gib zu Beginn der Bewegungsphase an, ob sich dein HERO einer Einheit anschließt oder diese verlässt.

[FONT=&quot]o [/FONT]Der HERO…
§ …zählt ab dem Moment an als Teil der Einheit.
§ …unterliegt zusätzlich allen Regeln, die für eine Einheit in Frage kommen!
§ …kann sich nur ein Mal pro Spielerzug einer Einheit anschließen ODER diese verlassen!
§ …bestimmt den höchsten BRAVERY –Wert der Einheit.

Ich hoffe, es kommen noch weitere "hilfreiche" Beiträge 😉
 
Wir spielen mit der Azyr-Hausregel, das man immer nur eine eigene Einheit aktiviert, mit ihr dann den kompletten Zug durchführt, danach nach Initiativreihenfolge die anderen Spieler, bevor man selbst wieder am Zug ist. Zumindest bei kleineren Spielen funktioniert das sehr angenehm, in größeren Spielen konnte ich es noch nicht testen.
Scheint mir zumindest eine gute Alternative zum Doppelzugproblem.
 
@lastlostboy

Wie wir das mit unterschiedlichen Schutzwürfen handhaben?
Wir belassen es dabei, wie es in dem "Regelwerk" steht.
Such dir eine Person aus, handle alle Verwundungen gegen sie ab, bis alle Verwundungen aufgebraucht sind oder das Modell getötet wurde und wähle den nächsten. Etc. etc.

Da überlegt man es sich zweimal, ob man die Verwundungen dem Hero zuerst gibt 😉
Andersrum sehen wir das ein wenig wie bei W40k mit dem "Achtung Sir!", nur das hierbei sich jeder für den Hero opfern würde (Oder wie es bei Orks dann der Fall wäre, einfach jmd als Schutzschild vor sich halten der gerade nicht aufpasst) 😉

Klappt bisher eigentlich ganz gut
 
Nach Regelbogen machst du aber Trefferwurf, Verwundungswurf, dann einen Save für jeden Verwundungswurf, bestimmst ggf. den Schaden (bei W3 und dergleichen) und teilst zum Schluss die Lebenspunktverluste den Modellen zu bis eins tot ist. Zum Zeitpunkt der Saves weisst du also noch gar nicht welches Modell der Einheit betroffen ist.
Das hier ist kein 40k. Du machst keine Schutzwürfe für zugeteilte Verwundungen. 😉