hilfe gesucht - absoluter neuling

Mindomine

Aushilfspinsler
23. April 2014
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4.731
Da ich neuling in dem ganzen warhammer-universum bin, und nach langen internet recherchen einfach nicht die antworten bekommen habe, die ich gesucht habe stelle ich einfach hier eine liste an fragen und hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt (kleine info: ich beginne beim nullpunkt und finde mich bei allen sachen nicht zurecht)

1.Welchen Roman könnt ihr mir empfehlen, der nicht irgendwo in der mitte beginnt bzw die ursprüngliche geschichte erzählt/ oder den anfang der geschichte erklärt? (Habe z.b mit geisterkrieger angefangen, kann aber vieles nicht so richtig nachvollziehen)

2. Was hat Warhammer Fantasy mit Warhammer 40k gemeinsam? Spielt das noch vor der 40k geschichte?

3. Ist ein codex (zum spielen oder nicht) sinnvoll?

4. Gibt es deutsche horbücher?

5. Werden englische romane alle mal ins deutsche übersetzt oder gibt es da auch nur spezielle bücher? Z.b gibt es einen Roman den ich zusätzlich zu den tau lesen will, der allerdings auf englisch ist.

Danke schonmal für die antworten!
 
2. Was hat Warhammer Fantasy mit Warhammer 40k gemeinsam? Spielt das noch vor der 40k geschichte?

Nichts, es gab früher mal eine direkte Verbindung aber die Warhammer Welt war da nur eine von vielen Welten im Wirbel des Chaos. Aber das wird schon seit vielen Jahren nicht mehr im Fluff berücksichtigt.

3. Ist ein codex (zum spielen oder nicht) sinnvoll?

leider Pflicht denn ohne geht es gar nicht.

4. Gibt es deutsche horbücher?

nein und wird es auch auf absehbare Zeit nicht geben

5. Werden englische romane alle mal ins deutsche übersetzt oder gibt es da auch nur spezielle bücher? Z.b gibt es einen Roman den ich zusätzlich zu den tau lesen will, der allerdings auf englisch ist.

Ja, aber die deutschen von ihrer Qualität zwischen geht so und oh mein gott schwankenden Qualität sind deutlich teuerer als die Engl. und mehre Jahre hinterher was ihr erscheinen angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Willkommen, da kann ich dir auf jeden Fall weiterhelfen:

1.) Romane gibt es mittlerweile sehr viele. Wenn du die Hintergrundgeschichte kennen lernen willst, empfehle ich dir die Reihe der Horus Heresy (der große Bruderkrieg), die Teile 1-4 für den Anfang. Allerdings gibt es da bisher keine zweite Auflage, es wird nicht einfach, noch alle Bücher zu bekommen. Geisterkrieger ist nicht unbedingt etwas für den kompletten Einstieg, gebe ich zu, aber dennoch eine spannende, bisher noch nicht abgeschlossene Buchreihe.

2.) Früher, vor mittlerweile vielen Jahren, gehörten beide Universen zusammen, aber mittlerweile haben die beiden vom Hintergrund nichts mehr gemeinsam. WH Fahtasy (WHFB) hat das Mittelalter/Steampunksetting, 40k ist das Sci-Fi Szenario.

3.) Ein Codex wirst du wenn du spielen willst, zwangsläufig brauchen. Es gibt jeweils ein Grundregelbuch, ein Codex enthält die Regeln zu einer bestimmten Armee, die nicht im Grundregelbuch stehen.

4.) Hörbücher gibt es meines Wissens nach bisher nur auf englisch, aber wer weiß, ob das nicht auch irgendwann noch kommt.

5.) Ich denke mal, dass nach und nach viele bis alle Romane übersetzt werden, das kann eben dauern. Ich persönlich (rein subjektiv) empfehle es, die Bücher im englischen original zu lesen, sofern dein Englisch gut genug ist. Die Übersetzungen sind gerade bei älteren Romanen doch teilweise furchtbar...


Wenn du weitere Fragen hast, einfach raus damit. :lol:
 
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Je nachdem ob du dich nur in die Geschichte einarbeiten willst oder auch mal wirkliche Spiele bestreiten willst empfehle ich das große Grundregelbuch da dort im Geschichten Teil kurz zusammengefasst wirklich die Anfänge drin stehen. Ansonsten kann ich dir noch das http://www.lexicanum.de/ ans Herz legen, da dürftest du was grobe und kurz zusammengefasste Informationen angeht, am ehesten fündig werden.
 
...
3. Ist ein codex (zum spielen oder nicht) sinnvoll?
....

Ist absolute Pflicht. Ohne kannst du die Armee gar nicht spielen. Im Codex findest du nicht nur Hintergrund sondern auch Punktkosten, Beschränckungen und Optionen. Gerade für Hintergrundgetreues Armeedesign absolut unentbehrlich.

Alles andere erstmal aussen vor musst du damit leben

- dass jeder alles besser weiss (wie überall)
- du als Ketzer gebrandmarkt wirst sofern du GW auch nur im Geringsten kritisierst
- dass die Bandbreite an Mitspielern von Super Typ bis absolute Katastrophe reicht - Selektion ist alles.
- Spass ist was du daraus machst. Probier auch mal anderes aus und lass dich nicht davon abbringen wenn dir etwas gefällt.

Ich schließe aus 5. Das du dich für Tau interessierst?

Und übrigens: Willkommen und viel Spass.
 
Danke erstmal allen für die hilfreichen Antworten!

Also mir geht es in erster Linie darum das ich mir ein Hobby gesucht hab, und dann irgendwie auf Warhammer gestoßen bin. Habe mir dann ein paar Miniaturen gekauft und die bemalt. Teuer ist das ganze schon, deshalb geh ich das ganze auch erstmal langsam an. Aus irgendeinem Grund finde ich diese Tau von allen am besten.

Habe mir Horus Rising (hab für die Frage irgendwie nochmal ne Bestätigung gesucht auch das richtige bestellt zu haben) bestellt und es ist heute angekommen.

@coolguy: Was meinst du mit Selektion? Ich denke ne Bandbreite Menschen gibt es überall. Ausnahmen bestätigen die Regel, irgendwie gegenseitig. Ob es jemals zum Spielen kommen wird ist fragwürdig, gibt in der Nähe leider keine Leute die da Interesse zu haben oder mit Vorurteilen gespickt sind, von daher reicht mir das bemalen und mal ein Buch zu lesen vollkommen. Ist Hintergrundgetreues Armeedesign eigentlich wichtig?


@Naysmith: Jetzt bin ich neugierig, was meinst du mit fraglichen Charakteren? Kann mir da so n paar Sachen vorstellen.


@ChrisM: Also mein Englisch sollte aufjedenfall reichen, aber ich bleibe erstmal bei den deutschsprachigen, für den Anfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen deiner Frage zum Hintergrundgetreuen Armeedesign: GW lässt dir in dieser Hinsicht alles komplett offen du kannst dich bei eigentlich jeder Fraktion komplett austoben und machen was dir gefällt, vor allem was das bemalen angeht. Beim spielen selbst spielt die Gestaltung meistens auch überhaupt keine Rolle sofern du nach den original Regeln spielst, bzw. dich mit deinem Mitspieler eben auf Regeln geeinigt hast. Das einzige wovon du höchstens Abstand nehmen solltest, und auch nur dann wenn du mal spielen willst, ist ein umbauen der Modelle ins Extreme. Ein einzelner Space Marine oder Tau Feuerkrieger der auf einen Festen Turm geklebt ist der 10", als Beispiel, hoch ist, wird nicht mehr zum spielen kommen können, da die Regeln das platzieren auf einem kleinen Base vorgeben.

Wenn du dir jetzt aber den Fluff durchliest und sagst: "Hey Orden xy oder Tau Expeditionskader zy gefällt mir gut" dann wäre es natürlich von Vorteil wenn du deren vorgeschriebenes Farbschema beibehälst, ansonsten passt es mit der Hintergrundgeschichte halt nicht mehr überein. Hier gilt aber auch wiederum fürs spätere spielen ist die gewählte Farbe egal.
 
Danke erstmal allen für die hilfreichen Antworten!

Also mir geht es in erster Linie darum das ich mir ein Hobby gesucht hab, und dann irgendwie auf Warhammer gestoßen bin. Habe mir dann ein paar Miniaturen gekauft und die bemalt. Teuer ist das ganze schon, deshalb geh ich das ganze auch erstmal langsam an. Aus irgendeinem Grund finde ich diese Tau von allen am besten.

Habe mir Horus Rising (hab für die Frage irgendwie nochmal ne Bestätigung gesucht auch das richtige bestellt zu haben) bestellt und es ist heute angekommen.

@coolguy: Was meinst du mit Selektion? Ich denke ne Bandbreite Menschen gibt es überall. Ausnahmen bestätigen die Regel, irgendwie gegenseitig. Ob es jemals zum Spielen kommen wird ist fragwürdig, gibt in der Nähe leider keine Leute die da Interesse zu haben oder mit Vorurteilen gespickt sind, von daher reicht mir das bemalen und mal ein Buch zu lesen vollkommen. Ist Hintergrundgetreues Armeedesign eigentlich wichtig?


@Naysmith: Jetzt bin ich neugierig, was meinst du mit fraglichen Charakteren? Kann mir da so n paar Sachen vorstellen.


@ChrisM: Also mein Englisch sollte aufjedenfall reichen, aber ich bleibe erstmal bei den deutschsprachigen, für den Anfang.

Genau das meinte ich.

Jeder, auch ich, hat durchaus Vorstellungen wie "sein" 40K Erlebnis zu sein hat und aus verschiedenen Gründen bin ich mit anderen Systemen halt glücklicher.

Lass das DIR aber den Spass an DEINEM 40K nicht verringern. Wenn es dir nur ums malen und so geht dann machst doch so wie ich: Schöne Mini (Armee egal, System egal) kaufen, malen, freuen.
Hintergrundtreue ist ziemlich irrelevant für Effizienz. Nimm einfach mal die Tau Riptides. Davon gibt es wenige im der gesamten Tau Sphäre (6 glaub ich) und ich habe die schon alle auf einer Platte gesehen :cat:

Natürlich ist das unrealistisch, haut aber ziemlich was an Schaden raus. Ob das dir oder deinem Mitspieler Spass macht? Und gerade bezüglich kleines Spiel machen...da kann man auch mal solo spielen. Gerade wenn man was ausprobieren will.

Einer dieser "Charaktere" bin ich, da ich GW gerne und oft kritisiere. Es ist eben nicht alles Toll wo GW toll draufschreibt, dann gibt es Typen bei denen kein Iota anders sein darf als GW es vorschreibt..wie du sagst die Bandbreite. Ich seh das eigentlich immer sportlich, nur einen stärkeren Drang zur Realität und ein wenig mehr Offenheit anderen Sytemen/Herstellern gegenüber würde ich mir manchmal in der Spielerschaft wünschen. Aber wie gesagt lass DU dir DEIN 40K nicht madig machen, das ist die Hauptsache.
 
Danke erstmal allen für die hilfreichen Antworten!

Also mir geht es in erster Linie darum das ich mir ein Hobby gesucht hab, und dann irgendwie auf Warhammer gestoßen bin. Habe mir dann ein paar Miniaturen gekauft und die bemalt. Teuer ist das ganze schon, deshalb geh ich das ganze auch erstmal langsam an. Aus irgendeinem Grund finde ich diese Tau von allen am besten.

Habe mir Horus Rising (hab für die Frage irgendwie nochmal ne Bestätigung gesucht auch das richtige bestellt zu haben) bestellt und es ist heute angekommen.

@coolguy: Was meinst du mit Selektion? Ich denke ne Bandbreite Menschen gibt es überall. Ausnahmen bestätigen die Regel, irgendwie gegenseitig. Ob es jemals zum Spielen kommen wird ist fragwürdig, gibt in der Nähe leider keine Leute die da Interesse zu haben oder mit Vorurteilen gespickt sind, von daher reicht mir das bemalen und mal ein Buch zu lesen vollkommen. Ist Hintergrundgetreues Armeedesign eigentlich wichtig?

Schau doch einfach mal hier rein und gib bei bedarf eine Suchanzeige auf. Ich hoffe da wird sich dann ein Spielpartner finden 🙂.

http://www.gw-fanworld.net/forumdisplay.php/227-Kontakte

Ansonsten kannst Du einfach, falls möglich in einen GW gehen und da spielen. Ich hab da schon echt nette Leute getroffen mit denen man entspannte lustige Spiele hatte und natürlich auch das Gegenteil. Also immer zwei mal gucken.

@Naysmith: Jetzt bin ich neugierig, was meinst du mit fraglichen Charakteren? Kann mir da so n paar Sachen vorstellen.

Och wer da für Dich fragliche Charakterzüge hat wird sich zeigen. Das sieht ja jeder anders 😉. Ich wollte nur die Abschreckungsgefahr ein wenig reduzieren. Meistens macht es aber Spaß 😀.

@ coolguy

Also ich halte Dich nicht für einen der fraglichen Charaktere, nur um das mal klar zu stellen. Du hast eine Meinung und vertrittst diese. Oft polemisch, zu 98% gut begründet und nahezu nie beleidigend. Dem ist doch mit Respekt zu begegnen. Andere bekommen das nicht hin 🙂.

cya
 
Bevor man mit dem Spiel anfängt, sollte man als absoluter Neuling drei Punkte wissen, sonst kann es sein, dass sich irgendwann mal der Frust einsetzt:

A. GW ist sehr teuer, auch im Vergleich mit der direkten Konkurrenz. Und die Preise sind in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, so dass aktuell kein Ende dieser Tendenz in Sicht ist. Eine normale 2000-Punktearmee sollte sich für die meisten Armeen normalerweise im Bereich 500-700€ einpendeln (inklusive Regeln)
B. Warhammer40K ist kein balanciertes Spiel, der Hersteller verheimlicht diese Tatsache nicht einmal, sondern versucht es mittlerweile so hinzudrehen, als wäre das was positives. Das kann dazu führen, dass man Null Siegchancen hat, wenn man nicht die richtigen Einheiten hat (oder teilweise sogar wenn man die falsche Armee hat). Deswegen ist es unglaublich wichtig, sich vorher zu informieren, sonst kauft man sich Sachen, die eigentlich nutzlos daheim rumliegen werden.
C. Alles ändert sich in windeseile. GW haut mittlerweile in so einer Geschwindigkeit neue Einheiten/Armeen/Erweiterungen raus, dass es einem passieren kann, dass der Regeltext, den man sich gekauft hat, in zwei Monaten schon veraltet ist oder aber dass eine Einheit/Armee, die vorher super war, plötzlich im Gesamtkontext des Spiels nur noch unterdurchschnittlich ist.

Wenn einem diese Dinge bewusst sind und man damit leben kann, dann viel Spass. Aber man sollte diese Probleme definitiv angesprochen haben, bevor jemand 300€+ für eine "kleine" Starterarmee ausgibt.

Punkte B und C kann man mit einer entsprechend erwachsenen Spielergruppe einigermaßen abschwächen, aber wie coolguy schon angesprochen hat, gruppieren sich in der Tabletop-Szene die existierenden Vollhonks eher um die GW-Spiele, weil sich diese in der Hinsicht leichter ausnutzen lassen, als viele andere Spiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stingray
Und wieder ein grandioser Balance-QQ-Beitrag. 🙂
So oft kannst du doch gar nicht verloren haben, das es dieses Gejammer rechtfertigt.

Außerdem widerspricht sich B. und C. bei dir.
Natürlich kann es wie in B. beschrieben passieren, das einige Einheiten nicht so wirkungsvoll gegen gewisse gegnerische Einheiten sind.
Kommt aber auf die Vielfalt des Umfeldes an. Hast du nur einen Gegner, der auch immer das selbe aufs Feld stellt, wirst du Vittrinenmodelle haben.
Hast du ein breites Gegnerspektrum, wird jede Einheit auch einen Nutzen gegen eine gewisse andere Gegnereinheit finden.

Und da komme ich auch schon zu C.!
Was heute stark ist kann morgen durch etwas was du als schwach in der Vitrine stehen hast unterlegen sein.

Sind natürlich nur extreme Beispiele, aber damit arbeitet Stingray ja auch.

Der einzige Punkt wo ich ihm Recht geben muss, dass das Hobby teuer ist.
Aber es gibt keine wirkliche Konnkurrenz, so wie Stingray sagt, deswegen kann GW auch Preise machen wie sie wollen.
 

Ich bezog mich auch nicht exklusiv auf deine Meinung, denke wir zwei kommen schon klar und wie du sagst gibt es auf beiden Seiten Typen mit denen dies weniger optimal läuft.

Der TE hat ja auch schon seine Position dargelegt. Insofern dürften die von Stingray angesprochenen Balanceprobleme und die Releasepolitik sekundär sein. Schade ist es natürlich aber mit der vom TE vertretenen Position lässt such da durchaus Spass haben.

...
Aber es gibt keine wirkliche Konnkurrenz, so wie Stingray sagt, deswegen kann GW auch Preise machen wie sie wollen.

Wie schnell brauchst du ne Liste? Alphabetisch oder Chronologisch?
 
Zu Punkt A von Stingray : Ich schlucke öfter mal wenn ich die Preise sehe, bestaune aber auch die Qualität, denn die hat bei den Bausätzen durchaus zugenommen... da ich selbst einen kleinen Geldbeutel habe weiche ich im Moment auf Gebrauchtes aus, dafür findet sich so einiges im Netz... ich baue dies dann um... Was man wissen sollte ist, dass man viele Bitz erhält wenn man sich eine Originalpackung kauft und diese immer kompatibel mit anderen Bausätzen (mal ausgenommen von Spezialfällen) sind... also es lohnt sich, sich eine Originalbox mit vielen Teilen zuzulegen und dann billigere Gebrauchtmodelle damit aufzupeppen.

Zu Punkt B: Zum Glück beschränkt sich die Warhammer 40k Welt nicht auf Turniere. Ich geb Stingray Recht, dass man manchmal eine hohe Toleranzschwelle haben muss, wenn man zusammengeschossen und ohne Rettung abserviert wird... aber das sollte nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt sein... Wenn du mit deinem Spielpartner ein tolles Spielfeld aufbaust, dass niemanden bevorzugt (ich CS+Orks stelle hier meist vor der Missions- und Aufstellungsauswahl zusammen mit meinem Tau-Gegner ein Spielfeld auf) wirst du unter Umständen immer noch durchgeknetet. Am Ende von ein paar Stunden hattest du aber vielleicht auch das Gefühl einen Film gesehen zu haben.
Zu Punkt C: Im Prinzip finde ich gut wie schnell hier jetzt veröffentlicht wird, aber auch hier gebe ich Stingray recht, dass man sich erstmal in der Gerüchteküche umhören sollte um nicht 60€ für das Grundregelwerk auszugeben um dann einen oder zwei Monate vor der neuen Edition zu stehen. Ging mir mit der 5. so. Hab mich da schon ein wenig geärgert...Betrifft ja auch die Codizes, wobei die Neuen echt Schmuck sind und sich auch so als Bücher gut machen.

Wenn du also Turniere spielen willst, wo einige Leute doch eher nach Effizienz Einheiten auswählen solltest du dir wohl wirklich vorher genau überlegen was du spielst, bist du eher ein Fluffspieler, so wie ich, dann wählst du die Modelle nach Ästhetik und stellst halt auch mal ineffizientere Kombi auf. Sicherlich bekommst da oft mal eine auf das dritte Auge, doch beim Thron, wenn es regelkonform ist und du 1h Schussphase eines Tau überstanden hast ohne viel Verluste, dann macht es immer noch einen Heidenspaß, und wenn nicht, dann liefere ein gutes Rückzugsgefecht und hol dir deine Ehre wieder... :death:
 
Mir sind andere Tabletops durch aus bekannt.
Aber an die Größe, Qualität und Vielfalt kommt keiner ran.

EDIT: Und allein das 40000 Universum ist 1.000.000 Mal cooler als diese ständige 2. Weltkriegsscheiße.

Gerüchtehalben machen sowohl Spartan als auch PP ähnlichen Gewinn, mit deutlich weniger Umsatz. Vielleicht weiß DEM da mehr.
Vielfalt, Größe und Qualität sind Schlagworte die der Erklärung bedürfen.

Bleiben wir bei der Qualität: Also Spartan hat eine deutlich bessere Gussqualität als GW, insbesondere Gusslinien sind deutlich besser. Und Spartan verwendet kein Plastik sondern Resin. Wie sieht das mit Resin bei GW aus? :cat:
Größe: Mit entsprechendem Platz kann man Waterloo nachspielen. Bin mir nicht sicher aber da stinkt GW größenmässig ziemlich ab.
Vielfalt: Also wenn ich die Auswahl bei Infinity sehe....Irgendwie macht GW da nur den 2. Platz - und mir gefallen die dünnen Figuren eher weniger.

Weitere Diskussion bei Bedarf in PN. Vielleicht kann ich Dir Dinge zeigen die du (noch) nicht kennst.

Der "coolness" Faktor ist diskussionsfähig. Es gibt übrigens auch andere Szenarien als das vor zitierte Weltkriegsexkrement. Wenn DIR nur 40K Spass macht ist das für dich doch schön, es soll aber auch Menschen geben welche deine Logik nicht nachvollziehen können und im Gegenteil andere Präferenzen haben - mit exakt derselben Begründing. Laut lobo dürfen wir alle auch spielen was und wie wir wollen.
 
@Coolguy
Ich bin nicht der GW Messias und will auch nicht alles gut heißen.

Aber wie du schon meintest MIR gefällt das Spiel. IN meiner Eingabezeile des Browsers steht GW Fanworld, also gehe ich auf diese Seite um über ein Hobby zu reden, das mir gefällt. Wenn ich da das ständige Gejammer von Stingray mit immer dem gleichen Inhalt sehe, bekommt man halt eine recht monotone Meinung gegenüber seiner.
Er kann doch seine anderen Systeme die IHM mehr Spaß machen spielen, aber muss doch nicht hier immer diese Weltuntergangsstimmung verbreiten.

Denn sein ständiges Gejammer kann ich einfach nicht nachvollziehen. Ich stoße auch immer mal auf starke Gegner, aber die Balance des System deswegen so zu verteufeln wie er ist nicht richitg. Schon gar nicht bei einem Würfelspiel.
 
@Stingray
Natürlich kann es wie in B. beschrieben passieren, das einige Einheiten nicht so wirkungsvoll gegen gewisse gegnerische Einheiten sind.
Kommt aber auf die Vielfalt des Umfeldes an. Hast du nur einen Gegner, der auch immer das selbe aufs Feld stellt, wirst du Vittrinenmodelle haben.
Hast du ein breites Gegnerspektrum, wird jede Einheit auch einen Nutzen gegen eine gewisse andere Gegnereinheit finden.
Es gibt auch Einheiten, die einfach nur schlecht sind (Pyrovore, Absorber) und Einheiten, die in jederlei Hinsicht schlechter als ein Alternativmodell im selben Codex sind (Trygon vs Carnifex).


Und da komme ich auch schon zu C.!
Was heute stark ist kann morgen durch etwas was du als schwach in der Vitrine stehen hast unterlegen sein.
Das Problem ist, dass meistens Einheiten die sehr gut waren plötzlich sehr schlecht sind und Einheiten die schon schlecht waren meistens auch schlecht bleiben (Pyrovore, Absorber, Liktor). In der Regel sind es die neuen Modelle (Ausnahmen möglich, siehe Pyrovore), vor allem die richtig teuren Großmodelle (Riptide, Trygon, Tervigon) die richtig gut sind.


Zu Punkt B: Zum Glück beschränkt sich die Warhammer 40k Welt nicht auf Turniere. Ich geb Stingray Recht, dass man manchmal eine hohe Toleranzschwelle haben muss, wenn man zusammengeschossen und ohne Rettung abserviert wird... aber das sollte nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt sein... Wenn du mit deinem Spielpartner ein tolles Spielfeld aufbaust, dass niemanden bevorzugt (ich CS+Orks stelle hier meist vor der Missions- und Aufstellungsauswahl zusammen mit meinem Tau-Gegner ein Spielfeld auf) wirst du unter Umständen immer noch durchgeknetet. Am Ende von ein paar Stunden hattest du aber vielleicht auch das Gefühl einen Film gesehen zu haben.
Tatsächlich ist das Balancing auf Turnieren besser, denn es ergibt sich durch das Meta selbst (es kommen nur Einheiten zum Einsatz die gegen das was man auf Tunrieren so antrifft gut sind, das System begrenzt sich also selbst).

Viel größere Probleme hat der Casual Gamer, der muss sich nämlich erst mit seinem Mitspieler auf ein Powerniveau einigen (besonders toll für Anfänger mit begrenzter Modellzahl, die ihr Powerniveau nicht so einfach mal ändern können), sonst kann es sehr schnell passieren, dass mindestens einer der Spieler, möglicherweise auch beide, keinen Spaß haben.
Der Casual Gamer muss erst herausfinden ob sein(e) Mitspieler auch "sein" Warhammer spielen. Es gibt nämlich leider nicht nur ein Warhammer, es gibt Low-Power-Warhammer, Mid-Power-Warhammer und High-Power-Warhammer (und Turnierwarhammer als in sich geschlossenes System, das ausbalancierteste von allen). Trifft eine Low-Power-Armee auf eine High-Power-Armee braucht man erst garnicht anfangen zu spielen, denn das Ergebnis steht sowieso schon fest.
Laut GW ist das ja toll, weil "jeder sein Powerniveau selbst wählen kann" - blöd nur, wenn die Lieblingseinheit ein absoluter Gamebreaker oder eine totale Lusche ist. Mittlerweile muss man bei 40k eher nach den Spielwerten als nach Optik/Style/gesundem Menschenverstand gehen, um auch nur ein faires chancengleiches Spiel hinzubekommen.
Sprich: Ein faires ausgeglichenes Spiel mit gleichen Chancen für alle Mitspieler zu gewährleisten ist ARBEIT. Man kann nicht einfach eine halbwegs gut durchgemischte Armee auf die Platte stellen und spielen. Das geht mittlerweile in vielen Fällen ganz furchtbar schief.
 
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