Hobbyprojekt LightSawCarpentry

Brush_Strike

Miniaturenrücker
12. Mai 2013
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Hallo zusammen,

ich hoffe, das Thema ist hier richtig angesiedelt. Falls das Thema hier falsch platziert ist oder generell nicht gewünscht ist, bitte Bescheid sagen.
Da mittlerweile ein erheblicher Teil meiner Hobbyzeit in diesem Projekt steckt, würde ich es gerne mit euch teilen. Vor etwa zwei Jahren habe ich begonnen, Ideen die ich schon eine Weile mit mir rum trage, in die Realität umzusetzen und eine kleine Firma gegründet über die ich meine Produkte produziere. Den Anfang habe ich mit einer magnetischen Transportbox gemacht und moment arbeite ich an kleinen beleuchteten Mini-Vitrinen. Ich möchte hier zum einen meine Resultate mit euch teilen und zum anderen eure Meinungen dazu hören und Ideen austauschen. Wenn man immer nur in seiner eigenen Suppe umher dümpelt, verliert man vllt. den ein oder anderen Aspekt aus den Augen.
In den folgenden drei Posts werde ich Bilder der abgeschlossenen Projekte bzw. den aktuellen Stand meiner Projekte präsentieren.

Falls jemand Interesse an dem ein oder anderen Produkt hat, die Sachen sind bzw. werden wahrscheinlich auch zukünftig bei PK-PRO.de erhältlich sein oder direkt bei mir über den persönlichen Kontakt.
 
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Platzhalter Mini-Vitrinen

Das Projekt Mini-Vitrinen ist gerade noch voll in Arbeit. Die ersten Prototypen sind gebaut und ich arbeite gerade an weiteren Größen. Zudem schlage ich mich mit der Bürokratie rum, damit ich die Dinger später auch mal verkaufen darf. An sich erinnern die Vitrinen natürlich stark an die Artis Opus Varianten, @Iron Guard hat mich aber ermutigt, meine Vitrinen doch weiter zu entwickeln und marktreif zu machen. 🙌🏻

Hier erstmal ein paar Bilder, später kommt dann noch mehr Inhalt hinzu.
Ein paar Varianten der mittelgroßen Vitrine:
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Und die erste große "Mini-Vitrine" 😅
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Momentan zerbreche ich mir den Kopf darüber, wie ich meine Vitrinen nennen soll.. eine wirklich zündende Idee hatte ich bisher nicht.
 
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Die Vitrinen gefallen mir. Schlicht, schick.
Wie machst du denn den Stromanschluss? Aktuell sieht es aus, als würde ein Kabel hinten raus gehen. Könnte man da auch ne Powerbank anschließen?
Als ich mit dem Projekt angefangen habe, war meine erste Intention, das Teil auf jeden Fall mit einem Akku zu betreiben aber dann hat sich recht schnell heraus gestellt, dass das nicht wirklich praktikabel ist. Ich habe zwar einen Prototyp gebaut, der eine Power Bank nutzt aber man kann grob sagen, dass pro 1000 mAh Akkukapazität, die Vitrine eine Stunde lange beleuchtet werden kann. In meinem Versuch habe ich einen 15000 mAh Akku verwendet und konnte die Vitrine etwa 13 Stunden beleuchten. Also nicht besonders prall, wenn man das Teil dreimal die Woche wieder aufladen muss. Zudem verdoppelt der Akku die Materialkosten etwa, was den Preis deutlich nach oben treiben würde. Ganz aufgegeben habe ich die Idee trotzdem noch nicht. Vllt. wird da mal eine Sondervariante draus. 😅
Für den Stromanschluss habe ich mich aus verschiedenen Gründen für einen USB-Anschluss mir USB-Netzteil entschieden.

Ja, eine Akkulösung fände ich auch cooler, als ein Kabel.
Und wichtig wäre mir das man die Dinger wie ein Bild aufhängen kann...
Genau so ist es gedacht, auf der Rückseite sind Bohrungen vorgesehen, mit denen die Vitrinen an die Wand gehangen werden können.
 
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@Jim @sejason Im Prinzip geht das schon und die Idee ist auch noch nicht vollkommen verworfen aber es bräuchte wahrscheinlich nochmal eine Anpassung in der Konstruktion. Der LED-Streifen, den ich ausgewählt habe, hat einen Schalter bzw. Dimmer, der sinnvoll im Rahmen integriert werden müsste. Ein "doppelter Boden" oder eher doppelte Rückwand, in der der Akku versteckt werden kann, ist schon vorgesehen. So sieht das Teil bisher von hinten aus:
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Coole Teile.

So wie es aussieht, haben die Vitrinen einen doppelte Wandung. Falls ja, würde ich den Stoß der inneren Wandung nach oben legen, würde schicker aussehen.

Und generell könntest du für die außen und innen Wände Biegesperrholz nehmen. Dann sparst du dir das Lasern, um die Ecken zu realisieren.

Zur Aufhängung könntest du rückseitig eine Schlüssellochfräsung einbringen, in deinem Fall Lasern. So kann man die Vitrinen wie ein Bild aufhängen.

Echt schick und eine coole Idee.
Bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß Tobi
 
@Tom183 Ja das mit dem Stoß des inneren Rahmens ist so eine Sache. Dadurch das die Vitrine symmetrisch ist, lässt sie sich beliebig aufhängen, der Stoß kann also unten, oben oder an der Seite sein. Die Vitrine so aufzuhängen, dass der Stoß an der Seite ist, hat sich dabei als gar nicht so doof heraus gestellt, da dann die Möglichkeit besteht, den Stoß mit einem Einlegeboden nahezu komplett zu verdecken. 😅

@sejason Mein erstes Muster ging tatsächlich an @Iron Guard und er hat sie sich auch gleich an die Wand gehängt. 😁
 
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Ich überlege, mir die Vitrinen schützen zu lassen, einfach damit z.B. kein bekanntes spanisches Unternehmen auf einmal ankommt und versucht mir mein Produkt weg zu nehmen. Ich würde erstmal nur ein Designschutz machen, ein Patent hierauf ist sowieso Quatsch. Für die gesamte EU kostet das allerdings 350€. Auf Deutschland begrenzt ist es deutlich günstiger. Was denkt ihr?
 
Für die gesamte EU kostet das allerdings 350€. Auf Deutschland begrenzt ist es deutlich günstiger. Was denkt ihr?

Ich würde das davon abhängig machen, wie viel du dir vorstellen könntest davon bei Bedarf zu produzieren / ob du das langfristig als Nebenverdienst haben möchtest. Dann würde ich es gleich EU-weit schützen.

In meinen Augen ist da, auch vor dem Hintergrund der teureren Artis Opus Vitrinen und deren katastrophaler Kickstarter Kampagne, schon einiges an Verkaufspotential, wenn du dafür die nötige Reichweite und Aufmerksamkeit bekommst, damit dich Kund*innen finden können.
 
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Hängt natürlich auch davon ab, wie weit du im Zweifelsfall bereit bist zu gehen, um eine eventuelle Schutzrechtsverletzung zu unterbinden. Also so Sachen, wie Anwälte und Gerichte, was ja sehr schnell sehr teuer werden kann.

Wenn das für einen vermutlichen Nebenerwerb nicht realistisch ist, kannst du dir das Geld für die Anmeldung auch sparen und halt durch geeignete Veröffentlichung sicherstellen, dass zumindest niemand anderes das Ganze schützen kann? …
 
@Iron Guard @torsten7048 Ich könnte mir schon vorstellen, dass als kleinen Nebenerwerb aufzubauen bzw. dann auch einen Teil meiner regulären Arbeitszeit dafür einzukürzen. Daher die Überlegung, das ganze zu schützen. Mir geht es in erster Linie auch gar nicht darum, dass jemand mein Produkt kopiert und es ebenfalls verkauft, mir geht es viel mehr darum, dass jemand anderes mir auf einmal verbietet, mein eigenes Produkt zu vertreiben, dass er vorher 1 zu 1 kopiert hat.
 
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Mir geht es in erster Linie auch gar nicht darum, dass jemand mein Produkt kopiert und es ebenfalls verkauft, mir geht es viel mehr darum, dass jemand anderes mir auf einmal verbietet, mein eigenes Produkt zu vertreiben, dass er vorher 1 zu 1 kopiert hat.
Also, ohne da jetzt wirklich Spezialist zu sein, ist es bei Patenten eigentlich so, dass du mit einer Veröffentlichung (wie auch immer die in deinem Fall aussehen könnte) eine Erfindung quasi zum „Stand der Technik“ machst und dann kann das nicht mehr von jemand anderem geschützt werden.

So ähnlich wird das in der Industrie ganz gerne gemacht, wenn man die Kosten für ein Patent nicht ausgeben möchte.