Horus-Heresy Reihe

Cpt. Sicarius

Hintergrundstalker
15. September 2006
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Hallo!
hab vor einiger zeit mal die ersten beiden bücher (horus rising und false gods) gelesen und dann pausiert. wollt nun mal die nächsten paar kaufen und mittlerweile gibts _so_ viele, dass ich die reihenfolge nicht kapier.
könntet ihr mir sagen, in welcher reihenfolge ich die bücher lesen muss?
dann könnt ich mir nämlich direkt mal 4 oder so zulegen!
danke.
 
Die ersten drei Bände bilden eine Trilogie und sollten in der Reihenfolge gelesen werden. Alle anderen Bücher kann man danach getrost in variabler Reihenfolge lesen, da sie nicht aufeinander aufbauen. Trotzdem sollte man mit der Trilogie, Decent of Angels oder Legion anfangen; die Trilogie bildet einen guten Auftakt, die anderen beiden sind im Vorfeld des Verrats angesiedelt.
 
Ich finde, man sollte etwas noch mal explizit erwähnen: Das ist keine fortlaufende Geschichte! Sondern nur Geschichten, die durch das Thema der Horus Häresie zusammengehalten werden. Deprimierend, aber wahr, wenn man gerne Geschichtszyklen liest.

Auffällig wird das bei "Descend of Angels". Wenn man sich die Amazon-Rezensionen anschaut, scheinen große Teile der Leserschaft das Buch zu hassen - dabei isses an sich imho eine sehr gut erzählte Geschichte (zumindest die Heldenreise, die 80% des Buchs ausmacht). Aber ich denke, die Erwartungshaltung war die falsche. Gerade die vorgänger lassen einen nämlich auf eine kontinuierliche Entwicklung hoffen.

MfG,
Tierlieb
 
Ja, stimmt... Ich hatte auch gehofft dass es sich weiterentwickelt... Hat ja bis "Flight of the Eisenstein" au ganz gut geklappt!

Aber trotzdem ist es sehr interessant das alles zu erfahren... Und mit "Battle for the Abyss" sind wir ja au wieder im "aktuellen" Geschehen drin. Angeblich soll es ja über 50 Teile geben!
Wobei Battle for the Abyss nur eine beliebigie Episode aus der Zeit erzählt. Tauscht man die Namen und Orte aus, könnte das eine beliebige 40k oder SciFi Geschichte sein. Das Buch hat mit Horus Heresy daher leider recht wenig zu tun.
 
MMN: Aus der HH Reihe auf jeden Fall "Legion". Sehr gut geschrieben und auch noch den Hintergrund weiterentwickelnd.
Ansonsten Marines betreffend: Angel of Darkness und Strom of Iron, sowie Lord of the Night.
Alle passabel geschrieben, aber eher leichte Kost.
Die Uriel Ventris und die Souldrinkers Reihe sind auch in Ordnung, aber auch nur seichte Unterhaltung.

Neben Marines gäbe es noch die Eisenhorn Trilogie, Ravenor und die Gaunts Ghosts Reihe.

Das Wichtigste zum Schluss: Alles von von C.S.Goto kommt vermeiden.
 
Wobei ich zu Legion sagen muß, dass dieses Buch (gerade die letzten ~30 bis 40 Seiten) mit das allerbeste sind, was es von der Black Library bisher gab. Ich hab das gelesen und dachte mir nur immerzu '...nein, das hat der da nicht wirklich geschrieben, wie cool...'!

Absolut empfehlenswert sind aber definitiv die Eisenhorn und Ravenor Trilogieen, beide sehr groß (handeln von den gleichnamigen Inquisitoren, deren Teams und Abenteuern und haben beide auch bezüge zu den anderen Romanen, Ravenor ist Eisenhorns Schüler)! Auch Double Eagle ist ein toller Roman (dieser handelt von einer Grupper Jagdflieger, die im Sabbatkreuzzug gegen Chaoten antreten).

Auch hervorragend, wenn leider inzwischen schwer zu bekommen, die beiden Bücher von Gordon Rennie, Shadow Point und Execution Hour, sind Geschichten die im Gothickrieg spielen und die Handlungen eines Imperialen Raumschiffes erzählen, aber insgesamt sehr lesenswert!
 
Dass ich mit jhh wohl nie einer Meinung sein werde wundert mih ja nicht. 😛

Ich dachte, Legion könnte die schwachen "Oneshots" nach der einleitenden Trilogie Lügen strafen. Wohlgemerkt, Flight of the Eisenstein und die nachfolgenden Romane sind immer noch gut, aber kommen für mich nicht an die ersten 3 ran.
Und insbesondere Legion find ich schwierig. Gut geschrieben, ja. Aber es gibt einige Unstimmigkeiten, die DW und jhh wohl als die Weiterentwicklung ansehen. Ist wohl Geschmackssache.
Aber noch eine Anmerkung die michs chon seit ich es gelesen hab gestört hat.

Find nur ich es unrealistisch dass eine Battlebarge, wen auch das zweite Flaggschiff einer LEgion, eine ganze Expeditionsflotte einfach auradiert? Zugegeben, die Alpha kommt auch noch dazu, aber ich fand das ein wenig zu... krass.
 
Legion hat ja wie auch BftA sehr unterschiedliche Reaktionen bei den Lesern ausgelöst.
Ich mag Legion, fand aber BftA weder gut geschrieben (u.a. die Charaktere) noch irgendwie aussagekräftig (oder wie DW sagte, es hat eigentlich nicht wirklich mit der HH zu tun. Das Schiff existierte vorher nicht und hat auch keine weiteren Auswirkungen auf den Verlauf), während es andere genau anders herum empfanden (Legion wirbelt zu viel durcheinander etc).
@Spoiler:
Natürlich ist es auch für eine SM BB eine Herausforderung eine ganze Expeditionsflotte auseinanderzunehmen.
Aber erstens sind SM Schiffe genau da am effektivsten, inmitten der "gegnerischen" Schlachtreihe. Auf eine gewisse Reichweite hätte die Beta deutlich mehr Probleme gehabt, zweitens kommt der Überraschungseffekt hinzu. Die ersten Schiffe waren ja schon außer Gefecht bevor die Flotte überhaupt wusste, was vor sich ging.
Und nach dem ersten Schlag kam die Alpha hinzu. Und zwei SM BB haben schon eine gute Chance eine solche Flotte aufzureiben (Neben der Möglichkeit, dass die Agenten der AL gleichzeitig überall auf den Schiffen meuterten, sabotierten etc.).

Sicher, die Twin Geschichte war schon ein, nun ja, gewagter Schritt. Aber ich empfinde ihn weder als störend (er beißt sich nicht mit altem Hintergrund, eröffnet jedoch einige Möglichkeiten der Interpretation alter Texte), noch irgendwie mit Gewalt reingedrückt.
Und der Rest (Verräter oder nicht)? Auch dies für mich ambivalent genug um hier einfach nur Möglichkeiten zu bieten ohne Altes zu "retconnen".
Es gab keinen Punkt im Buch, der direkt altem Fluff widersprach oder komplett unrealistisch war, ganz im Gegensatz zum den anderen Büchern.

PS Was denn noch für Unstimmigkeiten?

Die ersten drei sind nett als Trilogie zu lesen, allerdings hat man den wichtigsten Teil dem schwächsten Autor anvertraut, mit den entsprechenden Konsequenzen, was das ganze doch arg herunterzieht.

Bei Mechanicum packt mich auch schon wieder das Grauen, nachdem ich das Buch angelesen habe. 50% der bisherigen Bücher hätte man sich komplett sparen können.
 
habe bisher bis auf Descent of the Angels auch alle gelesen, weiß aber
net genau, welches mein lieblingsbuch is.
von der geschichte und erzählstil her geben sich fulgrim und legion net viel,
wie ich finde beides klasse bücher. wobei mir legion nen tick besser gefiel, da
es net nur um die göttlichen space marines ging, sonder um soldaten der imperialen armee. mit diesen charakteren konnte man sich einfach besser identifizieren 🙂
und das ende fand ich absolut geil.

allerdings gefiel mir flight of the eisenstein auch mit am besten, was net an der etwas halbgar wirkenden story lag, sondern vielmehr an den charakteren.
battlecaptain garro ist finde ich der bisher coolste charakter der heresy reihe.
und besonders das ende war klasse, wo man meinen konnte, der imperator persönlich steht vor ihm, und dann war es ein einfacher custodes. war einfach klasse beschrieben, diese präsenz und ausstrahlung die von der leibwache des imperators ausging.

galaxy in flames ist einfach nur ein tolles schlachtengemälde, ich hoffe nur,
dass wir einen der geliebten hauptcharaktere dieses buches bald wiedersehen, dessen verbleib ja am ende offen gehalten wurde 🙂
 
Legion hat ja wie auch BftA sehr unterschiedliche Reaktionen bei den Lesern ausgelöst.
Ich mag Legion, fand aber BftA weder gut geschrieben (u.a. die Charaktere) noch irgendwie aussagekräftig (oder wie DW sagte, es hat eigentlich nicht wirklich mit der HH zu tun. Das Schiff existierte vorher nicht und hat auch keine weiteren Auswirkungen auf den Verlauf), während es andere genau anders herum empfanden (Legion wirbelt zu viel durcheinander etc).
@Spoiler:
Natürlich ist es auch für eine SM BB eine Herausforderung eine ganze Expeditionsflotte auseinanderzunehmen.
Aber erstens sind SM Schiffe genau da am effektivsten, inmitten der "gegnerischen" Schlachtreihe. Auf eine gewisse Reichweite hätte die Beta deutlich mehr Probleme gehabt, zweitens kommt der Überraschungseffekt hinzu. Die ersten Schiffe waren ja schon außer Gefecht bevor die Flotte überhaupt wusste, was vor sich ging.
Und nach dem ersten Schlag kam die Alpha hinzu. Und zwei SM BB haben schon eine gute Chance eine solche Flotte aufzureiben (Neben der Möglichkeit, dass die Agenten der AL gleichzeitig überall auf den Schiffen meuterten, sabotierten etc.).

Sicher, die Twin Geschichte war schon ein, nun ja, gewagter Schritt. Aber ich empfinde ihn weder als störend (er beißt sich nicht mit altem Hintergrund, eröffnet jedoch einige Möglichkeiten der Interpretation alter Texte), noch irgendwie mit Gewalt reingedrückt.
Und der Rest (Verräter oder nicht)? Auch dies für mich ambivalent genug um hier einfach nur Möglichkeiten zu bieten ohne Altes zu "retconnen".
Es gab keinen Punkt im Buch, der direkt altem Fluff widersprach oder komplett unrealistisch war, ganz im Gegensatz zum den anderen Büchern.

PS Was denn noch für Unstimmigkeiten?

Die ersten drei sind nett als Trilogie zu lesen, allerdings hat man den wichtigsten Teil dem schwächsten Autor anvertraut, mit den entsprechenden Konsequenzen, was das ganze doch arg herunterzieht.

Bei Mechanicum packt mich auch schon wieder das Grauen, nachdem ich das Buch angelesen habe. 50% der bisherigen Bücher hätte man sich komplett sparen können.

Was die Abyss angeht muss ich dir Recht geben, die wirkt wie ein Fremdkörper. Nie wieder wird es solch ein Schiff geben, nie gab es eines zuvor blabla.

Ich muss zugeben die anderen Sachen die mir aufgestoßen sind nicht aus dem Stehgreif parat zu haben, und das Buch hab ich verliehen. Vll. wollt ich auch meine Meinung auch nur etwas untermauern ohne dass es Substanz hat, ich kann es gerade wirklich nicht sagen.

Weil ich das Buch nicht hier hab kann ich auch nicht mehr nachschauen aus was die Flotte am Ende bestand, die hatten ja Entsatz bekommen.
Klar waren Überraschungsmoment und Distanz auf Seite der AlphaLegion, und ich kenn mich mit BFG nicht wirklich gut aus, aber ich fand es dennoch ein wenig übertrieben. War im Buch auch die Sprache von Saboteuren an Bord der Expeditionsflotte?
 
Vll. wollt ich auch meine Meinung auch nur etwas untermauern ohne dass es Substanz hat, ich kann es gerade wirklich nicht sagen.
Hei, die italienische Argumentationsweise!😛
Weil ich das Buch nicht hier hab kann ich auch nicht mehr nachschauen aus was die Flotte am Ende bestand, die hatten ja Entsatz bekommen.
Klar waren Überraschungsmoment und Distanz auf Seite der AlphaLegion, und ich kenn mich mit BFG nicht wirklich gut aus, aber ich fand es dennoch ein wenig übertrieben. War im Buch auch die Sprache von Saboteuren an Bord der Expeditionsflotte?
Soweit ich das jetzt nachgelesen habe gibt es zwar jede Menge Schiffsnamen ("die XXY hat Hüllenbruch, die YYX driftet, etc) aber kaum bestimmte Klassen.
Und der Entsatz sind vor allem Truppen und Versorgungsschiffe, auf Nurth sind ja nur Bodentruppen verloren gegangen.
Sicherlich ist es schon am oberen Bereich, was eine BB schaffen könnte in einem Gotic Spiel, aber nicht unmöglich.
Wenn wir den SMs einen Spielzug wegen Überraschung zusprechen (zwei Schiffe down), im zweiten dann die BB von der 'Blamires' acht Treffer bekommt, ihrerseits einen Carrier und zwei weitere Schiffe beschädigt und im dritten Zug schon die 'Blamires' bordet, könnte sowas auch im Spiel passieren.

Das mit den Saboteuren war nur ein 'wild guess' meinerseits. Allerdings borden (per Teleportation) die AL Marines zumindest das Schlachtschiff, bei den anderen Schiffen wird es nicht beschrieben.