Horus Heresy Romane ZU tragisch?

Ich muss sagen, dass ich mittlerweile immer enttäuschter von den Romanen bin. Bei den ersten war es erträglicher, wenn man das ganze tiefsinniger betrachtet als es ist. Man kann dann auch mit den recht flachen Charakteren umgehen lernen. Leider waren die letzten Romane die auf deutsch erschienen sind dahingehend Mist. Verlorene Hoffnung hat ein voll verkorkstes Ende und die Wirkung der Ultraspecialschilde der RG fand ich sehr übertrieben, die Verstoßenen Toten war der größte Müll überhaupt nach am Abgrund...

Generell würde ich sagen leidet die Serie bisschen darunter, dass sie so viele Verwicklungen einbauen wollen um das ganze noch verrückter zu machen anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Vor allem wenn ich mir die Geschichte mit den Space Wolves anschaue...
 
Also bei den Gaunt Ghost fand ich bisher alle Bände gut, besonders den mit der Vervun Makropole.
Zum Thema Horus Heresie: Das einzige Buch welches mich richtig enttäuscht hat, also so RICHTIG, ist Prospero burns. Ich meine was sollte das? Die Space Wolves werden entsand um die Thousand Sons auszulöschen, soweit so gut. Wer jetzt aber denkt auf den folgenden 442 Seiten geht es um eine Epochale Schlacht zwischen den Scharfrichtern des Imperators in der grauen Ecke, die voller inbrunst über die Thusand Sons herfallen und den Thousand Sons in der roten Ecke, welche verzweifelt ihre geliebte Heimatwelt verteidigen wird schwer enttäuscht (es ist fast schon eine Frechheit das der Kampf Russ vs. Magnus als RANDNOTIZ am Ende des Buches auftaucht). Die wenigen interessanten Informationen die man bekommt hinsichtlich der Sprache und Gepflogenheiten gehen meiner Meinung nach einfach nur unter (warum schnurren Space Wolves wie Leoparden???). Das ist mMn im Übrigen das Problem bei den meisten der HH Bücher (Wenn man mal über die zum Teil gravierende Übersetzungsfehler hinwegsieht), altbekannte Informationen werden über den Haufen geworfen und mit schlecht geschriebenen Charakteren besetzt.
 
An Prospero Burns habe ich auch nichts auszusetzen- das Buch soll eben nicht die Schlacht beschreiben(die in "A Thousand Sons" ja nun auch gut durchgekaut wurde) sondern hat tatsächlich einfach eher einen Aussenseiter bei den Space Wolves gezeigt- gut, als Fan der Thousand Sons hätte ich mich natürlich auch über mehr gefreut, aber 1. hätte es da wohl gar nicht mehr so viel von der Schlacht gegeben, was da noch interessant gewesen wäre, und 2. fand ich es wirklich sehr nett, mal so einen Einblick bei den Space Wolves zu kriegen- danach waren sie mir zumindest deutlich sympathischer als vorher, und die Geschichte als solche finde ich auch ganz gut.(Na ja, gegen Ende etwas wirr und komisch, was aber nichts dran ändert, dass das eigentliche Ende doch wieder sehr positiv in Erinnerung blieb)
Die einzige Frage, auf die ich gern noch eine Antwort gehabt hätte, war die seltsame Stimmungsänderung von Ohthere Wyrdmake, aber das blieb leider aus...
 
Das sehe ich ja mal ganz genau so:
An Prospero Burns habe ich auch nichts auszusetzen- das Buch soll eben nicht die Schlacht beschreiben(die in "A Thousand Sons" ja nun auch gut durchgekaut wurde) sondern hat tatsächlich einfach eher einen Aussenseiter bei den Space Wolves gezeigt- gut, als Fan der Thousand Sons hätte ich mich natürlich auch über mehr gefreut, aber 1. hätte es da wohl gar nicht mehr so viel von der Schlacht gegeben, was da noch interessant gewesen wäre, und 2. fand ich es wirklich sehr nett, mal so einen Einblick bei den Space Wolves zu kriegen- danach waren sie mir zumindest deutlich sympathischer als vorher, und die Geschichte als solche finde ich auch ganz gut.(Na ja, gegen Ende etwas wirr und komisch, was aber nichts dran ändert, dass das eigentliche Ende doch wieder sehr positiv in Erinnerung blieb)
Die einzige Frage, auf die ich gern noch eine Antwort gehabt hätte, war die seltsame Stimmungsänderung von Ohthere Wyrdmake, aber das blieb leider aus...

Sind ja quasi zwei, sich ergänzende Bücher.