"Ich schreibe wie..." - amüsant und höchst kurzweilig

KOG

Fanworld-Philosoph
18. Juli 2006
1.529
19
21.061
Schalom an die Herren!

Beim Lesen der heutigen F.A.S. ist mein Augenmerk auf die Seite www.faz.net/ichschreibewie gefallen, die ich gerne dem Forum bekannt machen möchte. Im Eingabefeld tippt (oder fügt) man einen Text ein (ich habe mal ein paar meiner Beiträge aus dem Forum genommen) und erhält dann in Sekundenschnelle die geistige Äquidistanz, derer man sich bedient. Bei mir kamen - abhängig von dem bearbeiteten Topos - Freud, Hegel und Nietzsche heraus, ich habe bislang aber auch nur vier Beiträge zur Verfügung gestellt. Ich bin ja mal gespannt, wer hier der Foren-Kafka oder -Goethe wird. 😀
 
Ich habe mal noch einige weitere Beiträge eingegeben und habe erstaunlich oft Sigmund Freud als Ergebnis, dicht gefolgt von Nietzsche und dann, mit etwas Abstand, Hegel (also wie oben bereits aufgeführt). Neu hinzu kamen Lessing und Thomas Hettche.

@Abe:

Eine Ähnlichkeit zu Kurt Tucholskys Diktion ist gleichfalls nicht aus Pappe - für das "Friederich" vor Nietzsche gibt's aber eine Abmahnung. 😉

Nachtrag:
Kafka habe ich jetzt auch als Vorbild erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte dann und wann auch mal längere Beiträge separat zergliedern und in einzelnen Abschnitten einfügen - ich hatte gerade einen Fall, dass ein Gesamttext Freud ergibt, aber ein Absatz davon Fontane. Ich denke mal, es wird insbesondere das Vokabular untersucht und je nach Länge des Textes ein- und zugeordnet.
Nachtrag:
Uwe Johnson und Rainald Goetz kann ich auch noch anbieten. Ich käme gerne mal auf Thomas Mann, der ja auf den Miniportraits in der oberen Leiste abgebildet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Vokabular kann stimmen.

Hab neben Posts aus dem Forum (Freud und Kafka [neu!!]) auch mal Hausarbeiten aus der Uni verwendet neben Hegel (Philosophie und Sprachwissenschaft), Nietzsche (Theologie) kam auch bei einer Hausarbeit für Literaturwissenschaft Goethe raus, was daran liegen mag, dass es über ein Werk Goethes ging.

Aber schon lustig^^
 
ich schreibe wie: Ildiko von Kürthy. keine Ahnung, wer das sein soll...
Das ist u.a. ein "Brigitte"-Redakteurin, Du hast wohl eine sehr feminine Ader. 😀
Ingo Schulze habe ich auch noch "erzielen" können. :cold:
Maxim Biller und Goethe habe ich gerade auch noch als Inspirationsquellen erlangt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach wild reinkopierten Texten aus dem Forum:
2x Kafka, 1x Goethe, 1x Nietzsche, 1x von Kürthy (wer immer das auch ist)

Kopiere ich Texte aus meiner (Mathematik)-Diplomarbeit, bekomm ich Siegmund Freud, warum auch immer.

Goethe klingt übrigens nach diesem Tool, je nachdem welchen Text man da reinkopiert, nach Heine (Prometheus), Mann (Absatz aus Werther) oder Nietzsche (Monolog aus Faust), wieder Heine (Der Erlkönig) oder, man glasubt es kaum: nach Goethe (Farbenlehre).
Wir halten fest: nach einer statistisch nicht unbedingt signifikanten Stichprobe, schreibt Goethe überwiegend wie Heinrich Heine.

Interessanter als da Textfragmente einzugeben, wäre ja mal zu wissen, wie das Tool den Text analysiert, also welche Stilelemente typisch für die jeweiligen Autoren seien.

PS: dieser Post klingt wie Nietzsche.
 
Ich glaub man bekommt Freud relativ oft bei sachlich-wissenschaftlichen
Texten, weil er unter all den bereits genannten Schriftstellern am ehesten
an diesen wissenschaftlichen Schreibstil heranreicht.

Wenn ich Teile aus meiner Masterarbeit (Mikrobielle Biotechnologie) eingebe
komme ich auch fast ausnahmslos auf Freud, das Gleiche gilt für die meisten
meiner Posts die Argumentationen zu Regeldiskussionen und dergleichen ent-
halten, wie man sie eben auch oft in wissenschaftlichen Texten wie Diplom-
oder Masterarbeiten findet.
 
Goethe klingt übrigens nach diesem Tool, je nachdem welchen Text man da reinkopiert, nach Heine (Prometheus), Mann (Absatz aus Werther) oder Nietzsche (Monolog aus Faust), wieder Heine (Der Erlkönig) oder, man glasubt es kaum: nach Goethe (Farbenlehre).
Wir halten fest: nach einer statistisch nicht unbedingt signifikanten Stichprobe, schreibt Goethe überwiegend wie Heinrich Heine.

Hab den Versuch mal stichprobenartig mit Kant gemacht und es kam Hegel raus. (gut nicht so weit weg. 😉)

Schön ist, dass Teile meines Praktikumsberichts wie Kafka klingen 😉