40k IG: "Brüder in Schwarz" - Das Rollenspiel

Ignazius

Fluffnatiker
29. September 2010
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Die Spielregeln:

1. Niemand ist allmächtig. Wir haben Respekt vor den anderen Mitschreibern.
Über Verletzungen und den Tod des Chars darf nur der Eigentümer entscheiden.

2. Es darf nur mit dem eigenen Charakter gehandelt werden (außer es wird darum ersucht, wegen Abwesenheit o.ä).

3. NSCs (Nicht-Spieler-Charaktere) können jederzeit von jeden Teilnehmer generiert und bespielt werden, solang diese von unwichtiger Natur sind. Beispielweise Ordenspriester, einfache Soldaten, Techpriester welche die alle nur als einfache Statisten in der Geschichte auftauchen. Wie stark diese dann bespielt werden obliegt ganz dem jeweiligen Teilnehmer. Wichtige NSCs von Einfluss, werden vom Erzähler gespielt. Jeder Teilnehmer kann diese aber jederzeit auf sinnvolle Art und Weise ins Spiel bringen.
z.B.: Wenn jemand mit dem Ordenspriester oder Ordensmeister reden will, dann kann er gerne jederzeit versuchen eine Audienz bei diesem zu erlangen. Ob es dann geschieht, liegt aber in der Hand des Erzählers.

4. Normaler Text wird normal geschrieben, Gedanken werden KURSIV geschrieben.
Es wird auf „das geschliffene Wort“ Wert gelegt.

5. Hinweis! Bitte nutzt für Beiträge außerhalb eurer Charakter den dafür vorgesehenen OOC-Threat (Out-of-Charakter).

6. Eventuelle Abwesenheiten (Urlaub, Wochenende etc.) werden bitte im OOC-Faden angemeldet. Sollte jemand länger Abwesend sein, bitte den Char nicht einfach auf der staubigen Strasse stehen lassen, sondern irgendwo „parken“. Sollte jemand keine Lust mehr zum Schreiben ha-ben, bitte den Charakter auch aus dem Spiel „entfernen“.

7. Falls doch Beiträge außerhalb des Charakters in den Text geschrieben werden müssen beti-telt diese bitte mit „OOC:“ (Out of char) und trennt sie klar vom RPG-Text ab.

8. Tages- und Nachtzeiten sind zu beachten damit wir zeitlich nicht durcheinander kommen.


9. Achtet darauf wo andere Figuren bei eurem Posting sind und was sie machen. Schreibt sie ggf. ab und zu passiv mit in eure Postings rein.
Beispiel: Folgende Situation, die Gruppe steht vor einer verschlossenen Tür, zwei der Charaktere sind dabei sie mit einen Schweißbrenner aufzuschneiden, der dritte sichert das ganze. Dann könnte das Posting des Dritten nicht etwa so aussehen „Ich nehme meine Waffe um zu sichern „ sondern eher „Während XXX und YYY sich daran machen das Schott aufzuschneiden, sichert ZZZ (eigene Figur) die Umgebung.“

10. Schreibt bitte in dritter Person. Wenn jeder nur immer als „Ich mache…“ „Ich sage…“ „Ich tue…“ schreibt, kommt man schnell durcheinander. Der Name des Charas sollte wenn möglich mindestens einmal im Posting vorkommen.

11. Nach Möglichkeit, antwortet bitte über den Antwort-Button und nicht über die einfachere Variante „Direkt Antwort“. Bei dem Antwort-Button kann man oben dann bei Titel den Chara-Namen und ggf. den Ort angeben. Das sollte die ganze Sache etwas einfacher und übersichtlicher machen, um zu erkenne auf WELCHEN Charakter gerade der Schwerpunkt liegt und wo die Szene spielt. Wenn alle Postings gerade am selben Ort spielen z.B. einer Waffenkammer, dann ist eine Ortsangabe nicht zwingend notwendig. Wenn allerdings eine die Postings an unterschiedlichen Orten spielen, wäre die Ortsangabe schön zwecks Übersichtlichkeit.


So bevor wir nun beginnen, hab ich oben nochmal die "Spielregeln". Alle weiteren Gedanken dazu von meiner Seite aus, könnt ihr ja nochmal hier http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/195745-OOC-quot-Brüder-in-Schwarz-quot-RPG-Runde nachlesen.

Ich möchte aber dennoch nochmal auf eine Sache hinweisen:

Als Erzähler werde ich die Geschichte begleiten und ggf. ein bisschen lenken. Ich werde Euch "Aufgaben" geben, allerdings seit ihr nicht daran gebunden diese zu erfüllen. Was ihr tut, ist völlig Euch überlassen, ich werde lediglich darauf entsprechend reagieren. ich werde aber nicht sauer sein oder dergleichen weil ihr "mein schönes Abenteuer" kaputt macht oder so.

Eines meiner besten Rollenspielerlebnisse als Erzähler hatte ich, als vor langer Zeit einmal, eine Runde von Shadowrunner der Meinung war, sehr viel mehr Geld zu verlangen von ihrem Auftraggeber, als ich bereit war als Erzähler ihnen zu geben. Die Folge, das Abenteuer wurde nicht gespielt, dafür aber ein richtig krasser Spieleabend mit Alltag. Das war völlig improvisiert hat aber allen jede Menge Spaß gemacht. In diesem Sinne, lebt also einfach Eurer Charaktere und tut was sie tun würdet. Aber nicht vergessen, ihr seit Space Marines (die meisten zumindest) und damit sollt ihr glorreiche Helden des Imperiums sein.

Nur nicht übertreiben aber 🙂

Viel Spaß nun.
 
Prolog

m ganzen Imperium der Menschheit sind die Space Marines im Einsatz. Für viele Menschen nur Legenden. Für all jene die sie im Kampf erlebt haben ein Schrecken. Die wahrhaftigen Engel des Todes des Imperators.

Ihr seit einer von ihnen. Ihr wurdet als Kinder auserwählt. Habt euch den harten und unbarmherzigen Prüfungen gestellt und Euch bewiesen. Eure Körper wurden über Jahre hinweg verändert. Manch einer würde sagen das ihr keine Menschen mehr seit. Ihr wurdet zu den härtesten und besten Krieger des Imperiums geformt.
Ihr kämpftet als Scouts auf Dunklen Welten im Verborgenen. Als Devastoren ließt ihr das vernichtende Feuer der Auslöschung über die Feinde des Imperators kommen. Ihr sprangt als Sturmtruppen in die brutalsten Nahkämpfe. Ihr habt euch Euren Platz als Taktischer Marine in einen der Kompanien eures Ordens erkämpft.

Manch einer zeigte besondere Begabungen und erhielt die ehre eine besondere Ausbildung als Techmarine, Scriptor oder Apothekarius um dem Orden zu dienen.

Ihr kämpftet zusammen mit Euren Ordensbrüdern in vielen Schlachten gegen viele gefährliche Xeno-Arten. Und ihr habt euch bewährt. Man wurde Aufmerksam auf Euch. Manchmal im Verborgenen, manchmal ganz offen. Eure Namen waren trotz Eurer Jugend, in vieler Mündern. Und Eure Namen drangen bis zur Deathwatch vor.

Und als die Deathwatch rief, erinnerte man sich an Euch. Eure Kompanieführer sprachen für Euch vor den Meistern Eures Ordens. Und als letztlich ein schwarzer Stormraven mit den Symbolen der Inquisition und Deathwach bei euren Ordensklöstern landete und ein alter Mann in einer schlichten, schwarzen schweren Kutte den Boden Eures Ordens betrat rief man Euch zu Euren Ordensmeister.

Lange bedachte Euch euer Ordensmeister und die Bitte des Alten Mannes der für die Deathwatch sprach. Jeder auf seine, ihm typische Art. Doch schließlich stimmte er dem Gesuch zu.

Ein jeder von Euch wurde von seinen Brüdern auf die Ordenstypische Art und Weise verabschiedet.
Sei es lange und raue Feste voller Geschichten, stillen Andachten, wilden traditionellen Kämpfen oder prunkvollen Zeremonien und Rituale.

Am nächsten Tag bracht ihr mit dem Alten Mann, der sich als Orphalius Euch vorstellte, zu den Sternen auf.
Im Orbit über euren Ordenswelten, hing die „Kite“ ein kleiner schneller Zerstörer im Dienste der Inquisition.
Die Reise erschien relativ kurz, doch gab es immer wieder kleinere Unterbrechungen. Orphalius verhielt sich Euch gegenüber stehts respektvoll und höfflich. Doch man merkte dem Alten Mann an, das er den Umgang mit Astartes gewohnt war. Euch wurden kleine Bereiche zugeteilt, die ihr während der ganzen Fahrt alleine bewohntet. Sie waren spartanisch eingerichtet. Eine kleine Rüstkammer, eine kleine Kampfkammer, die allerdings mit überdurchschnittlichen guten Trainingsmöglichkeiten ausgestattet waren, eine kleine Kapelle sowie persönliche Kammer. Kaum einer der wenigen Diener der Inquisition sprach mit Euch, als sie Euch bedienten. Außer Orphalius. Doch hielt sich dieser über viele Dinge und bei vielen Fragen bedeckt. Zwar sperrte man Euch nicht ein, doch nahm Orphalius Euch das Wort ab, Euren Bereich während der Fahr nicht zu verlassen.

Dann eines Tages kam suchte Euch Orphalius auf und erklärte Euch das die Zeit gekommen sei und man das Ziel der Reise am nächsten Tag erreichen würde. Und das ihr Euch vorbereiten solltet.

Als ihr am nächsten Tag das Hangardeck der Kite betretet um den Stormraven zu besteigen, erkennt ihr, das ihr nicht die einzigen Space Marines an Bord des Zerstörers wart. Doch bleibt kaum groß Zeit für eine Vorstellung und so verlässt der Stormraven, mit Euch an Bord, kurz darauf das Hangardeck um seine auserwählten Passagiere zu der düsteren Wachfestung Erioch zu bringen.
 
Der Beginn..

Der Flug zwischen der Kite und der Wachfestung Erioch war nur kurz. In der kleinen Passagierkapsel des Transporters, abgeschotten von jeder Sicht in die Unendlichkeit des Alls, war der Flug vor allen eine Mischung von Vibrationen und Lärm. Dann knirschte Metall auf Metall als der Stormraven auf einem der kleineren Landedecks von Erioch aufsetzte.

Noch während die Triebwerke herunterfuhren, öffnete sich die Sturmrampe und die Verschlüsse der Halterungen sprangen auf, welche die Passagiere während des Fluges sicherten. Ohne etwas zu sagen, erhob sich Orphalius und verließ als erstes den Transporter.

Das Landedeck war völlig verlassen und lag in einem dunklen Zwielicht. Die vereinzelten Hangarbuchten an den Seiten wirkten, als wären sie jahrelang nicht mehr benutzt worden, nur wenige Lampen erhellten das Deck und abgesehen von den gelegentlichen Druckausstößen, in Form von dichtem weißen Qualm, die der Stormraven von sich gab, lag das Deck in völliger Stille. Die metallischen, schweren Schritte der Astartes erfüllten dadurch um ein Vielfaches das Deck und erzeugten ein leises Echo, das von den Wänden zurückgeworfen wurde.

Der Alte Mann führte seine Schützlinge aus dem Deck, in ein Labyrinth aus dunklen und kühlen Gängen. Wie das Hangardeck, schienen diese nicht nur uralt, sondern auch menschenleer. Nur vereinzelt durchbrechen schwach glühende Leuchten die dunkelgrauen Plastahl Gänge. Die Luft riecht abgestanden, als würden sie kaum durch die typisch schweren Luftumweltwälzer erneuert werden. Ein weiterer Indiz für die Leblosigkeit von Erioch. So leblos, wie die Gänge waren, so technisch kalt waren sie auch. Es gab kaum einen Hinweis der typischen imperialen Glorifizierung.

Orphalius näherte sich einen großen Schott und ohne das man erkennen konnte, das er etwas getan hätte, öffnete sich dieses unter dem lauten Zischen und Quietschen von schweren, massiven Zahnrädern, die sich in Bewegung setzten. Dahinter, offenbarte sich eine gigantische Halle aus Dunkelheit. Einzig ein kleines schwaches Licht schien gegenüber den Weg zu weisen. Fast als wäre es die symbolische Darstellung des Astronomican das durch die Finsternis des Warp's den Weg weißt.

Je tiefer die Marines dem alten Mann in diese Halle folgen, desto mehr wird ihnen die Größe dieser bewusst. Der Boden schien in gleichmäßige, quadratische Segmente aus schwarzen Metall zu bestehen. Doch waren weder Wände oder Decken zu erkennen. Ihre schweren Schritten verloren sich in der Dunkelheit. Und obwohl Orphalius unbeirrt auf das Licht zuhielt, schien der Weg dort hin eine Ewigkeit zu dauern. Erst langsam offenbarte sich ihr Ziel als ein Schott, der fast baugleichen Art, durch dass sie diese Halle betreten haben. Und abermals öffnete sich das Schott wie von Geisterhand.

Der Weg dahinter war ebenso düster wie die Gänge zuvor, doch war es hier bereits wärmer. Auch die Luft roch etwas frischer. Die kalte, mechanische Bauweise, wich dem typischen imperialen gotischen Stil der sich in technischen Geräten und imperialen Glorifizierung abwechselte. Vereinzelte Servoschädel surrte an der kleinen Gruppe vorbei und Diener in schwarzer, schlichter Ordenstracht, begegneten ihnen. Keiner von ihnen sprach die Neuankömmlinge an oder schien zu beachten, doch konnte man den unterschwelligen Respekt und Achtung den die Menschen den Astartes entgegen brachten spüren. Und trotz der vereinzelten Diener, die ihren Weg kreuzten, konnten die Gänge nicht das Gefühl vermitteln das Erioch groß bewohnt wäre.

Der alte Mann führte sie letztlich ein große Kapelle, welche wie die Gänge ebenfalls nur schwach beleuchtet war. Der Boden schien aus harten Marmor zu bestehen und in den Nischen an den Seiten standen Statuen großer Helden, die ihre Blicke auf die kleine Gruppe zu richten schien. Reichlich verzierte Wandteppiche und Banner zeugten im schwachem Licht einiger aufgehängter Fackeln und Lampen, von großen Taten und Schlachten. Gegenüber des Eingangs im hinteren Drittel, hin inmitten der Luft ein gigantischer Imperialer Adler aus dunklem Stein, der mit Gold verziert worden war. Er wurde von einer Scharr aus Cherubim in der Luft gehalten und nahm dabei mit seiner Präsenz die ganze Kapelle für sich ein.

Orphalius stand schließlich nur da und starrte auf den Adler als schien er seinen Gedanken nachzugehen. Die Ordensfarben der Rüstungen der Space Marines, schienen in ihrer ganzen Pracht im vollen Widerspruch zu diesem düsteren Ort zu stehen. Bevor aber einer der Space Marines ihren Führer ansprach was nun geschehen soll, betrat eine weitere Gruppe von Menschen aus einem seitlichen Eingang die Kapelle.

Angeführt wir die Gruppe von einen Space Marine in den Farben der Deathwatch, die allerdings relativ schlicht dekoriert ist. Einzig sein dunkelroter, fast schon ins schwarze abgleitende, Umhang, der schwarzen rechten Schulter mit dem goldenen Symbol der Inquisition, sowie einigen Galafangschnürren an der Brust offenbaren seinen anscheinend hohen Rang. An seiner linken Deathwatchschulter prankt eine Kachel welche einen Panzerhandschuh zeigt, der eine zischende Kehle an der Kehle packt.

Neben diesen Krieger schritt ein weitere Space Marine in den Farben der Deathwatch. Seine rechte Schulter war mit einem dunkelroten Adler auf einen tiefblauen Hintergrund verziert, unter dem drei silberne Sterne funkelten als würden sie aus Diamanten bestehen.
Eine reichlich verzierte Boltpistole klebte magnetisch an seinen rechten Oberschenkel, doch das narbenübersäte Gesicht, das am Hinterkopf mit blanken Stahl geschmückt war, machte deutlich das dieser Krieger diese nicht brauchen würde, um zu kämpfen. Der grimmige Ausdruck, den dieser Marine zeigte, machte nur zu deutlich das es sich bei ihm um einen Veteran von unzähligen Kämpfen handeln musste. Da waren die zahlreichen Ordensabzeichen und Siegessymbole an seiner Rüstung kaum noch notwendig.

Der dritte und letzte Space Marine in der Gruppe trug als Einziger seinen Helm. Den bleichen Totenschädel eines Ordenspriesters, dessen Augenlinsen tiefgrün leuchteten. Seine Deathwatchrüstung entsprach der vieler Ordenspriester, doch zeigten sie keinerlei Zugehörigkeit zu irgendeinem Orden. Als Einziger von den dreien, trug er offen seine Waffe und zugleich Zeichen seiner Autorität in der rechten Hand. Ein Crozius Arcanum.

Hinter den Space Marines folgten vier Menschen.

Ein Techpriester des Mechanicums [OOC: Vanem Barocal aka Lexandor], ein alter Mann [OOC: Eremias Thur aka Ominus], sowie zwei Ordensdiener der Deathwatch. Ein weiterer älterer Mann sowie ein Junge Anfang zwanzig Jahre.

Die Space Marines blieben mit ihrem Gefolge vor den neuen Space Marines stehen, und während der Ordenspriester und der andere Space Marines die Neuankömmlinge musterte, schien ihr Anführer seine Aufmerksamkeit eher auf Orphalius zu richten. Dieser verneigte sich vor ihm was ein mildes Lächeln auf dem Gesicht des Marines hervorlockte. Sanft legte dieser seine schweren gepanzerten Hände auf die Schultern des alten Mannes

„Orphalius, mein Alter Freund. Es ist gut dich nach so langer Zeit wieder an meiner Seite zu haben.“

Orphalius verbeugte sich nur abermals mit einen lächeln, dann ließ der Marine von ihm ab und wendete sich den Neuankömmlingen zu.

Eindringlich schien er jeden von ihnen zu mustern bevor er das Wort an sie richtete:

„Brüder...“ er machte eine kurze Pause wobei er jeden von ihnen fest in die Augen blickte, bevor er fortfuhr „... ich bin Watchcommander Mordigael, Meister der Wachsamkeit und Oberbefehlshaber über die Deathwatch in dieser Region des Imperiums. Willkommen auf Erioch.“

Abermals machte er eine kurze Pause um diese Worte wirken zu lassen.

„Ich weiß ihr alle habt Geschichten und Legenden über die Deathwatch gehört. Auch ich habe einst, vor meiner ersten Wacht, diese Geschichten gehört. Doch keiner von Euch wird die Wahrheit kennen, den jene von uns, die zu ihren Ordensbrüdern zurückkehren, haben Eide des Stillschweigens geleistet.“

Wieder machte Mordigael eine kurze Pause.

„Die Deathwatch operiert im Verborgenen. Zusammen mit der Inquisition, insbesondere dem Ordo Xenos, bekämpfen wir Verräter, Ketzer und vor allen Aliens. Doch wir führen eine andere Art des Krieges, wie ihr ihn bisher gewohnt seit.“

Der Watchcommander blickt die versammelten eindringlich an.

„Jeder einzelne von Euch wurde ausgewählt, da er Potential hat. Doch Potential wird nicht ausreichen. Ich bin mir sicher das ein jeder von Euch ein loyaler und hingebungsvoller Krieger des Imperators ist. Jeder von Euch hat sich im Kampf bereits bewährt, sonst wärt ihr nicht hier. Doch die Kriege der Deathwatch erfordern einen anderen Schlag von Marines. Wir nehmen das besten aus allen Orden und schmieden es zu etwas Neuen. Bisher wart ihr es gewohnt mit Euren Ordensbrüdern zu kämpfen. Ihr kämpftet und siegtet nach der Art Eures Ordens. Doch diese Kampftaktigen grenzen ein. Manch einen von Euch mögen diese Worte nun beleidigend vorkommen, seit Euch gewiss sie sind nicht so gemeint. Doch sind sie die Wahrheit. Bei der Deathwatch lernen jene, die sich als würdig beweisen, im Team mit Brüdern aus anderen Orden zu kämpfen. Weit über das hinaus wie wir es...“

„Watchcommander!“, unterbrach eine helle, klare und feste Stimme Mordigael und dieser blickte auf.

„Inquisitor?“ fragte er mit einen leicht verärgerten Unterton.

„Habt ihr einen Augenblick Eurer Zeit für mich?“

Der Watchcommander zögerte und schätzte die Situation ab dann erwiderte er etwas abweisend „Später, Inquisitor. Neue Rekruten sind gerade...“

„Die Endlose Verdammnis wurde gesichtet“, erwiderte der in einer recht formlosen Kutte gehüllte Inquisitor.

Das Gesicht des Watchcommanders verhärtete sich. Er nickte den Neuankömmlingen nur kurz zu „Brüder!“, und wandte sich dann von ihnen ab. „Captain übernehmen sie!“ befahl er nur kurz ohne sich um einen der Anwesenden noch groß zu kümmern.

Noch während Mordigael die Kappele verließ, trat der zweite Space Marine zu den Neuankömmlingen vor. Anders als der Watchcommander, machte er keinen sonderlich erfreute oder einladenden Eindruck.

„Ich bin Watchcaptain Asol Veneck vom Orden der Star Eagels. Für die kommende Zeit ist diese Gruppe meinen Kommando unterstellt und trägt den Namen Eagel 2-4. Ihr seit die zweite Gruppe, mit 4 Marines, wo ich die Ehre habe Eure Tauglichkeit für die Dewathwatch zu prüfen. Wie der Watchcommander, bin ich mir sicher das jeder von Euch ein hervorragender Kämpfer ist. Doch benötigen wir bei der Deathwatch eine ganz besondere Art von Krieger. Obwohl jeder von Euch das Potenzial hat, ist dies keine Garantie, dass wir Euch auswählen das Schwarz an zulegen und Euch unserer Wacht anzuschließen.“ dann wandte er sich ab zum Ordenspriester und nickte ihm kurz zu.

Dieser trat hervor, und eine unterschwellige Welle der Gefahr schien von ihm auszugehen.

„Brüder“, begann er, und seine Worte klangen durch den verzerrten Vox seiner Schädelmaske noch bedrohlicher „Mein Name ist Titus Strome, und ich diene der Deathwatch dieser Festung derzeit als einziger Ordenspriester. Einer meiner wichtigsten Aufgaben ist es, die Einigkeit unter meinen Brüdern sicher zustellen.“ er erhob sein Crozius und deutete damit auch die versammelten Space Marines. „Damit meine ich auch Euch. Es ist mir klar das diese Situation Neu für Euch ist. Es ist mir klar, das es eine gewisse Zeit braucht um Euch an einander zu gewöhnen. Ebenso ist es mir klar, das gewisse Dinge, die zwischen deinen einzelnen Orden stehen, sich nicht einfach so vergessen lassen. Dennoch erwarte ich von jeden von Euch das er seinen Orden mit Würde und Ehrer vertritt. Eurer Ordensmeister erwarten das ihr Euch den Farben eurer Orden als würdig erweißt. Die Deathwatch kämpft zusammen, als eine Einheit. Wir stehen zwischen dem Licht und der Finsternis. Ich habe weder Zeit noch Lust mich um unwichtige Streitereien zwischen einzelnen Ordensmitgliedern zu kümmern. Also betet das dies das erste und letzte mal ist, wo ich meine Worte wegen solchen Angelegenheiten an Euch richten muss.“

Er wandte sich von Euch ab, um an seinen ursprünglichen Platz zurückzukehren, sprach aber in einen etwas sanfteren Tonfall weiter: „Morgen früh, nach der Morgenandacht in Eurer Kapelle, werdet ihr in euren einfachen Ordensgewändern, ohne Waffen außer Euren Glauben, vor mich treten. Dann wird sich zeigen, wer von Euch rein genug ist, sich den kommenden Aufgaben der Deathwatch zu stellen.“

Der Watchcaptain richtete wieder sein Wort an die Versammelten: „Ihr habt den Befehl des Ordenspriesters gehört. Ich erwarte, dass ihr ihn wortgetreu ausführt und mir keine Schande macht.“ er mustert die Krieger nochmal kurz um sich zu vergewissern, dass sie verstanden haben, dann fuhr er fort „Eure psychologischen Beurteilungen haben ergeben das dieses Team eine hervorragende Ausgangsbasis bilden könntet. Ich erwarte das dies sich bewahrheitet.“ dann drehte er sich halb zu den Menschen um, die bisher schweigend im Hintergrund standen. „Dies ist Jurin und Ario Duniroff. Sie wurden bis auf Weiteres als Eure persönlichen Ordensdiener zugewiesen und werden Euch helfen, Euch in der Zeit der Prüfungen bei uns zurechtzufinden.“ die beiden Ordensdiener verbeugten sich dabei wortlos aber respektvoll vor den Space Marines. „Im Anschluss werden sie Euch, zu den für Euch vorgesehnen Quartieren bringen. Ihr werdet dort alles finden, was ihr braucht.“

Der Watchcaptain machte einen Schritt auf Euch zu „Die Eingangstüren werden nicht verschlossen sein, doch seit Euch bewusst das ihr derzeit nur Gäste auf Erioch seit. Wenn es nicht von Euch verlangt wird, werdet ihr Euch wie Gäste benehmen und Euren Aufenthalt auf den Euch zugewiesenen Bereich beschränken.“ seine letzten Worte klangen dabei schon fast wie eine Drohung, doch sprach er weiter, ohne auf eine Reaktion zu warten.

„Dies ist Vanem Barocal, der euch zugewiesene Techpriester. Sowie Eremias Thur, seines Zeichens ein Berater des Ordo Xenos. Beide sind hier um Eurern Kampf gegen die Feinde des Imperators zu erleichtern. Ich schlage daher vor, ihr macht Euch miteinander vertraut. Wenn es Euch hilft, betrachtet sie als ein Teil Eures Teams.“

Er wartete kurz, um zu sehen, ob seine neuen Krieger verstanden haben. „Wenn ihr jetzt noch fragen habt, so habt ihr jetzt Gelegenheit sie zu stellen. Ansonsten seit ihr entlassen Brüder. Bereitet Euch vor und beweist Euch, euer Herkunft als würdig.“
 
Lefarruk

Nun war es soweit, Lefarruk befand sich auf Ericho, im Dienste der Deathwatch. Das war der Moment den er sehnlichst herbei gewünschte hatte. Er trat nun in die Fußstapfen seiner Vorgänge und würde auch seine eigenen hinterlassen. Er vermag gar nicht die schier endlose Zahl an Möglichkeiten zu vernehmen: sich zu beweisen, sich zu verbessern, sich einen Namen zu machen - für den Imperator zu kämpfen und sich einen Platz an seiner Seite zu verdienen!

Doch er wusste, dass diese Fülle an Möglichkeiten und die Chancen die er geboten bekam auch ergriffen werden müssen. Nun zählt es seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, zu zeigen, dass man es verdient hatte hier und jetzt zu stehen.
Lefarruk schwor sich alle Aufgaben zu bewältigen die sich ihm stellen würden, allen Feinden ins Auge zu sehen und siegreich hervorzugehen, oder zu sterben!

Er betrachtete die drei Marines mit denen er hier her gekommen war. Er sah einen White Scar und zwei Space Wolves. Zwei Orden mit langer und ruhmreicher Geschichte. Beides Orden aus wahren und ehrenvollen Krieger. Ich bin gespannt wer diese drei genau sind und aus was für einem Holz sie geschnitzt sind!

Lefarruk trat einen Schritt vor und wandte sich an den Watchcaptain mit einer Frage: "Wird es uns erlaubt sein jederzeit in den Übungshallen zu trainieren und den Schießstand zu benutzen? Wenn ja, wann werden wir erfahren wo sie sich befinden, Sir?"
 
Eremias

Eremias juckte es unter der Kutte, seit er die Halle betreten hatte. Sich vor den Versammelten den Rücken zu kratzen kam jedoch nicht in Frage. So biss er die Zähne zusammen und versuchte einen belanglosen Gesichtsausdruck zu machen. Die Unterbrechung durch den Inquisitor war das einzige, das ihn aus seinen Tagträumen gerufen hatte. Dies war zwar erst die zweite Ansprache hier auf Erioch, der er beiwohnte, doch er hörte schon jetzt nicht mehr hin. Macht uns keine Schande, tanzt nicht aus der Rolle. Er gab dieser Bande drei Tage, bis das erste Mal jemand negativ auffallen würde. Er rollte mit den Schultern, um so unauffällig wie möglich dem Jucken entgegen zu wirken und sah sich das kleine Grüppchen Neuankömmlinge an.
Die haben den von den White Scars also tatsächlich genommen. Na wenn sie denn unbedingt wollen, auf mich hört ja scheinbar niemand.
Sein Blick fiel auf die beiden Astartes der sechsten Legion und ein Lächeln schlich sich in seine Augen. Er hoffte, dass er auf einem der Flüge ein paar Geschichten zu hören bekam.
Und wer ist der andere? Seine Akte hatte ich sicherlich nicht in den Fingern. Die Ordensfarben sagen mir gar nichts. Wird wohl einer dieser Rand-Gründungen sein. Die sind doch ohnehin alle über sieben Ecken mit der Dreizehnten verschwägert. Diese Scheuklappenträger. Ich sehe schon, wer mir wieder ein Klotz am Bein sein wird. Sie schaffen es ja immer wieder so einen in die Gruppe zu kriegen.
Ha! Wenn ich den schon höre.
Er äffte in Gedanken die Worte des Marines in der weiß-goldenen Rüstung nach.
Wenn ich für jedes 'Sir' von diesem Kerl eine warme Mahlzeit bekomme, setze ich garantiert Fettpolster an.

Er ballte die Hände zu Fäusten. Dieses Jucken wollte einfach nicht verschwinden. Es wurde Zeit, dass die Neuen ihre Fragen los würden und er sich nach Herzenslust kratzen konnte. Dass er hier war, war nach seiner Ansicht ohnehin vollkommen sinnlos. Sobald sich die Neuen in den Augen des Priesters bewiesen hatten und erst mal ihrer Arbeit nachgingen, dann würde es für ihn interessant werden. Und bisher hatte sich noch keiner der Marines jemals für das kleine Häufchen Nicht-Marines interessiert, das bei diesen Veranstaltungen vorgestellt wurde.
'Das dort sind übrigens die belanglosen Idioten, auf denen ihr in den nächsten paar Monaten herumtrampeln könnt und die für die Erfüllung eurer Aufgaben rein gar nichts beisteuern werden.' verhöhnte er in Gedanken die Ansprache des Commanders.​
Er starrte zurück in die schwarze Leere und fragte sich, was es heute zu Essen geben würde...
 
Vanem Barocal

Der Techpriester hörte der Ansprache der Vorgesetzten nur mit einem Ohr zu, wobei das bei
ihm nicht nur eine Phrase war. Ein Ohr war auf Aufnahme geschaltet und speicherte den Wortlaut
der Rede zur späteren Begutachtung ab.

+++Audio-Pegel 89%+++Frequenzkorrektur aktiv+++Restspeicher 98%+++

Mit dem anderen Ohr versuchte er, geflüsterte Kommentare zu erfassen, um alle Informationen
zu sammeln. Seine Augen durchsuchten die Kapelle nach technischen Besonderheiten der Konstruktion,
die Mechadendriten nahmen mikroskopisch kleine Materialproben vom Boden und den Wänden.
Alles lief im normalen Modus. Die Neuankömmlinge versuchten jetzt schon, das Wesen ihres Ordes
nicht zu verstecken, während sie sich gleichzeitig schon als der Deathwatch würdig beweisen wollten.

Das alte Problem der Astartes, wenn sie in der Deathwatch dienen sollten.

Seine Vorbereitungen in den Archiven der Fabrik-Festung hatten ihm diese Information verschafft.
Diese Kollision der Verpflichtungen war schon seit Jahrhunderten ein Problem in der Deathwatch.
Ehre für den Orden oder Ehre für die Deathwatch. Die meisten Astartes kannten anscheinend nur
schwarz oder weiß, wenn es um dieses Gefühl der niederen Triebe der Menschen ging.

+++Streßpegel erhöht+++Frequenzgang deutet auf eventuell geheime Informationen+++

Vanem spulte die Video-und Audio-Aufnahme ein Stück zurück. Er sah und hörte erneut, wir der Inquisitor
in verschärftem Ton "Die Endlose Verdammnis wurde gesichtet!" zum Watchcommander sagte.
Dieser verließ gerade bereits die Kapelle. Der Techpriester durchsuchte seinen internen Memorator nach
der Endlosen Verdammnis, aber diese Suche konnte noch ein paar Minuten dauern.
Vorerst gab es aber keine weiteren Informationen, seine Systeme bemerkten nur ein häufiges, kaum
wahrnehmbares Zucken des vor ihm stehenden Eremias, diesen Meldungen maß er aber keine Bedeutung zu.
Er stellte alles wieder auf "normale Überwachung" und analysierte weiter die Umgebung.
 
Firnwulf

Wenn er nach den ganzen Tjosten und anderen Abschiedsbräuchten im Reißzahn eine Erinnerung gebraucht hatte, weshalb er dem Dienst in der Deathwatch etwas zwiegespalten gegenüberstand, dann hatte er sie jetzt. Ein Anführer -Captain oder wie auch immer- der seinen Rang vor seine eigenen Taten stellte. Die Priester hatten ihn gewarnt, dass nicht jede Tat im Dienste der Deathwatch die Saga erhielt, die sie verdiente - aber ein Anführer ganz ohne Saga? Selbst zu Taten der Orden, von welchen diese neuen Anführer kamen, wusste er weniger als von irgend einem seiner Brüder aus dem eigenen Rudel. Die Nackenhaare stellten sich ihm auf, gerade noch unterdrückte er den Reflex die Zähne zu blecken und ein leichtes Knurren von sich zu geben. Sein Blick glitt kurz zu der White Scar - immerhin ein Bruder, der wusste, dass die Jagd der beste Zeitvertreib für einen Krieger ist. Seine Narben würden bestimmt so manche unterhaltsame Saga zu erzählen wissen.
Der Blick aus seinen bernsteingelben Augen blieb am Priester hängen - hatte der gerade wirklich "Kapelle" und "Andacht" gesagt? Wenn das der alte Björn hören würde - der würde den Laden mal ordentlich auskehren.
Nach Bran brauchte er garnicht schauen, dem Runenpriester wird es wahrscheinlich so ähnlich gehen wie ihm selbst.
Was der Eisenpriester und die Thralls bei dieser Ansage zu suchen hatten, erschloss sich ihm noch nicht ganz. Er hoffte nur, dass seine Bordkiste nur heil in seiner Zelle ankam und er bald Gelegenheit bekommen würde, das Sägeblatt an seinem Kettenschwert auszutauschen - nach den langen Stunden im Übungskäfig auf dem Flug her war die Waffe kaum noch einsatzbereit. Unbewusst legte er seine Linke auf den Knauf seines Kampfmessers ab, die Rechte ruhte schon eine Weile auf dem Holster seiner Boltpistole. Zur Not würde man mit dem arbeiten müssen, was zur Verfügung stand - und er würde einem Ork den Hintern abwischen, wenn die DeathWatch nicht eine gut sortierte Waffenkammer hätte.
 
Aki

Akai ging aufrecht in die große Halle. Neben ihm und hinter ihm gingen drei weitere Astartes.
Der erste Space Wolve war deutlich kleiner als der zweite, lief dafür leichtfüßiger als jeder andere Astartes in einer Servo-Rüstung.
Wahrscheinlich ein Wolfsscout. Ein wilder Jäger von Fenris. Mehr Wolf als alle anderen Space Wolves.
Der andere Space Wolves trug eine mit Runen verzierte Rüstung. Akai kannte ihre Bedeutung nicht, aber dennoch konnte er seine Blick nicht von den Runen abwenden.
Ein Scriptor oder auch Runenpriester genant. Sie erfüllen die gleiche Aufgabe wie unsere Sturmseher. Er wird uns sicherlich das ein oder andere mal nützlich sein.
Die Rüstung des dritten Space Marine war weiß und teilweise mit Gold und Anthrazit bemalt.
Sehr wahrscheinlich ein Nachfolgerorden der Ultramarines. Die meisten Orden stammen doch von denen ab. Mal schauen wie er sich anstellen wird.

Akai hörte den alten Astartes ungewöhnlich genau zu. Nicht weil es etwas neues für ihn war, sondern weil er sich dem Ernst der Lage bewusst war. Es ging hier nicht nur um ihn. Auch wenn sein Bruder ihn zur Deathwatch geschickt hatte, um ihn zu prüfen, repräsentiert er immer noch die White Scars. Die Ehre des Ordens hängt von ihm ab.

Nachdem er stundenlang in seiner einsamen Zelle gesessen hatte, sehnte er sich nach Gesellschaft. Auch wenn er die Gesellschaft anderer White Scars, selbst wenn sie von einer anderen Bruderschaft kommen, mehr schätz, war er begierig darauf seine neuen Brüder kennenzulernen.
Die Space Wolves sollen ja ein ganz guten Humor haben. Auch das Trinken und Feier ist für sie nichts unbekanntes.
Mindestens einen werd ich dazu bringen, mit mir ein gutes Bier zu trinken. Vielleicht haben sie sogar etwas von ihrem guten Met dabei.

Akai spielte nervös an seiner Kettenaxt herum. Er fühlte die kleinen Schriftzeichen auf dem Griff.
-Für Khan und Imperator!- war in den Khorchin eingraviert.
Die Axt war genau auf ihn abgestimmt. Sie nütze sein gesamtes Potenzial aus. Kaum einer konnte sich mit ihm an einem guten Tag messen. In nicht all zu ferner Zukunft, wird er den Rang des Bruderschaftschampions inne haben.
Akai musst bei diesen Gedanken grinsen. Es war nicht seine Art mit seinem Ruhm zu prahlen, aber dennoch war er begierig darauf, Ruhm und Ehre zu sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bran

Zur Hel, ich hör' immer nur Ehre, Pflichterfüllung und Verschwiegenheit. Das kann ja heiter werden.
Mit diesen und ähnlichen Gedanken im Hinterkopf sah Bran sich in der Kapelle um, betrachtete die Statuen lange toter Helden, deren Leben dem Seinen so ähnlich war. Oder vielmehr gewesen war. Den Sermon des Watch-Captains und anschließend des Ordenspriesters über ihre Eignung und darüber, dass sie sich würdig erweisen mussten ließ der Runenpriester eher über sich ergehen, als das er wirklich zuhörte. Nicht, dass Bran ihre Autorität nicht anerkannte, es war vielmehr so, dass all die neuen Sinneseindrücke in Form von fremden Witterungen auf ihn einprasselten, angereichert durch Geräusche aus der Dunkelheit, welche er ohne die verbesserten Sinne seiner Canis Helix wohl kaum wahrgenommen hätte. Firnwulf musste es ähnlich ergehen.

Mit einem leisen Brummen riss er sich schließlich aus seinen Gedanken nachdem er die spärlichen Ereignisse des Fluges noch einmal hatte Revue passieren lassen. Die gepanzerte Rechte strich über das bärtige Kinn mit dem kurz gehaltenen, dunklen Bart während er dem Ordenspriester nun doch seine volle Aufmerksamkeit zuteil werden ließ. Die Ankündigung einer Prüfung verärgerte Bran für einen Augenblick. Maß dieser Mann es sich an das Urteil des Großen Wolfes und seine, Brans, Hingabe und Reinheit in Frage zu stellen?

Du bist nicht mehr auf Fenris, Eispfote, nicht mehr unter deinen angestammten Brüdern, schalt er sich. Schubladendenken würde ihn hier nur behindern, also unterdrückte er den ursprünglichen Drang zu knurren, die Entscheidung des Priesters herauszufordern. Er würde auch hier seinen Pfotenabdrück hinterlassen während er seine Saga um ein Kapitel bereichern und ausschmücken konnte.
Tief durchatmend wanderte der aufmerksame Blick des Runenpriesters weiter zu den beiden Sterblichen. Oder eher zu dem Sterblichen und dem Jünger des Omnissiahs. Denn den Mann, der als Vanem Barocal vorgestellt worden war konnte man der Witterung nach nur schwerlich menschlich nennen. Seine Hingabe an den Maschinengott musste wahrlich so groß sein wie Brans Treue zu Fenris und Logan Grimnar. Der Andere, Eremias Thur, schien sich nicht ganz wohl zu fühlen, zumindest deutete seine Witterung darauf hin.
Ich zweifel daran, dass diese Beiden für unsere Unternehmungen wirklich nützlich sein werden. Zumindest wenn es hart auf hart kommt. Anscheinend mangelt es der Deathwatch ein wenig an Astartes, dass sich kein Krieger auftreiben ließ der die nötige technische Begabung zeigt.

Seufzend ließ Bran die Rechte wieder sinken, verschränkte die Arme vor der mit zwei Wolfsköpfen und mehreren Runen geschmückten Brustplatte.
 
In der Kapelle

Asol Veneck richtete seine Aufmerksamkeit auf Lefarruk und nickte dann leicht.

„Das Lobe ich mir, Krieger die immer danach bestrebt sind ihre Fähigkeiten zu schärfen.“ er blickte in die Runde „Erioch verfügt über mehrere Trainingseinrichtungen und ich bin mir sicher das ihr sie alle herausfordernd finden werdet. Wir können praktisch jede Kampfumgebung simulieren, die wir wollen. Jede dieser Einrichtungen stehen jedem Angehörigen der Deathwatch frei zur Verfügung.“ er machte eine kurze Pause und schien zu überlegen ob sie den Hinweis verstanden haben bevor er weitersprach „Ihr werdet feststellen das wir hier in Erioch bei weiten viel mehr Truppen unterbringen könnten, als das es derzeit leider der Fall ist. Eure Unterkünfte werden Euch alles bieten wonach ihr verlangt. Einschließlich einer kleinen Waffenkammer, einer Übungshalle und Schießstände. Wenn das dann alles ist...“ er wendete sich zu den beiden Ordensdienern zu „... führt unsere Gäste zu ihren Quartieren und sorgt dafür das es ihnen an nichts mangelt.“

Die beiden Ordensdiener verneigten sich nur leicht „Ja Herr!“

Dann wendete sich der Watchcaptain von den Versammelten ab und schritt in Richtung Ausgang, wobei sich der Ordenspriester schweigend anschloss.

Die beiden Duniroff's standen nur ruhig und abwartend da. Anscheinend wollten sie Euch ein wenig Zeit geben und überließen es Euch den Zeitpunkt zum Verlassen der Kapelle zu bestimmen.
 
Vanem Barocal

Der Techpriester registrierte, wie die erste Zusammenkunft beendet wurde. Da ihn niemand angesprochen
hatte, wurde er derzeit wohl nicht benötigt. Er bewegte sich zu den zusammenstehenden Neuankömmlingen
hinüber, senkte kurz den Kopf und sprach zu den Astartes, seine Stimme wurde in maschineller Klarheit
durch das Vox-Gitter seiner Atemmaske wiedergegeben:

"Techpriester Explorator Vanem Barocal vom Adeptus Mechanicum, zu Ihren Diensten. Wenn Sie Hilfe bei technischen
Fragen benötigen, meine Werkstatt ist im gleichen Bereich wie ihre Räumlichkeiten untergebracht. Ich werde ihnen
dort immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn Sie jetzt nichts mehr benötigen, werde ich mich in meine Werkstatt
begeben."


Er wartete die (beim Adeptus Mechanicum) vorgeschriebenen 3,14 Sekunden ab, ob jemand noch etwas zu ihm sagen würde.
Während dieser Zeit suchte er weiter nach der Endlose Verdammnis, aber die Informationsarchive dieser Station
waren entweder gesperrt oder (was in Vanems Cogitatormustern als wahrscheinlicher berechnet wurde) einfach nicht so
umfangreich wie die des Adeptus Mechanicums in der Fabrik-Festung.
 
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Nachdem die beiden alten Astartes gegangen waren, wandte sich Akai an die beiden Space Wolves.
"Mein Name ist Akai, von den White Scars. Es wäre mir eine große Ehre wenn die legendären Wölfe von Fenris mir Gesellschaft leisten würden. Wir könnten uns bei Bier über unsere Sagen austauschen.
Ihr seit auch willkommen Fremder." Akai passte bei dem Wort Fremder auf seine Aussprache auf. Er wollte nicht respektlos rüber kommen, doch kannte er weder den Astartes, noch den Orden den er angehörte. "Solange euch unsere rauen Sitten nicht abschrecken."
Akai lachte kurz.
 
Eremias

Na das ging ja schneller als befürchtet.
Die Astartes rotteten sich schon zusammen, um sich näher bekannt zu machen; sollten sie doch. Wie zu erwarten war hatte ihn niemand eines Blickes gewürdigt und so drehte er sich auf dem Absatz herum und wandte sich in die Richtung aus der er gekommen war. Der Techpriester schritt an ihm vorbei in Richtung der Neuankömmlinge, um seine Aufwartung zu machen.
'Guter Mann', dachte er ein wenig großväterlich, 'Ich schätze die Geduld seinesgleichen ist nicht so leicht erschöpft, wie die meine.'

Die Pforte öffnete sich bei seiner Näherung und er schritt ohne inne zu halten hindurch. Das hydraulische Pfeifen hinter ihm kündete vom erneuten Schließen des Tors und noch im Gehen griff Eremias blitzartig hinter sich und fuhr sich mit gespreizten Fingern über die Stelle zwischen seinen Schultern. Er stöhnte geräuschvoll. Erleichterung. Er schüttelte seine alten Glieder ein wenig aus und steuerte in Richtung der Aufenthaltsräume der Astartes. Seine übliche Route wenn er von hier aus zu seinen persönlichen Gemächern wollte. Bedienstete begegneten ihm auf dem Weg dort hin. Sie beendeten soeben die letzten Vorbereitungen an den Kammern der Neuankömmlinge. Servitoren trugen schweres Gerät für die Rüstkammern, Männer und Frauen trugen weiße Laken, dekorative Gegenstände und allerhand Zeugs in und aus den Quartieren heraus.
Er ging um die Ecke zu den Kabinen der Astartes der Space Wolves, er hatte sich die Nummern gemerkt, und spähte in die neue Behausung des Runenpriesters Bran. Damals auf Festung Thanrek hatte er sich mit einem aus der sechsten Legion über die Zeit seines Dienstes gut bekannt gemacht. Er wusste um die Eigenheiten dieser Krieger und dass er ihn an seinem "kleinen Deal" mit dem Kantinenmeister teilhaben und ihm hin und wieder einen starken Tropfen zukommen ließ, hatte ihm seine Freundschaft gesichert. Gedankenverloren dachte er an die Zeit zurück - hoppla!
"Entschuldigt Herr", ein junger Kerl in der Kluft eines Kammerdieners hatte ihn am Ellbogen gestriffen. Er hielt einen goldenen Kelch und eine Karaffe mit Flüssigkeit gefüllt in den Händen und kämpfte um sein Gleichgewicht.
"Ist ja nichts passiert", beschwichtigte Eremias. Sein Schwelgen in friedlichen Gedanken hatte ihn sanftmütig gestimmt. Er betrachtete den jungen Mann, der ihn unsicher ansah und auf eine Erlaubnis zu warten schien, mit seiner Arbeit fortfahren zu dürfen. Eremias deutete auf die Karaffe. "Ist das Gebetswasser?"
Der Diener antwortete sofort "Ja mein Herr"
"Das willst du zusammen mit dem Kelch in diese Kammer stellen?"
Der Diener blickte ein wenig ratlos drein "Ja mein Herr, es ist für die täglichen Gebete. Man wäscht sich damit die -"
"Ich weiß wofür das ist" unterbrach ihn Eremias heiter,"doch an deiner Stelle würde ich das in den Kabinen hier und gegenüber weglassen. Die Vlka Fenryka geben nicht sonderlich viel auf diesen kleinen Kammeraltar und bei deinem Glück werden sie den Inhalt des Kelches trinken und dich für dieses scheußliche Gebräu zur Verantwortung ziehen." Eremias grinste spöttisch und ein Anflug von Angst machte sich auf dem Gesicht des jungen Mannes breit, bei dem Gedanken von einem Astartes zu seinen Gemächern zitiert zu werden.
Er begann zu stammeln "Aber, mein Herr, ich muss doch..." Eremias legte ihm großväterlich die Hand auf die Schulter.
"Wenn mich jemand fragt, werde ich sagen, du bist deinen Pflichten tadellos nachgegangen, mein Sohn. Nimm diesen Rat von mir an und stell das Wasser nicht in die Kammern. Wenn du jemanden glücklich machen willst, sie zu, ob du diesen Leuchtstoffständer dort nicht gegen eine Kohlepfanne austauschen kannst." Das stand vermutlich nicht in seiner Macht, schließlich waren sie hier nicht auf einem Basar, aber Eremias mochte es die jungen Knaben hier ab und an ein wenig zu schulen.
Dem Diener stand noch der Mund offen, doch er wirkte ein wenig gefasster. Er machte einen unbeholfenen Knicks, bei dem er versuchte nichts aus der Karaffe zu verschütten und machte sich damit wieder in die Richtung auf, aus der er gekommen war.
Auch Eremias setzte seinen Weg fort.
Er gluckste ein wenig bei dem Gedanken, dass einer der Wolves das Gebetswasser soff und es in einem großen Schwall auf den Fußboden spuckte. Er lachte sogar laut auf, was ihm einige fragende Blicke der Umstehenden bescherte.
Seine Laune hatte sich schlagartig gebessert.
 
Firnwulf

Firnwulf sah Akai an wie einen Orc, der ihm gerade ein Friedensangebot gemacht hat. Er stößt ein leises Knurren aus und zeigt seine Fangzähne. "Fast hättest du mich gehabt, Akai von den White Scars." Er betrachtet den Astartes mit einem skeptischen Blick. Er hatte wenig Lust sich gleich am ersten Tag von irgend jemanden hier verladen zu lassen.
Dann warf er noch dem anderen fremden Astartes - Lefarruk - einen kurzen, nicht minder skeptischen Blick zu. Er dreht sich um und legt Bran kurz seine Hand auf die Schulter. "Ich bin mich mal um meine Waffen kümmern. Ich seh' dich später auf nen Schluck bei mir." Das letzte sollte wohl eine Frage an den Höherrangigen sein, klang für uneingeweihte Ohren aber nicht so.
Damit löste er sich dann von den anderen Astartes und machte sich auf den Weg zu seinem Quartier. Er hoffte nur, die Thralls würden schon die Sachen aus dem Stormraven in die Kammern gebracht haben. Wenn nicht, würde er ihnen wohl Beine machen müssen. Er seufzte und blieb im Schatten stehen, als er vor den Kammern noch Thralle dabei sah, unnützen Tand aus Brans und seiner Zellen heraus zu schaffen - unter den wachsamen Augen eines sichtlich amüsierten Eremias. Er mass den älteren Sterblichen mit einem einschätzenden Blick, dann löste er sich aus den Schatten und marschierte geradewegs auf ihn zu. Falls das Alter ihn nicht hatte taub werden lassen, so würde er gewiss den schweren Tritt der Servorüstung hören noch ehe Firnwulf auf Armweite an ihn heran war.
 
Bran

Erneut aus seinen Gedanken gerissen quittierte Bran Firnwulfs Worte mit einem guturalen Brummen, gefolgt von einem Nicken, bevor er sich dem White Scar zuwandte:"Du hast den Mann gehört, Pferdeherr.", eröffnete der Runenpriester grinsend, klopfte dem Träger einer Kettenaxt auf die Schulter und setzte sich, nicht ohne ein eher reserviertes Nicken in Richtung des anderen Astartes, in Bewegung.
Vier Marines, bei Russ' haarigen Eiern, das kommt mir doch ein wenig mager vor.

Aber es lag nicht an ihm über soetwas zu richten. Im Grunde konnte er sich ja auch nicht beschweren. Firnwulf, den Wolfscout, kannte er aus seinem Großen Jahr bei Morkais Kompanie um deren Sagen zu lernen. Mit den White Scars verbanden die Wölfe nur Gutes, außerdem waren die Legionen schon immer befreundet gewesen. Einzig den Bruder aus einem der Welpenorden, dieser...Nachgründung konnte er nicht einschätzen. Vielleicht würde er ja den Mumm haben später zu der Runde in Firnwulfs Zelle zu stoßen?

Leise knurrend, das Grinsen wie vom Gesicht gewischt zu einer grimmigen Maske geworden, stapfte Bran aus der Kapelle und gen Zellentrakt.
 
Die Unterkünfte

Die beiden Ordensdiener führten die Space Marines tiefer in die Festung hinein, bis sie zu einem Komplex aus einzelnen Räumen, Kammern und Zellen.

Wie der Rest der Festung lag der Komplex in Dunkelheit, welche nur von vereinzelten künstlichen Lichtquellen, Fakeln und Öllampen erleuchtet waren. Die Hauptkammer und zentrales Segment war im gotischen Stil einer großen und hohen runden Halle mit dunklen Statuen und langen, alten Bannern gehalten. Im Zentrum der Halle stand ein alter, großer Holoprojektor um den kreisförmig steinerne Bänke aufgestellt waren.

„Dies ist das Segment Embra.“ erklärte der ältere Ordendiener, als er die Gruppe in die Halle führte.

Es wurde sofort klar, das dieser ganze Komplex für eine deutlich größere Zahl an Krieger vorgesehen waren. Vielleicht sogar eine ganze Kompanie. Mehrer dunkle Gänge gingen auf drei Ebenen sternförmig von der großen Kammer ab. Auf jeder Seite eines Ganzes befanden sich mehrere schlichte Zellen. Die spartanischen Quartiere der Astartes.

„Dort befindet sich die Waffenkammer, Schießstand und Übungshallen“, er deutete auf eine Richtung. „Ihre Exzellenzen werden dort sicherlich alles finden, was sie benötigen.“

„Die Kapelle, Rüstkammer, eine kleine Bibliothek, Meditationskammern.“, dabei ging er im Kreis umher und deutete auf verschiedene Gänge und Räumlichkeiten.

„Unsere Quartiere befinden sich dort oben. Wir werden uns bemühen all ihre Wünsche zu erfüllen, wenn dies uns möglich und erlaubt ist, Exzellenzen.“
Der alte Ordensdiener war dabei freundlich, aber auch zurückhaltend höfflich und respektvoll. Man merkte das er bereits viele Jahre an Erfahrung gesammelt hatte, was den Dienst als Kämmerer in der Deathwatch angeht.
 
Lefarruk

OCC: Noch in der Kapelle, bevor Vanem Barocal diese verlässt.

Lefarruk antworte Vanem Barocal auf seine Vorstellung: "Es ist mir eine Ehre Sie kennen zulernen Techpriester Explorator. Mein Name ist Lefarruk Al'Ihbn'Ershamei, Space Marine der Brethren of Dawn, 5. Kompanie." Womit er sich auch indirekt an die anderen Astartes wandte. "Es wäre eine große Freude meinerseits, wenn ich Euch später in Eurer Werkstatt für eine Konversation aufsuchte dürfte."
Er wandte sich an Akai und sprach: "Nun wisst auch ihr meinen Namen, welchen ich der Bezeichnung 'Fremder' vorziehen würde".


OCC: In den Unterkünften (nach/während Ignazius's Post)

Diese ständige Dunkelheit ist doch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Auf Zantiv gibt es zwar auch das ein oder andere Dorf in den Schatten der Berge oder in den tiefen Täler, aber ich bevorzuge dennoch die Helligkeit und Freiheit auf den Bergspitzen.

Lefarruk war erfreut, dass Schießstand und Übungshallen unweit ihrer Quartiere lagen. Hoffentlich gab es bald Möglichkeiten sich mit seinen neuen 'Truppmitglieder' dort zu messen und von ihnen zu lernen.
Er nickte den beiden Menschen, welche sie hier her geführt und ihnen ihre Zellen zugewiesen hatten, knapp zu. Er verachtete nicht die einfach Menschen, er zollte ihnen auch den ihnen gebührenden Respekt, aber jeder hatte seine Platz und somit war mehr als Dank nicht nötig!
 
OCC: Noch bevor Lefarruk die Kapelle verlässt.

"Wie ihr wünscht Lefarruk Al'Ihbn'Ershamei, vom Orden der Brethren of Dawn. Ich denke mein Angebot habt ihr damit wohl auch abgelehnt."
Wenn meine zukünftigen Brüder es nicht wollen, bleibt mir nichts anderes übrig.
Etwas enttäuscht von den anderen Astartes, machte sich Akai auf den Ordensdiener zu folgen.

OCC: In den Unterkünften

Akai nahm seine Ausrüstung ab.
Vorsichtig legte er seine Axt und die Pistole in den Waffenschrank. Er zog sich seine Robe an. So weiß wie seiner Rüstung und mit den selben Stammesmarkierungen verziert.
Zum Glück sind die Trainingsräume nicht weit von den Quartieren entfernt. Auch wenn Servitoren bei weitem nicht so gut sind wie echte Gegner, bleibt mir nichts anderes.

In den Trainingsräumen angekommen, betrachtete Akai den Waffenschrank. Hunderte Waffen jeder Art standen dort bereit. Teilweise sogar von Astartes Orden.
Akai nahm ein leicht gekrümmtes Schwert und einen kleinen Rundschild raus. Er schwang mehrere mal das Schwert hin und her. Das Schwert war zwar nicht ganz so gut wie seine Axt ausgeglichen, würde seine Arbeit aber tun.
Er ging an die Schaltkonsole einer der Käfige und stellte den Servitor auf die höchste Stufe. Der Servitor wachte surrend zum leben. Die Augen leuchteten erst rot, dann grün auf. Akai öffnete den Käfig und stellte sich vor den Servitor.

 
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Vor den Quartieren

Eremias vernahm das Poltern schwerer Schritte im Gang hinter ihm. Das Stelldichein der Astartes war wohl schneller vorbei als erwartet. Er hatte auch nicht erwartet, dass sich die sich noch immer fremden Marines untereinander fest plauderten. Er selbst hätte die Abgeschiedenheit nun auch vorgezogen, doch Höflichkeit und Neugierde ließen ihn sich umdrehen. Ein Astartes der sechsten Legion näherte sich ihm. Sein Blick war steinern und das karge Licht und die Tätowierung auf seinem Gesicht erhärteten diesen Eindruck noch. Nichts desto trotz war er einer derer, dessen Gesellschaft Eremias nun doch am ehesten erfreuen könnte. Nicht, dass der Wolf ihn auf einen Plausch in seine Kammer einladen würde, aber er mochte es ein wenig fenrisische Laune zu erfahren. So komisch das auch klingen mochte, ihm war danach ein paar harte Worte zu hören. Das ließ ihn in Anbetracht der etwas zweifelhaften Auslese der letzten Rekrutierungen ein wenig Hoffnung schöpfen, es hier ausnahmsweise mit richtigen Kerlen zu tun zu haben. Sicherlich für so gut wie jeden Menschen war ein Astartes ohnehin ein Abbild der Stärke und Männlichkeit, doch Eremias hatte im Laufe seiner Dienstjahre zu differenzieren gelernt.

Er sah den herannahenden Astartes an, hielt Blickkontakt und machte einen eher symbolischen Schritt auf ihn zu, bevor er sein respektvollstes Nicken für diesen Abend zum besten gab und mit gefasster Stimme das Wort ergriff:"Mein Lord Sternenklinge. Wenn Ihr gestattet, seid noch einmal von mir persönlich auf Erioch willkommen geheißen. Es ist bei weitem nicht der Reißzahn, doch die Mannschaft hier wird sich alle Mühe geben, Euren Ansprüchen gerecht zu werden." Er deutete beiläufig in die Runde des großen Komplexes. Er faltete dich Hände vor dem Bauch, der soeben im ungünstigsten Moment zu knurren begonnen hatte.
 
Firnwulf - Vor den Quartieren

Firnwulf stoß einen amüsierten Laut aus, als der alte Mann ihn als 'Lord Sternenklinge' ansprach. Er maß ihn amüsiert. "Bin kein Jarl, und mich Sternenklinge zu rufen..." Er bleckte die Zähne und legte seine Rechte auf den Knauf des Kampfmessers. ".. Dieses Recht wirst du dir in diesem Leben nichtmehr erstreiten, Väterchen." Der Blick aus den Bernsteingelben Augen ruht noch einen Augenblick auf dem Alten, dann schweift er zu den Kammern hinüber. "Die Kammern sind fertig hergerichtet? Ihr habt alles aus dem Flieger hinein geschaft? Auch meine Bordtruhe?" Wieder maß den Alten ein grimmiger Blick.
Mit einem tiefen Knurren fügte er hinzu ".. und das alles vor dem Abendessen?" Er stoß ein amüsiertes Lachen aus und schob sich an dem Alten vorbei in seine Kammer, wo er sich prüfend umschaute. "Wie war dein Name, Väterchen?" Rief er über die Schulter dem Alten zu während er seine Finger schon prüfend über seine Bordkiste streichen ließ. Ein Astartes wird sie allein tragen können - ein Sterblicher wohl kaum, sogar zu zweit wird sie ihnen Mühe gemacht haben. Er kniete sich vor die Truhe und öffnete sie mit einem altmodischen gußeisernen Schlüssel um den Inhalt zu inspizieren und den Raum mit den Teilen seines Lebens zu schmücken, an die kaum ein Sterblicher ungestraft Hand anlegen würde.
 
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