40k In stürmischen Wolken

Malkavian

Grundboxvertreter
26. September 2009
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Schon seit mehreren Stunden bewegte sie sich auf die Feinde zu. Sein Platz in der Maschine wurde von sturmgepeitschten Wolken umtost in denen immer wieder elektrische Entladungen, ähnlich Nordlichtern blitzten. Solche Phänomene waren auf Welten am Rande des Wirbels nicht ungewöhnlich und störten ihn auch nicht besonders, sondern mischten sich harmonisch in die wirbelnden Bilderströme in seinem Verstand. Diese Welt, Tarik 9, verflucht vom Imperator und verboten von der Inquisition, jedoch normalerweise nicht von besonderer Interesse, da weder strategisch wertvoll, noch Reich an Rohstoffen, war im Moment dennoch ein bedeutender Ort. Hier würde sich bald das finale Zusammentreffen der Blutigen Freuden, ein Slaanesh verehrender Kriegerbund mit seiner Nemesis, den Zermalmten Schädeln, einem nicht weniger gigantischen Heer des Khornes abspielen.
Nicht, dass Ishian Kalysis in seinem Thron, hoch in den Wolken sich allzu sehr um solch triviale Details sorgte. Mit seinen langen und zittrigen Fingern betätigte er einen Knopf seitlich seines Kommandosessels und ein Strom bestehend aus Nährlösung und diversen neurotoxisch aktiven Substanzen wurde direkt in seinen Blukreislauf gepumpt. Nach einigen Sekunden, mit dem einsetzen der ersten Wirkung dieses konzentrierten Drogengemisches wurde Ishian ruhiger und sein Verstand schien langsam aufzuklaren, sodass er sich auf die wesentlichen Probleme seiner Aufgabe konzentrieren konnte. Im Gegensatz zu den meisten der Kriegern weit unter ihm, war Ishian seine Aufgabe von Lord Talisq persöhnlich zugeteilt worden. Lord Talisq, Champion des Slaanesh, Lord-Captain der Emporers Children und oberster Führer der Blutigen Freuden, im Augenblick einige Kilometer westlich und weit unterhalb seiner Position, hatte ihm Aufgetragen, sich höchst persöhnlich um die titanischen Streitkräfte ihrer Erzfeinde zu kümmern. Auch der Wille seines direkten Anführers war für Ishian nicht sonderlich interessant. Wen stört schon politische Macht, wenn er mit seinem Wunsch, einen einzigen seiner Gedanken, ganze gegnerische Heere auslöschen konnte?
Nein, was Ishian an dieser Aufgabe gefiel, war die Vorstellung sich wieder einmal mit einem würdigen Gegner messen zu können.
Seine fliegenden Gedanken wurden vom Feindalarm unterbrochen.

Indem er mit seinem Gehirn direkt auf die Systeme seines Kampftitan zu griff und die Kontrolle selbst vollständig übernahm, ließ er diesen den linken Fuß aus dem morastigen Schlamm unter sich haben und weit vor seinem Körper wieder aufsetzen, um in eine stabilen Schussposition zu kommen. Dabei bemerkte er nicht, wie er zwei der Imperatorenkinder einfach unter seinem Fuß zerquetschte. Im selben Augenblick sand das Unterstützungssystem seines Warlords eine neue Drogenmischung in sein Gehirn. Nun schüttelte ihn die Vorfreude auf einen Kampf regelrecht und die blinkenden Lichter in den niedrigen Wolken nahmen für ihn mehr und mehr die Form von leuchtenden Slaaneshinsignen an. Mit lautem Kampfgebrüll, dass durch die Lautsprecher des Titans ins tausendfache seiner Intensität gesteigert wurde, feuerte Ishian die beiden Apokalypse Raketenwerfer auf die riesenhafte Gestalt vor ihm im Nebel ab, auf die auch der, im Vergleich geradezu lächerlich kleine, Subjungator mit lautem Geschnatter und weit geöffneten Scheren, zu rannte.
Mit seinem Plasma-Annihilator im linken Arm feuerte er auf mehrere von Verrätern des Khorne gelenkten Lemman Russ Kampfpanzer und vernichtete sie mit einer befriedigend leuchtenden und krachenden Explosion, während sein Gattlingblaster im rechten Arm einen Trupp Khorne Berserker pulverisierte.
Völlig unpassender Weise ging ihm ein Spruch aus der Principesschule durch den Kopf, dass die Infanterie nie ignoriert werden dürfe. " Zerstampft sie unter euren Füßen oder vernichtet sie mit euren Waffen aber ignoriert sie nie". Völlig lächerlich. Als ob die kleinen Menschen der gottgleichen Gestalt des Titanen Lachende Sünde, die sogar dem Dämonen, der sie in Besitz nehmen wollte zurück in den Warp gebannt hatte, mit ihren Spielzeugwaffen ernsthaft bedroht könnten.
Sein Siegesgebrüll wurde abrupt abgerissen, als er erkannte, dass das Sonnen helle aufblitzen seiner Raketen vor der gegnerischen Kriegsmaschine nur bedeuten konnte, dass seine Raketen von den Deflektorschilden dieser Monstrosität abgefangen worden waren. Wieder trat das gigantische Rote Biest einen weiteren titanischen Schritt nach vorne, und Ishian musste durch die mit optischen Sehilfen ins schier unendliche verstärkte Wahrnehmung seines Titans mit ansehen, wie dieses Ungetüm den Subjugator mit einem abrupten Schlag einer rotierenden Klinge einfach in zwei Hälften teilte, worauf dieser mit einem aufleuchten von pinker dämonischer Essenz und dem hallenden Schrei aus den ersterbenden Schallwaffen explodierte.



So, dass wird noch etwas weiter gehen und ist auch noch sehr WIP (zumindest im Prinzip) Ich hoffe jedoch, dass die Vorstellung von Ishian und dem Warlord Lachende Sünde zu gefallen vermochte. ICh muss jetzt los, die Fortsetzung kommt später heute Nacht oder Morgen (oder übermorgen oder den Tag danach :lol: ) Ich freu mich trotzdem über Kritik und Anregungen. BTW: Wie kann ich die Überschrift verändern, sodass ersichtlich wird, dass Teil 2 enthalten sein wird?
Und NEIN, dass ist nicht die in Nurgles Segen gespoilerte Geschichte.
Greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich weis, dass ich da nochmal wegen groß/klein drüber muss.

Viel schlimmer als groß/klein sind die rechtschreibfehler, die selbst Word dir hätte anzeigen können. Und ein paar sehr offensichtliche Grammatikfehler (die aber auch auf tippfheler zurückzuführen sein könnten)

"besonderer Interesse" und "einem nicht weniger gigantische Heer des Khornes"
 
In stürmischen Winden

Ich hatte eigentlich gehofft, dass das hier auch gelesen wird. Na gut, dann schreib ich eben mit so gut wie keinen Lesern weiter.

Um den Titan herum kam die Schlacht langsam aber sicher endgültig in Gang. Khorne Berserker zerfetzen Slaanesh Kultisten im Nahkampf, nur um von den Schallwaffen der Kyborgs der Emporers Children zerquetscht zu werden. Chaos Predatoren, Land Raider und Kampfpanzer, die diese wie Käfer wirken ließen vernichteten sich in krachenden Explosionen. Durch den aufsteigenden Rauch schnitten die Flügel der Bomber, die ihre tödliche Fracht auf den Boden fallen ließen und die Saat des Todes gleich in ganzen Wagenladungen ausbrachten, sowie die Jäger, die in einem tödlichen Tanz versuchten diese daran zu hindern.
Inmitten dieses Chaos, dass ihn jedoch nicht sonderlich beeindruckte, da er ähnliche Dinge schon auf hunderten von Welten gesehen hatte, saß Ishian verwachsen auf seinem Kommandosessel und brachte die Lachende Sünde mit einem sanften Zug seines dornenbewehrten Tentakels, der ihn mit verschiedenen Bedienungseinrichtungen im Kopf des Titans verschmolz, sich jedoch von dort aus weiter durch den ganzen Körper des Kolosses verzweigte, die stählerne Monstrosität auf volle Kampfbereitschaft. Das keuchende Stöhnen und der leise Aufschrei seines taktischen Moderatus, um dessen Hals die Schlinge sich ebenfalls wickelte brachte ihm dabei nur eine geringe Befredigung ein.
In direkter Folge seiner Handlung verdunkelte sich das Licht im Cockpit und die Beleuchtung der verschiedenen Kontrollpanels wurde durch bunte, tanzende Laserstrahlen ersetzt und die großen, drehbar gelagerten Stroboskoplaser an der Außenhülle des Warlords begannen ebenfalls hektisch Flackernd ihre Arbeit aufzunehmen und verwandelte das Schlachtfeld in eine alptraumhafte aus nur sekundenbruchteilkurz aufblitzender, scheinbar stillstehende und die meisten Krieger völlig orientierungslos zurücklassende Hölle.
In seinem Kommandostand und außerhalb auf der Panzerung begannen die großen Lautsprecher damit, dröhnende, rasend schnelle Melodien gegen die Krieger unter sich zu werfen.
Die Hochspannungsnetze an den Beinen des Titans luden sich schlagartig auf. Ishian kicherte vergnügt auf, als ihm die Außenkameras des Titans prompt mehrer Bilder von feindlichen Soldaten zeigte, die gerade damit beschäftigt gewesen waren, an eben diesen Netzen nach oben zu klettern und nun entweder Meter weit weg und in die Tiefe geschleudert wurden oder, fast noch besser, an den geladenen Drähten kleben blieben und langsam verbrannten. Fast war es Ishian so als könne er ihr kochendes Fleisch riechen.
Zahlreiche weitere kleinkalibrige Waffen, die bis jetzt relativ versteckt in Brust, Bauch und Beinen des Titanen gelegen waren, begannen nun damit Vernichtung und Verdammnis in die Reihen der Feinde des Lustgottes zu schicken.
Der Princeps lehnte sich zurück und genoss einen Moment lang das sanfte, durch die Waffen des Titanen verursachte zittern, dass seinen Körper durchlief.
Mit einem Schlag jedoch erwachte er jedoch wieder aus seiner Ruhe, als der Maschinengeist des Titans eine Reihe neuer Stimulatien in sein Nervensystem jagte, die sämtliche Farben aus seiner Welt auslöschten und ihm aufging, dass ein Jäger der Thunderhawk-Klasse frontal, mit blitzenden Kanonen und auf Rammkurs direkt auf den Kopf des grün-pinken Titans zuraste. Der Beschuss der fliegenden Kriegsmaschine brachte mehrere Deflecktorschirme zum einstürzen und Ishian realisierte, dass wenn ihm der Abschuss nicht gelänge alles der Aufprall der glühenden Rest weitere seiner Deflecktorschilde zusammenbrechen ließ. aus wäre. Mit einer raschen Bewegung seines linken Armes den Plasma-Annihilator auf das Ziel ausrichtete. Der gegnerische Pilot versuchte der, heller als viele Sonnen leuchtenden, Plasmakugel zwar noch einmal auszuweichen, wurde jedoch dennoch von ihr verdampft. Ishian grunzte vernehmlich unzufrieden auf, als der Aufprall der glühenden Reste weitere seiner Deflektorschilde zusammenbrechen lies
Ihm ging auf, dass der leuchtend, blutrote Painlord, eine widerwärtige Dämonenmaschine des Khornes, inzwischen weit näher gekommen war als er erwartet hatte.
Panisch richtete er erneut alle Waffen, inklusive derer, die keinen Schaden bewirken konnten auf den Titan und begann mit allem was er hatte zu feuern, was von dem Painlord jedoch nur mit dem Ausfall weiterer Schilde quittiert wurde.
Die Ladehämmung tief in den Aufzügen und Kränen tief im Körper seines stählernen Körpers entlockte ihm einen Schrei tiefster Agonie, worauf sich der treue Maschinengeist der Lachenden Sünde genötigt sah, ihm eine weitere Dosis Kampfdrogen in den Körper zu entlassen, um den Schmerz auszugleichen. Ishian ging auf, dass sein Körper diese Misshandlung nicht mehr lange mitmachen würde. Schon sah er den, jetzt direkt vor ihm stehenden und zum Schlag ausholenden Feind nur noch sehr verschwommen und farblos, als dieser die vorschlaghammergleiche Vorrichtung aus der sein linker Arm bestand, mit aller Gewalt gegen seinen Titan krachen ließ, was mehrer Panzerplatten zerdrückte und woraufhin er haltlos einen Schritt nach hinten stolperte, direkt über dem einer Metallischen Schlange gleichenden Schwanz des Khorne Titanen. Der harte Ruck mit der der gegnerische Riese die Lachende Sünde auffing brachte dessen Maschinengeist dazu Ishians Gehirn mit weiteren Stimmungsaufhellern zu überfluten. Panisch musste Ishian mit ansehen, wie der, mit einer Gigantischen Kreissäge bestückte linke Arm des Feindes sich langsam, fast spielerisch schräg durch den Schädel seines Titanen fraß und in dem Stählernen Thron seines Taktischen Moderators stecken blieb, dessen Blut nach dem Ende seiner panischen Schreie das Fresko einer nackten Dämonette, deren Hand zwischen ihren leicht gespreizten Beinen verborgen war, bedeckte.
All dies war zu viel für ihn und mit einem Schlag viel sein Körper schlapp zurück. Das letzte was er sah war ein grell leuchtendes Licht.


Als er nach mehreren Stunden wieder erwachte stand sein Titan alleine hoch aufragend vor den gigantischen Überresten des gefallenen Painlords. Das sachte Streichen des Windes über seiner verbrannten Haut war eine Wohltat, und ihm ging auf, dass wenn seine Waffenservitoren nicht in der Lage gewesen wären, den Plasma-Annihilaor und den verbleibenden Apokalypse Raketenwerfer innerhalb der Negationsblase der Detektorschilde des feindlichen Metallmonstrums abzufeuern, er dergleichen niemals mehr wieder erlebt hätte. Der anschließende Beitrag der Lachenden Sünde in dieser Schlacht hatte nur noch aus einem, wenig effektiven Beschusshagel aus dem Gattlingblaster und einem ungezielten Schwarm Apokalyptischer Raketen bestanden, die von den Waffen Moderatoren während seiner geistigen Abwesenheit abgefeuert worden waren. Aber, bei Slaanesh verdrehten Freuden, mehr war nicht nötig gewesen und nun nach Ende der Schlacht, wünschte der neu gewählte Kriegsführer der Blutigen Freuden ihn persönlich zu Sprechen. Eine weile blieb er noch ruhig auf seinem Principesthron sitzen und lauschte dem Hämmern der Reperaturmannschaft und dem Surren der Seilwinden, mit denen abgefallene Stahlplatten wieder heraufgezogen wurden.
Danach ließ er über die Lautsprecher eine der Reserveoffizierinnen aus den Quartieren des Titans zu sich rufen.
Als sie im Kommandoraum der Lachenden Sünde ankam, stahl sich ein, spitze Fangzähne entblößendes, Lächeln auf das Gesicht des Principes, ob der Schändlichkeit die er gleich treiben würde. Als sie fragte, welchen ihrer Dienste er dieses Mal gerne in Anspruch nehmen wollte, schoss ein schwerer Servoarm aus der Decke des Kommandozentrums, hob die, vor Schreck Aufbrüllende und sich selbst benässende auf, und quetschte sie in den Sessel, direkt auf die Leiche des taktischen Moderatus. Schnallen schnappten um ihre Hand uns Fußgelenke Und mehrere Anschlüsse bohrten sich Blut und Gehirnmasse verspritzend in ihren Körper.
Ishian verfolgte dieses Schauspiel genüsslich, ehe er sich mit dem Uralten Maschinengeist der Lachenden Sünde verband, und zu Ihm sprach. "Nachdem wir jetzt wieder alle systemrelevanten Positionen besetzt haben und alle kritischen Schäden behoben sind, bring uns zum Landeschiff des Dunklen Mechanichus. Ich möchte wissen, was der neue Kriegsführer von uns verlangt."
Entspannt lehnte er sich in seinen Führungsthron zurück. Heute war ein guter Tag


Ja...ich hoffe, dass das das letzte mal war, dass ich WIP arbeiten präsentieren muss. In Zukunft mach ich das besser...hoff ich! Vieleicht editiere ich auch nochmal was...Aber für mich wird die Deutsche Sprache zunehmend merkwürdiger und undurchschaubarer, je länger ich mich am Stück damit auseinandersetzen muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Also...die gröbsten Rechtschreibpatzer müssten raus sein...für Grammatik fühl ich mich jetzt irgendwie nicht mehr fitt......Wobei festzustellen ist, dass Rechtschreibprogrammvorschläge interessante Stielblüten treiben:
Panzerung=Panzergnu
Gattlingblaster=Rubinglasfenster
Khorne=Korn
Slaanesh=Slawisch

Und obwohl ich Biologiestudent bin hab ich vom Panzergnu bis jetzt noch nichts gehört!