In the Jungle, the mighty Jungle...

@Accala
ausnahmsweise nicht vom chinesentrödler ... 😀
das war bei ienem pleiteverkauf als deko in nem porzelanladen drin.. sidn ja eigentlich farne gewesen, aber so machen die sich noch besser ... und das allerbeste, ich habe das zeug hinterher geworfen bekommen ... mit sicherhheit material für 50 palmen und das für 5 euro .. es gibt schon klasse plastikpflanzen... 😉

@Kaisergrenadier
ich waäre auch wie Elrond de Gravenesse an einer kleinen netten anleitung interessiert .. vielleicht gibt es ja tricks, mit denen sogar ich das hinbekomme .. mir würde ja nur ein halb so gutes teil reichen.. 😱)
 
Hmmm... eigenlich hab ich mich nur hingesetzt und losgeschnitzt!

Naja, versuchen wirs mal. Jetzt am Beispiel meines Götzen.

1. Überlege dir ein Konzept und mache am besten eine kleine Skizze, oder such dir ein Bild von einer Statue, die du nach bauen willst.

2. Zeichne dieses Vorbild nach, indem du es auf sowenig Stiftstriche wie möglich reduzierst, also z.B. einen Für die Augenbrauen/Stirn, jeweils einen Runden Halbkreis für die augen und einen kleineren Für die Pupillen, dann die Außenlinien der Nase und die lippen sowie Zähne, und die Restlichen Körperteile. Diese Zeichnung kannst du dann auf den Styrodurblock übertragen, ODER die Linien direkt mit dem Cutter SENKRECHT einritzen, ca. 2-3 mm tief.

Siehe Skizze:
 
3. So,falls du die Schnitte nicht schon unter 2. gesetzt hast, schneide jetzt entlang der Linien senkrechte Schnitte ins Dur, ca. 2-3mm tief. Das sind die Hauptlinien.

4. Nun wird das Relief eingearbeitet. Je nachdem wie stark du den Effekt willst, setzt du für scharfe details 1-3mm von der hauptlinie entfernt an und schneidest dann leicht schräg, damit der Schnitt auf den Schnitt der Hauptlinie trifft. Für sanftere Übergänge setzt du einfach weiter weg an und machst den Schnitt flacher.

Siehe Bild:
 
So, das ist eigentlich das ganze Prozedere.

Wichtig ist noch folgendes:

1. Alle gleichen Schnitte sollten in die Gleiche Richtung gehen!

Beispiel: Sämtliche 2t-Schnitte für die Zähne an meinem Götzen sitzen, wenn man direkt auf das Werkstück blickt, LINKS von der Hauptlinie des Zahnes. Das simuliert außerdem einen stärkeren Schattenwurf, als das Modell eigentlich aufweist.

2. Um obiges Problem zu umgehen, kann man natürlich auch V-förmige schnitte machen. Dafür sind dann halt effektiv 3 Schnitte pro Linie notwendig im Ggs. zu zwei, aber die Symmetrie ist größer, was besonders bei mittigen Abschnitten (wie den Trennfugen zwischen den Händen und Beinen, wo ich dieses Vorgehen wählte) nützlich ist.

Siehe Bild.